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Studienleistung: Musterlösung

Einsen­de­auf­gabe Psychi­sche Belas­tungen bei der Arbeit in der Pflege - Prüfungs­ar­beit

6.742 Wörter / ~28 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Ana Y. im Feb. 2019
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Studienleistung
Psychologie

Universität, Schule

Höher Management Akademie für Pflegeberufe

Note, Lehrer, Jahr

1

Autor / Copyright
Ana Y. ©
Metadaten
Preis 27.50
Format: pdf
Größe: 0.26 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 80079







Einsendeaufgabe Psychische Belastungen bei der Arbeit in der Pflege - Prüfungsarbeit

1. Einleitung

1.1 Psychische Belastungen bei der Arbeit


Pflegenotstand, Schichtarbeit und emotionale Belastung. Der Arbeitsalltag in der Pflege führt viele Pflegekräfte an die Grenzen der Belastbarkeit.


Schon in meiner Ausbildung zur Altenpflegerin habe ich gesehen das psychische Belastung ein erhebliches Problemen in der Pflege ist.

01.02.2016 habe ich eine Stelle als Pflegefachkraft bei einem ambulanten Pflegedienst angetreten. Dort habe ich gesehen, wie wichtig die Zusammenarbeit und die offene Kommunikation mit den Mitarbeitern ist und dass dies einen großen Teil der Führung ausmacht.

Beim Thema psychische Belastung und Präventionsmaßnahmen besteht noch Potenzial zur Verbesserung, aufgrund dieser Tatsache habe ich mich entschieden, meine Hausarbeit diesen Thema zu widmen, weil mir Mitarbeitergesundheit sehr wichtig ist.

Viele Menschen setzt das hohe Tempo in der heutigen Arbeitswelt unter Druck. Die Aufgaben werden komplexer, Arbeitnehmer müssen immer flexibler sein und häufig mehr leisten. Auch die private Lebenswirklichkeit stellt wachsende Herausforderungen. Berufliche und private Sphäre wollen in Einklang gebracht werden. Die daraus resultierenden Stressfaktoren können auf Dauer krank machen.

Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen. Im Unternehmen kann eine hohe Stressbelastung dazu führen, dass die Qualität der Arbeit abnimmt und zuvor motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter durch Burnout, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen für längere Zeit ausfallen. In den letzten Jahren ist die Zahl psychischer Erkrankungen in Deutschland stetig gestiegen, sie sind mittlerweile die zweithäufigste Ursache für Ausfälle im Arbeitsleben.

Aufgrund der Zunahme der Erkrankungen und der damit verbundenen Kosten, zum Beispiel durch hohe Fehlzeiten, wird es für Unternehmen immer wichtiger, arbeitsbedingte Belastungen der Mitarbeiter zu erkennen und Stressfaktoren zu reduzieren.


In der betrieblichen Praxis werden heutzutage populäre Begriffe wie Stress,

Mobbing oder Burnout häufig geradezu inflationär, allerdings nicht immer

korrekt verwendet. Fundierte psychologische Konzepte inklusive entsprechender Lösungsansätze sind leider oft weniger bekannt. Was genau verbirgt sich hinter den genannten Schlagworten wie Stress, Mobbing oder Burnout? Kann man überhaupt etwas dagegen tun? Oder wie entsteht eine „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS)? Welche Maßnahmen, welche Lösungsmögl.....[Volltext lesen]


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Allgemein können Stressoren in folgende Kategorien eingeteilt werden:




- 4 -

  • Stressoren, die sich aus der Organisation ergeben (unklare oder widersprüchliche Anweisungen, mangelnde Mitwirkungsmöglichkeit …)

  • Individuelle Stressoren (Versagensängste, familiäre Probleme …)

  • Soziale Stressoren (Konkurrenz, mangelnde Anerkennung …)

  • Leistungsstressoren (Über-/Unterforderung, enge Zeit- und Terminvorgaben…)

  • Physikalische Stressoren (Lärm, Hitze …)

  • Körperliche Stressoren (Verletzungen, Hunger …)


Ein Beispiel:

Nachdem Nicola D. (35 Jahre) ihre Tochter Jennifer zur Kita gebracht hat, hastet sie durch den Berufsverkehr zur Arbeit. Ein Blick zur Uhr – Herzrasen. Die Sitzung ist für 8 Uhr angesetzt. Schon jetzt hat sie den vorwurfsvollen Blick ihres Chefs vor Augen. Schließlich kann man von einer Referentin

für Personalentwicklung doch erwarten, dass sie pünktlich und gut vorbereitet ist, mit gutem Beispiel vorangeht eben. Aber die vielen unbearbeiteten Akten auf ihrem Schreibtisch . .....

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Herz rast und dieser furchtbare Pfeifton im linken Ohr macht sie noch ganz verrückt. Ihr Arzt hatte ihr schon vor einigen Monaten geraten, kürzerzutreten. Vielleicht ist der Preis, den sie zahlt, doch zu hoch . ? •




- 5 -

Stressoren

Beispiele aus dem Fall Nicola D.:


Zeitdruck

hohe Erwartungen des Vorgesetzten

Vielzahl von dringenden Aufgaben

hohe Verantwortung

mangelnde soziale Unterstützung

Doppel-/Dreifach-Belastung

hohe Erwartungen an sich selber


Stressreaktionen

Reaktionsebene:

Gedanken/Gefühle

Reaktionsebene:

Verhalten

Reaktionsebene:

Körper

z. B.:

  • Angst

  • Enttäuschung

  • Ärger

  • Immer ich!“

  • Jetzt auch das noch!“

  • Das schaffe ich nie!“

z. B.:

  • hastig und verkrampft

    arbeiten

  • Gereiztheit

  • fehlende Pausen

  • nebenbei“ essen

  • mangelnde Planung

    und Übersicht

z. B.:

  • Blutdruck steigt

  • Puls steigt

  • Muskelspannung steigt

  • Atemfrequenz steigt

  • Verdauung sinkt

Tabelle 1 Stressreaktionen


Diese unterschiedlichen Stressoren stellen Anforderungen oder Belastungen dar, die auf den Arbeitnehmer einwirken. Generell ist zu beachten, dass Stress auch ein individuelles Phänomen ist. Die gleiche Situation kann von der einen Person als Stressor empfunden werden und Stressreaktionen auslösen, während eine andere Person die Situation neutral oder sogar als motivierend empfindet.

Dies steht auch im Einklang mit dem Belastungs-Beanspruchungs-Modell. Es fasst psychische Belastungen als die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisc.....

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  • Musik hören, Tanzen

  • Sport machen, Ablenkung

    je mehr Stress ich habe, je mehr Sport ich treibe, umso Stress toleranter werde ich “.


    Quelle: Georg Thieme Verlag Stuttgart, New York, Altenpflege in Lernpfeldern

    ISBN 978-3-13-145531-4


  • - 7 -

    2.3 Ganzheitliches Stressmanagement


    Verhältnisprävention


    Maßnahmen im arbeitsorganisatorischen Bereich

    • Die Qualifikation der Beschäftigten soll mit den Anforderungen der Arbeitsaufgabe weitestgehend übereinstimmen. Dazu sind u. a. folgende Punkte erforderlich: gezielte Personalauswahl, effektive Aufgabenverteilung, umfassende Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Durchführung von Bildungsbedarfsanalysen und Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen.

    • Arbeitsaufgaben sollten sinnvoll aufgeteilt werden, sodass die Beschäftigten in einen Gesamtprozess eingebunden werden und weitestgehend vollständige Aufgaben ausführen können. Diese sollen nach Möglichkeit sowohl planende und organisierende als auch kontrollierende Tätigkeiten beinhalten (ganzheitl.....

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  • Damit für die Beschäftigten die Arbeitsanforderungen überschaubar und planbar werden, ist es erforderlich, sie rechtzeitig mit den notwendigen Informationen zu versorgen.

  • Um häufige Unterbrechungen und Störungen zu vermeiden, sollten die Beschäftigten und die Vorgesetzten möglichst Absprachen treffen und Besprechungstermine vereinbaren.



  • - 8 -

    Maßnahmen im sozialen Bereich

    • Grundvoraussetzung, um soziale Belastungsfaktoren weitestgehend zu vermeiden, sind innerbetriebliche Kooperation, Partizipation und eine offene Kommunikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier spielt z. B. die individuelle Leistungsrückmeldung durch Vorgesetzte eine wichtige Rolle.

    • Ein weiterer Faktor zur Reduzierung von Stress ist die soziale Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen sowie Führungskräfte.


    Technische Maßnahmen

    • Durch den Einsatz technischer Hilfsmittel und Maschinen sollen körperliche Anstrengungen auf ein Mindestmaß reduziert werden.

    • Technische Maßnahmen zum Abbau von Gefährdungen und Belastungen gehören zu den grundlegenden Bedingungen, ein möglichst stressfreies Arbeitssystem zu gestalten. Beispiele hierfür sind der richtige Umgang mit den „klassischen“ Belastungsfaktoren wie Lärm, Raumklima, Beleuchtung, biologischen und chemischen Arbeitsstoffen, die beispielsweise in den Unfallverhütungsvorschriften oder anerkannten Regeln der Tec.....

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    Problemen zu entwickeln. Dazu gehören z. B. Problemlösetechniken, effektives Zeit- und Aufgabenmanagement und die Förderung der sozialen Kompetenz. Die breite Palette für den Abbau von körperlichem Stress reicht von Ausgleichssport bis hin zu verschiedenen Entspannungstechniken. Dabei ist beispielsweise die Wirksamkeit der Progressiven Muskelentspannung oder des Autogenen Trainings in einer Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen bestätigt worden.

    Bei den genannten Ansätzen steht zum einen die Förderung der individuellen Bewältigungskompetenzen und zum anderen die Schaffung eines Gleichgewichts zwischen Belastung und Entspannung im Vordergrund.



    - 9 -

    Für den Bereich des individuellen Stressmanagements werden von verschiedenen Institutionen Schulungsprogramme angeboten. Seminare zu wichtigen Themen, wie z. B.

    psychische Belastungen, Stressbewältigung, Entspannung, Zeit- und Aufgabenmanagement etc., werden auch von den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung durchgeführt.


    Quelle: Datum: 14.11.2018, Uhrzeit: 16:47 Uhr


    2.4 Präventionsmaßnahmen einer PDL Stressvermeidung


    • gute Arbeitsbedingungen schaffen

    • geeignete Arbeitsmittel bzw. Hilfsmittel zur Verfügung stellen

    • klare Verantwortlichkeiten für Arbeitsaufgaben und .....

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    Quellen & Links

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