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Fachbereichsarbeit
Biowissenschaften

Universität, Schule

Burggymnasium Wettin

Note, Lehrer, Jahr

1, 2012

Autor / Copyright
Isabelle S. ©
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Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
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ID# 32665








Diagnose Diabetes- (k)ein Schicksalsschlag?

Facharbeit

 

Gliederung:  

1.     Einleitung

2.     Physiologische Grundlagen des Diabetes mellitus

2.1.  Diabetes Typ 1

2.2.  Diabetes Typ 2

2.3.  Mody-Diabetes und Sekundäre Diabetesformen

2.4. Diabetestherapie-Grundbestandteile

3.     Ernährung ohne Sorgen

3.1.  Was darf sein? – Bestandteile unserer Nahrung

3.2.  Hilfsmittel bei der Essensumstellung

4.     Die medikamentöse Behandlung

4.1.  Antidiabetika zur oralen Einnahme

4.2. Insulin – Das Wundermittel aus der Spritze

4.3. Unter- und Überzuckerung

5.     Blutwerte im Überblick behalten

5.1.  Kontrolle für Typ-1-Diabetiker

5.2.  Kontrolle für Typ-2-Diabetiker

5.3.  Kontrolle durch den Arzt

6.     Folgeerkrankungen vorbeugen

6.1.  Verhinderung der Arbeit des Blutes

6.2.  Nervenschädigungen

6.3.  Der diabetische Fuß

7.     Aktiv mit Diabetes

8.     Schwangerschaft mit Diabetes

8.1. Risiken für schwangere Diabetikerinnen

8.2. Vererbung – Ja oder Nein?

8.3. Die Geburt und die folgende Zeit

9.     Fazit

10.  Bibliographie

11.  Anhang

 

1.Einleitung

Diabetes mellitus - ein Schicksalsschlag oder nicht? Das ist die Frage mit der ich mich in meiner Facharbeit beschäftige. Diabetes ist mittlerweile zu einer Volkskrankheit mutiert. Immer mehr Menschen sind davon betroffen, vor allem Typ-2-Diabetiker, da sich sehr viele Menschen viel zu ungesund ernähren und ihren Körper nicht fit halten. In meiner Facharbeit gehe ich auf die Symptome, Verläufe und Folgen von Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes und anderen Formen des Diabetes ein. Ich werde besonders auf den Verlauf innerhalb des Körpers eingehen und erläutern, was genau mit dem Zucker in uns passiert. Als erstes werde ich erklären, was Diabetes überhaupt ist. Im Weiteren analysiere ich, was man als Diabetiker alles essen darf und wie man sich ernähren muss. Außerdem werde ich noch die medikamentöse Behandlung des Diabetes und die möglichen Folgeerkrankungen beleuchten. Es gibt bei dieser Krankheit sehr viele Fragen, und Leute die damit nichts zu tun haben wissen ziemlich wenig darüber. Das möchte ich ändern, denn Diabetes ist eine Krankheit, die jeden betreffen kann, der sich schlecht ernährt und nicht fit ist. Deswegen heißt es, dass man immer penibel mit seinem Körper umgehen muss und darauf achten sollte, was ihn ihm vorgeht.  Am Ende dieser Facharbeit werde ich schlussfolgern, ob Diabetes ein Schicksalsschlag ist oder nicht.

Ein großer Grund, warum ich dieses Thema gewählt habe ist, weil meine Mama selber Diabetes hat. Durch sie habe ich sehr viel über diese Krankheit erfahren. Sie hat selbst Diabetes-Typ-2 und ich selber bin ein Kind eines Schwangerschaftsdiabetes. Sie muss keinerlei Medikamente mehr zu sich nehmen, da sie ihre Ernährungsweise komplett umgestellt hat und sich nicht unterkriegen lassen hat.

 

2. Physiologische Grundlagen des Diabetes mellitus

Die physiologischen Grundlagen des Diabetes sind je nach Typ unterschiedlich. Typ 1 beziehungsweise Typ 2 haben ihre eigenen Merkmale, an denen sich feststellen lässt wie schwerwiegend die Erkrankung ist und auf welche Einschränkungen man eingehen muss. Im Allgemeinen ähneln sich Typ 1- und Typ 2 des Diabetes. Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt, ist eine Stoffwechselerkrankung[1], das heißt, dass sich im Körper alles verändert. Der Blutzuckerspiegel steigt und der körpereigene Organismus kann die aufgenommenen Kohlenhydrate, in Form von Zucker, nicht mehr richtig verarbeiten. Dies ruft dann wiederum eine Menge anderer Probleme hervor. Die folgenden Probleme kann man allerdings mit guter Therapie unter Kontrolle halten. Der Diabetes an sich hängt vor allem auch mit dem Insulinhaushalt zusammen. Insulin ist ein Hormon und wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet[2]. Wenn dies nicht mehr reibungslos funktioniert, kann der Körper den Zucker nicht mehr aus dem Blut in die Körperzellen transportieren, in denen er allerdings benötigt und verarbeitet wird. Fehlt Insulin, teilweise oder ganz, oder ist seine Wirkung mangelhaft, bleibt der Zucker im Blut und kann nicht in die Körperzellen gelangen. Im Blut richtet der Zucker auf Dauer verheerende Schäden, an die sich auf den ganzen Körper ausbreiten. 

Diabetes wird oft leider erst sehr spät erkannt. Je später man diese Krankheit erkennt, umso größer werden die entsprechenden Probleme. Der Grund dafür, dass man den Diabetes erst so spät feststellt ist, dass man den erhöhten Blutzuckerspiegel bis zu einem gewissen Grad nicht mitbekommt. Die Zeichen, die er mit sich bringt, sind bei den meisten Betroffenen, speziell bei Typ-2-Diabetikern, derart unspezifisch, dass man sie gar nicht wahrnimmt beziehungsweise einfach übersieht, zum Beispiel Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Das ist auch ein Grund dafür dass die Diagnose bei den meisten Menschen so unerwartet auftritt. Sobald man die Diagnose hat, sollte man dann rasch handeln, sich über alle Folgeschäden informieren und versuchen sie zu verhindern. Das Ziel ist, den im Blut zirkulierenden Zucker mithilfe einer abgestimmten Therapie zu behandeln um verträgliche Werte zu bekommen und anschließend zu halten. Nur so lassen sich Folgeschäden vermeiden oder zumindest jahrelang hinauszögern. Unter Folgeschäden versteht man Probleme, die dem Körper schwere Beeinträchtigungen bringen, die sich nach unterschiedlich langen Zeiträumen ausbilden können[3]. Die Folgeprobleme betreffen beispielsweise das Gefäßsystem, das heißt, Durchblutungsstörungen entwickeln sich und können im schlimmsten Fall bis zu Amputationen, Erblindung, Nierenversagen und Herzinfarkt führen. Um dies alles zu vermeiden, sollte man jede Therapiechance nutzen. Die Therapien werden vom jeweiligen Arzt auf den Patienten abgestimmt.

Diabetes wird auch als Volkskrankheit bezeichnet. Das mag wohl daran liegen, dass vier bis sechs Millionen Deutsche von Diabetes betroffen sind. Die Lebenserwartung eines Menschen reduziert sich bei einem unbehandelten dauerhaften Diabetes um ein Drittel. 40% der männlichen und 25% der weiblichen  Patienten erleiden mittelfristig einen Herzinfarkt. Jedes Jahr müssen bei 25000 Patienten Gliedmaßen amputiert werden, 4000 erblinden und 14000 müssen zur Dialyse aufgrund von Nierenerkrankungen.

Es gibt verschiedene Diabetestypen. Als erstes unterscheidet man zwischen Diabetes-Typ-1 und Diabetes-Typ-2. Außerdem gibt es noch zahlreiche sekundäre Diabetesformen. Die Ursachen der Diabeteserkankung sind so unterschiedlich wie die einzelnen Typen der Krankheit. Alle Diabetesformen haben die krankhaften Vorgänge im Kohlenhydratstoffwechsel gemeinsam.

2.1. Diabetes-Typ-1

Der Diabetes-Typ-1 tritt deutlich seltener auf als der Typ-2. Etwa 10 Prozent aller Betroffenen sind diesem Typ zuzuordnen. In der Regel handelt es sich meist um jüngere Menschen und er wird deshalb auch als jugendlicher Diabetes bezeichnet.[4] Diese Form hat meistens keinen Ursprung im Übergewicht. Häufig beginnt die Krankheit im Rahmen von Infektionen, meistens sehr schlagartig und nicht selten sehr dramatisch. Der Diabetes-Typ-1 wird deshalb auch sehr schnell erkannt. Schuld an diesem Typ ist ein absoluter Insulinmangel. Der Kohlenhydratstoffwechsel  ist völlig aus der Bahn geraten. Die Ursache ist in einem Autoimmunprozess zu suchen, das heißt, dass sich das Immunsystem fälschlicherweise komplett gegen körpereigene Zellen richtet. Fatal ist, dass es in diesem Fall die Insulin produzierenden Beta-Zellen[5] der Bauchspeicheldrüse betrifft. Die Abwehrzellen des Immunsystems verwechseln die Beta-Zellen mit gefährlichen Feinden und wollen sie zerstören. Meistens wird die Krankheit erst, nach der Zerstörung von 80 Prozent der Beta-Zellen bemerkt. Die Betroffenen müssen ab diesem Moment ihr Leben lang Insulin spritzen. Die Diabetes-Erkrankung kann auch teilweise vom Immunsystem des Erkrankten abhängen. Die Strukturierung des Immunsystems hängt von den erblichen Faktoren ab. Eine große Rolle für die Typ-1-Diabetiker scheinen die HLA-Faktoren[6] zu spielen. Dies sind spezielle Merkmale auf der Zellenoberfläche. Mit ihrer Hilfe kann das Immunsystem zwischen körpereigen und körperfremd unterscheiden. Ein weiterer Grund an Diabetes zu erkranken, könnten Viren sein. Bestimmte Viren, die Infektionen wie Grippe, Mumps, Röteln oder die weniger bekannten Coxsackie- Viren[7] auslösen, können ein ausschlaggebender Punkt dieser Krankheit sein. Coxsackie Viren ähneln in ihrer Eiweißstruktur einem Enzym, das auch in den Insulin produzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse enthalten ist und können eine Hirnhautentzündung hervorrufen. Wenn es schlimm kommt, kann das körpereigene Immunsystem die Viren nicht von den Beta-Zellen unterscheiden und greift die Beta-Zellen an. Viele Menschen machen aber auch eine Coxsackie-Infektion durch ohne danach an Diabetes zu erkranken. Also muss es noch andere Risikofaktoren geben, die eine Ausbildung des gesunden Immunsystems beeinträchtigen.

2.2. Diabetes-Typ-2

Der Typ-2-Diabetes tritt bei über 90 Prozent aller Diabetiker auf. Am Anfang der Krankheit müssen Erkrankte zunächst kein Insulin spritzen. Die Bauchspeicheldrüse ist grundsätzlich noch in der Lage genug Insulin zu produzieren. Verschiedene Faktoren beeinflussen, dass die Insulinproduktion in den folgenden Jahren nachlässt. Dies ist ein Prozess, den man eigentlich nicht bemerkt; deshalb wird die Krankheit erst so spät erkannt. Im Gegensatz zu Typ-1-Diabetikern spielt die Vererbung eine wesentlich größere Rolle bei der Entstehung. Wenn ein Elternteil erkrankt ist, tragen die Kinder ein 40-prozentiges Risiko, später auch an Diabetes zu erkranken. Wenn beide Eltern erkrankt sind, steigt das Risiko sogar auf 60 Prozent. In extrem vorbelasteten Familien ist ab einem Alter von 50 fast jeder der Familie an Zucker erkrankt. Das heißt aber noch nicht, dass die Krankheit ausgebrochen ist. Dazu müssten erst noch weitere Risikofaktoren hinzukommen. Wenn man Vorbelastet ist, sollte im Laufe ihres Lebens viel auf Bewegung, Ernährung und Gewicht geachtet werden. Starkes Übergewicht hat generell schlimme Folgen. Bei Vorbelasteten löst Übergewicht einen gefährlichen Teufelskreis aus. Die Insulinproduktion wird weniger und nicht mehr so effektiv. Die Zielzellen brauchen länger um auf das Insulin zu reagieren. Der Körper registriert einen Mangel und fordert mehr Insulin an. Die Bauchspeicheldrüse produziert die gewünschte Menge, mit der Folge, dass zu viel Insulin im Blut zirkuliert, das den notwendigen Fettabbau hemmt. Eine Weile gelingt es dem Körper den Blutzuckerspiegel im Normbereich zu halten. Er versucht mit der nun größeren Menge Insulin die nachlassende Wirkung zu kompensieren. Doch die extreme Menge an Insulin beeinflusst fatalerweise die Insulinrezeptoren. Nach einer gewissen Zeit wird das Hormon immer unwirksamer, die Bauchspeicheldrüse arbeitet immer härter, bis die Beta-Zellen nach jahrzentelanger Dauerproduktion förmlich ausbrennen und sich mehr oder weniger geschlagen geben. Ab diesem Moment verringert sich die Insulinproduktion ab, der Blutzuckerspiegel steigt immer weiter und es ist eine Stoffwechselstörung entstanden.

2.3. Mody-Diabetes und sekundäre Diabetesformen

Außer den zwei Haupttypen des Diabetes gibt es noch weitere sekundäre Diabetesformen und den Mody-Diabetes.

Beim Mody-Diabetes handelt es sich um eine sehr seltene Form des Typ-2-Diabetes, die schon bei Kindern und Jugendlichen unter 25 Jahren auftritt und bei dem Vererbung eine große Rolle spielt. Der Name Mody ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnung (Maturity Onset Diabetes on Young People). Für den Mody-Diabetes gibt es bereits einen Gentest. Mit dem man das Risiko frühzeitig erkennen kann. Dies ist eine Möglichkeit für Familien, bei denen Typ-2-Diabetes sehr verbreitet ist.

Sekundäre Diabetesformen sind Diabeteserkrankungen die andere Ursachen haben als Typ-1 und Typ-2. Ursachen für diese Erkrankungen sind beispielsweise die Gabe von Medikamenten und nicht eine primäre Störung des Kohlenhydratstoffwechsels. Eine Form davon ist der Schwangerschaftsdiabetes.

2.4. Diabetestherapie-Grundbestandteile

Um mit Diabetes im Leben klar zu kommen sollte man nach der Diagnose sofort mit einer Therapie beginnen. Es gibt viele verschiedene Therapien, die je nach Schwere der Krankheit für den Patienten bestimmt wird. Für diese Therapie gibt es sogenannte drei Grundpfeiler. Sie beschreiben die effektivsten Schritte für eine wirksame Therapie:

·         Umstellen der Ernährung auf eine ballaststoffreiche und ausgewogene Kost

·         viel mehr körperliche Bewegung, das heißt, fit werden

·         gute und enge Zusammenarbeit mit dem Arzt für eine ideale, medikamentöse Therapie durch Insulin oder Tabletten

3. Ernährung ohne Sorgen

Eine große Frage für Menschen, die auf einmal an Diabetes erkrankt sind ist, was sie jetzt überhaupt noch essen dürfen oder nicht. Mit der richtigen Ernährung kann man Diabetes sehr gut überwachen und die Krankheit auch teilweise beeinflussen. Sowohl Diabetes-Typ-2 als auch Diabetes-Typ-1. Eine gesunde Ernährung ist eigentlich das Grundgerüst einer Diabetestherapie. Wenn man bei dieser Krankheit auf die Ernährung achtet, erfüllt man eine Voraussetzung um damit zu leben. Natürlich ist es nicht leicht sich von einem, auf den anderen Moment komplett umzustellen. Das ist dabei auch das größte Problem, weil sich alte und ungesunde Ernährungsweisen über Jahre hinweg eingeprägt haben. Allerdings gelingt es 80 Prozent aller Typ-2-Diabetiker ihre Krankheit durch rechtzeitige Ernährungsumstellung in den Griff zu bekommen und teilweise sogar keine Medikamente mehr einnehmen zu müssen. Bei Typ-1-Diabetikern ist eine Ernährungsumstellung natürlich auch gut, jedoch nicht so effektiv wie bei Typ-2-Diabetikern, da sie eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse haben.

Im Großen und Ganzen kann man als Diabetiker eigentlich alles essen, aber man muss darauf achten, dass man bestimmte Maße einhält. Das heißt, es ist alles erlaubt, aber nicht in Mengen. Man muss sozusagen mit dem gewissen Verstand essen. Je mehr man über die Vor-und Nachteile, beziehungsweise über positive und negative Auswirkungen der einzelnen Lebensmittel Bescheid weiß, desto besser. Umso einfacher wird es auch nach und nach schneller zu wissen wie viel und was man essen darf. Am Anfang der Diabetestherapie sollte man allerdings aus Selbstschutz erst einmal grundsätzlich auf ungesunde Nahrungsmittel verzichten. Als Typ-2-Diabetiker sollte sich die neue Ernährungsweise natürlich auf die Stoffwechselsituation auswirken, zur Gewichtsabnahme beitragen und auf diesem Weg die Insulinresistenz verringern, was wiederum Gefäßveränderungen vorbeugt. Für Typ-1-Diabetiker gelten bei dieser ganzen Umstellung viel striktere Regeln. Bei ihnen geht es nicht darum das Gewicht zu verringern, sondern die Nahrungszufuhr mit der Insulingabe exakt aufeinander abzustimmen. Dafür benötigen sie spezielles Wissen, das ihnen bei Schulungen vermittelt werden kann. Diabetiker berechnen oft die Menge der Kohlenhydrate, die sie zu sich nehmen. Die Einheit dafür nennt man Broteinheit, abgekürzt mit BE. Eine BE entspricht der Menge eines Nahrungsmittels, das 10 bis 12 Gramm Kohlenhydrate enthält. Das sind beispielsweise 12 Gramm Mehl, 25 Gramm Brot, 75 Gramm gekochte Kartoffeln, 100 Gramm Apfel oder 250 Gramm Milch.

3.1. Was darf sein? - Bestandteile unserer Nahrung

Die Basis der Ernährung von Diabetikern ist möglichst vollwertige Kost wie Getreideprodukte, Kartoffeln, reichlich Salat sowie frisches Obst in maßvollen Mengen. Obst liefert zwar eine Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, lässt aber den Blutzucker ansteigen. Deshalb sollte man Obst oft mit Getreideprodukten, Milchprodukten oder Brot kombinieren, um eine Überzuckerung zu vermeiden. Eier sowie mageres Fleisch, beispielsweise Geflügel ohne Haut, sollten einen geringeren Anteil der Nahrung ausmachen. Außerdem gilt als erstes Gebot, möglichst fettarm zu essen. Auch bei der Wurst sollte man also darauf achten, möglichst fettarme auszuwählen. Zur Orientierung kann man sich dabei merken dass die Wurst umso fettiger ist, je weicher das Fleisch ist. Auch weicher Käse ist meist fettiger. Für Diabetiker gibt es sehr viele Tipps für die Ernährung im Alltag. Man sollte fünf bis sechs kleine Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, um Blutzuckerspitzen und Überzuckerung zu vermeiden. Außerdem sollte man lieber langsam verwertbare Kohlenhydrate zu sich nehmen wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Kartoffeln. Schnell verwertbare Kohlenhydrate sollte man deshalb lieber reduzieren oder, wenn es geht, ganz vermeiden. Fettarme Lebensmittel und Zubereitungsarten sind zu bevorzugen. Als Diabetiker muss man ausreichend trinken, das heißt, in kleinen Schlucken und über den Tag verteilt mindestens 1,5 Liter. Beim Essen unterwegs sollten immer geeignete Speisen ausgewählt beziehungsweise von Zuhause mitgenommen werden. Alkohol sollte generell vermieden werden.

3.2. Hilfsmittel bei der Essensumstellung

Eine genussvolle Ernährung ist natürlich auch für Diabetiker möglich. Richtiges Essen heißt nicht fasten, sondern nur darauf achten, was und wie viel man isst. Typ-2-Diabetiker sind bei der Diagnose oft in der zweiten Hälfte ihres Lebens angekommen. Sie wollen ihre Essenseinstellungen nicht umstellen und belügen sich am Anfang selbst, beziehungsweise vertrösten sich, indem sie die Umstellung immer weiter hinaus schieben. Fest steht aber auch, dass die Umgewöhnung viel Zeit braucht und definitiv nicht von einem auf den anderen Tag funktioniert. Man sollte sich Zeit lassen um festzustellen mit welchen Veränderungen man am besten klar kommt. Oft verzweifeln die Menschen am Anfang daran und wollen sich selbst aufgeben. Es gibt viele Veranstaltungen, bei denen sich Diabeteserkrankte treffen, sich über ihre Probleme austauschen und sich gegenseitig helfen. Dies ist eine Möglichkeit damit besser klar zu kommen. Eine weitere Möglichkeit ist es sich ein Tagebuch[8] anzulegen, in welches man jeden Tag schreibt, was und wie viel man gegessen hat. Es hilft eine gewisse Routine festzulegen. Am besten man schreibt auch noch auf, wie viel man abgenommen hat, warum man etwas gegessen hat und natürlich den Blutzuckergehalt. Solch ein Tagebuch sollte man am Anfang  auf jeden Fall mindestens ein halbes Jahr lang führen. Je länger man sich an die Routine hält, desto einfacher wird es auch nach und nach im Alltag klar zu kommen ohne auf jede Kalorienzahl zu achten beziehungsweise ein Tagebuch zu führen. Denn dann weiß man bereits, was man essen darf. Nach einiger Zeit kann man mit Hilfe dieses Tagebuches auch feststellen, warum man jahrelang eine bestimmte Essenseinstellung hatte.

 

4. Die medikamentöse Behandlung

In den letzten 10 Jahren hat sich, wie auch bei den meisten anderen Krankheiten, viel verändert, was eine medikamentöse Behandlung angeht. Der Fortschritt hat eine breite Auswahl von neuen Diabetesmedikamenten hervorgebracht, mit denen die Krankheit sehr gut zu behandeln ist und die den Erkrankten ein weniger  erschwertes Leben bereiten können.

4.1. Antidiabetika zur oralen Einnahme

In vielen Fällen der Erkrankten genügen gesunde Ernährung und ein ausgeglichener Speiseplan, sowie körperliche Betätigung über einen längeren Zeitraum, um Diabetes im Griff zu halten. In Fällen bei denen Diabetes erst sehr spät erkannt wurde reicht dies allerdings nicht aus. Dann helfen Medikamente weiter.

Es gibt zwei Fälle, bei denen es denkbar ist, dass der Arzt Medikamente verschreiben muss. Erstens, wenn nach drei Monaten konsequent eingehaltener Umstellung keine Besserung des Blutzuckerspiegels festzustellen ist. Zweitens, wenn die Insulinresistenz in einem fortgeschritteneren Stadium des Diabetes-Typ-2 zunimmt und der Körper den Insulinmangel trotz gesunder Ernährung nicht mehr ausgleichen kann. Bei beiden Fällen hat der Arzt mittlerweile eine große Auswahl an Medikamenten, die er dem Patienten verschreiben kann. Als erstes werden orale Antidiabetika verschrieben. Das sind Tabletten, die den Blutzuckerspiegel senken, indem sie beispielsweise die Insulinproduktion fördern. Zur Zeit sind in Deutschland fünf Substanzgruppen der Antidiabetika zugelassen: Alpha-Glucosidasehemmer, Metformin, Sulfonylharnstoffe[9], Glinide und seit kurzer Zeit auch Insulinsensitizer. Sie wirken jeweils ganz unterschiedlich, für eine Normalisierung des Blutzuckers und sind meist mit nur wenigen Nebenwirkungen verbunden.

 

 

 

4.1.1. Alpha-Glucosidasehemmer

Glucosidasen sind eine Gruppe von Enzymkomplexen, die in der Lage sind, Polydisaccharide zu spalten, damit diese im Dünndarm verwertet, also aus der Nahrung in das Blut aufgenommen werden können.                                                 Der Alpha- Glucosidasehemmer Acarbose beispielsweise ähnelt von der Struktur her Kohlenhydraten. Mediziner nutzen diese Eigenschaft, weil Acarbose in der Lage ist, sich an die Glucosidasen zu binden und sie so zu blockieren. Dadurch verwechseln die Glucosidasen dann Acarbose mit den echten Kohlenhydraten. Die Einnahme des Alpha-Glucosidasehemmers bewirkt nun, dass ein Teil der Glucosidasen im Dünndarm belagert wird. Somit wird die durch Essen aufgenommene Stärke wesentlich langsamer und gleichmäßiger aufgespaltet. Die Folge davon ist, dass weniger Zucker langsamer und gleichmäßiger ins Blut übergeht. Das Insulin kann seine Aufgabe dann ganz in Ruhe erfüllen und wird nicht durch einen plötzlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels überfordert. Alpha-Glucosidasehemmer werden oft als Ergänzung zur Nahrungsumstellung oder zu einer Insulinbehandlung verschrieben, weil sie erhöhte Blutzuckerwerte, die nur unmittelbar nach dem Essen auftreten, absenken. Die Verdauung von Monosacchariden[10] und ihre Aufnahme ins Blut werden nicht gehindert, weil diese nicht mehr aufgespaltet werden müssen. Die Gefahr einer Unterzuckerung ist sehr gering. Natürlich gibt es, wie bei jedem anderen Medikament, zum Teil Nebenwirkungen. Diese sind zwar lästig aber nicht weiter gravierend. Es handelt sich um Blähungen und Durchfälle. Das liegt daran, dass nun mehr Kohlenhydrate verdaut werden müssen.

4.1.2 Biguanid Metformin

Biguanide sind Stoffe, die an verschiedenen Stellen in den Glukosestoffwechsel eingreifen, nämlich in der Leber, der Muskulatur und am Übergang zwischen Dünndarm und Blut.

·         sie hemmen die Freisetzung von Zucker aus der Leber

·         sie verbessern die Aufnahme von Zucker aus dem Blut in das Muskel-und Fettgewebe

·         sie verlangsamen die Aufnahme von Zucker aus dem Darm in den Blutkreislauf[11]

Alle drei Punkte reduzieren die Konzentration von Zucker im Blut. Ein weiterer Gewinn ist eine fettabbauende Wirkung und die Senkung erhöhter Blutfette.

Biguanid Metformin ist allerding nur bedingt verträglich. In Deutschland ist nur noch ein Wirkstoff dieser Gruppe zugelassen, das Metformin. Alle anderen wurden bereits 1978 vom Markt genommen, da sie gesundheitliche Probleme hervorgerufen haben. Auch Metformin bringt einige Nebenwirkungen mit sich. Für Patienten mit Nierenschäden ist Metformin ungeeignet, da das Medikament über die Nieren ausgeschieden wird und bei mangelnder Funktionstüchtigkeit der Nieren die Gefahr einer lebensgefährlichen Übersäuerung besteht. Sind jedoch gewisse Risikofaktoren ausgeschlossen, eignet sich Metformin sehr gut für übergewichtige Typ-2-Diabetiker, weil es die Gewichtsabnahme begünstigt. Metformin gehört zu den weltweit am meisten eingesetzten oralen Antidiabetika. Leichte Magen-Darm-Unverträglichkeiten sind am Anfang der Therapie durchaus normal.  

4.2. Insulin - Das Wundermittel aus der Spritze

Bis Anfang des 20 Jahrhunderts waren Diabeteserkrankte dem sicheren Tod geweiht und starben langsam und qualvoll im diabetischen Koma. Der Grund dafür ist, dass es bis dahin keine Behandlungsmöglichkeit gab. Die Entdeckung des Insulins war dann natürlich eine enorme Erlösung. Innerhalb weniger Wochen nach der ersten Insulininjektion nahmen die Patienten zu und konnten auf ein halbwegs normales Leben hoffen. Den Forschern Frederik Grant Banting und Charles Herbert Best gelang es 1921 mit einem aus der Bauchspeicheldrüse eines Hundes gewonnenen Extrakt diabetische Hunde erfolgreich zu therapieren. Im Jahr darauf spritzte man es zum ersten Mal einem Menschen. Früher behandelte man Diabetiker mit einem Extrakt, den man aus der Bauchspeicheldrüse geschlachteter Rinder und Schweine gewonnen hatte. Erst 1955 konnte der exakte chemische Aufbau geklärt werden. Dennoch dauerte es noch 30 Jahre, bis der synthetischen Herstellung des Medikaments nichts mehr im Weg stand.

Insulin besteht wie alle Hormone aus zwei ineinander verdrehten Ketten aus Aminosäuren. Die beiden Stränge, die A-Kette und die B-Kette[12], sind an einigen Stellen durch Schwefelbrücken miteinander verbunden. Die tierischen Insuline unterscheiden sich an einem, beziehungsweise drei Bausteinen vom humanen Insulin. Das damalige Spritzen von Rinder-und Schweineinsulin führte deshalb häufig zu Unverträglichkeit und Abwehrreaktionen des Organismus. Heutzutage wird noch ungefähr 10 Prozent tierisches Insulin in Deutschland verwendet.[13]

Insuline werden je nach Wirkungsdauer in sehr kurz wirksames Insulin, Normalinsulin und Verzögeruns- bzw. Depotinsulin unterschieden. Wer sich mit kurzwirksamem Insulin behandelt, muss sich jeden Tag entsprechend vier bis fünf Injektionen setzen, und zwar jeweils 10 bis 20 Minuten vor dem Essen. Das Insulin wirkt nach etwa 15 bis 30 Minuten. Das Verzögeruns- bzw. Depotinsulin bewirkt, dass das Insulin langsamer aus dem Gewebe in die Blutbahn gelangt. Deswegen müssen Verzögerungsinsuline schon eine dreiviertel Stunde vor dem Essen injiziert werden. Die Wirkdauer beträgt rund 4 bis 8 Stunden, je nach Typ aber manchmal auch bis zu 24 Stunden.

Insulin zu spritzen ist nicht so einfach wie es klingt, denn der Körper reagiert im Laufe des Tages auf jede unserer Aktivitäten: essen, trinken, Sport, körperliche und geistige Betätigung, Stress und Entspannung. Deswegen muss ein Diabetiker genau wissen wann und wie viel er sich spritzen muss. Er muss wissen wodurch, welche Aktivität in seinem Körper beeinflusst wird und demnach individuell spritzen.

4.3. Unter- und Überzuckerung

Unter- und Überzuckerung können eintreten, wenn der Patient sich nicht rechtzeitig oder gar nicht gespritzt hat.

Warnzeichen für eine Überzuckerung sind Symptome, bei denen man eine Übersäuerung des Körpers durch Überzuckerung vermuten kann und diese sind: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinstrübungen und Azetongeruch[14] der Atemluft. Bei einer starken Überzuckerung muss man schnell reagieren und sich so schnell wie möglich ein kurzwirkendes Insulin spritzen.

Warnzeichen der Unterzuckerung sind: Angstgefühle, pelziger Mund, Herzklopfen, Heißhunger, Schwitzen, Schwäche, Unruhe, Müdigkeit, Blässe, Zittern, Sprech-und Sehstörungen. In dem Fall muss man sofort ein Stück Traubenzucker zu sich nehmen, wodurch der Blutzuckerspiegel sehr schnell erhöht wird. Wenn es allerdings eine starke Unterzuckerung ist, kann man selber als Erkrankter nicht mehr viel tun. Man sollte deswegen immer einen Diabetikerpass bei sich haben, damit sofortige Notfallmaßnahmen eingeleitet werden können, wie etwa Spritzen von Glukagon[15] und das schnelle Herbeirufen eines Arztes.

5. Blutwerte im Überblick behalten

Diabetes erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit des Patienten für seine Krankheit. Die meisten Diabetiker führen ein normales Leben ohne die Krankheit wirklich zu bemerken, allerdings unter der Voraussetzung, dass sie mit der Krankheit leben und nicht gegen sie.

5.1. Kontrolle für Typ-1-Diabetiker

Die Selbstkontrolle sollte so selbstverständlich werden wie das tägliche Zähne- putzen. Nur durch regelmäßiges Messen mithilfe eines Blutzuckermessgerätes kann man auf bestehendes Ungleichgewicht reagieren und die nötige Dosis Insulin spritzen, beziehungsweise auf einen eventuellen Glukosemangel durch Aufnahme von Polysacchariden[16] (Brot) oder Monosacchariden (Traubenzucker) reagieren. Die Messung des Blutzuckerspiegels, mit einem entsprechenden Messgerät funktioniert ganz einfach. Man sticht sich in den oberen Bereich des Fingers, drückt Blut ein wenig heraus und hält dann den Blutstropfen an den Teststreifen des Blutzuckermessgerätes. Das Blut wird dann auf seine Glukosekonzentration hin untersucht. Das Messgerät ist zwar klein und handhabbar aber leider ist das Testergebnis nicht immer so genau wie bei den üblichen Teststreifen, mit denen ein Diabetiker sonst seinen Blutzuckerspiegel misst. Im Grunde funktioniert solch ein Teststreifen genauso wie ein Messgerät, allerdings mit dem Unterschied, das der Diabetiker mithilfe einer Tabelle auf der Rückseite der Verpackung der Teststreifen selbst ablesen muss, wie hoch sein Blutzuckerspiegel ist. Das Ergebnis ist effektiver und genauer als das eines Messgerätes. Das Blut auf dem Teststreifen reagiert mit zwei Enzymen, die sich auf dem Testfeld des Streifens befinden. Bei dieser Reaktion entsteht ein Farbstoff, der umso kräftiger ist, je höher der Blutzuckergehalt ist. Damit das Blut reagieren kann, muss man allerdings eine Minute abwarten, um ein genaues Ergebnis zu bekommen. Typ-1-Diabetiker sollten ihren Blutzucker täglich mindestens viermal messen und zwar, vor jeder Injektion, beziehungsweise vor den Hauptmahlzeiten und dem Schlafengehen.

Der Typ-1-Diabetiker sollte nicht nur vor und nach dem Essen messen, sondern auch vor sportlichen Aktivitäten und nach ungewohnten Anstrengungen.

5.2. Kontrolle für Typ-2-Diabetiker

Typ-2-Diabetiker müssen keine ständige Selbstkontrolle ihres Blutzuckerwertes durchführen, da sie eine noch funktionierende Bauchspeicheldrüse haben. Es reicht völlig aus, wenn sie täglich nach dem Frühstück ihren Harnzuckergehalt messen. Für die Messung muss man den Teststreifen kurz unter den Urinstrahl halten, dann ca. 2 Minuten warten bis der Streifen sich verfärbt. Dann vergleicht man die Farbintensität mit der Tabelle auf der Verpackung der Teststreifen.[17] Allerdings messen Typ-2-Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel auch oft mit Messgeräten und normalen Teststreifen. Auch wenn Experten sagen eine ständige Kontrolle des Blutzuckergehaltes sei nicht nötig, raten viele Ärzte trotzdem dazu, weil Diabetes-Patienten oft eine Nierenschwelle bekommen können. Von einer Nierenschwelle spricht man, wenn überschüssige Glukose im Blut über die Nieren ausgeschieden wird. Patienten, die eine hohe Nierenschwelle haben, sollten zwei- bis dreimal pro Woche ungefähr eine Stunde nach dem Frühstück ihren Blutzucker messen. Typ-2-Diabetiker müssen je nachdem, welche Diabetestherapie sie machen, unterschiedlich oft ihren Blutzucker messen. Die häufigste Therapie ist die Nahrungsumstellungs-/Insulintherapie. Bei dieser Therapie muss man täglich, vor jeder Insulininjektion[18], seinen Blutzucker messen.

5.3. Kontrolle durch den Arzt

Diabetiker sind gesundheitlich stark gefährdet, da sie eine mangelnde, beziehungsweise gehemmte Insulinproduktion haben. Die Gefährdungen können auch zu langfristigen Störungen und Erkrankungen führen. Um dieses Risiko zu senken und Probleme frühzeitig zu erkennen sollten Arztbesuche penibel eingehalten werden. Am Anfang einer Diabetestherapie ist der Hausarzt ausreichend, sobald das Spritzen von Insulin allerdings notwendig wird, sollte man zu speziellen Ärzten gehen, die eine individuell abgestimmte Diabetestherapie verordnen. Wenn eine Therapie gefunden wurde, wird an dem Alter, dem Gesundheitszustand, der Schwere der Erkrankung und der Art der gewählten Therapie festgelegt, wie oft man zur ärztlichen Untersuchung gehen muss. Es wird dann entschieden, ob man zur monatlichen, vierteljährlichen, halbjährlichen oder zur jährlichen Kontrolle gehen muss.[19] Es wird empfohlen, vom Arzt monatlich einen Glukosetoleranztest durchführen sowie vierteljährlich seinen HbA1C-Wert[20] ermitteln zu lassen. Der Zucker im Blut bindet sich irreversibel an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin, dadurch lässt sich anhand der Verzuckerungsrate des Hämoglobins der Blutzuckerwert über einen längeren Zeitraum bestimmen. Alle sechs Monate muss eine Untersuchung der Nieren stattfinden. Störungen an den Nieren äußern sich schon frühzeitig durch das Ausscheiden des Eiweißes Albumin mit dem Urin. Auch die Augen sollten halbjährlich untersucht werden, da Diabetiker oft über einen längeren Zeitraum Probleme mit den Augen bekommen können. Ab dem 40. Lebensjahr sollte jährlich das Herz, mittels eines EKG[21] untersucht werden, da es sehr empfindlich auf Gefäßveränderungen reagiert. Ebenfalls notwendig ist eine jährliche neurologische Untersuchung. Dabei werden Reflexe und die allgemeine Empfindlichkeit an Händen und Füßen gemessen.

6. Folgeerkrankungen vorbeugen

Diabetes bringt zahlreiche mögliche Folgeerkrankungen mit sich. Das Risiko kann allerdings verringert werden, indem man sich an Regeln hält. Unter Folgeschäden versteht man zum Teil schwere Beeinträchtigungen, die sich nach unterschiedlich langen Zeiträumen ausbilden können, wenn der Zucker dauerhaft zu hoch war. Die Folgeerkrankungen betreffen das Gefäßsystem. Durchblutungsstörungen entwickeln sich und können im schlimmsten Fall, zu Amputationen  (jährlich 25000), Erblindung (jährlich 4000), Nierenversagen (jährlich müssen 14000 Diabetiker zur Dialyse) und Herzinfarkt führen.

6.1. Verhinderung der Arbeit des Blutes

Verzuckerung hindert das Blut an seiner Arbeit. Das Blut hat im Organismus sehr vielfältige Aufgaben: Es transportiert Sauerstoff und lebensnotwendige Nährstoffe zu den Zellen und befreit sie gleichzeitig von Abfallprodukten; seine Bestandteile wehren körperfremde Stoffe ab, die uns krank machen können und sorgen für den raschen Wundverschluss und die Heilung von Verletzungen. Bei einer erhöhten Blutzuckerkonzentration, wie sie bei schlecht eingestellten Diabetikern besteht, bindet sich vermehrt Glukose an die Blutkörperchen (Erythrozyten) und beeinflusst so deren Funktion – mit auf Dauer gravierenden Schäden. Hämoglobin[22] gibt dem Blut nicht nur die Farbe, sondern versorgt auch die Körperzellen mit Sauerstoff. Wenn nun die in übergroßer Menge vorhandenen Zuckermoleküle das Hämoglobin umlagern und mit diesem eine feste Bindung eingehen, blockieren sie auf diese Weise die Andockstellen für die Sauerstoffmoleküle. Die Folge ist eine Unterversorgung des Gewebes und der einzelnen Zellen mit Sauerstoff sowie eine mangelnde Funktionstüchtigkeit der betroffenen Organe. Daneben bewirkt die Verzuckerung des Hämoglobins auch eine Versteifung der Erythrozyten. Dadurch werden die Blutkörperchen starr und schwerfällig, verlieren ihre Elastizität und passen sich in ihrer Form kaum noch den engen Blutgefäßen an, durch sie die bis in die entferntesten Zellen an Fingern und Zehen gelangen müssen, kommen also mit ihrem Sauerstoff nicht mehr bis in die Endbereiche hinein. Das verschlechtert die allgemeine Versorgung des Organismus mit Sauerstoff zusätzlich.

Auch die Thrombozyten werden durch den hohen Glukosegehalt des Blutes verzuckert. Da Thrombozyten bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielen, leiden Diabetiker im fortgeschrittenen Stadium häufig unter schlecht heilenden Wunden, die sich außerdem leicht entzünden können. Außerdem wird der Gerinnungsfaktor des Blutes erhöht, wodurch sich dessen Fließeigenschaften verringern. Die Verzuckerung der Leukozyten, erhöht das Risiko von Infektionen.

Schlechte Fließfähigkeit, hoher Gerinnungsfaktor und mangelnde Sauerstoffversorgung der Kapillaren – all diese Faktoren führen zu Gefäßschädigungen an den Kapillaren, den Mikroangiopathien (zusammengesetzt aus den Wörtern mikro- = klein, angio- = Gefäß und pathie- = krank).                       Einige Organe des Körpers reagieren früher und empfindlicher auf diese Mangelerscheinung als andere. Allerdings leiden auch die großen Blutgefäße unter der hohen Zuckerkonzentration. Die dicken und trägen Blutkörperchen lagern sich vermehrt an den Arterienwänden ab und machen diese hart und eng (Makroangiopathie). Diese Erkrankung betrifft vor allem die Herzkranzgefäße und kann dort enorme Schäden anrichten. Bei der Entstehung spielen außerdem die Erhöhung des Blutdrucks und der Blutfettwerte sowie zahlreiche andere Faktoren eine wichtige Rolle. Die Verengung der Arterien fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzversagen oder arterielle Verschlusskrankheiten.

6.2. Nervenschädigungen

Diabetische Nervenschädigungen (Neuropathien) entstehen einerseits durch die mangelnde Sauerstoffversorgung der Nerven aus dem Blut. Andererseits schädigen Glukose und Glukoseabbauprodukte aber die Nervenstränge auch direkt. Der Zucker lagert sich an und lässt sie anschwellen. Davon sind besonders die langen Nervenstränge betroffen, so dass sie Auswirkungen vor allem Unterschenkel und Füße in Mitleidenschaft ziehen. Missempfindungen sind dann die ersten Anzeichen für eine Nervenschädigung. Besonders an den Beinen, Händen und Füßen bekommt man Gefühlsstörungen. Das beginnt dann oft mit Taubheitsgefühlen, brennenden Fußsohlen oder Kribbeln in den Beinen. Prinzipiell kann das gesamte Nervensystem betroffen sein, also sowohl das bewusste, mit dem wir uns willkürlich bewegen können, als auch das unbewusste, vegetative, das für die Funktion der inneren Organe zuständig ist. So können auch plötzliche Blasenschwäche, Störungen der Schweißregulation, Herzrhythmusstörungen, Impotenz oder Schielen durch Lähmungen der Augenmuskulatur die Folgen einer diabetischen Neuropathie[23] sein. Eingetretene Neuropathien lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Die Behandlung der Nervenschädigung erfolgt individuell auf den betroffenen Bereich. Infusionen, Antibiotika, Blasenentleerungen und Vakuumpumpen helfen den Patienten dann ihre Schädigungen zu lindern.

6.3. Der diabetische Fuß

Der diabetische Fuß ist eine Folge von Nervenschädigungen und auch die häufigste Folge. Bei seiner Entstehung spielen drei Faktoren eine Rolle: Im Vordergrund die sensible Störung (Gefühlsstörungen, Neuropathie) sowie außerdem Durchblutungsstörungen der kleinsten (Mikroangiopathie) und der größten (Makroangiopathie) Gefäße. Der diabetische Fuß wirkt sich durch kalte Füße mit dünner und blasser, trockener Haut, Wadenschmerzen beim Gehen, Schmerzen im Liegen werden besser, wenn die Füße aus dem Bett heraushängen, schmerzhafte Zehenrötungen und Wunden sowie fehlende Fußimpulse aus. Als Diabetiker muss man somit immer eine penible Fußpflege durchführen und immer auf Blasen oder Risse an den Füßen achten. Wenn man die Blasen oder Risse am Fuß nicht bemerkt, kann es im schlimmsten Fall auch zu Amputationen führen.

7. Aktiv mit Diabetes

Für Diabetiker ist es sehr wichtig fit zu sein, denn es kann ihnen einiges an Medikamenten ersparen. Sport ist wichtig für Diabetiker. Sie müssen ihren Körper immer fit halten und mit ihm penibel und sorgsam umgehen. Sport reduziert die Insulinresistenz des Gewebes. Es kann sogar gelingen mit Hilfe von Sport ganz auf Tabletten zu verzichten. Sport senkt den Blutzucker. Regelmäßiger Sport tut gut und kann sehr nützlich für den Diabetes-Patienten sein.

·         er senkt den Blutzucker

·         er verbessert die Wirksamkeit des Insulins

·         er unterstützt beim Abnehmen

·         er wirkt sich positiv auf den Fettstoffwechsel aus

·         er hat einen günstigen Effekt auf den Bluthochdruck

·         er bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung

·         er verbessert die Fließeigenschaften des Blutes[24]

Viel Anstrengung verbraucht auch viel Glukose. Sobald man sich körperlich aktiv betätigt, benötigen die Muskeln mehr Zucker, aus dem sie die nötige Energie ziehen können. Wenn man beispielsweise eine halbe Stunde schnell läuft, Fahrrad fährt oder schwimmt, verbraucht der Körper 30 bis 40 Gramm Glukose. Bei gesunden Menschen ziehen sich die Muskeln den Zucker aus dem Blut. Damit es nicht zur Unterzuckerung kommt, schüttet die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin aus, während die Leber aus ihrem Glykogenspeicher [25]gleichzeitig Zucker ins Blut abgibt. Allerdings ist das nicht so beim Diabetes-Typ-1 und beim fortgeschrittenen Diabetes-Typ-2. Der Betroffene hat vor dem Sport eine gewisse Menge Insulin gespritzt, die nun wirkt, beziehungsweise mit Sulfonylharnstoffen für die vermehrte Abgabe von Insulin in das Blut sorgt. Da unter sportlicher Betätigung das Insulin insgesamt wirksamer wird und das Gewebe viel sensibler reagiert, kommt es beim Sport zu einem regelrechten Schnelleinstrom von Zucker in die Zellen. Die Abgabe von Zucker aus der Leber funktioniert gar nicht, beziehungsweise nur sehr eingeschränkt.

8. Schwangerschaft mit Diabetes

Noch in den 1950er Jahren rieten die Ärzte jeder Typ-1-Diabetikerin, die den Wunsch hegte, ein Kind zu bekommen, nur kopfschüttelnd ab. Vor der Insulintherapie war es unmöglich ein Kind zu bekommen, denn eine Schwangerschaft führte zum Tod von Mutter und Kind. Die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen war übermäßig hoch. Heutzutage ist es nicht mehr so, die Überlebensrate der Säuglinge von Diabetikerinnen liegt fast so hoch, wie die der normalen Bevölkerung. Der Schlüssel zum positiven Verlauf liegt in der genauen Blutzuckerkontrolle von Anfang an. Durch die guten medizinischen Fortschritte der letzten Jahre ist es heute möglich geworden, fast jede Diabetikerin ohne Komplikationen durch eine Schwangerschaft zu führen. Damit dies funktioniert, muss die Schwangerschaft ständig überwacht werden und die Mutter muss eine normale Stoffwechseleinstellung haben.

 

 

8.1. Risiken für schwangere Diabetikerinnen

Wenn sich der Blutzuckerspiegel der werdenden Mutter nicht schon vor der Schwangerschaft in einem akzeptablen Zustand befindet, kann die Überzuckerung, vor allem in den ersten Monaten, ernsthafte Gefahren für das Ungeborene mit sich bringen. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die kleinen Gefäße der Plazenta schädigen, sodass das Kind nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann. Dadurch können lebenswichtige Organe wie Herz, Nieren und Gehirn geschädigt oder in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass das Kind dann lebensunfähig ist, und es kommt zu einer Fehlgeburt. Es passiert oft, dass der Diabetes der Mutter erst bei der Geburt des Kindes erkannt wird. Das liegt daran, dass das Kind oft sehr schwer und groß ist. Dies hat aber meistens keine Nachteile auf das Kind. Die Überzuckerung der Mutter erhöht auch den Blutzucker des Ungeborenen. Sein Körper produziert daher vermehrt Insulin, um das Zuckerangebot zu bewältigen. Daraus resultiert dann eine regelrechte Zuckermast – das Fettgewebe nimmt zu. Am Ende der Schwangerschaft kann bei überhöhtem Zucker ein riskanter Bluthochdruck entstehen, oder es kommt zu vermehrten Eiweißausscheidungen und Wasseransammlungen in den Beinen.

8.2. Vererbung – Ja oder Nein?

Die große Frage ist ja – Wird mein Kind auch Diabetes bekommen?                                              Ein Vererbungsrisiko besteht nicht, allerdings wird eine erbliche Veranlagung an das Kind weitergegeben. Ein Risiko, dass ein Kind an Diabetes-Typ-1 erkrankt, ist unterschiedlich je nachdem, ob ein Elternteil, wenn ja welches, oder beide daran erkrankt sind. Wenn nur die Mutter erkrankt ist, liegt das Risiko bei 2 bis 5 Prozent, wenn nur der Vater erkrankt ist, bei 5 bis 7 Prozent, und wenn beide daran erkrankt sind bei ungefähr 20 bis 30 Prozent. Bei Diabetes-Typ-2 spielt die Vererbung eine wesentlich größere Rolle. Wenn allein nur ein Elternteil mit Diabetes-Typ-2 erkrankt ist, hat das Kind ein Risiko von 30 Prozent, auch daran zu erkranken.

 

 

8.3. Die Geburt und die folgende Zeit

Früher wurden die Diabetikerinnen kurz vor der Entbindung stationär aufgenommen um eine gewisse Überwachung zu haben. Heute ist dies nur noch bei akuten Problemstellungen der Fall. Auch der Kaiserschnitt, der früher obligatorisch war, ist heute nicht mehr üblich. Wenn allerdings Verschlechterungen des Augenhintergrunds oder der Nierenfunktionen festgestellt werden, wird geprüft, ob die Entbindung schon vorzeitig eingeleitet werden soll, um das Kind vor Unterversorgungen und Belastungen zu schützen. Wenn die Plazenta nicht mehr gut genug durchblutet ist, steigt das Risiko für das Ungeborene massiv an. Während der Geburt wird stündlich der Blutzucker gemessen. Oft sinkt durch die große Wehentätigkeit der Insulinbedarf. Deswegen sollte immer Traubenzucker vorhanden sein. Nach der Geburt schwankt der Blutzucker noch für ein bis zwei Wochen und liegt dann wieder in dem Bereich wie vor der Schwangerschaft. Wenn man als diabeteserkrankte Mutter sein Baby stillen will, muss man an Stelle von Tabletten Insulin spritzen, da die Medikamente bei dem Baby eine Unterzuckerung auslösen können. Außerdem muss man mehr Kohlenhydrate zu sich nehmen, weil man ungefähr 50 Gramm mehr benötigt. Um sicher zu gehen sollte man vor und nach dem Stillen einen Blutzuckertest bei dem Baby machen, denn eine Unterzuckerung ist tödlich.

 

9.

Mit der Ausarbeitung meiner Facharbeit bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass Diabetes ein Schicksalsschlag ist. Allerdings kann man mittlerweile sehr gut mit dieser Krankheit leben, wenn man sich an gewisse Spielregeln hält. Natürlich ist es schwer sich umzustellen und zu versuchen ein anderes, beziehungsweise neues Leben zu leben. Aber ich bin der Meinung, dass es durch eine gute Ernährungsumstellung und die gewisse Motivation für Sport, gelingen kann mit Diabetes so zu leben, dass man in fast allen Situationen des Lebens nicht allzu eingeschränkt sein muss, das heißt, die Menschen in der Umgebung eines Diabetes-Erkrankten, werden kaum merken, dass dieser Mensch diese Krankheit hat. Durch meine Mama habe ich gelernt, dass man sich nicht aufgeben sollte, wenn man die Diagnose Diabetes erhält und immer kämpfen sollte für ein normales uneingeschränktes Leben. Es ist alles möglich solange man den Kopf nicht hängen lässt.

 

10. Bibliographie

Internet:

  02.12.11, 16.30 Uhr

  05.01.12, 15.00 Uhr

  05.01.12, 15.30 Uhr

  04.02.12, 20.15 Uhr

  23.02.12, 19.30 Uhr

  23.02.12, 20.00 Uhr

  13.12.11, 16.00 Uhr

 

Bücher:

Diabetes Typ 1 und 2, Mit Diabetesleben – Sport, Kinder, Partnerschaft, Das Leben genießen auch mit Diabetes – optimale Ernährung, Bewegung und Wellness                                                                                                                                                       von: Dr med. Susann Holst, Ulrike Preußiger-Meiser                                                                                                     südwest Verlag

 

Metformin & Insulin, Kombination zweier langfristig bewährter Medikamente zur Therapie des Typ-2-Diabetes                                                                                           von: Ruth Menzel, Wolfgang Kerner, Gustav Meinicke                                                                              Siofor, Berlininsulin

 

Ernährung bei Diabetes, Information für Menschen mit Diabetes                                                                    von: Dr. Regina Pfeiffer, Dipl. Ökotrophologin, , Dipl. Ökotrophologin                                                                                                                                                    sonofia aventis, Patienten – Service

11. Anhang        

1.

Ernährungspyramide

 

 

 

 

2.

Der Weg des Zuckers durch das Blut und die Wirkung des Insulins

3.

Messbesteck und Insulinpen

 

4.

0.    Schwangerschaftsdiabetes

1.    Hoher Blutzuckerspiegel der Mutter

2.    bringt viel Glukose zum Baby

3.    Verursacht, dass das Baby viele Kilogramm zunimmt

Schwangerschaftsdiabetes

 

 

-

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken als solche kenntlich gemacht habe.

 

……………………………….., den…………………

 

 



[1] Quelle: Wikipedia – Stoffwechselerkrankung Diabetes 

[2] Quelle: Buch – Metformin & Insulin, Seite 5-6

[3] Quelle: Wikipedia – Folgeschäden 

[4] Quelle: Buch – Diabetes Typ 1 und 2

[5] Insulinproduzierende Zellen in der Bauchspeicheldrüse

[6] Human Leukozyte Antigen - Haupthistokompatibilitätskomplex

[7]  unbehüllte Einzel(+)-Strang-RNA-Viren

[8] Quelle: Buch – Diabetes Typ 1 und 2

[9] Medikament für die Behandlung von Typ-2-Diabetikern

[10] Einfachzucker

[11] Quelle: Buch – Diabetes Typ 1 und 2

[12] Quelle: Buch – Metformi & Insulin

[13] Quelle: Buch – Metfromin & Insulin

[14] organisch-chemische Verbindung Propanon bzw. Dimethylketon

[15] Peptidhormon, dessen Hauptaufgabe die Erhöhung des Blutzuckerspiegels ist

[16] Merfachzucker

[17] Quelle:

[18] Spritzen von Insulin, mithilfe eines Pen

[19] Quelle: Buch – Diabetes Typ 1 und 2

[20] auch Glykohämoglobin (GHb) genannt, ist roter Blutfarbstoff (Hämoglobin), der an Glukose gebunden ist

[21] ist die Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern

[22] sind eisenhaltige, sauerstofftransportierende Proteine in den roten Blutkörperchen

[23] ist ein Sammelbegriff für viele Erkrankungen des peripheren Nervensystems

[24] Quelle: Buch – Diabetes Typ 1 und 2

[25] bezeichnet die in Form von Glykogen gespeicherten Kohlenhydrate in den Zellen verschiedener Organe


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