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Unterrichtsplanung
Deutsch

Universität, Schule

Pädagogische Hochschule Weingarten - PH

Note, Lehrer, Jahr

Gut, Herr Graber, 2017

Autor / Copyright
Emma K. ©
Metadaten
Preis 10.00
Format: pdf
Größe: 2.39 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 61806







Pädagogische Hochschule Weingarten

Fachbereich Deutsch mit Sprecherziehung

Kirchplatz 2

88250 Weingarten

_____________

Ausführlicher Unterrichtsentwurf

für den zweiten Unterrichtsbesuch im Fach Deutsch

am 10.01.2016


Praktikanten:

Ausbildungsschule: Bodenseeschule St. Martin, Friedrichshafen

Uhrzeit: 08:45 – 09:30 Uhr

Klasse: 6b

Betreuende Lehrkraft: Herr

Lehrbeauftragter der Hochschule: Herr


Thema der Unterrichtsstunde:

Erarbeitung von Merkmalen der Textsorte Nacherzählung anhand des Sachtextes „Was ist eine Nacherzählung? (I & II)

Inhaltsverzeichnis


  1. Bedingungsanalyse

Nachfolgend werden die Arbeitsweise der Bodensee-Schule und die Bedingungen in der Klasse 6b beschrieben.

    1. Die Schule

Die Bodensee-Schule Starten ist eine staatlich anerkannte katholische freie Grund-, Haupt- und Werkrealschule in Friedrichshafen. Finanziert wird sie durch die Diözese Rottenburg-Stuttgart, das Land Baden-Württemberg und mithilfe von Schulgeld.

Die Schülerinnen und Schüler kommen aus verschiedenen Orten der Bodensee-Region, da die Privatschule keinen fest zugeordneten Einzugsbereich hat. Sie werden nach dem Marchtaler Plan unterrichtet und können den staatlich anerkannten Grund-, Haupt- und Werkrealschulabschluss und das Abitur erwerben. Ab Klasse 3 werden die Schülerinnen und Schüler in der gebundenen Ganztagsschule an vier Tagen von 08:00 Uhr bis 15:45 Uhr und mittwochs am Vormitten beschult.

An zwei Nachmittagen werden sie im Unterricht und an den anderen beiden Nachmittagen in einer Freizeitgruppe gefördert.

Es wird nach dem Klassenlehrerprinzip unterrichtet. Ein Klassenlehrer unterrichtet die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-4 und 5-9. Durch diesen intensiven Kontakt zwischen Lehrer und Schüler ist besonders die Förderung der Sozialkompetenz möglich. Die enge Bindung wird durch das gemeinsame Mittagessen und das Ganztagesangebot verstärkt.

Der verbindliche Stundenplan basiert auf der Grundlage des Marchtalers Plans und besteht aus vier Strukturelementen: Morgenkreis, Freie Stillarbeit, Vernetzter Unterricht, Fachunterricht.

Die Rhythmisierung des Schulvormittags ist abgesehen von der zwanzigminütigen Hofpause (Große Pause) im Rahmen des Marchtaler Plans individuell durch die Klassenlehrer gestaltbar. In der freien Stillarbeit hat jeder Schüler einen individualisierten Lerngang für die Fächer Deutsch und Mathematik. Im vernetzten Unterricht sind bis auf Sport alle anderen Fächer unter den vom Marchtaler Plan vorgebeben Themen zusammengefasst.

Intern können jedoch Abweichungen stattfinden.

    1. Die Klasse 6b

Die 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b setzten sich aus 13 Mädchen und 14 Jungen zusammen. In der Klasse beobachte ich ein gutes Sozialverhalten. Dies wird gefördert und gestützt durch Regeln und Rituale. Zu den Ritualen gehört der Morgenkreis, in dem manchmal auch Probleme der Klasse indirekt angesprochen werden, wie zum Beispiel „Die Schwächen eines Menschen – wie geht man damit um?“. Das Umgehen mit Schwächen ist noch am Rudern.

Um die Ruhe in der Klasse wiederherzustellen wird eine Glocke oder ein Handzeichen benutzt. Nicht zuletzt ist auch die authentische und beruhigende Art des Klassenlehrers, welche das Unterrichtsklima prägt. Diesen Geist versuche ich in meinen Unterrichtsstunden weiterzuführen. Wer trotz zweimaliger Mahnung nicht zur Ruhe kommt, muss in der Mittagspause nachsitzen. Der Name des Schülers wird dafür unter die Gewitterwolke geklebt.

Diese Maßnahme hat ihren Sinn. Denn sobald der Lehrer in die Richtung der Gewitterwolke läuft, kommt es zur Ruhe. Die Gewitterwolke kommt aber in der Klasse nur gelegentlich zum Gebraucht.

Trotz klaren Regeln und Rituale kommt es hin und wieder zu Disziplin-problemen. Dies lässt sich auf das teilweise unterschiedliche Leistungsniveau und Verhaltensprobleme einzelner Schüler zurückführen. In diesem Schuljahr fand bereits ein Sozialtraining statt, bei dem der Umgang miteinander, das Akzeptieren des Anderen, der Umgang mit Schwächen der Anderen th.....[Volltext lesen]

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Baden-Württemberg ist die Nacherzählung in der frühen Sekundarstufe I angesiedelt. Im Bildungsplan (Bildungsplan 2016) der Grundschule taucht „Nacherzählung“ als Begriff nicht auf.


  1. Didaktische Reduktion

Die Klasse hat die Nacherzählung als eine solche Textsorte noch nicht behandelt. Eine Nacherzählung können die Schülerinnen und Schüler aus diesem Grund in 45 Minuten nicht schreiben. Das Schreiben einer Nacherzählung als ein Prozess besteht aus drei Teilprozessen: das interne Planen, das Formulieren und das Überarbeiten. Da keine Vorkenntnisse herrschen, würde das Schreiben einer Nacherzählung den Rahmen einer Unterrichtsstunde völlig sprengen und zu einer völligen Überförderung der Schüler führen.

Aus diesem Grund werden erst einmal die Merkmale einer Nacherzählung behandelt.

Das Thema meiner (deduktiven) Einführungsstunde heißt: „Erarbeitung von Merkmalen der Textsorte Nacherzählung anhand des Sachtextes „Was ist eine Nacherzählung? (I & II)“.

  1. Didaktische Analyse

as erer folgende Punkte erwähne

h das Thema "en sorte Nacherzählung erarbeiten. In dieser Hinsicht sind folgende Punkte erwähneIn dieser Unterrichtsstunde geht es nicht um das Schreiben einer Nacherzählung etc., d.h. die Schülerinnen und Schüler sollen keine literarischen Leistungen erbringen. Dennoch ist es erwähnenswert, sich das Thema „Nacherzählung“ im Bildungsplan zu betrachten.

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h das Thema "en sorte Nacherzählung erarbeiten. In dieser Hinsicht sind folgende Punkte erwähneDas (schriftliche & mündliche) Nacherzählen sollte behandelt werden, da es im Bildungsplan 2016 im Bereich der Prozessbezogenen Kompetenzen auftaucht:

  • Sprechen und Zuhören: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Formen mündlicher Darstellung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, appellieren, argumentieren.10

  • Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können anschaulich erzählen und nacherzählen, ( .). 11

Als eine Textsorte wird die Nacherzählung in den Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen (Klassen 5/6) unter Literarische Texte erwähnt:

  • Zentrale Schreibformen: erzählend (z.B. Nacherzählung) ( .).12 fg

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Durch außerschulische Erfahrungen ist das Thema somit den Schülerinnen und Schülern schon bekannt. Interesse sollte in diesem Zusammenhang schon bestehen.

STRUKTUR DES INHALTS

In der induktiven und aktivierenden Einstiegsphase wird jeweils ein Bild von den Märchen Schneewittchen, Dornröschen und Die 7 Raben gezeigt. Ich gehe davon aus, dass diese Märchen bei einigen Schülerinnen und Schülern bekannt sein werden und somit das Interesse der geweckt wird. Es sollen spontane Meldungen erfolgen. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Märchen kurz nacherzählen.

Leitfragen seitens der Lehrkraft sind vorgesehen. So soll die Hinführung zum Thema erfolgen. Mit der Frage was eine Nacherzählung ist bzw. was die Merkmale einer Nacherzählung sind erfolgt der Übergang zur Erarbeitungsphase I (Lerntempoduett). Es sind zwei Arbeitsblätter, auf denen ein Text mit der Überschrift „Was ist eine Nacherzählung?“ I und II aufgedruckt ist. Die Texte habe ich selber zusammengestellt.

Im unteren Teil der Arbeitsblätter befindet sich jeweils ein vorstrukturiertes Mindmap. Die Schülerinnen und Schüler lesen sich den Text durch und ordnen wichtige Merkmale/Begriffe aus dem Text in das Mindmap ein. In der Erarbeitungsphase II erklären sich jeweils zwei Schülerinnen und Schüler ihr Mindmap einem Lernpartner. Nachdem die Ergebnissicherung stattgefunden hat, dürfen sich die Schülerinnen und Schüler in der Transferphase jeweils eine Nacherzählung aus den oben genannten, in der Einstiegsphase kurz angesprochenen, Märchen aussuchen und die Merkmale einer Nacherzählung überprüfen.

Hierfür werden die Originalvorlagen ebenfalls zur Verfügung gestellt.

ZUGÄNGLICHKEIT

Um das Thema den Schülerinnen und Schülern zugänglich zu gestalten, wird in der Einstiegsphase mit einem Bild des Märchens Schneewittchen gearbeitet. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler wird somit erst einmal geweckt und aktiviert. Durch die Methode Lerntempoduett können die Schülerinnen und Schüler sich eigenständig mit dem Thema auseinandersetzen. Sie sind eigenverantwortlich für das Erklären ihres eigenen Textes dem Mitschüler.

Die Methode Lerntempoduett ist ebenfalls ein Faktor, weshalb die Schülerinnen und Schüler dem Thema gut nahegebracht werden können. Dies wird im nächsten .....

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In dieser Unterrichtsstunde wird diese Methode wie folgt eingesetzt:

Ich habe zwei Arbeitsblätter (farbliche Unterscheidung) jeweils mit einem Text und einem vorstrukturierten Mindmap erstellt. Es sind zwei verschiedene Texte: „Was ist eine Nacherzählung? (I)“16 und „Was ist eine Nacherzählung? (II)“17. Text I beinhaltet allgemeine Merkmale einer Nacherzählung, Text II beschreibt ebenfalls die Merkmale, jedoch bezogen auf den Aufbau einer Nacherzählung.

Für Leistungsschwache Schüler habe ich beide Arbeitsblätter18 in einer leichteren Form geändert: Begriffe, die in das Mindmap eingeordnet werden sollen, sind fettgedruckt. Im vorstrukturiertem Mindmap habe ich ebenfalls zusätzlich zwei Blasen ausgefüllt (Figuren, Hauptteil), damit die leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler einschätzen können, wie sie die Begriffe einordnen sollen.

Außerdem habe ich im Text II Erzählschritte in Klammern beschrieben, da vielleicht einige die Bedeutung nicht wissen können: „Was ist nacheinander passiert?“. Im Text I habe ich direkte Rede in Klammern beschrieben: „eine mündliche Äußerung“. Die differenzierte Form der Texte werde ich gezielt an leistungsschwache Schülerinnen und Schüler austeilen.

Die erste Erarbeitungsphase der Methode Lerntempoduett sieht wie folgt aus: Ich teile die Arbeitsblätter aus. Die Arbeitsanweisungen19 werden am Whiteboard präsent sein. Nach einer kurzen Besprechung der Arbeitsanweisungen lesen sich die Schülerinnen und Schüler ihr Text durch und bearbeiten die Aufgabe. Nach dem zweiten Lesen unterstreichen sie Begriffe, die sie für wichtig halten.

Als nächstes sollen sie die unterstrichenen Wörter in das Mindmap einordnen. Hier befinden wir uns schon im Anforderungsbereich II. Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Sachverhalt, in unserem Fall die Begriffe, aspektorientiert in einen Gesamtzusammenhang stellen. Der Anforderungsbereich I ist eigentlich schon inbegriffen. Denn sie nennen bzw. wiedergeben die wesentlichen Informationen zusammengefasst.

Im Anschluss daran überlegen sich die Schülerinnen und Schüler, wie sie mit ihrem Mindmap das Thema dem Lernpartner erklären können. Hier wiederholen sie noch einmal das Aufgeschriebene. Die Schülerinnen und Schüler, die fertig sind, stellen sich an den vereinbarten Platz und warten auf einen Lernpartner. Jetzt kommt die zweite Erarbeitungsphase, in der in Partnera.....

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Die Schülerinnen und Schüler sollen laut Bildungsplan zunehmend komplexe Texte unterschiedlicher medialer Formen erschließen, verstehen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Hier können sie einen Sachtext lesen und verstehen. Mit dem Unterstreichen der Begriffe können sie die Methode der Texterschließung anwenden, welches im Bildungsplan erwähnt wird.22 Das Einordnen der unterstrichenen Begriffe in das Mindmap ist in den Anforderungs-bereich II einzuordnen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Sachverhalt, in diesem Fall die Begriffe, aspektorientiert in einen Gesamtzusammenhang stellen. Das Lernziel „Inhalte einfacher Sachtexte herausarbeiten, textbezogen erläutern und geordnet darstellen“ wird in dieser Arbeitsphase erreicht. Das Mindmap ist hierfür eine sehr gute Methode. Eine Voraussetzung ist hier das Bekanntsein des Mindmaps.

Die Klasse hat des Öfteren mit Mindmaps gearbeitet und sollte dies deshalb ohne große Probleme hinbekommen.

In der zweiten Erarbeitungsphase findet eine Wissenswiedergabe mündlich statt. Hier findet das Lernziel „Anwendung mündlicher Darstellungsform des Informierens“ statt.

Die Aufgabenstellungen sind klar definiert und nicht divergent. Die jeweiligen Schülerlösungen sollten ungefähr gleich ausfallen. Bei der Aufgaben-durchführung bewegen sich die Schülerinnen und Schüler innerhalb einer Wissensrepräsentation.

Name:

Klasse: 6b

Mentor: Herr

Datum: 10.01.2016

Fach: Deutsch

Herr

Stundenthema:

Erarbeitung von Merkmalen der Textsorte Nacherzählung anhand des Sachtextes „Was ist eine Nacherzählung? (I & II)

Stundenziel:

Die SuS können die Merkmale der Textsorte Nacherzählung anhand des Sachtextes „Was ist eine Nacherzählung? (I & II) wiedergeben und an Beispielen überprüfen.

Lernziele/

Kompetenzen:

Die SuS können

  • mündlicher Darstellungsform des Informierens anwenden. (Prozessbezogene Kompetenz: Sprechen und Zuhören – monologisch sprechen)

  • Inhalte einfacher Sachtexte herausarbeiten, textbezogen erläutern und geordnet darstellen. (Inhaltsbezogene Kompetenzen – Zugang zu Texten gewinnen und Texte nutzen.)

Unterrichtsverlauf

Zeit

Phase

Unterrichtsgeschehen

Sozial-/Arbeitsform, Medien

Anmerkungen

5 min

Einstieg

  • LK begrüßt SuS.

  • Bild des Märchens XXX wird an das Whiteboard projiziert.

  • Spontane Meldungen der SuS: Das ist XXX.

  • SuS versuchen Märchen nachzuerzählen (mögliche Leitfragen durch LK)

  • Durch SuS-Meldungen Überleitung zum Thema Nacherzählung – Was ist eine Nacherzählung? Wie sieht eine Nacherzählung aus?

Whiteboard, Laptop

  • Weckung des Schülerinteresses,


  • induktiver aktivierender Einstieg

Gelenkstelle: Um diese Fragen beantworten zu können, schauen wir uns das folgende Arbeitsblatt an, das ich jetzt austeile.

  1. Verlaufsplan

10 min

Erarbeitung

I

  • Arbeitsanweisungen werden besprochen (projiziert an das Whiteboard)

  • SuS lesen sich ihr Text durch und bearbeiten die Aufgaben. (AFB I & II)

  • Lehrkraft ist anwesend und hilft bei Bedarf.

  • Fertige SuS warten am vereinbarten Platz auf einen Lernpartner mit dem Gegentext (Unterscheidung der Texte durch Farbpapiere)

Lerntempoduett – Einzelarbeit


AB I & II,


Whiteboard

Lesen: Sachtext verstehen.

Binnendifferenzierung: Wissensaneignung in eigenem Tempo. Hervorhebung bestimmter Begriffe im Text für leistungsschwache SuS.

Mindmap: vorstrukturiert.

Texterschließung/Informationen entnehmen/Inhalte nennen/ Information geordnet darstellen (M)

10 min

Erarbeitung II

  • In Partnerarbeit geben beide SuS die Informationen aus den eigenen Texten anhand des Mindmaps wieder. (Im und außerhalb des Klassenzimmers)

  • Außerhalb des Klassenzimmers: SuS nehmen Arbeitsanweisung mit.

  • Ende der Partnerarbeit wird mit Glocke angedeutet

  • Leistungsstarke SuS: Diese lesen sich den Gegentext durch und fertigen für diesen das (vorstrukturierte) Mindmap

Lerntempoduett – Partnerarbeit


Arbeitsblatt, Whiteboard

AB I & II

Arbeitsanweisung (gedruckt)

Informieren – monologisch sprechen


Wiederholung (eig. Text) & Wissensaneignung (neuer Text)


AFB I & II

Gelenkstelle: Nun habt ihr die Merkmale einer Nacherzählung herausgearbeitet. In diesem Mindmap könnt Ihr nun mal zeigen, was Ihr gelernt habt!! Freiwillige können nun einzelnd nach vorne kommen und jeweils ein Begriff einordnen.

10 min

Ergebnis-sicherung

  • ein teilweise vorstrukturierteres – interaktives - Mindmap wird an das Whiteboard projiziert.

  • SuS ordnen angegebene Merkmale (richtige & falsche) in das Mindmap ein und erklären jeweils die von ihnen eingeordneten Begriffe.

  • das fertige Mindmap wird in der nächsten Stunde ausgeteilt

Whiteboard


AB I & II


interaktives Mindmap Ordnen der Begriffe durch Verschieben mit der Hand Motivation für die SuS

Gelenkstelle: Dieses Mindmap kopiere ich für Euch und teile es morgen aus. Nun könnt Ihr diese Merkmale in einer Nacherzählung des Märchens XXX überprüfen, das der Austeildienst bitte mal austeilt.

10 min

Transfer

  • Arbeitsanweisung wird an das Whiteboard projiziert. AFB III

  • Das Gelernte aus der Erarbeitungsphase I wird nun angewendet.

  • Ergebnissicherung voraussichtlich in der nächsten Stunde.

Einzelarbeit/

Partnerarbeit


Whiteboard



  1. Literaturverzeichnis

FIX, Martin: Texte schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht, Paderborn:

Schönign 42008.

HUBER, Anne A.: Wechselseitiges Lehren und Lernen (WELL) als spezielle Form

kooperativen Lernens. Berlin: Logos Verlag 2007.

KLIEWER, Heinz-Jürgen / Pohl, Inge (Hrsg.): Lexikon Deutschdidaktik. Band 2. M-Z.

Baltmannsweiler: Schneider Verlag 2006.

STEINHOFF, Torsten: Schriftliches Referieren, in: Ulrich, Winfried (Hrsg.):

Deutschunterricht in Theorie und Praxis (DTP) 4. Schriftlicher Sprachgebrauch, Texte verfassen, Baltmannsweiler: Schneider Verlag 2014.

VAN DEN BOOGAART, Michael Kämper (Hrsg.): Deutsch Didaktik. Leitfaden für die

Sekundarstufe I und II, Berlin: Cornelsen 42011.

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Und wie das Kind geboren war, starb die Königin. Über ein Jahr nahm sich der König eine andere Gemahlin. Es war eine schöne Frau, aber sie war stolz und übermütig und konnte nicht leiden, daß sie an Schönheit von jemand sollte übertroffen werden. Sie hatte einen wunderbaren Spiegel; wenn sie vor den trat und sich darin beschaute, sprach sie:

»Spieglein, Spieglein an der Wand,

Wer ist die Schönste im ganzen Land?«

so antwortete der Spiegel:

»Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.«

Da war sie zufrieden, denn sie wußte, daß der Spiegel die Wahrheit sagte. Schneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schöner, und als es sieben Jahre alt war, war es so schön, wie der klare Tag und schöner als die Königin selbst. Als diese einmal ihren Spiegel fragte:

»Spieglein, Spieglein an der Wand,

Wer ist die Schönste im ganzen Land?«

so antwortete er:

»Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,

Aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.«

Da erschrak die Königin und ward gelb und grün vor Neid. Von Stund an, wenn sie Schneewittchen erblickte, kehrte sich ihr das Herz im Leibe herum, so haßte sie das Mädchen. Und der Neid und Hochmut wuchsen wie ein Unkraut in ihrem Herzen immer höher, daß sie Tag und Nacht keine Ruhe mehr hatte. Da rief sie einen Jäger und sprach: »Bring das Kind hinaus in den Wald, ich will's nicht mehr vor meinen Augen sehen.

Du sollst es töten und mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mitbringen.« Der Jäger gehorchte und führte es hinaus, und als er den Hirschfänger gezogen hatte und Schneewittchens unschuldiges Herz durchbohren wollte, fing es an zu weinen und sprach: »Ach, lieber Jäger, laß mir mein Leben! Ich will in den wilden Wald laufen und nimmermehr wieder heimkommen.« Und weil es gar so schön war, hatte der Jäger Mitleiden und sprach: »So lauf hin, du armes Kind!« Die wilden Tiere werden dich bald gefressen haben, dachte er, und doch war's ihm, als wäre ein Stein von seinem Herzen gewälzt, weil er es nicht zu töten brauchte.

Und als gerade ein junger Frischling dahergesprungen kam, stach er ihn ab, nahm Lunge und Leber heraus und brachte sie als Wahrzeichen der Königin mit. Der Koch mußte sie in Salz kochen, und das boshafte Weib aß sie auf und meinte, sie hätte Schneewittchens .....

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