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Einsendeaufgabe [Text5/N/0310-K03]

Einsen­de­auf­gabe ILS: Inter­pre­ta­tion - Der Links­händer von Günter Grass: Text 5N

1.230 Wörter / ~6 Seiten sternsternsternsternstern Autor David B. im Aug. 2017
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Dokumenttyp

Einsendeaufgabe
Deutsch
Text5/N/0310-K03

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

2, 2016

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
David B. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 66967







Kurzfassung: Die Lösung zur Einsen­de­auf­gabe Text5/N/0310-K03 umfasst eine detail­lierte Inter­pre­ta­tion der Kurz­ge­schichte "Die Links­hän­der" von Günter Grass. Sie beinhaltet eine Analyse des Inhalts und der Form, die Betrach­tung der Charak­tere und ihrer Bezie­hungen sowie die Auswir­kungen ihrer Links­hän­dig­keit auf ihr Leben. Die Lösung zeigt auch, wie gesell­schaft­li­cher Druck zu extremen Hand­lungen führen kann. Studie­rende erhalten durch den Down­load Einblicke in die Thematik und können ihre eigenen Inter­pre­ta­ti­ons­fä­hig­keiten verbes­sern, indem sie die ausge­ar­bei­teten Punkte als Vergleich heran­zie­hen.
#Günter_Grass#Linkshändigkeit#sozialer_Druck

Text 5N


1. Interpretieren Sie die Kurzgeschichte "Die Linkskänder" von G. Grass (Text 14) nach Inhalt und Form.


In G. Grass Kurzgeschichte "Die Linkshänder", handelt es sich um einen jungen Mann und dessen Leben stark durch seine Linkshändigkeit beinträchtigt wird.


Die Handlung spielt in einem verlassenen "Wochendhäuschen" (Z.14), in dem sich der Ich-Erzähler mit seinem ebenfalls Linkshändigen Freund Erich trifft. Beide sind mit einer Pistole bewaffnet und hägen den Plan, die von der Gesellschaft verspotete Linke Hand abzuschießen.

Sie erhoffen sich daraus, eine leichteres und schnelleres umlernen von "links auf rechts".


Das gesellschaftliche Umfeld des Ich-Erzählers und Erich machen den beiden es nicht leicht ein sorgen freies Leben als Linkshänder zu genießen. Von Beginn ihrer Kindheit ("Elterhaus, Schule . beim Militär" Z42.f) werden sie aufgrund Ihrer angeboreren Linkshändigkeit ("wie uns der Herr geschaffen hat" Z. 123), durch Ablehnung und Mobbing von der Gesellschaft ausgegrentzt.

Die Rückblenden der Geschichte zeigen deutlich auf, wie die dramatischen Erlebnisse Ihrer Kindheit und Jugendjahre ernomen Einfluss auf die Lebensqualität der beiden jungen Männer hat. Stets wird ihre rechte Hand als die "richtige", "gute" oder "brave" und "einzig wahre" (Z.50) betitelt.

Das Bewusstsein der Männer wird stark durch diese Worte der Eltern, sowie Verwandten und den Erlebnissen auf dem Schulhof geprägt. Um den verspottungen und demütigungen ihres Alltages zu entkommen, sehen der Ich-Erzähler und Erich nur eine Möglichkeit um diesen Wahnsinn zu entkommen, sich von ihrer linken Hand ganz und gar zu verabschieden.


In der getarnten Selbsthilfegruppe, den sie als "Verein" (Z.23) bezeichnen, haben sich ein paar Linkshänder zusammengeschlossen. Sie treffen sich dort "regelmäßig" (Z.25) um mit "eigens . erfundenen Gesellschaftsspielen" (Z.30f) und "Geschicklichkeitsproben" (Z.31) von der linken auf die rechte hand umzutrainieren.

Das primäre Ziel der "Einseitigen" (Z.76, 81) ist, aus allen Mitgliedern perfekte Rechtshändler zu machen ("dass es rechts wie links ist", Z33.) Erich und der Ich-Erzähler sind ebenfalls Mitglieder des Vereines und haben si.....[Volltext lesen]

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Dadurch würde die Gesellschaft einen politischen Zweck hinter dem Verein vermuten und ist somit unzulässig. Die dadurch enstehende Stimmung innherhalb des Klubs, drückt der Erzähler mit langen und atemlose Satzgefügen aus. Die Veränderung des Stimmungsbildes im Verein, versetzt die beiden Protagonisten in angst und fühlen sich in ihrer sicheren Umgebung bedroht.

Denn ihr heiliger Ort, an dem alle gleich waren und jeder anderen hilft (Z.79f), ist plötzlich von Chaos umgeben. Die fortschreitende politische Veränderung innerhalb des Vereines macht den beiden jedoch deutlich, das sich nicht mehr guten Gewissens Mitglieder sein können.

Wodurch sie gezwungen werden selbst zu handeln ("müssen es tun" Z.161).


Vier erfolglose Male standen bereits der Ich-Erzähler und Erich mit ihren Pistolen im Ferienhaus (Z.158) und haben nicht geschossen. Was deutlich macht, dass die beiden nicht leichtfertig ihre Entscheidung zur "Selbstverstümmelung" (Z.155) treffen. Trotz guter Vorbereitung (Z.11f, Z.152f), zögern die Beiden bis zum Augenblick, der in der Geschichte thematisiert wird.

Doch durch den Verlust ihres Vereines und der zunehmenden politischen Radikalisierung, sehen sich die beiden dazu genötigt, ihr Schicksal "in die Hand zu nehmen" (Z. 158ff). Die Tatsache, dass die Selbstverstümmelung die Karriere des Feinwerkmechanikers beenden könnte, sind die beiden sich ihres geplanten Vorhabens völlig sicher (Z.149).

Wodurch sich zeigt, wie wenig Rückhalt die beiden Männer durch di.....

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Die akutelle Handlung wird außerdem durch immer wiederkehrende Rückblenden (Z.23-57, Z. 71-145, Z. 155-181) unterbrochen und verstärkt somit diesen Eindruck. Der Autor erreicht hierduch auch ein besseres Verständnis der Geschehnisse für den Leser und wird vom Ich-Erzähler bewusst immer wieder direkt angesprochen.

Die anfänglich förmliche Anrede "Sie" (Z.23, Z.58), wechselt im Laufe der Geschichte zu persönlichen Anrede (Z.155f). Besondere nähe erreicht Grass indem er die Grenzen zwischen Autor und Leser verschwimmen lässt. Deutlich wird dies indem er im zweiten Teil der Geschichte, kurze Satzreihen und indirekte Reden (Z.155) verwendet.

Dadurch gelingt es ihm die angespannte Stimmung der Hauptszene zu vermitteln. Desweiteren baut der Autor die Spannung sofort zu beginn seiner Geschichte auf, indem er den leser ohne Umschweife oder Einleitungssätze ins Geschehen des "Duells" einblicken lässt.

Hierfür verwendet er meist ausdrucksstarke, knappe Hauptsätze (Z.1ff).


Die Geschichte ist mit spitzfindigen und selbstironischen Wortwitzen bestückt, deutlich wird dies durch Worte wie "Rechtschaffenheit" und "in der Hand haben" (Z.185). Was deutlich macht wie die Geschichte durch das Hauptthema beeinflusst wird.

Wie die Sprache des Autors, so sind auch die Lebensgefüge der beiden jungen Männer völlig vom Gedanken und Bestreben der "rechten" Händigkeit besessen. Die erzählten Beziehungen des Ich-Erzählers, von Kind bis Erwachsenen Alters (Z.42f, Z52f, Z.120ff), sind stark von der Linkshändigkeit beeinflusst.

Selbst die Beziehung zu Erich oder Monika, die beide ebensfalls Linkshänder sind, drehen sich nur um das eine Thema, er findet keine Ruhe. Trotz ihrer zugehörigkeit zum extremen Flügel, stehen sich beide Protagonisten ihre L.....

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Glücklicherweiße ist heutzutage das "Problem" von Links- oder Rechtshändigkeit kein großes Thema mehr und größtenteils nicht mehr aktuell. Trotzdem ist der irrglaube eines Makels n.....




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