<
>
Download

Hausübung
Geschichte / Historik

Gymnasium Köln

2012

Raphael D. ©
3.10

0.04 Mb
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 63824







Entstehung und Gründe des Hexenglaubens


Noch heute fragen sich Historiker, wie es zu den Hexenverfolgungen kommen konnte und welche Gründe es hat. Aber Fest steht, es gab im 15., 16. und 17. Jahrhundert in Deutschland und Europa Verfolgung von Hexen. Für die Hexenverfolgung gab zahlreiche Gründe:

Kriege, Krankheiten und Katastrophen erzeugten bei den Menschen Angst und Panik.  Die Menschen hatten damals nicht das  Wissen um Naturereignisse zu erklären z.B. Unwetter, Dürreperioden, Heuschreckenplagen, Seuchen (Pest), Krankheiten, Alpträume usw.

Sie fanden Lösung indem sie dies dunklen Mächten zuschrieben Teufeln oder Dämonen.
Den Glauben an magischen Kräften übernahm der Mittelalter aus der Antike.

Die Bürger suchten nach einem Sündenbock – Die Hexe. Die Bevölkerung begann eine Hetzjagd auf die sogenannten Hexen.
Aufgrund mangelnder Hygiene breiteten sich Krankheiten aus. Zu Zeiten der Hexenverfolgung herrschte gerade die Pest, durch die Krankheit starben viele Menschen.

Es wurden viele verdächtigt durch schwarze Magie die Krankheit zu verbreiten. Nach der Pest gab es eine Überbevölkerung, dies führte, dass die Menschen arbeitlos wurden. Durch die Zahlreichen Mitbürger die arbeiten wollten, gab es ein Überangebot an Arbeitskräften so sanken auch die Reallöhne dramatisch und die Menschen bekamen wenig Geld.  Durch die hohe Bevölkerungszahl wurden die Lebensmittel schnell verbraucht. das hat zur Folge, dass die Lebensmittel zu hohen Preisen verkauft wurden, dies aber die einfachen Leute sich nicht Leisten konnten.

Ein weiterer Grund für die Hexenverfolgung war, Stichwort Geld, Richter und Inquisitorenbekamen z.b Kopfgeld nach der vorurteilung der Hexe.Der Hexe wurde das Geld und ihr besitzt an den Fürsten überreicht, falls die Hexen keine Angehörigen haben .

Der Mann verlor seine Frau und musste für die Kosten des Prozesses und des Holzes für die Verbrennung aufkommen. Ingesamt ungefähr 90 Gulden was viel Geld für damalige Verhältnisse war. Zum Vergleich in der Zeit kostete eine Kuh 5-6 Gulden.






,,1440 fanden die ersten Hexenprozesse in Mittel -und Westeuropa statt
(Die Anfänge der europäischen Hexenverfolgung‘‘, S.14).
Erste Belege für die ersten Prozesse, dabei ging es um Ketzerei (
Abweichen von der offiziellen Kirchenmeinung).
Später wurden diese Anschuldugen auf die Hexerei übertragen.

,,Außerdem lösten spezielle Wirtschaftskrisen Hungersnöte, Epidemien und Seuchen aus. Die herrschende Elite war überzeugt, dass der Teufel an all diesen Dingen Schuld war. Um seinen Einfluss zu bekämpfen, musste man ihrer Meinung nach seine Verbündeten verurteilen. Die Hexenjagd verschaffte den Behörden zeitweise die Möglichkeit, gefährliche Spaltungen des Volkes innerhalb der Gesellschaft zu überwinden, indem die Aufmerksamkeit des Volkes auf die Bekämpfung eines Feindes (die Hexe) gerichtet wurde‘‘.(Hexenjagd, S.152).

Hier wird klar, dass die sog. Elite eine Schuldige brauchten, so spaltete sich keiner auf. Es herrschte sozusagen eine Bindung zwischen dem Volk.

 


| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten