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Unterrichtsplanung
Pädagogik

Universität, Schule

Grundschule Siegen

Note, Lehrer, Jahr

2015

Autor / Copyright
Rudolf S. ©
Metadaten
Preis 6.30
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 56224







  • Schriftliche Planung

  • zum

  • 2. Unterrichtsbesuch im Fach Sport


    Thema der Unterrichtsreihe:

    Gleiten, Fahren, Rollen - Erfahrungen mit dem Rollbrett.

    Thema der Unterrichtsstunde:


    Erwerb des Rollbrettführerscheins mit gleichzeitiger Förderung der koordinativen Grundfertigkeiten anhand verschiedener Stationen.

    1. Aufbau der Unterrichtsreihe und Auflistung der Stundenthemen


    Stunde

    Inhaltlicher Schwerpunkt

    Didaktisch-methodischer Kommentar

    1 & 2

    Wir sammeln erster Erfahrungen mit dem Rollbrett unter Erprobung verschiedener Fahrpositionen mit und ohne Partner.

    Die SuS sollen durch selbstständiges Ausprobieren und individuelle Hilfestellungen Erfahrungen beim Fahren mit dem Rollbrett sammeln und die wichtigsten Regeln kennenlernen.

    3

    Wir erlernen die richtige Bremstechnik auf dem Rollbrett.

    Die SuS sollen verschiedene Bremsmöglichkeiten erproben und lernen gezielt zu bremsen.

    4 & 5

    Wir bauen Stationen und bewältigen diese mit dem Rollbrett.

    Die SuS sollen an verschiedenen Stationen einzelne Bewegungsphasen miteinander koordinieren und damit in der Planung, Steuerung und Zielorientierung von Bewegungen gefördert werden.

    6

    Wir sind auf dem Übungsplatz.

    Die SuS üben an Stationen die Inhalte für die Führerscheinprüfung.

    7

    Wir machen den Rollbrettführerschein.

    Die SuS durchfahren Stationen und erhalten bei Bestehen der „Fahrprüfung“ und dem Nachweis der Regelkenntnisse ihren Rollbrettführerschein.

    8

    Wir machen den Rollbrettführerschein.

    SuS die in den vorherigen Stunden gefehlt, oder noch nicht alle Stationen bestanden haben, bekommen die Möglichkeit ihren Rollbrettführerschein abzuschließen.

    1. Fragestellungen zu zentralen Bereichen der Unterrichtsstunde

      1. Bedingungsanalyse

    Die 4a besteht aus 18 Schülern1, davon 10 Jungen und 8 Mädchen. Das Leistungsniveau der Klasse ist aufgrund der heterogenen Ausgangslage merkbar unterschiedlich. Die meisten Schüler nehmen interessiert und engagiert am Sportunterricht teil, aber ein paar Kindern fehlt häufig die richtige Motivation.

    Das Sozialverhalten der Klasse ist in Ordnung. … und . sind Flüchtlingskinder, die sich erst einige Wochen in der Klasse befinden. Besonders … wurde gut in die Klassengemeinschaft aufgenommen. Beide sprechen kein Deutsch oder Englisch, so dass man sich nur durch Mimik und Gestik mit ihnen verständigen kann.

    Der Sitzkreis und der Theaterkreis als Sozialformen sind bekannte Rituale im Sportunterricht dieser Lerngruppe. Die Schüler sind es gewohnt, sich im Sitzkreis zu begrüßen, auszutauschen, Informationen und verbale Arbeitsaufträge zu bekommen. Sie kennen neben der Einzel- und Partnerarbeit auch die Gruppenarbeit.

    Sie sind durchaus bereit, in Kleingruppen zu arbeiten, tun sich allerdings noch schwer damit, Gruppen selbständig zu bilden und sich in ihnen kooperativ zu verhalten.

    Stationsbetrieb in Form eines vorgegebenen Angebots ist den Schülern geläufig. Die Kinder sind es auch gewohnt kleinere Geräteaufbauten nach verbaler oder schriftlicher Anweisung durchzuführen, allerdings müssen manche Schüler dazu angeh.....[Volltext lesen]

  • Download Erwerb des Roll­brett­füh­rer­scheins mit gleich­zei­tiger Förderung der koor­di­na­tiven Grund­fer­tig­keiten anhand verschie­dener Stationen.
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    Der Einsatz des Rollbrettes soll die Kinder zusätzlich bewegungspädagogisch an ein kooperatives Miteinander heranführen. Das Rollbrett bietet jedem Kind (bewegungsschwächeren wie auch -stärkeren) seinen Fähigkeiten entsprechende Bewegungsmöglichkeiten an. Es lädt sie zur kreativen Auseinandersetzung ein, indem sie es zum Auto, Lastwagen usw. umfunktionieren.

    Aber auch die eigene Geschicklichkeit wird immer wieder gefordert. Den Kindern ist wie oben beschrieben die rollende Fortbewegung aus anderen Bereichen bereits bekannt. Sie sollen über die Bewegung mit dem Rollbrett ihre räumliche Umwelt und die Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten des Spielobjekts erfahren.

    Im kreativen Umgang mit dem Rollbrett und den daraus folgenden Bewegungssituationen gewinnen die Schüler Erkenntnisse (Gleichgewicht, Schwerkraft usw.), die für das Verstehen ihres unmittelbaren Umfeldes (z.B. beim Fahrrad fahren im Verkehr) von Nutzen sind. Durch das Fahren mit dem Rollbrett erhalten die Schüler die Möglichkeit, ihre Raumwahrnehmung zu schulen.

    Eine gute Orientierung im Raum ist für das tägliche Leben, für alle Bewegungsaktionen unerlässlich.

    Neben dem Erwerb der Kooperation und dem spielerischen Umgang mit dem Rollbrett liegt der Schwerpunkt in der Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten (Orientierung, Reaktion, Differenzierung und Gleichgewicht). Diese Fähigkeiten müssen erlernt, gefestigt und weiter entwickelt werden, damit Bewegungssicherheit bei den Kindern entsteht.

    Neben der Kooperation und Koordination wird die Schulter-, Arm- und Beinmuskulatur durch die Fortbewegung mit dem Rollbrett verbessert. Schon im Grundschulalter treten in unserer heutigen Zeit Bewegungsmängel auf. Vielfältige Bewegungsanregungen im Sportunterricht helfen muskuläre Dysbalancen zu verringern.

    Das Rollbrett bietet durch seine abwechslungsreiche Anwendungsweise die Möglichkeit die Muskulatur zu kräftigen. Der Umgang mit dem Rollbrett setzt feste Regeln voraus, die Unfälle in der Stunde vermeiden helfen sollen. Regeln sind der äußere Rahmen der Unterrichtsstunde und geben den Schülern eine Orientierungshilfe sowie Sicherheit, in der si.....

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    Diese Zweiergruppen teilen sich ein Rollbrett und dürfen sich eigenständig an den Stationen bewegen. Um den Spaßfaktor zu erhöhen, aber auch um die Koordinationsfähigkeit der Kinder zu fordern, wurden bestimmte Stationen des „Rollbrett-Führerscheins“ 4aneinander gekoppelt.

    Zur Differenzierung gibt es an jeder Station unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Dabei dürfen die Schüler selber entscheiden, welche Variante sie für die Prüfungsfahrt nutzen. Der Partner ist dabei Beobachter und gibt wertvolle Tips. Während der Prüfungsfahrt agiert der Partner als Fahrprüfer und notiert eine bestandene Aufgabe auf dem „Rollbrett-Führerschein“.

    Die Kinder dürfen frei zwischen den Stationen wechseln, sollen aber immer darauf achten, dass sich nicht zu viele Schüler an einer Station aufhalten

    Der Abschluss erfolgt wieder im Theaterkreis. Hier können die Schüler über ihre Bewegungserfahrungen berichten. Dabei erhalten sie die Möglichkeit, spontane Äußerungen hinsichtlich des sozialen Miteinanders zu geben. Da in der vorangegangenen Stunde nicht alle Kinder da waren und auch nicht alle Anwesenden die Stationen erfolgreich absolvieren konnten, wird der Erwerb des „Rollbrett-Führerscheins“ in der nächsten Stunde fortgeführt.

    Erst dann werden die Dokumente an die Kinder überreicht, um ihre Leistungen angemessen zu würdigen.


      1. Lernziele

    Groblernziel:

    Die Schüler nutzen das Rollbrett in komplexen Bewegungssituationen sicher und finden entsprechende Bewegungslösungen zur Bewältigung des Parcours.


    Fein.....

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    Bracke, Julia: Lernzirkel Sport II: Bewegen, Spielen, Üben an Stationen. Buch Verlag Kempen. Kempen, 2006. S. 57-60

    MSW Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW (2008): Lehrplan NRW. 1. Auflage. Frechen: Ritterbach Verlag GmbH



    1. Anhang


    1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

    2 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (2008): Lehrplan Deutsch für die Grundschulen des Landes Nordrhein-Westfalen. S. 131

    3 Nickel, 1990, S. 31

    4 Br.....



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