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Sonstige

Erklärung zum Weltethos

556 / ~7 sternsternsternsternstern_0.5 Michel E. . 2010
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Sonstige
Theologie

BSZ erdmann Kircheis Aue

2009

Michel E. ©
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sternsternsternsternstern_0.5
ID# 2610







Weltethos


Klasse: By08a

Name:Tom


Gliederung


1. Grundüberzeugungen


2. Die goldene Regel


3. Erklärung zum Weltethos


4. Die Stiftung Weltethos


5.Quellen


.Grundüberzeugung


„Diese eine Welt braucht ein Ethos; diese eine Weltgesellschaft braucht keine Einheitsreligion und Einheitsideologie, wohl aber einige verbindende und verbindliche Normen, Werte, Ideale und Ziele.“

-Hans Küng, Das Projekt Weltethos


Die Grundüberzeugungen des Projektes Weltethos sind:


·     kein Zusammenleben auf unserem Globus ohne ein globales Ethos,

·     kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen,

·     kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen,

·     kein Dialog zwischen den Religionen und Kulturen ohne Grundlagenforschung,

·     kein globales Ethos ohne Bewusstseinswandel von Religiösen und Nicht-Religiösen.


2.Die goldene Regel


Das Prinzip der Gegenseitigkeit findet sich in allen Religionen in abgeänderter Form wieder.


·         Hinduismus: Man sollte sich gegenüber anderen nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; das ist das Wesen der Moral. – Mahabharata (Geschichte Großindiens) XIII, 114.8

·      Buddhismus: Ein Zustand, der nicht angenehm oder erfreulich für mich ist, soll es auch nicht für ihn sein; und ein Zustand, der nicht angenehm oder erfreulich für mich ist, wie kann ich ihn einem anderen zumuten? - Samyutta-Nikaya (Reden Buddhas) V, 353.35-354.2

·      Judentum: Tue nicht anderen, was Du nicht willst, dass sie Dir tun. - Rabbi Hillel, Sabbat 3a

·      Christentum: Alles was Ihr wollt, dass Euch die Menschen tun, das tut auch Ihr Ihnen ebenso. - Neues Testament, Matthäus 7,12; Lukas 6,31 bzw. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst., Levitikus 19,18 AT, Lukas 10,27, Matthäus 19,19, Matthäus 22, 39, Römer 13,9, Galater 5,14.


Diese Gemeinsamkeiten sollten in vielen Positionen bzw. Glauben einer Religionen erkannt werden um auf ein gemeinsames allgemein gültiges Regelwerk für den Gesamten Erdball zu schaffen um dem riesigen Leid dieser Welt entgegen zu wirken.

3.Erklärung zum

Weltethos


Die Erklärung zum Weltethos ist Ergebnis eines

mehrjährigen interreligiösen Dialogs. Am Beginn stand ein Grundlagenreferat Hans Küngs bei der UNESCO in Paris im Frühjahr 1989 zum Thema »Pas de paix entre les nations sans paix entre les religions« (Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden).

Verschiedene Zwischenschritte, unter Einbezug von mehr als hundert Experten aus allen größeren Religionen in den Konsultationsprozess, führten schließlich zur Annahme der Erklärung durch das »Zweite Parlament der Weltreligionen« in Chicago 1993 .


Es bildeten sich 4 Grundgedanken:

·      Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben,

·      Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung,

·      Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit,

·      Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau.


4.Die Stiftung

Weltethos


Karl Konrad Graf von der Groeben entschloss sich 1995 nach der Lektüre des Buches

bereitzustellen. Aus den Erträgen des Stiftungskapitals wird die Arbeit eines kleinen

Forschungsteams unter der Leitung von Professor Küng langfristig gesichert.


Die Stiftung hat sich folgende Aufgaben gestellt:


1. Durchführung und Förderung interkultureller und interreligiöser Forschung, insbesondere

durch die Erstellung und Förderung wissenschaftlicher Bücher und Artikel

im Interesse interkultureller und interreligiöser Verständigung


2. Anregung und Durchführung interkultureller und interreligiöser Bildungsarbeit durch

Lehr- und Vortragstätigkeit, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Erstellung von


3. Ermöglichung und Unterstützung der notwendigen interkulturellen und interreligiösen

Begegnung durch Anregung und Förderung von Initiativen, Studienreisen,

Kongresse, Ausbau vorhandener interkultureller und interreligiöser Beziehungen sowie

Schaffung des Zugangs zu Schlüsseldokumenten und Literatur im Internet


Quellen:


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