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Unterrichtsplanung

Erstellen eines Bewerbungsanschreibens

2.789 / ~14 sternsternsternsternstern Nina H. . 2016
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Unterrichtsplanung
Deutsch

Freie Universität Berlin - FU

Note: gut, (Frau S. Dozentin), Fachseminar der LAA-Ausbildung, Berlin

Nina H. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 59452







Erstellen eines Bewerbungsanschreibens



Unterrichtsentwurf



Unterrichtsstunde im Fach: Deutsch

Fachseminarleiterin:

Datum: 2016

Stunde:

Beginn: Uhrzeit

Schule:

Lerngruppe: 9. Klasse

Raum:

Seminarleiterin:

Schulleiterin:

Mentorin:







Unterrichtseinheit: Thema „Bewerbung“


Unterrichtsstunde: Erstellen eines Bewerbungsanschreibens

Kompetenzbereich: Schreiben



Kernkompetenz: Schreibhandlungen: Sich formell und informell an andere wenden

RLP Berlin, Brandenburg



ANMERKUNG:

sinnvoll für diese Stundenplanung ist eine Doppelstunde


Planungszusammenhang: Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit

Thema der Unterrichtsstunde

Kompetenzbezug


Unterrichtseinheit: Thema „Bewerbung“

„Schreiben“

7.9.

Einführung in das Thema „Bewerbung“,

Berufsziel finden (Mindmap)

SuS wenden flexibel Verfahren des prozesshaften Schreibens für überschaubare Vorhaben an. (RLP, S. 39)

8.9.

Bestandteile einer Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Vorstellungsgespräch) sammeln und deren Unterschiede kennenlernen.

SuS lernen kennen / verwenden Formate formeller Schreiben. (RLP, S. 42)

12.9

ein klassisches Bewerbungsanschreiben in Abschnitte teilen

SuS verfügen über Verständnis von Sachtexten (auch nicht lineare Texte und Texte in Verbindung mit audiovisuellen Elementen), (…) und können das Gelesene zur Beantwortung von Fragen oder Lösung von Problemen nutzen. (RLP, S. 14)

14.9

zwei verschiedene Bewerbungen miteinander vergleichen und analysieren in Hinblick auf Inhalt, Form, Rechtschreibung

SuS erkennen Satzbausteine und Funktionen von Satzgefügen (z. B. Kausalsätze), Wegstreichprobe (Anredeformeln, Grußformeln, Formalia wie Adresse, Anschrift), (RLP S. 42)

15.9

typische Rechtschreib-Fallen bei Bewerbungen

SuS üben sprachlich korrekt schreiben. (RLP, S.42, 47)

19.9

Umsetzung per Hand und am PC: erster Entwurf „Abschnitte eines Bewerbungsanschreibens“

Schreibfertigkeiten: Texte planen, gestalten und überarbeiten“ (RLP, 3.3.2 S. 39)

SuS nutzen Gestaltungs -und Korrekturmöglichkeiten des Computers und reflektieren diese.

21.9

Analyse der (PC-)Entwürfe in Hinblick auf Form und Rechtschreibung: typische Rechtschreibprobleme in Hinblick auf Bewerbungsanschreiben

SuS überprüfen ihre Texte alleine oder kooperativ auf der Grundlage zuvor erarbeiteter Kriterien und sprachlicher Hilfsmittel und überarbeiten sie in konzeptioneller, grammatischer, orthographischer und stilistischer Hinsicht sowie auf ihre Wirksamkeit hin.

22.9

Thema „formeller Ausdruck in Bewerbungen“

Schreibhandlungen: „Sich formell und informell an andere wenden“ (RLP, S. 42)

26.9

Umgang mit dem PC: Schreiben, Korrigieren und „richtig Speichern“

SuS nutzen Gestaltungs -und Korrekturmöglichkeiten des Computers und reflektieren diese.

28.9

Schreibübungen: Inhalt und Form

SuS überprüfen ihre Texte alleine oder kooperativ auf der Grundlage zuvor erarbeiteter Kriterien und sprachlicher Hilfsmittel und überarbeiten sie in konzeptioneller, grammatischer, orthographischer und stilistischer Hinsicht sowie auf ihre Wirksamkeit hin.

29.9

Formelle Schreiben am PC: Programme einrichten, Korrekturmöglichkeiten, Speichern (Internet > Dropbox, Mail)

SuS nutzen Gestaltungs -und Korrekturmöglichkeiten des Computers und reflektieren diese. (RLP, S. 39)

5.10.

Kriterien für einen Lebenslauf erfassen und schreibend umsetzen

Schreibfertigkeiten: Texte planen, gestalten und überarbeiten“ (RLP, S. 39)

6.10.

Erstellen eines Bewerbungsanschreibens

Schreibhandlungen: „Sich formell und informell an andere wenden“(RLP, S. 42)

10.10.

Klassenarbeit Thema „Bewerbungn“





Angestrebter Kompetenzerwerb/-zuwachs und Standardkonkretisierung

Kompetenzbereich: „Schreiben“

Kernkompetenz: „Schreibhandlungen: Sich formell und informell an andere wenden“

Standards

Standardkonkretisierung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung.

Die Schülerinnen und Schüler* erstellen ein Bewerbungsanschreiben adressaten- und zweckorientiert.

Sie entnehmen den zur Verfügung gestellten Stellenanzeigen die relevanten Informationen, stellen Interessen und Fähigkeiten dar und verwenden das Format des formellen Schreibens.

Indikatoren

  • Die von den SuS erstellten Bewerbungsanschreiben sind adressaten- und zweckorientiert verfasst.

  • Die normgerechte Darstellung mit ihren formalen Kriterien eines Bewerbungsanschreibens finden sich in den von den SuS verfassten Bewerbungsanschreiben wieder.

  • Ein der Kompetenz (s.o.) entsprechendes Ergebnis in der Klassenarbeit (Verfassen einer Bewerbung inkl. Bewerbungsanschreiben).

Lerngruppenanalyse


Allgemeine Angaben zur Lerngruppe

Die Klasse X setzt sich aus 9 Mädchen und 6 Jungen (insgesamt 15 SuS) zusammen.

Als Deutschlehrerin unterrichte ich die Klasse vier Stunden in der Woche.


Fachliche Kompetenzen

Die SuS wissen, wie sie sich formelle und informelle Texte mit unterschiedlichen Lesestrategien erschließen können (u.a. durch Markieren und in Abschnitte gliedern der Texte, über schwierige Wörter hinweglesen, Texte zusammenfassen).

Sie haben im Verlauf der Unterrichtseinheit themen- und adressatenbezogene Texte kennengelernt. Sie können diese von literarischen Texten unterscheiden und haben das eigene Schreiben formeller Textbausteine sowohl handschriftlich als auch am PC geübt, sind jedoch nicht sicher darin.

Einige SuS haben Schwierigkeiten beim Verfassen adressatbezogenen Inhalts. Andere bauen das Schreiben noch nicht sicher am Adressaten auf (z.B. Reihenfolge innerhalb des Textes).

Diese Defizite sollen in der Stunde durch kriteriengeleitetes Erstellen eines Bewerbungsschreibens (u.a. mit Hilfe einer Checkliste) aufgehoben werden.

* (SuS = Schülerinnen und Schüler)

Methodische Kompetenzen

Die SuS verfügen über die Fähigkeit, formelle und informelle Texte mit Methoden wie dem Erstellen einer Mindmap zusammenzufassen und zu erläutern.

Bisher hat die Lerngruppe noch wenig Erfahrungen mit Gruppenarbeit gemacht.

Für die geplante Stunde bietet sich Gruppenarbeit an, da die SuS sich mit den in vorlaufender Partner- oder Einzelarbeit gesammelten Erfahrungen und den dabei gewonnenen Kompetenzen gegenseitig unterstützen können.


Anforderungsniveaus

konkrete Maßnahmen zur individuellen Kompetenzförderung (leistungsdifferenziert)


Schüler/in - Standard

Ausgangslage

Maßnahmen zur Kompetenzförderung

Mindest-standard

Schülerin Akann sich zwar mit Hilfe eines großen umgangssprachlichen Wortschatzes ausdrücken, diesen jedoch schwer bündeln und in formelle Ausdrucksformen umwandeln:

Kriterien formeller und informeller Ausdrucksformen hat sie noch nicht selbständig erfasst.

Binnendifferenzierung: A kann mit Hilfe klar formulierter Textbausteine* ihren Wortschatz um die Formeln in/formeller Elemente erweitern und diese in ihr Bewerbungsanschreiben adressaten- und zweckorientiert, präzise und knapp einfließen lassen.


In der Gruppenarbeit kann Berfin sich mit anderen SuS austauschen und Kriterien formeller und informeller Ausdrucksformen kennenlernen und praxisorientiert üben.

Regel-

standard

Schüler B ist in der Lage, die wichtigsten

Aspekte einer Bewerbung

zu erkennen.

Im Schreiben setzt er teilweiseeinen formellen Ausdrucksstil ein, vermischt ihn jedoch noch mit umgangssprachlichen oder auch überzogenen Redewendungen in der Selbstdarstellung.

Durch eine „Checkliste“ erhält B die wichtigsten Kriterien zum Umsetzen des formellen Schreibens.


In der Gruppenarbeitkann B im Austausch üben, ein Bewerbungsanschreiben nach den vorgegebenenKriterien zu formulieren und in der Selbstdarstellung nicht zu übertreiben.

Erweiterter Standard

Schülerin C erfasst sowohl schriftlich als auch mündlich die formellen Kriterien eines Bewerbungsanschreibens.

Eine besondere Unterstützung benötigt C nicht in besonderem Maße.


C kann jedoch ihre Selbständigkeit bei der Erarbeitung des Bewerbungsanschreibens weiter trainieren und bezogen auf sozialeKompetenz ihre Zurückhaltung überwinden, indem sie andere SuS in der Arbeit unterstützt.

  • „Textbausteine zu nutzen“ gehört zu den im Rahmenlehrplan > Bereich „Schreiben“ genannten Strategien (RLP 3.2.2, S. 42)


Sachstrukturanalyse


Das Verfassen von Bewerbungen ist ein wichtiger Bestandteil des Deutschunterrichts in der 9. Klassenstufe, da sich das anschließende Berufspraktikum darauf aufbaut (bzw. aufbauen kann).


Bewerbungsanschreiben können auf eine konkrete Stellenausschreibung ausgerichtet sein oder auch als Initiativbewerbung verfasst werden.

Neben einem gut ausformulierten Bewerbungsanschreiben gehören in eine Bewerbungsmappe ein tabellarischer Lebenslauf, ein Passfoto, Zeugnisse sowie etwaige erforderliche Referenzen („Anlagen“).

Wichtig für das Bewerbungsanschreiben ist die Struktur, zu denen das Einteilen in Abschnitte durch deutlich sichtbare Absätze gehört. Der zu strukturierende Inhalt des Bewerbungsschreibens besteht in der Regel aus:

Absender/in, Anschrift der Firma, Datum, Betreffzeile, formelle Anrede, Text des Bewerbungsschreibens, freundlich-verbindlicher Abschluss mit Interesse an einem Vorstellungsgespräch, Unterschrift, vollständige Anlagen.

  • direkte Anrede mit Bezugnahme auf die Namen (Frau A. bzw. Herr B.), wenn dies aus der Stellenanzeige hervorgeht

• korrekte Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik

  • handschriftliche Unterschrift (keinesfalls per Computer)

  • groß geschriebene Anredepronomen: „Sie, Ihr, Ihnen“

  • adressatenbezogener und zweckorientierter Inhalt im Bewerbungsanschreiben


Außer den in der Unterrichtseinheit bereits eingeübten Formalien wie Anschrift, Absender/in, Datum, Betreffzeile übernimmt der Hauptteil, der Text des Bewerbungsanschreibens, eine besonders wichtige Aufgabe, denn dort stehen Interesse und Gründe für die Bewerbung. Hier haben die Bewerbenden die Gelegenheit, sich persönlich zu zeigen und zu erläutern, weshalb sie die Richtigen für diese Stelle sein könnten.

Daher ist es wichtig, die Kompetenz im formellen und informellen Schreibens zu begreifen, zu üben und zu vertiefen.

Sowohl im Berufsalltag als auch in persönlichen Alltag wird das informelle und formelle Schreiben auch über eine Bewerbung hinaus eine Rolle spielen, beispielsweise im Schriftverkehr mit Behörden, Ämtern, Dienstleistungsfirmen.

Insofern kann das Bewerbungsanschreiben exemplarisch als Erlernen des formellen und informellen Schreibens betrachtet werden; die erworbene Technik kann über die Stunde hinaus genutzt werden.


Die dafür notwendigen, im Rahmenlehrplan erwähnten Kompetenzen gilt es, in der aktuellen Stunde zu einzuüben bzw. zu vertiefen.





Didaktische Begründung

Ziel der Unterrichtseinheit ist das Erstellen eines adressatenbezogenen und zweckorientierten Textes am Beispiel des Bewerbungsanschreibens, das als Grundlage für reale Bewerbungsvorhaben genutzt wird. In dieser Unterrichtsstunde wird das Augenmerk auf den Hauptteil des Bewerbungsanschreibens gerichtet, da die dafür wichtigen Kompetenzen vertieft werden sollen, nachdem die SuS Aufbau einer Bewerbungsmappe mit Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf und Anlagen bereits wissen.

Auf diese Weise wird die Kernkompetenz des Rahmenlehrplans für den Deutschunterricht „Schreibhandlungen: Sich formell und informell an andere wenden“ umgesetzt und mit dem schüler/innenrelevanten Thema der Suche nach einem Praktikumsplatz praxisbezogen verknüpft.

Als Sitzordnung wurde für den Start der Sitzkreis gewählt, denn er bündelt die Konzentration der Klasse auf das kommende Thema. Dafür wird ein gewisser Zeitaufwand in Kauf genommen, dies hat sich jedoch als gewinnbringend für die Aufmerksamkeit der SuS herausgestellt.

Die Erarbeitungsphase findet in Gruppenarbeit statt, sodass sich die SuS über das in/formelle Schreiben austauschen, ihre Texte vergleichen und in selbständiger Eigenverantwortung geeignete Ergebnisse auswerten.

Die soziale Kompetenz (Teamfähigkeit) wird gestärkt, indem die SuS in der Gruppenarbeit ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und Stärken einbringen. So erhalten Begabungen Raum, die im bisherigen Schulunterricht nicht genügend in Schreibhandlungen eingesetzt werden konnten, es findet desweiteren eine Förderung unterschiedlicher Niveaus innerhalb einer Gruppe statt.

Die sogenannten Checklisten enthalten bewerbungsrelevante Kriterien zum Ankreuzen. Sie wurden als Medium ausgewählt, um eine selbständige Einschätzung der erarbeiteten Bewerbungsanschrei-ben zu ermöglichen und die Wissenserweiterung (der Kriterien für Bewerbungsanschreiben) durch das wiederholte Durchlesen und das aktive Ankreuzen zu festigen.

Die SuS werden das Bewerbungsanschreiben für eine andere Person verfassen. Auf diese Weise wird ihr Abstraktionsvermögen beim informellen und formellen Schreiben gestärkt und die allgemeingültigen Formen dieses Schreibens können erkannt werden, indem das Selbstbild nicht im Vordergrund steht und vom Auftrag ablenkt.

Begründung und Umsetzung des Lehr-Lern-Prozesses

Bereiche

Umsetzung / Begründung

Problemstellung entdecken

> L bringt verbalen Impuls in Form einer Problemsstellung.

Vordergründig nicht das Problem der SuS, das entdeckt wird (sondern der fiktive Schüler S. hat ein Problem): SuS sind als Expertenteam bei der Problemlösung aktiv gefragt.

Vorstellungen entwickeln

> Die Aufgabenstellung „Bewerbungsanschreiben schreiben“ wird vertieft, Materialien wie Stellenanzeigen und Checkliste sind verteilt.

Hierbei sollen die SuS sich innerhalb der Gruppe mit ihren Fragestellungen und Problemstellungen auseinandersetzen und diese selbst lösen.

Lernmaterial bearbeiten,

Lernprodukt erstellen

> Die Aufgabenstellung wird umgesetzt, der Arbeitsauftrag wird bearbeitet. Die SuS verfassen einen in/formellen und zweckorientierten Text.

Lernprodukt diskutieren

> Anhand von Checklisten werden die vorgelesenen Lernprodukte besprochen und in Hinblick auf ihre Funktion, Wirkung und Zweck auf den/die Adressaten/in analysiert.

Lernzugewinn definieren

> SuS / L - Gespräch: Zugewinn gemeinsam formulieren:

„Was habe ich heute gelernt, was ich vorher nicht wusste?

Was davon möchte ich mir unbedingt merken?“

Vernetzen und transferieren

> Im Gespräch zum Thema machen: „Wofür möchte ich mir die Fähigkeit des formellen Schreibens merken, wo kann man das formelle und informelles Schreiben, das wir nun erlernt haben, einsetzen?“

Verlaufsplanung der Unterrichtsstunde (Uhrzeit 13.20 - 14.05)


Phase/Zeit

Lehrerin (L): Handlungen und Hauptimpulse

Schülerinnen und Schüler (SuS): Aktivität, antizipierte Ergebnisse

Medien / Sozialformen /Besonderheiten / evtl. Schwierigkeiten

Begrüßung

Vorbereitung der Lernumgebung, Begrüßung, Vorstellung der Anwesenden und Einstieg in die Stunde;

Hinführung zur Sitzform

SuS sind an ihren gewohnten Sitzplätzen

vor der Stunde:

Texte und Checkliste auf SB,

Kopien

Einstieg

Überblick der Verlaufsplanung für die aktuelle Stunde als Rollenspiel:

L: „Ihr seid heute das Expertenteam: Helft Sascha Sonderbar bitte, ein perfektes Bewerbungsanschreiben zu erstellen. Morgen muss er es abschicken!“


L ordnet in Gruppen ein

„Die Expertenteams bestehen aus: ….

SuS gewinnen Überblick über den Stundenverlauf









SuS teilen sich in Expertenteams (3-er-Gruppen)










evtl. Smart Board-Einsatz für Orientierung zur Gruppenbildung


L: Sascha Sonderbar möchte sich in zwei verschiedenen Betrieben bewerben. In einem Verlag und in einem Fotostudio.


evtl. Smart Board-Einsatz (SB)


„(…) Dafür benötigt die Expertenteams jeweils eine Checkliste! Hier ist sie!(…) Lasst uns die Checkliste zusammen lesen, bitte meldet euch bei Fragen.“


Verteilen und Besprechen des Arbeitsbogens und der Checkliste

Ein/e Schüler/in verteilt Arbeitsbögen


SuS lesen gemeinsam die Arbeitsbögen durch, auftretende Fragen werden geklärt

Arbeitsbögen (AB)

• Checkliste

• Textbausteine

• Stellenanzeigen

• Aufgaben


• ggf. SB (zum Zeigen (z.B. bei gemeinsamen Fragen))



SuS entscheiden sich für jeweils einen Betrieb und erhalten die passende Stellenanzeige.

mögliches Problem:

Was ist, wenn alle SuS denselben Betrieb auswählen? Wird das Ergebnis einseitig sein? Antwort: Das Erreichen der Kompetenz wird nicht von der Auswahl der Stellenanzeige beeinträchtigt.


ggf. Einführung der „Textbausteine“

(Berfin, Felipe)

SuS können bei Bedarf das Arbeitsblatt „Textbausteine“ zur Unterstützung nutzen.

Die Schülerinnen und Schüler erstellen formelle und informelle Schreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung:

selbständige Erarbeitung

L unterstützt

SuS entnehmen den zur Verfügung gestellten Stellenanzeigen die relevanten Informationen, stellen Interessen und Fähigkeiten dar und verwenden das Format des formellen Schreibens.

Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Bewerbungsanschreiben adressaten- und zweckorientiert unter Beachtung der normgerechten Darstellung.

eingeführte Materialien werden verwendet: Stellenanzeigen, Checkliste, Textbausteine

Vorstellen der Bewerbungsanschreiben

Sicherung

beispielhafte Auswertung eines ersten Bewerbungsan-schreibens.*

Ein/e Schüler/in liest Bewerbungsanschreiben 1 vor, die restlichen SuS machen währenddessen Notizen auf der „Checkliste“

(oder Praktikant Thorsten Unger = neutrale Person)


kurze Bedenkzeit, die Liste durchzugehen: „Habt ihr die Checkliste in jeder Spalte ausgefüllt?“

SuS gehen die Checkliste nocheinmal durch, um alle Kriterien angesehen und verglichen zu haben.


L: Hinweis auf den Sinn von zweckorientierter Sprache in Bewerbungen



L: „Wie habt ihr das Bewerbungsanschreiben bewertet … Ist es formell geschrieben?“


L: „Was ist gut an der Ausdrucksweise, was könnte verbessert werden?“

(„Checkliste“ letzter Punkt)


L: Beantwortet bitte die Frage:

„Was habe ich heute gelernt, was ich vorher nicht wusste?

Was davon möchte ich mir unbedingt merken?“

SuS geben ihr Feedback über das Bewerbungsanschreiben in Hinblick auf die zweckorientierte Schreibweise.


SuS geben Lob und machen Verbesserungsvorschläge




SuS reflektieren selbständig die Stunde und die erworbenen Kompetenzen


Transfer und Abschluss der Stunde (Verabschiedung)

L: „Wo kann man formelles und informelles Schreiben, das wir nun erlernt haben, noch einsetzen?“



(HA - Rückgabe)

SuS nennen Ideen und Vorschläge. Z.B. wenn sie sich mit Fragen an ein Dienstleistungsunternehmen wenden, im Email-Verkehr mit Firmen, die u.U. ihre Hobbys betreffen.

falls zeitlich nicht möglich, kann die Frage„Wo kann man formelles und informelles Schreiben, das wir nun erlernt haben, noch einsetzen?“ als schriftlicheHausaufgabe gestellt werden. (s.u.)

ggf. Zusammenfassung der Stunde, Ausblick auf die nächste Stunde, ggf. Hausaufgabenverteilung, Verabschiedung

mögliche Schwierigkeiten:


  • * Je nach Zeit und Konzentrationsfähigkeit werden eine beispielhafte oder mehrere Bewerbungsanschreiben gelesen. Handlungsalternative: ggf. wird die Präsentation in den folgendenStunden fortgesetzt.

Dies hängt vom Unterrichtsverlauf ab.


  • möglicherweise ist es nicht im Zeitrahmen möglich, die Fragen nach dem Transfer innerhalb dieser Stunde zu klären, auch wenn die Lebensrelevanz für die SuS ein wichtiges Thema ist.

Handlungsalternative: Die Frage kann als Hausaufgabe vergeben und Anfang der nächsten Stunde vertieft besprochen werden.


• Die Gruppen haben unterschiedliche Arbeitstempi.

Handlungsalternative: SuS können ihre Anschreiben zusätzlich auf richtige Rechtschreibung,

Zeichensetzung und Grammatik überprüfen.

Anhang

  • Anlagen: Arbeitsbogen, Checkliste, Textbaustein, Stellenanzeigen (2) (hier nicht anbei)

  • Literatur: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport: Rahmenlehrplan für die Sekundarstufe I. Deutsch. 1. Aufl. 2006. // Guter Unterricht schafft Lerngelegenheiten: Ein Lehr-Lern-Modell für die Lehrerausbildung und das Lehrercoaching, Books on demand, 2016

  • Internetrecherche:

  • Inhaltsübersicht

    • Planungszusammenhang: Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit

    • Angestrebter Kompetenzerwerb/-zuwachs und Standardkonkretisierung

    • Indikatoren

    • Lerngruppenanalyse

    • Anforderungsniveaus

    • Sachstrukturanalyse

    • Didaktische Begründung

    • Begründung und Umsetzung des Lehr-Lern-Prozess

  • Anhang: Arbeitsbögen (teilweise hier nicht anbei aus Datenschutzgründen!)


Arbeitsbogen, Klasse 9, Thema: Bewerbungsanschreiben


Uuups:

Sascha Sonderbar braucht euch

als Expertenteam!


Sascha möchte sich in zwei Betrieben für ein Praktikum bewerben:

bei Radio Fritz in Berlin und in einem Photostudio in New York.


Ihr wisst ja, dass er sich sprachlich nicht so gut ausdrücken kann… deshalb bittet er euch, ihm zu helfen und ihm ein richtig gutes Bewerbungsanschreiben zu verfassen!


Eure Aufgabe:


  1. Sucht euch als Gruppe einen Betrieb aus.


  1. Benutzt Checkliste, sodass ihr an alles denkt!

(Hakt die Punkte ab, die ihr erledigt habt, sodass ihr sicher seid, an alles

gedacht zu haben.)


Überlegt euch, wer von euch in der Gruppe wofür zuständig ist:

- Wer hat eine lesbare Schrift und schreibt es gut auf?

- Wer kann gut formulieren?

- Wer möchte gerne am Schluss vorlesen?


Ihr habt etwa 25 Minuten Zeit.

Viele Spaß!


wünscht auchSascha Sonderbar: er wohnt in der Sonnenhutallee 9, 14999 Berlin


Sascha Sonderbar

Sonnenhutallee 9

14999 Berlin


Name der Stelle: _______ (Adresse nicht extra schreiben!)

Schreibt hier euer Bewerbungsanschreiben hinein.

(„Anlagen“ nicht nötig!)


CHECKLISTE:


CHECKLISTE macht bei „wir“ ein Kreuz, wenn ihr den Bereich erfüllt habt!

Aufbau:

wir :)

1

2

3

4

5

• Betreffzeile und Datum

o






• persönliche Anrede (mit Namen)

o






• Einleitungs-Satz

o






• Das-kann-ich-gut-Satz

o






• Ich-unterstütze-den-Betrieb-Satz

o






• Abschluss-Satz

o






Inhalt und Ausdruck:


• zweckorientiert?

(passt mein Text zum Job?)

o






• adressatenbezogen?

(richte ich mich an die Chefin?)

o






  • seriös formuliert?

o







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