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Zusammenfassung
Geowissenschaften

Universität, Schule

Feudenheim-Gymnasium Mannheim

Note, Lehrer, Jahr

2018

Autor / Copyright
Angela S. ©
Metadaten
Preis 6.30
Format: pdf
Größe: 0.35 Mb
Ohne Kopierschutz
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sternsternsternsternstern
ID# 75913







Erdkunde - Zusammenfassung Nr.1 14.05.2018


  1. Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt

    1.1. Definitionen

  • Geofaktoren: sind raumfüllende und raumgliedernde Erscheinungen der Erdoberfläche; sie werden in anorganischen Geofaktoren z.B. Relief, Boden, Atmosphäre und Gewässer, und organischen Geofaktoren z.B.Pflanzendecke und Tierwelt, aber auch geistbestimmten Geofaktoren z.B. Menschen, Gesellschaft und ihre Werke, unterteilt

    Je nach Anteil der geistbestimmten Faktoren wird zwischen Naturlandschaft und

    Kulturlandschaft unterschieden

  • Natur-/Kulturlandschaft:

    - Naturlandschaft: natürliche Landschaft, von menschlichen Aktivitäten

    unbeeinflusst gebliebene und daher nur vom Zusammenwirken der naturbedingten

ökologischen Faktoren bestimmte Landschaft. Sind in Mitteleuropa nur noch

kleinräumig (z.B. Hochgebirge) vorhanden, oftmals nur noch naturnahe Kultur-

landschaft


- Kulturlandschaft: vom Menschen dauerhaft beeinflusste, gestaltete oder sogar

neu geschaffene Landschaft und von menschlicher Siedlungs-und Bodenkultur

geprägt, durch z.B. Einsetzen von Viehzucht und Ackerbau

mehrere Stufen der Intensität


  • Ökosystem: besteht aus dem Verbund von Biotop und Biozönose bzw. Lebensraum und darin lebenden Organismen. Dabei treten Biotop und Biozönose immer in kombinierter Form und nie isoliert auf.

  • Landschaftshaushalt bzw. Naturhaushalt: Ein-und Austrag und Transporte von Energie, Wasser und Stoffen in einem Gebiet, einschließlich der dabei stattfindenden Stoffumwandlungsprozesse, welche in der Abhängigkeit ihrer ökologischen Struktur (Relief, Boden, Vegetation, etc.) und der Nutzung betrachtet werden

    Beziehung zwischen Geofaktoren

1.2. Umgestaltung von Flusslandschaften

1.2.1. Wasserbautechnische Eingriffe am Oberrhein


  1. Gründe für Tulla'sche Rheinkorrektur:

  • Gewirr von Flussarmen: gefährlicher Lebensraum für Menschen durch z.B. Schneeschmelze und heftige Niederschläge

  • Schlechte Voraussetzungen für Leben und Wirtschaft, da Hochwasser Acker zerstören und Städte überschwemmen

  • effiziente Schifffahrt wird beeinträchtigt bzw. schlechte Voraussetzungen

  • epidemieartige Übertragungen von Krankheiten durch Stechmückenvorkommen

2. Veränderungen Tullas am Oberrhein

    • Oberrhein wird nach Tullas Plänen begradigt und soll Hochwassergefahr senken

      Kanalisierung und Vertiefung des Oberrheins

    • Verminderung der zahlreichen Flussarmen und Inseln durch Zusammenfassungen und Verkürzungen des Oberrheins

    • Tullas Methode: verästelte und mäandrierende Strom auf ein Hauptbett konzentrieren mit max. 250 Meter Breite

    • Man begann 1817 mit der Schaffung künstlicher Durchstiche zwischen zwei Schlingen und schüttete die alten Flussschlingen an ihrem Einlauf zu

    • Außerdem wurde der „neue Rhein“ durch Hochwasserdämme gesichert

    • Kanalbau parallel zu neuem Rheinbett

    • 1876 Strecke Basel bis Karlsruhe: Verkürzung des ursprünglichen Verlauf.....[Volltext lesen]

Download Erdkunde Zusam­men­fas­sung Grundkurs Rhein­be­gra­di­gung und Stand­ort­fak­toren
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  • 1970-1977: Bau der Staustufen Gambsheim mit Seitendämmen und Laufwasserkraftwerken

    Energiegewinnung und Vermeidung der Sohlenerosion

    Folgen: Großer Verlust an Aueflächen; Absenkung des Grundwasserkörpers und

    Verschärfung des Abflusses

  • Nach 1978: Bau von Rückhaltewehren und „Poldern“

    Hochwasserschutz

    Folgen: Rückhaltung der Hochwasserspitzen und Verzögerung des Abflusses


    1. Bewertung der Rheinkorrektur im „Nachhaltigkeits-Dreieck“

      1. Ökonomisch:

    • teure und aufwendige Maßnahmen

    • effiziente Erhöhung der Energiegewinnung

    • seltener Hochwasser sicherere Agrarwirtschaft und Siedlungsfläche

    • mehr Bau-und Ackerland

    • schnellere Schifffahrt und bessere Infrastruktur

    • bessere Kontrolle über den Fluss

      2. Ökologisch:

    • Grundwasser spiegel sinkt: Artenrückgang und Absterben von Flora und Fauna,

      Zerstörung von Lebensraum

    • wenige Aueflächen

    • Mückenplagen gehen zurück: Rückgang von Seuchen

    • Verlust von Überflutungsfläche


    3. Sozial:

    • seltener Hochwasser: weniger gefährlich

    • Verlust von sozialer Bindung zum Fluss

    • Verlust von Erholungsflächen

    • Stärken von deutsch-französischem Zusammenhalt (gemeinsames Bauen)

    • klare Grenzzugehörigkeit

    • mehr Arbeitsplätze in z.B. Schifffahrt, Hochwasserschutz, Kraftwerken, etc.

      1.3. Hochwasser und Landnutzung


      • Die Abflussganglinie ist eine Kurve, die den Abfluss (in l/s oder m^3/s) im Verlauf der Zeit beschreibt

      Hochwasser-

      scheitel

      Abflussmaximum bzw. höchster Wasserstand während Hochwassers

      Zeitpunkt des

      Hochwasser-

      scheitels

      Moment des höchsten Abflusswertes

      Direktabfluss

      Menge schnell abfließenden Wassers, das den Vorfluter kurz nach dem Fallen des Regens erreicht.

      Das Volumen entspricht dem Regenüberschuss, also dem Wasser, das nicht länger im betrachteten Einzugsgebiet gespeichert werden kann

      Basisabfluss

      Teil des Abflusses, der einem Gerinne zufließt, wenn über längere Zeit kein Zufluss aus Niederschlag oder Schneeschmelze auftritt.

      Er setzt sich aus dem langsam austretenden Grundwasser, aber auch aus dem verzögerten Zwischenabfluss und dem zeitweise im Uferbereich gespeicherten und verzögert abfließenden Wasser zusammen

      Dauer der Hochwasserwelle

      Zeitraum des Direktabflusses bzw. Zeit zwischen Anfang des Anstiegs und Ende des Abfallens der Hochwasserwelle


      • Der Direktabfluss ist bei Starkregen größer als bei .....

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  • Wald mindert wegen der unregelmäßigen Erdoberfläche die Geschwindigkeit oberflächlich abfließenden Wasser besser als Grünland

  • Grünland hat infolge geringer Durchwurzelung eine geringere Infiltrations-, Speicher- und Leitfähigkeit für Wasser als Wald

  • Grünland hat infolge von Bodenverdichtung durch Befahren, Reduzierung der Bioaktivität durch Düngung, Pestizide etc. meist eine geringere Infiltrations-, Speicher- und Leitfähigkeit für Wasser als Wald

  • Wald kann durch sein großes, gut vernetztes und ausgewogenen Porensystem mehr Wasser aufnehmen, speichern und schneller in die Tiefe ableiten als Grünland


    Der Wasserkreislauf



    1. Damit es bei einem Niederschlagsereignis sofort zum Oberflächenabfluss kommt, muss Niederschlagsintensität größer als Infiltrationsrate gelten

    2. Die Infiltrationsrate von Böden wird direkt oder indirekt gemindert durch Verdichtung durch Befahren mit schweren Maschinen, Reduzierung der Bioaktvität (z.B. durch Pestizide) und langjährige Weizenmonokultur mit hohem Anteil unbedeckten Bodens

    3. Nachdem es länger nicht geregnet hat, sind auf Ackerland das Abflussmaximum und die Menge des Direktabflusses bei Landregen geringer als bei einem Starkregen gleicher Niederschlagsmenge, da bei Landregen mehr Niederschlagswasser in Boden und Untergrund versickert als bei Starkregen und da bei Starkregen mehr Niederschlag oberflächlich abfließen muss als bei Landregen (Deshalb gelangt bei Starkregen insgesamt mehr Niederschlagswasser rasch zum Fluss)

    4. Der Oberflächenabfluss von gering bedeckten Ackerflächen kommt in der Regel zustande weil die Infiltrationsrate geringer als die Niederschlagsrate ist

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  • Die zweite lange Welle von 1843 bis 1894 war vor allem gekennzeichnet durch die Entwicklung der Eisenbahn und Dampfschifffahrt, aber auch den Ausbau des Bergbauwesens und die Erfindung der Telegrafie

  • Die dritte lange Welle der Weltkonjunktur von 1895 bis etwa Ende der 1930er-Jahre war insbesondere gekennzeichnet durch die Elektrifizierung, den Verbrennungsmotor und das beginnende Zeitalter des Automobils sowie von Erfindungen im Bereich der Chemie

  • Die sich anschließende vierte lange Welle wurde besonders von der Entwicklung und dem Wachstum der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrttechnik und der Kunststoffindustrie bestimmt

  • Zukunft: revolutionäre Erfindungen der Miroelektronik, Kommunikationstechnologie und Biotechnologie

    Kritik an der Theorie:

    • viele Abweichungen von sehr wichtigen Innovationen, schwierig zyklisch darzustellen ohne manche Innovationen auszulassen

    • Gliederung in Basisinnovationen hängt von Bereich ab z.B. Medizin, Chemie, Industrie

    • Basisinnovationen könnten auch schon vor 1787 entstanden sein z.B. Buchdruck

    • Zyklische Abstände sind in der Zukunft durch fortschreitende Technologien immer kürzer bzw. kürzer als 50/60 Jahre

      Aktualität und Prognosenfähigkeit der Theorie?



    2.1. Entwicklung der Wirtschaftssektoren nach Fourastie


    • Primärer Sektor: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

    • Sekundärer Sektor: Produzierendes Gewerbe (Bergbau, .....

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  • Im sekundären Sektor ist stets ein großer technischer Fortschritt zu verzeichnen.

  • Im tertiären Sektor gibt es dagegen keinen oder nur geringen technischen Fortschritt, so dass die Arbeitsproduktivität nicht ansteigt.

    reale Entwicklung stimmt in größten Teilen mit der Theorie überein

    Kritik:

    • Der Übergang vom sekundären Sektor zum tertiären Sektor löst das Problem der Arbeitslosigkeit“

      Enormer technologischer Fortschritt im Dienstleistungssektor mit z.B. Erfindung des Computers

      Niedrige Konkurrenz der Arbeitsplätze im tertiären Sektor, da viele

      Beschäftigungen eine hohe Qualifizierung durch Digitalisierung, etc. benötigen,

      umgekehrt gibt es eine hohe Konkurrenz im Niedriglohnsektor für wenige,

      minder qualifizierte Arbeitsplätze

    • Es wird keinen Staat mehr geben, in dem der sekundäre Sektor noch stark vertreten sein wird.“

      Exportmeister wie China und Deutschland haben weiterhin ausgeprägten

      sekundären Sektor, er ist nicht auf das von Fourastie vorausgesagte

      Nivea.....

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  • Image/ Attraktivität als Wirtschaftsstandort

  • Ausbildungseinrichtung

    Während harte Standortfaktoren qualifizierbare, wirtschaftsbezogene Voraussetzungen für eine Unternehmensansiedlung darstellen, indem sie die Rentabilität eines Standorts messen,lassen sich weiche Standortfaktoren schlecht messbar qualifizieren und beruhen auf vermeintlichen Subjektiven Einschätzungen/ Präferenzen und sind somit .....


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