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Inhaltsangabe

Epikur: Briefe an Menoikeus - Philo­so­phi­sche Ansichten zum Tod

796 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Christine S. im Apr. 2013
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Dokumenttyp

Inhaltsangabe
Deutsch

Universität, Schule

Berlin Levi Strauss Oberschule

Note, Lehrer, Jahr

2, WE, 2012

Autor / Copyright
Christine S. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.21 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 30190







Kurzfassung: Die Inhalts­an­gabe des Werkes "Briefe an Menoi­keus" von Epikur liefert Einblicke in die philo­so­phi­schen Über­le­gungen zum Tod und dessen Bedeu­tungs­lo­sig­keit für das indi­vi­du­elle Glück. Sie zeigt auf, wie Epikur den Tod als irrele­vant für das Leben ansieht und statt­dessen die Freude am Dasein betont. Der Text vermit­telt Epikurs Auffas­sung, dass ein bewusstes Leben ohne Furcht vor dem Tod zu einem genuinen Genuss führt und erläu­tert seine Sicht­weise im Kontext des Buddhis­mus.
#Lebensglück#Tod#Angst

Epikur „Briefe an Menoikeus“

 

Epiur war ein griechischer Philosoph und Begründer des Epikureismus. Er steht für die Ausrichtung des indiv. Lebensglück. Er lebte von 314 bis 270 v. Chr. und gründete im Alter von 32 seine eigene Schule, in welcher er seine Lehren unterrichtete.

 

In dem zu Behandelnde Abschnitt des Briefes an Menoikeus von Epikur behandelt Epikurs Ansichten zum Tod und seine Bedeutung für Epikur.

Der Abschnitt geht über 44 Zeilen. In Zeile 1-2 erwähnt Epikur das der Tod für Ihn und seine Schüler keine Bedeutung hat. Vgl. Z. 1-2. Als Beispiel führt er in Zeile 3-4 den Verlust an. Epikur ist der Meinung wenn man das Leben als Verlust sieht verliert man die Freude am selbigen und stirbt.

Als Schlussfolgerung des Beispiels führt Epikur an, das das Leben eine Quelle der Lust ist, Epikur ist der Meinung, sobald der Mensch merkt das alles Vergänglich ist kann man das Leben genießen. Da der Mensch weiß das er nicht unsterblich ist (vgl. Z.7 ...keine unbegrenzte Zeit... und Z.10 ...nichts Schreckliches...). Epikur geht in seiner Äußerung soweit das der Mensch nicht unklug handeln soll wenn dieser Befürchtet Angst vor Schmerzen durch den Tod zu bekommen. (vgl. Z.11 ..nicht zu leben... Z.12. ...fürchte den Tod nicht...Z.13 ...Schmerzen bereitet...).

Epikur ist der Ansicht, nur wenn der Mensch Scherzen beim Sterben erwartet er diese auch bekommen wird, geht der Mensch aber ohne Furcht in den Tod so werden ihm auch keine Schmerzen erwarten. (vgl. Z. 15 ...schmerzt uns ohne Grund..., Z. 16 ...erwartet wird....). Des Weiteren gibt Epikur dem Tod in seinem Leben keine Bedeutung. Er ist der Meinung das der Tod nicht das Leben bestimmen soll (vgl. Z. 17-21  ...keine Bedeutung... so lang wir da sind ...nicht mehr da...) und man auch nicht nach dem Tod verlangen soll wenn es einem schlecht geht (vgl. Z. 23-24 ...verlangen...alle Übel des Lebens beenden...). Vielmehr verlangt Epikur das Mensch das Leben genießen soll und er sein Leben nicht als Last sehen sollte (vgl. Z. 24-27 ...Weise...weist weder das Leben zurück ...fürchtet... nicht zu leben... Leben eine Last... Übel, nicht zu Leben...)Epikur ist hier der Meinung, das der Mensch.

Außerdem gibt Epikur in seinem Brief an Hand des Essens Beispiel wie der Mensch seiner Meinung nach das Leben genießen soll. In dem dieser z.B. mit einer gut schmeckenden Mahlzeit sein Leben genießt anstatt etwas Schlechtes zu sich zunehmen (vgl. Z.28-30). Epikur ist auch der Meinung wenn der Mensch ein gutes Leben geführt hat, wird er auch einen guten Tod habe. Nur muss der Mensch selber dafür sorgen das er ein gutes Leben hat (vgl. Z. 33-36). Hierbei bezieht sich Epikur zusätzlich auf ein Zitat von Theognis indem es um den Einzug in das Totenreich geht (vgl. Z. 37-39). Am Ende der zu Behandelten Textstelle beschäftigt sich Epikur mit dem Selbstmord. Epikur ist hier der Meinung, das Todesgedanken nicht positiv sind und wenn man diese schon hat sollte man sie auch in die Tat umsetzten und nicht nur damit drohen da der Mensch ansonsten zu leichtfertig mit dem kostbaren Gut Leben spielt (vgl. Z. 40-44).

 

Im Buddhismus glaubt man nicht daran, das es eine Weiterexistenz über den Tod hinaus gibt. Man geht mehr davon aus, das die Seele sich im Tod von dem „ich“ löst und in einen anderen Körper wiedergeboren wird. Dies kann als Tier, Hungergeist oder Höllenwesen sein. Dies wären die drei negativen Bereich der Wiedergeburt. Als positive Wiedergeburt hat die Seele die Möglichkeit als friedliche oder zornvolle Gottheit wiedergeboren zu werden. Wenn der Mensch vor seinem Tod alles richtig gemacht hat wird er laut des Buddhismus auch wieder als solcher geboren. Denn laut Buddha hat man nur als Mensch die Möglichkeit die Lehre Buddhas zu empfangen und zu folgen.

Hier ähnelt sich die Sichtweise des Buddhismus mit der Lehre von Epikur. Laut Epikur hat der Mensch durch ein gutes Leben die Möglichkeit einen guten Tod zu erwarten. Im Buddhismus haben die Gedanken auch einen sehr starken Einfluss auf den Tod und die Form der Wiedergeburt.

Epikur hat aber nie daran geglaubt das es ein Leben nach dem Tod gibt, da unterscheiden sich der Buddhismus und die Ansichten Epikurs.

 

Ich bin der Ansicht, dass beide Möglichkeiten sehr interessant sind. Mit Epikur stimme ich überein das man mit Leben nicht so leichtfertig umgehen soll. Im Gegenteil man sollte es genießen und das bestmögliche aus seinem Leben machen. Es in manchen Momenten vielleicht leichtfertig aufgeben, halte ich für falsch. Egal wie schwer der Moment erscheint so gibt es die Möglichkeit daraus zu lernen und auch etwas positives daraus zuziehen. Ich glaube aber auch, dass es etwas sehr Tröstliches hat wenn man daran glaubt Wiedergeboren zu werden. Da es auch in der Wiedergeburt, laut Buddha, die Möglichkeit einer positiven oder negativen Wendung gibt ist dem Gläubigen wahrscheinlich sehr daran gelegen gut mit seinem Leben und dem seiner Mitmenschen umzugehen, denn wer will schon als Höllenwesen zurückkehren?

 

 


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