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Unterrichtsplanung

Emil und die Detektiv­e – Kapitel 10: Verfolgu­ngsjagd – Unterric­htsplanu­ng

3.234 Wörter / ~18 Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Romana H. im Mai. 2012
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Dokumenttyp

Unterrichtsplanung
Deutsch

Universität, Schule

Pädagogische Hochschule Karlsruhe - PH

Note, Lehrer, Jahr

2012

Autor / Copyright
Romana H. ©
Metadaten
Preis 7.40
Format: pdf
Größe: 0.75 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 19931







Unterrichtsentwurf

für den ersten beratenden Unterrichtsbesuch im Fach Deutsch


Thema:

Emil und die Detektive – Kapitel 10 – Eine Autodroschke wird verfolgt


Schule: Rumold Realschule Kernen

Datum: 11.05.2012

Zeit / Stunde: 7:30 Uhr bis 8:15 Uhr / 1. Stunde

Klasse: 5 b

Realschullehreranwärterin:

Mentor: Herr

Lehrbeauftragter: Frau

Inhaltsverzeichnis

1. Bedingungsanalyse
1.1 Institutionelle Voraussetzungen 3
1.2 Anthropogene Voraussetzungen 3

2. Sachanalyse
2.1 Der Autor 5
2.2 Emil und die Detektive 5

3.DidaktischeAnalyse
3.1 Darstellung der Stunde im Hinblick auf die gesamte Unterrichtseinheit 7

3.2 Einbettung der Stunde in den Bildungsplan 8
3.3 Verwirklichung der Kompetenzen durch Ziele 8
3.4 Bedeutung des Inhalts für die Schüler 9
3.5 Schwierigkeitsanalyse 10
3.6 Didaktische Reduktion 11

4. Methodische Analyse
4.1 Einstieg 12
4.2 Überleitung 12
4.3 Expertenaufgaben – Arbeitsphase 13
4.4 Ergebnissicherung 14

5. Verlaufsskizze 15.

6. Literaturverzeichnis 17

7. Anhang


1.      Bedingungsanalyse

1.1  Institutionelle Voraussetzungen

Die Rumold Realschule in Kernen-Rommelshausen ist in nahezu allen Klassenstufen zweizügig. Ausschließlich die Klasse 8 wird dreizügig unterrichtet. Die Schule verfügt über ein Haupthaus, in dem alle Klassenräume liegen, sowie einem neuen Anbau, in dem die NWA und MUM Säle untergebracht sind. Darüber hinaus gehört zum Schulkomplex noch eine Sporthalle mit Hallenbad.

Der Klassenraum der 5b liegt im 1. Obergeschoß und hat nur eine Klapp-Schiebe-Tafel an der Frontseite. Ebenso verfügt der Raum über einen eigenen, immer verfügbaren Overheadprojektor. Zur Verdunklung des Raumes dienen außen angebrachte Rollos, die je nach Bedarf eingestellt werden können.

Arbeiten, Poster der Schüler und vieles mehr werden auf Pinnwänden an Seiten- und Rückwand ausgestellt.

Die Größe des Klassenzimmers halte ich für die Klassenstärke angemessen.


1.2  Anthropogene Voraussetzungen

Die Klasse 5b der Rumold Realschule wird von 20 Schülerinnen und Schülern besucht. Davon sind 11 Mädchen und 9 Jungen.

Es gibt eigentlich keine Schüler, die man als schwierig bezeichnen könnte. Einige fallen seltener durch Unkonzentriertheit und damit verbundene Unterrichtsstörungen auf. Bisher konnten die Störungen allerdings immer recht schnell und problemlos durch gezielte Ansprachen meinerseits entschärft werden. Die Klasse an sich beteiligt sich überwiegend sehr aktiv am Unterricht, ist neugierig und interessiert am Unterrichtsgeschehen.

Dennoch gibt es in Bezug auf Leistungsbereitschaft und intellektuelle Belastbarkeit der Schülerinnen und Schülern innerhalb der Klasse einige Unterschiede. Es gibt im Fach Deutsch zwei auffallend schwache Schüler, die durch eine Rechtschreibschwäche gehandicapt sind, aber sich dennoch mündlich stark beteiligen.

Zwei weitere Schülerinnen und Schüler tragen von sich aus kaum etwas zum Unterricht bei, können aber bei gezielten Nachfragen gute Antworten geben. Bei keinem ist die Versetzung gefährdet.

Ich erwarte, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b auch in dieser Stunde aktiv beteiligen, werde aber dennoch einige immer wieder zu Beiträgen auffordern, damit die schüchterneren Schülerinnen und Schüler ihre wertvollen Beiträge der .....[Volltext lesen]

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Am 29. Juli 1974 stirbt Erich Kästner in München.


2.2  Emil und die Detektive

Emil und die Detektive ist Erich Kästners bekanntestes Kinderbuch. In dem Roman spiegelt sich Kästners Verhältnis zu seiner Mutter in dem Emils zu Frau Tischbein wieder. Auch im Roman spielt der Vater eine untergeordnete Rolle, ebenso wie in seinem echten Leben. Der Autor verarbeitet in dem Buch darüber hinaus eine Detektivgeschichte, die er selbst als Kind erlebt hat.

Emil Tischbein lebt mit seiner Mutter in Neustadt. Er verlässt dieses Dorf zum ersten Mal, als er allein zu seiner Großmutter nach Berlin fahren soll. Im Zug schläft er ein. Ihm werden die 140 Mark gestohlen, die er seiner Oma mitbringen soll. Während Emils Großmutter und seine Cousine am Bahnhof Friedrichstraße auf ihn warten, verfolgt er den vermeintlichen Dieb quer durch Berlin.

Er kann nicht zur Polizei gehen, weil er in Neustadt ein Denkmal beschmiert und Angst vor einer Verhaftung hat. Zum Glück begegnet Emil vor einem Café Gustav und seinen Freunden, die ihm Hilfe anbieten. In einer Bank können die Jungen den Dieb schließlich st. Löcher von Nadelstichen beweisen, dass es sich tatsächlich um Emils Geld handelt. Er hat sich das Geld vor der Fahrt in der Jacke festgesteckt.

Weil durch Emils Eingreifen der Dieb und Bankräuber gefasst wird, erhält er unter großem Medienaufgebot tausend Mark Belohnung. Nun kann auch Emils Mutter nach Berlin nachkommen!


2.3  Kapitel 10: Eine Autodroschke wird verfolgt


Im zehnten Kapitel warten die Detektive hinter einem Zeitungskiosk, während der Dieb gemütlich etwas isst. Als dieser in einem Taxi aufbricht, verfolgen Emil und seine Freunde ihn in einem zweiten Wagen. Um nicht entdeckt zu werden, ducken sie sich an einer roten Ampel, was den Chauffeur amüsiert. Schließlich hält der Gauner vor dem Hotel Kreid und verschwindet in dem Gebäude.

Während Gustav herausfindet, ob der Verbrecher dort absteigt, entdecken die restlichen Freunde ein Standquartier auf einem Hinterhof am Nollendorfplatz. Nachdem Gustav wieder zu den Detektiven gestoßen ist, ruft Mittenzwey den kleinen Dienstag in der Telefonzentrale an und erstattet ihm Bericht: Der Dieb übernachtet tatsächlich im Hotel.

Während die Jungen überlegen, wie sie weiter vorgehen sollen, trifft Pony Hütchen, Emils Cousine, dazu. Sie ist fasziniert von der Verbrecherjagd. Dennoch fährt sie bald wieder heim. „Ein anständiges Mädchen gehört in die Klappe!“[1]

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3.3  Verwirklichung der Kompetenzen durch Ziele

Übergeordnetes Stundenziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen durch handlungs- undproduktionsorientierte Aufgaben Kapitel 10 kennenlernen und bearbeiten.


Fachliche Ziele

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich handlungs- produktionsorientiert mit dem Text.

Die Schülerinnen und Schüler sollen

-          Teile des Kapitels im szenischen Spiel nachvollziehen

-          den Weg der Detektive auf dem Berliner Stadtplan rekonstruieren können.

-          ein Schaubild über die handelnden Detektive erst

-          die Jugendsprache der Zeit gründlich lesen und in Hochdeutsch übersetzen

Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Buch als Informationsquelle.


Methodische Ziele

Die Schülerinnen und Schüler sollen

-          einen Fließtext in ein szenisches Spiel umwandeln

-          anhand von verschiedenen Ortsbezeichnungen einen Weg im Stadtplan finden

-          Informationen zu einem Schaubild verarbeiten

-          In Kooperation mit Mitschülern eine Aufgabe erledigen


Soziale Ziele

Die Schülerinnen und Schüler sollen

-          kooperativ mit Mitschülern zusammen arbeiten

-          mit Ernsthaftigkeit an eine Aufgabe herantreten

-          im Sitzkreis die Ergebnisse ihrer Mitschüler würdigen

-          die Ergebnisse ihrer Mitschüler kommentieren und bewerten


Personale Ziele

Die Schüle.....

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Doch einzelne Schülerinnen haben schon mit Freunden einen Ausflug nach Stuttgart unternommen. Daher ist die Arbeit am Stadtplan wichtig. Schülerinnen und Schüler werden immer schneller selbständig und müssen lernen, sich allein zu orientieren.


Moderne Krimis kennen die Schülerinnen und Schüler aus dem Fernsehen. In „Emil und die Detektive“ spielen nun Kinder die Hauptrolle. Die Handlungsmöglichkeiten der Detektive im Buch entsprechen weitgehend denen der Realität, anders als in den Fernsehserien.

Obwohl ein Fünftklässler keine Kinderbücher mehr lesen möchten, orientieren sie sich noch an Abenteuergeschichten. Hier bietet Emil Spannung und Großstadtabenteuer.

Auch wenn einige Begriffe nicht mehr zeitgemäß sind, bereiten sie den Schülerinnen und Schülern keine größeren Probleme. Ganz im Gegenteil bieten Ausdrücke wie „Kanaille“[6] immer wieder Grund zum Lachen und sie wurden vereinzelt schon zum Spaß in den modernen Wortschatz der Klasse übernommen.


3.5  Schwierigkeitsanalyse

Die von mir geplante Unterrichtsstunde bietet den Schülern eine offene Unterrichtsphase. Dies kann zu Unruhe und qualitativ schlechteren Ergebnissen führen. Dennoch habe ich mich dafür entschieden, da die Klasse auch in einer nicht ständig beaufsichtigten Gruppe sehr fokussiert arbeitet.

Ich erwarte, dass nicht alle Expertenthemen gleich beliebt sein werden. Für viele der Schülerinnen und Schüler wird es eine Überwindung darst, vor ihren Klassenkameraden etwas szenisch darzust. Es ist geplant, dass jedes der fünf Themen von einer Gruppe bearbeitet wird. Sollte jedoch ein Thema partout nicht gewählt werden, besteht alternativ die Möglichkeit eines von zwei Gruppen bearbeiten zu lassen und im abschließenden Stuhlkreis die Ergebnisse zu vergleichen.


3.6  Didaktische .....

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Die im Sitzkreis gezeigte Reichsmark soll das gelesene Vorwissen der Klasse aktivieren. Dies wird zunächst als stiller Impuls verwendet und ggf. mit einem verbalen unterstützt. Auf Grundlage dessen wird der Inhalt des Kapitels kurz gemeinsam wiederholt.

4.3  Die Expertenaufgaben – Arbeitsphase

Um den Schülerinnen und Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Text zu ermöglichen, sollen die Jugendlichen die Ereignisse handlungs- und produktionsorientiert nachvollziehen. Von diesem Verfahren verspreche ich mir einen lustvolleren und individualisierteren Umgang mit Literatur, ebenso wie eine größere Intensität der Auseinandersetzung mit dem Text.[7] Dabei darf jeder einzelne aus fünf Expertenaufgaben die aussuchen, die seinen Interessenslagen und Talenten entspricht.

Ich habe mich für Neigungsgruppen entschieden, da einige der Aufgaben erfordert, dass sich die Schülerinnen und Schüler wohl in ihrer Gruppe fühlen und Vertrauen zu ihrer Gruppe haben.

Bevor die Arbeit in den Expertenteams beginnt, werden alle einmal vorgestellt, um den Jugendlichen einen Überblick zu geben. Zudem können sie auf diese Weise gleich beginnen und müssen nicht nachfragen. Darüber hinaus erhalten die Expertengruppen Umschläge, in denen sie ihre Aufgaben noch einmal genau nachlesen können.

-          Schülerinnen und Schüler, die sich gerne im szenischen Spiel mit anderen austauschen, können das Treffen von Gustav, Emil und den Geschwistern nachspielen.

Dazu sollten sie zu viert sein, damit alle Rollen besetzt werden können.
Eine zweite Gruppe darf das Treffen von Pony auf die Jungen darst. Hierfür werden 5 Schülerinnen und Schüler benötigt. Es ist davon auszugehen, dass das Einüben nicht leise von statten geht. Diese Gruppen haben die Möglichkeit im Aufenthaltsraum bzw. in der Aula zu üben, ohne die Konzentration der anderen Arbeitsgruppen zu stören.

-          Die Jungen und Mädchen, die eher produktionsorientiert arbeiten und dabei Texte schreiben wollen, dürfen ein Schaubild zu den wichtigsten Detektiven erst. Hier sind Bilder vorgegeben, die sie auf ein DIN A3 Blatt anordnen, vernetzen und beschriften. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler entscheiden, was zu welch.....

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5.      Literaturverzeichnis

1.      Haas, (2009): Handlungs- und Produktionsorientierter Literaturunterricht

Klett Kallmeyer18

2.      Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden- Württemberg (2004): Bildungsplan Realschule Baden – Württemberg. ()

3.      Kämper-van de Boogaart(Hrsg) (2009): Deutsch Didaktik – Leitfaden für die Sekundarstufe I und II
Cornelsen Scriptor

4.    Schuster, K. (1999): Einführung in die Fachdidaktik Deutsch
Schneider Verlag Hohengehren

5.      Spinner, K.H. (1993):Kreatives Schreiben. In: Praxis Deutsch, Seelze, S. 17-23




[1] Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ S. 106 Z. 18

[2]Spinner 1993, 18.

[3] SPINNER 1993, 18.

[4] Vgl. Kämper van de Boogart, S. 192.

[5] Bildungsplan S. 50f.

[6] Erich Kästner: „Emil und die Detektive“ S. 64 Z. 7

[7] Vgl. Kämper van .....


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