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Einsendeaufgabe [GesM4-XX1-A08]

Einsen­de­auf­gabe ILS Hamburg: Abitur GesM4-XX1-A08: Die Fran­zö­si­sche Revo­lu­tion

2.266 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Ines F. im Nov. 2016
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Dokumenttyp

Einsendeaufgabe
Geschichte / Historik
GesM4-XX1-A08

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

14 Punkte, Holger Reusch, 2016

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
Ines F. ©
Metadaten
Preis 5.90
Format: pdf
Größe: 0.30 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 60148







GesM4-XX1-A08; Lehrgangsnummer: 901;

Einsendeaufgabe – Die Französische Revolution


Aufgabe 1

a) Im 17. und 18. Jahrhundert regierte der jeweilige König Frankreichs mit Hilfe einer von ihm gänzlich abhängigen und weisungsgebundenen Verwaltung, welche vor allem zur Steuerein-treibung der Kosten von Hoferhaltung und Kriegsführung diente. König Ludwig XIV. übte Ende des 18. Jahrhunderts alle drei Staatsgewalten persönlich aus (Absolutismus). Die damalige Ausweitung der königlichen Macht ging zu Lasten der Stände, denn die Versamm-lung der Generalstände, die ursprünglich berechtigt war, Steuern und Höhe der Staatsausgaben festzulegen, wurde seit 1614 nicht mehr einberufen.

Durch die hohe Verschuldung Frankreichs, konnte der Staat seine Aufgaben nicht mehr erfüllen und war auch nicht mehr kreditfähig. Die Bourgeoisie, eine Gruppe des Dritten Stands, trug über die von ihr zu zahlenden Steuern wesentlich zur Finanzierung des Staates bei, hatte jedoch kein Mitentscheidungsrecht an der politischen Willensbildung. Das Kleinbürgertum und die Lohnempfänger, welche auch zum Dritten Stand gehörten, hatte besonders stark unter der extremen Steigerung der Lebenshal-tungskosten zu leiden.

Ein erheblicher Teil dieser Gruppe litt in den Jahren von 1787 bis 1790 aufgrund von Missernten unter starkem Hunger. Der erste Stand, Klerus, hatte zwar seit dem Mittelalter einige Rechte verloren, war aber von der Steuerpflicht befreit. Er gab dem Staat nur freiwillig Zuwendungen und erhielt dafür Abgaben des Ernteertrags. Die Pfarrer des Klerus standen auf der untersten Hierarchiestufe und teilten die Nöte und Meinungen des Dritten Stands.

Wiederum der Zweite Stand (Adel) hatte Anspruch auf die wichtigsten Ämter im Staat, der Kirche und in der Armee. Die Adligen auf dem Land lebten von den Feudalabgaben ihrer Bauern. Der Hofadel erhielt Renten des Königs. Trotz der Steuerbefreiung gab es innerhalb des Adels große Unterschiede, z. B. der einfache Landadel, er litt gegen Ende des 'Ancien Régime' ebenso wie der dritte Stand unter dem stetigen Preisanstieg.

Somit litten alle Stände unter dem wirtschaftlichen Einfluss der französischen Könige. Politisch betrachtet übte der König die gesamten Staatsgewalten aus (Exekutive, Legislative, Judikative). Der König kontrollierte und bestimmte durch seine Position als Oberbefehlshaber die gesamte französische Armee. Die riesigen Ausgaben für das Heer, waren auch der Grund f.....[Volltext lesen]

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Die Verwaltungen bekamen eine Summe vorgeschrieben, die sie eintreiben mussten. Es stand ihnen größtenteils frei, welche Gruppen sie mit welchen Steuersätzen belasteten. Die so erzielten Staatseinnahmen waren erforderlich zur Finanzierung des Staates. Sie orientierten sich an den Interessen des Heeres und des Hofes. Den Adligen blieben jedoch soziale Vorrechte, die sogenannten Privilegien.

Sie wurden beispielsweise vor Gericht gegenüber Nicht-Adeligen bevorzugt. In dieser sogenannten Ständegesellschaftbestanden kaum Aufstiegsmöglichkeiten, man wurde in seinen Stand „hineingeboren“. Außerdem war der Dritte Stand im sozialen Leben benachteiligt und von der politischen Machtausübung in Frankreich ausgeschlossen.



1b) Nach Ansicht der Aufklärer (John Locke und Charles de Montesquieu) sollte die Macht in drei Staatsgewalten:

          - Legislative (gesetzgebende Gewalt)

          - Exekutive (vollziehende Gewalt)

          - Judikative (rechtsprechende Gewalt)

verteilt werden. Dabei sollten sich alle drei Staatsgewalten gegenseitig kontrollieren. Ziel der Aufklärer war es, demokratische Elemente in den Staatsaufbau zu integrieren. Hauptsächlich lief es darauf hinaus eine konstitutionelle Monarchie mit Verfassung und Grundrechten zu etablieren. Aber auch die republikanische Staatsform wurde in Betracht gezogen. Rousseaus Idealvorstellung ist die direkte Demokratie ohne Gewaltenteilung .....


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Außerdem sollten innerhalb des Staates ausgeglichene wirtschaftliche Verhältnisse herrschen, niemand sollte zu reich und niemand zu arm sein.


2b)Vor allem in der zweiten Phase der Französischen Revolution wurde versucht die Ideen Rousseaus in die Tat umzusetzen. Robespierre war es, der 1792 in einem Brief verkündete, dass es darum gehe, auf den Trümmern des Thrones Gleichheit herzustellen. Er meinte damit die Gleichheit vor dem Gesetz und gleiche Chancen in der Politik. Während seiner gesamten politischen Tätigkeit bemühte sich Robespierre, die Ideale Rousseaus zu verwirklichen.

Er interpretierte Rousseaus Vorstellungen einer Demokratie so, dass die Gegner des Staates nur die Wahl zwischen einer Änderung ihrer Meinung oder dem Tod haben durften. Für die radikaldemokratische zweite Revolutionsphase hat Rousseauwichtige Impulse geliefert, unter anderem, indem er das Eigentum als Ursache der Ungleichheit zwischen den Menschen ansah und Gesetze kritisierte, die ungerechte Besitzverhältnisse schützten.

Der Nationalkonvent schaffte unter dem Einfluss einer seiner Gruppierung, der Jakobiner, 1793 die Monarchie ab und errichtete eine radikale Demokratie ohne föderale Gliederung, aber mit einer starken demokratischen Zentralgewalt. Von Rousseaus Beschreibungen im Gesellschaftsvertrag wie    z. B. Repräsentation des Volkes und Beschränkungen durch Grundrechte wurde abgese.....


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Da die Wirtschaftskrise nicht mehr finanziell vom Staat bewältigt werden konnte, gab der König dem Druck der Bevölkerung nach und rief im Mai 1789 die Generalstände ein (zum ersten Mal nach 1614). Durch die Unterdrückung des Dritten Standes durch politische Entmachtung und hohe Steuerabgaben zur Zeit von Ludwig den XIV. verfolgte der Stand vor allem die Durchsetzung eines politischen Mitbestimmungsrechts. Im Verlauf der Versammlung der Generalstände kristallisierte sich für die Vertreter des Dritten Standes immer deutlicher heraus, dass die erhoffte politische Mitbestimmung unerfüllt bleiben würde.

Sie schlossen sich daher zur Nationalversammlung zusammen. Dies bedeutete das Ende der Generalstände und leitete die Französische Revolution durch den Ballhausschwur ein. Somit hatten die Abgeordneten des Dritten Standes mit ihrer Revolution gesiegt.


3b) Nach der Abschaffung der absolutistischen Monarchie verabschiedete die National-versammlung 1789 die Erklärung der Menschen- und Grundrechte. Nach dem Vorbild der Verfassungen in einzelnen amerikanischen Bundesstaaten wurden sowohl demokratische Rechte des Bürgers im Staat, als auch liberale Rechte des Menschen gegenüber dem Staat zusammengestellt.

Mitunter wurde festgelegt dass die Volkssouveränität unteilbar ist. Somit wurde die Ständegesellschaft abgeschafft. Im Einzelnen wurden folgende Rechte hervorgehoben: Rechtssicherheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und die Unverletz-lichkeit des Eigentums. Der Grundsatz der Gewaltenteilung wurde ebenfalls in die Verfassung integriert um sich vor einer Rückkehr zum Absolutismus zu schützen.

Außerdem wurde das gesamte Kirchengut zum Nationalbesitz erklärt. Die Bürger verfügten ab sofort über Freiheit und Gleichheit (liberté und egalité). Die französische Revolution war somit Vorreiter für die daraus entstandene und bis heute präsente demokratische Staatsform .....

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Er stand kurz vor der Erfüllung seines wichtigsten innenpolitischen Zieles, als ihm eine royalistische Verschwörung zu Hilfe kam. Diese benutzte Napoleon Ende 1803, um seinen Traum in die Tat umzusetzen. Durch einen Grundbeschluss des französischen Senats in 1804 wurde das Konsulat in ein in der Familie Bonaparte erbliches Kaisertum verwandelt.  Auch dieses Mal griff der geschickte Stratege zum Mittel der Volksabstimmung, um seine Ideen und Vorstellungen möglichst demokratisch legitimieren zu lassen.

Das Ergebnis der Abstimmung war ein Triumph Napoleons. Napoleon wusste um die Bedeutung von Symbolik und Gloire, so dass er eine von ihm selbst in monatelanger Vorbereitung geübte Krönungszeremonie im Dezember 1804 präsentieren konnte. Eine taktisch kluge Inszenierung von Demut, Verantwortung und Größe gegenüber Volk, Senat und Land. Napoleon setzte sich die Kaiserkrone selbst aufs Haupt.

Formell blieb die Verfassung von 1804 bis zu seiner Abdankung 1814 in Kraft, aber die gesetzlichen Körperschaften sanken zur Bedeutungslosigkeit herab, weil der Kaiser nahezu alle Entscheidungen selbst traf. Willkür Napoleons, wahllose Verhaftungen bei verdächtig erscheinenden Personen standen in Diskrepanz zu den weiterhin befolgten wichtigsten Grundsätzen der Französischen Revolution, wie Beseitigung adliger Privilegien, Beseitigung der Leibeigenschaft, die rechtliche Gleichstellung der Bürger vor dem Gesetz gemäß dem Code Napoléon.


4b) England war einer der wichtigsten Im- und Exportpartner vor der Kontinentalsperre. Auch wenn die Beeinträchtigung des Handels und der Industrie selbst keine Ursache des Scheiterns des Kontinentalsystems darstellte, litt die politische Akzeptanz Napoleons innerhalb von Europa erheblich unter dieser. Außerdem löste die Kontinentalsperre Unzufriedenheit in den besetzten Gebieten Frankreichs aus.

Vor allem dort, wo britische Waren und Güter, auf den Export nach Großbritannien angewiesen waren. Zudem scheiterte das Kontinentalsystem Napoleons an der wirtschaftlichen Überlegenheit Großbritanniens und der Unentbehrlichkeit seiner Güter.

Für das endgültige Scheitern jedoch sorgte Russlands Zar Alexander I., als dieser den Boykottfront ausscherte und die russischen Häfen wieder für Schiffe mit engli.....

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Getragen von nationaler Begeister-ung erhoben sich die deutschen Patrioten unter Preußens Führung. Die napoleonische Fremdherrschaft über Deutschland hatte die deutsche Kulturnation des 18. Jahrhunderts allmählich und endgültig politisiert. Nach dem Sieg der preußischen Armeen, Österreichs und Russlands 1813 über die Armee Napoleons und der Auflösung des Rheinbundes, dankte Napoleon schließlich 1814 ab.



4d)

·         Neuzeichnung der europäischen Landkarte

·         Russland erhielt fast ganz Polen und Finnland (Teilung Polens)

·         Frankreich bekam in etwa wieder die Grenzen wie vor Napoleon

·         Österreich bekam mehrere Gebiete zugesprochen musste jedoch seine niederländischen Besitztümer abgeben

·         Königreich der Vereinigten Niederlande wurde gebildet

·         Dänemark gab Norwegen an Schweden ab

·         Deutscher Bund wurde unter österreichischer Führung gegründet

·         Preußen wurde vergrößert

·         Heilige Allianz wurde geschafft

·         Schweizer Neutralität wurde international anerkannt

·         Großbritannien konnte seine koloniale Stellung fes.....

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Quellen & Links

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