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Einsendeaufgabe [BWLB01-xx1-A09]

Einsen­de­auf­gabe zu BWLB1 Grund­lagen der Betriebs­wirt­schafts­lehre

897 Wörter / ~7 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Sylvia P. im Dez. 2017
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Dokumenttyp

Einsendeaufgabe
Betriebswirtschaftsle­hre
BWLB01-xx1-A09

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

1, 2017

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
Sylvia P. ©
Metadaten
Preis 5.90
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 69996







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Einsendeaufgabe BwLB01-xx1-A09

Betriebswirtschaftslehre

Lösungen zu Aufgabe 1 bis 6

 

Nummer 1:

a)       Das Unternehmen wird sich für eine Kaufentscheidung nach dem Minimalprinzip entscheiden, wenn es sich feste Produktions-/Umsatzzahlen zum Ziel gesetzt hat und kein vorgegebenes Budget besitzt. Dieses Ziel möchte es mit möglichst geringen finanziellen Mitteln erreichen. Demzufolge sucht sich das Unternehmen eine der günstigsten Produktionsmaschine aus um mit möglichst geringen Kosten(Mitteln) größtmögliche Produktionszahlen (Erfolge) zu erzielen. Eine weitere Möglichkeit des Minimal Prinzips wäre auch die Einsparung von Arbeitsplätzen durch eine fortschrittliche, leistungsstarke Maschine. Somit könnte eine im Vergleich zu den Personalkosten günstig angeschaffte Maschine Personal ersetzen und somit mit geringeren Kosten einen höheren Umsatz erzielen. Jedoch könnte durch die „billige“ Investition die Qualität leiden und dem Unternehmen entstehen durch Rückgaben, Reparaturen der Maschine, schlechter Mundpropaganda zusätzliche Kosten, welche die vermeintlich günstigen Anschaffungskosten nicht mehr gerechtfertigten.

 

b)      Sollte dem Unternehmen nur ein begrenztes Budget zur Verfügung stehen wird es nach dem Maximalprinzip handeln. Es wird sich also mit den gegebenen finanziellen Mitteln für die bestmöglichste und umsatzstärkste Maschine entscheiden.


 

Nummer 2:

Gesamtkapital: 6.000.000€

Eigenkapital(30%) : 1.800.000€

Umsatzerlöse: 24.100.000€

-Zinsen:300.000€

-Aufwendung:23.650.000€

Gewinn: 150.000€

 

a)        = 8,33%

Lösungsweg:

 

b)       =3 %

Lösungsweg:

 


 

Nummer 3:

Das Unternehmen könnte die Eigenkapitalrentabilität1 steigern indem es seinen Reingewinn erhöht. Eine Maßnahme dazu wäre z.B. Outsourcing, d.h. die Produktionsstandorte werden ins Ausland verlagert. Diese Maßnahme wird in der heutigen Zeit sehr oft durchgeführt, da z.B. durch geringere Löhne, weniger soziale Leistungen, günstige Immobilien die Aufwendungen gesenkt und der Gewinn maximiert werden kann. Allerdings kann es bei einer Verlagerung ins Ausland zu einer Verschlechterung der Arbeitsproduktivität kommen (ungelernte Arbeiter, geringere Motivation durch Arbeitsumstände). Jedoch können die günstigen Produktionskosten die Verschlechterung der Arbeitsproduktivität aufheben und somit den Gewinn und die Eigenkapitalrentabiltät steigern.

 

 1= Eigenkapitalrentabilität: beschreibt die Verzinsung des Eigenkapitals innerhalb eines Geschäftsjahres, je höher die Rentabilität ausfällt, desto stärker ist die Beurteilung des Unternehmens(Branchenabhägig). Berechnung: (Reingewinn * 100) / bilanzmäßiges EK

2= Arbeitsproduktivität: bezeichnet die Produktivität des Arbeiters innerhalb eines Zeitraums. Beispiel: 1 Arbeiter stellt 50 Handys in 9 Stunden her: 50 Handys/9 Stunden = 5,55 Handys/h


 

Nummer 4:

Ein Kartell bezeichnet einen vertraglichen Zusammenschluss verschiedener Unternehmen eines Marktes und führt zur Beeinflussung und Beschränkung des Marktes und der Konkurrenz. Die meisten der Kartelle sind verboten und werden vom Kartellamt überwacht. Es gibt verschiedene Kartellformen:

·         Konditionenkartell: gemeinsame Regelung von Geschäfts-, Lieferung,- Zahlungsbedingungen, keine preislichen Absprachen.

·         Submissionskartell: bei öffentlichen Vergaben gibt Firma x nach Absprache mit Firma Y extra ein ab, damit Firma y Zuschlag bekommt.

·         Preiskartell: Absprachen über Preise

·         Normungs- und Typungskartell: Standardisierung von Produkten (z.B. Einzelteile von Was Maschinen verschiedener Hersteller)

·         Rationalisierungskartell: Unternehmen schließen sich zusammen um Kosten zu sparen. Beispiel: Jedes Unternehmen kauft beim gleichen Lieferant und bekommt dadurch mehr Rabatt

·         Strukturkrisenkartell: Ersetzung eines Erzeugnisses bei Änderung der Verbrauchergewohnheiten.

·         Exportkartell: Ausschalten von inländischen Produzenten im Ausland um die eigene Position im ausländischen Markt zu stärken.

·         Importkartell: Absprachen über Importgüter zwischen inländischen Unternehmen.

Die meisten Kartelle sind volkswirtschaftlich sehr kritisch zu betrachten, da sie auf lange Sicht den Markt manipulieren und kleine Unternehmen verdrängen. Aus diesem Grund versucht das Kartellamt illegale Absprachen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.  Ein gutes Beispiel wären zum Beispiel die Absprachen der Mineralölkonzerne. Sobald diese anfangen den Benzinpreis abzustimmen und somit den Wettbewerb beschränken würde das §1GWB (Verbot wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen) eingreifen. Somit wäre der Verbraucher durch überhöhte Preise geschützt und profitiert vom günstigen Wettbewerbspreis. Andere Kartelle wie z.B. das Typungskartell sind positiv zu bewerten, da durch eine Standardisierung der Einzelteile eine leichtere und günstigere Beschaffung für den Kunden möglich ist. Auch kann somit auch eine Reparatur schneller erfolgen, wenn z.B. ein Steuergerät in Autos verschiedener Hersteller passt.

 


 

Nummer 5

Vertikaler Konzern: Bei dieser Konzernart arbeiten die einzelnen Unternehmen auf unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfung – oder auch Produktionskette zusammen und bauen aufeinander auf. Somit könnte sich z.B. ein Forstbetrieb mit einem Möbelhersteller und einem Möbelhändler zusammenschließen. Dadurch ist eine vollständige Kontrolle von Produktion bis zum Vertrieb möglich und es kann frühzeitig auf Probleme wie z.B. Lieferengpässe reagiert werden oder eine Senkung der Produktionskosten ermöglichen. Außerdem kann ein vertikaler Konzern anderen Firmen einen Zugang zu den einzelnen Wertschöpfungsstufen verwehren, verdrängen und somit eine größere Macht auf den Markt ausüben.

Anorganischer Konzern: Die Siemens AG ist ein gutes Beispiel für ein anorganischen Konzern. Anorganisch meint, dass die zugeordneten Firmen verschiedenen Branchen angehören. Im Falle der Siemens AG wäre diese das Mutterunternehmen und folgende Firmen sind u.a. als Tochterunternehmen zugeordnet:

·         Siemens Healthcare SAS = Medizintechnik

·         Siemens  Wind  Power  A/S = Windenergie

·         Siemens Bank GmbH = Bank

Quelle: http://www.siemens.com/investor/pool/en/investor_relations/faq/Siemens_GB2016_Anteilsbesitzlisten313.pdf

Der Vorteil einer anorganischen Form liegt darin, dass der Konzern in verschiedenen Branchen vertreten ist und somit ggf. finanzielle Verluste besser durch eine andere Branche auffangen kann. (Bsp. Umsatz sinkt durch Wettbewerber in der Medizinbranche kann sich aber durch Boom in erneuerbaren Energien ausgleichen)

 


 

Nummer 6

Da die Auswahl an Softwareentwicklern bundesweit gesehen eher gering ist, würde ich die Standortsuche nach Quantität der Arbeitskräfte an wichtigste Stelle legen. Sollte in der Nähe des Betriebes eine größere Universität mit IT-Studenten vorhanden sein, könnten Absolventen direkt in dem Betrieb ihr Berufsleben beginnen, ohne dadurch ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Somit wäre genügend personeller Nachwuchs vorhanden. Der nächste Standortfaktor wäre das regionale Lohnniveau. Der Betrieb könnte sich z.B. in Ostdeutschland oder in kleineren Dörfern niederlassen, in welchen die Löhne niedriger wie in der Großstadt sind. Als letzter Standortfaktor kämen die Kosten der Energie und Internetzulieferer in Betracht. Es wird neben dem hohen Stromverbrauch der EDV-Geräte auch eine zuverlässige, günstige und schnelle Internetverbindung benötigt. Aus diesem Grund würde ich schauen, ob es überhaupt möglich ist im auserwählten Standort günstige Strom und Internetverträge abzuschließen.

Quellen & Links

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