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Überblick: Die 'Lösungen, Klausurtipps, Prüfungsfragen' ermöglichen eine gezielte Vorbereitung auf Prüfungen im Bereich Ergotherapie und Arbeitstherapie. Sie vermitteln ein tiefes Verständnis der ICF-Klassifikation und deren Anwendung in der Ergotherapie. Studierende können ihre Kenntnisse effizient überprüfen und vertiefen. Zudem unterstützen sie das Erlernen einer einheitlichen Fachsprache für die Beschreibung von Gesundheitszuständen.
Organisierte Arbeit erzwingt regelmäßige Aktivität (z.B. Aufstehen, zur Arbeit fahren .)
Erweitert den sozialen Horizont durch den Kontakt zu Kollegen (z.B. Teamarbeit)
Führt zur Erfahrung von Status und Identität, die in unserer Gesellschaft vor allem über Arbeit definiert ist (z.B. Selbstvertrauen, Anerkennung)
Führt zur Teilnahme und Erfahrung kollektiver Zusammenarbeit und eines kollektiven Zwecks.
Hermann Simon:
deutscher Psychiater entwickelte in den 1920er Jahren ein Konzept der Krankenarbeit bzw. Arbeitstherapie
Simon entwickelte erstmals ein pädagogisch durchdachtes und organisiertes System der Krankenarbeit
Simon entwarf einen Stufenplan, der sich an der Leistungsfähigkeit des Patienten orientierte und das Ziel hatte, durch Übung, Gewöhnung, Anpassung, positive und negative Sanktionen das soziale Verhalten des Patienten zu beeinflussen.
5-Stufenplan nach Hermann Simon
Allereinfachste Betätigungen ohne Anforderungen an Aufmerksamkeit oder Selbstständigkeit (z.B. kehren, schrubben .)
mechanische Arbeit mit geringen Anforderungen an Aufmerksamkeit und Regsamkeit (z.B. Wolle wickeln)
Arbeit die mäßige Aufmerksamkeit und halbwegs normales Nachdenken verlangt (z.B. Abwaschen)
Arbeiten die gute Aufmerksamkeit und halbwegs normales Nachdenken verlangt (z.B. Korbflechten)
Volle normale Leistungsfähigkeit eines Gesunden aus gleichem Stand (Tätigkeit die Auch berufsmäßig ausgeführt wird; z.B. Nähen wie eine Schneiderin)
3 K.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Das Fähigkeitsprofil:
Profilabgleich zwischen Anforderungs- und Fähigkeitsprofil ermöglicht:
Prüfung, ob eine gegebene Tätigkeit für eine bestimmte Person geeignet ist
Feststellung, warum die Ausübung einer bestimmten Tätigkeit Schwierigkeiten bereitet
Beschreibung des Unterschiedes zwischen zwei Tätigkeiten oder den Fähigkeiten von Personen
Anwendung und Nutzung des Verfahrens MELBA:
Zur fähigkeitsgerechten Tätigkeitsbeschreibung
Zur Konzipierung/ Erfolgskontrolle therapeutischer Maßnahmen
Entwicklung und Veränderung von Arbeitsplätzen
Definition Behinderung nach dem SGB IX:
Menschen sind demnach behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die genannte Beeinträchtigung angeboren, Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit sind.
Gesun.....
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Bitte Dokument downloaden. Nachteil: nicht realitätsnah
Gruppenlohn:
Vorteil: keine Benachteiligung gleiche Bezahlung für alle
Nachteil: ungerecht manche leisten mehr als andere, Motivation fehlt
Einzelleistungslohn:
Vorteil: Bezahlung nach Einzelleistung
Nachteil: Druckaufbau, subjektive Beurteilung Benachteiligung schwerer Behinderter
Sonderformen der Entlohnung:
z.B. Ausflüge, Freizeitangebot
Vorteil: hohe Motivation, Stärkung des Gruppengefühls
Nachteil: nicht realitätsnah
Berufsförderungszentrum
Neuorientierung
Zielsetzung:
Fortbildung und Umschulung behinderter Erwachsener, die in der Regel bereits berufstätig waren. Vordergründiges Ziel ist die erfolgreiche Wiedereingliederung in das Arbeitsleben
Aufgaben und Anforderungen:
Berufliche Reha durch eine möglichst hohe Qualifizierung des Behinderten
Personenkreis:
Erwachsene Behinderte/ Personen die von einer Behinderung bedroht sind, die in der Regel bereits berufstätig waren
Leistungsangebot:
Berufsfindung und Arbeitserprobung
Berufsbezogene Bildungsmaßnahmen
Maßnahmen der Reha- Vorbereitung (Aufarbeitung der Defizite, systematische Heranführung an die Ausbildung)
Begleiten.....
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Bitte Dokument downloaden. Die Berufsbildungswerke sind überregionale Einrichtungen, die jungen Menschen mit Behinderungen eine berufliche Erstausbildung ermöglichen.
Ziel: Eingliederung der Rehabilitanden in den allgemeinen Arbeitsmarkt sowie die persönliche, soziale und gesellschaftliche Integration
Zu diesem Zweck bieten die BBW Maßnahmen zur Berufsvorbereitung sowie Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen und nach Ausbildungsregelungen für Behinderte an.
In Berufsbildungswerken wird zur Zeit in mehr als 160 Berufen ausgebildet.
Merkmale eines Berufsbildungswerkes
Überregionale Einrichtungen
Berufliche Erstausbildung
Verkürzte Ausbildungszeit
Abschluss in anerkannten Ausbildungsberufen
Nach dem BbiG-HWO (Berufsbildungsgesetz- Handwerksordnung)
Träger: Agentur für Arbeit
Ausbildungsvertrag zwischen Klient und BBW
BBW entscheidet über Aufnahme
Internat mit Behindertengerechten Wohnheimplätzen
Ganzheitliche pädagogische Konzepte und Betreuung
Freizeitangebote
Enge Zusammenarbeit mit den Eltern
Duales System (Berufsschule, Arbeit)
Arbeitsfähigkeitenkreis nach Haerlin!!!
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