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Interpretation
Deutsch

Der Tanzbär Lessing Interpretation

Universität, Schule

Gymnasium Wüste Osnabrück

Note, Lehrer, Jahr

3, 2014

Autor / Copyright
Olga H. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.3
ID# 41812







Inhalt: Die Inter­pre­ta­tion von Lessings "Der Tanz­bär" bietet Einblicke in die Kritik am Adel und die Wert­schät­zung von Tugend und Unab­hän­gig­keit. Sie ermög­licht ein tiefes Verständnis der symbo­li­schen Bedeu­tung der Charak­tere und deren Hand­lun­gen. Die Analyse fördert das kriti­sche Denken durch die Ausein­an­der­set­zung mit den Themen Unter­wer­fung und Herr­schaft. Zudem regt sie zur Refle­xion über histo­ri­sche und gesell­schaft­liche Kontexte der Aufklä­rungs­zeit an.
#Adelskritik#Fabelanalyse#Personifikation

Fabelinterpretation

„Der Tanzbär“ von Gotthold Ephraim Lessing


Die Fabel „Der Tanzbär“ von Gotthold Ephraim Lessing, verfasst 1759, kritisiert den Adel und diejenigen, die sich vom Adel abhängig machen. Stattdessen wird Tugend, Witz und Unabhängigkeit gelobt.

Die Fabel gliedert sich in drei Teile. Der Ausgangsituation, in der der Tanzbär aus einer Gefangenschaft in seine alte Heimat flieht und dort seine erlernten Tanzkünste vorführt. Der Konfliktsituation, welche sich aus der Aktion oder Rede und der Reaktion oder Gegenrede gliedert.

Sie setzt sich zusammen aus einem Konflikt zwischen dem Tanzbär und einem alten Bären. Und zuletzt der Lösung, dass Schmeicheleien und List am Hof des Fürsten für einen Bürger unwürdig seien. Der Tanzbär stellt in dieser Fabel eine Person dar, die ihre alte Heimat verlassen hat und zu einem Höfling wird.

Die Zeit als Höfling war eine sehr schwere Zeit für den Tanzbären, denn er „war der Kett´entrissen“ (V.1). Dies verdeutlicht zum einen, das er bei dem Fürsten gefangen war, und zum anderen die Abhängigkeit vom Adel.

Der Tanzbär führt seine erlernten Meisterstücke auf seinen Hinterfüßen vor seiner alten Heimat vor. Dies ist jedoch eine sehr unübliche Tätigkeit, die man ohne Abhängigkeit nicht machen würde. Daraufhin beginnt der Konflikt zwischen dem Tanzbären und dem alten Bären, welcher frei bzw. unabhängig ist.

Während dieses Konfliktes werden den Tieren menschliche Eigenschaften zu geschrieben, auch Personifikation genannt, was wiederum typisch für eine Fabel ist. Hier wird deutlich, dass der alte Bär das Gespräch bestimmt und nicht viel von der Kunst des Tanzbären hält, denn er will, dass der Tanzbär seinen „nieder[e]n Geist und [s]eine Sklaverei“ (V.10) zeigt.

Das heißt, dass der alte Bär in der Kunst des Tanzbären reine Sklaverei sieht. Somit kritisiert er gleichzeitig auch das nichtvorhandene eigenständige Denken des Tanzbären. Der letzte Teil der Fabel, die Lösung, unterscheidet sich von den erst.....[Volltext lesen]

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Vorerst bewundern ihn die anderen Bären und versuchen ihm nachzumachen. Nach einer Weile jedoch, nachdem der Tanzbär immer weiter prahlt, fühlen sich die anderen Bären bloßgestellt, entwickeln Hass und jagen ihn davon.
In der letzten Strophe wird die Moral dargestellt, die besagt, dass man, wenn man sich durch besondere Fähigkeiten von anderen unterscheidet, nicht mit diesen prahlen sollte, sodass Neid entwickelt wird.

Vergleicht man jetzt die beiden Fabeln miteinander fällt zunächst der Aufbau auf. Lessings Fabel besteht aus einer Strophe, wohingegen die von Gellert aus drei besteht. Inhaltlich unterscheiden sie si.....



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