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Einsendeaufgabe [SokO-3n/1109-N]

Einsen­de­auf­gabe ILS : Grund­lagen der Wirt­schaft und Wirt­schafts­po­litik in Deutsch­land

631 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Roland S. im Jul. 2018
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Dokumenttyp

Einsendeaufgabe
Soziologie
SokO-3n/1109-N

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

2.3, Dombrowski,2017

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
Roland S. ©
Metadaten
Preis 3.60
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 75771







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Einsendeaufgaben SokO 3n/1109 N





  1. Stellen Sie dar, inwiefern das System der „Sozialen Marktwirtschaft“ als ein dritter Weg zwischen freier Marktwirtschaft auf der einen und Planwirtschaft auf der anderen Seite Verstanden werden kann. Nennen Sie dabei die wichtigsten Elemente, die das „Soziale“ an der Sozialen Marktwirtschaft ausmachen.





Die Freie und Soziale Marktwirtschaft unterscheiden sich nicht grundlegend. In einer Sozialen Marktwirtschaft bekennt sich die Gesellschaft zwar zum freien Markt aber dessen Freiheit wird in vielerlei Hinsicht eingeschränkt. Die Politik legt hier den Ordnungsrahmen der Wirtschaft fest. Die Koordination der verschiedenen Akteure übernimmt aber weiterhin der Markt. Im Gegensatz dazu steht die Planwirtschaft in der die Koordination von Staatlicher Seite geregelt wird. Die wichtigsten Errungenschaften in der Sozialen Marktwirtschaft sind umfangreiche Arbeitnehmerrechte die Arbeitnehmern Schutz vor ihren Arbeitgeber garantiert und die Arbeitslosenversicherung, die im Falle einer Kündigung dafür sorgt das es nicht zu Armut in schlimmeren Ausformungen kommt. Des Weiteren gibt es umfangreiche und Komplexe Kranken- sowie Rentensysteme auf die jeder einen Anspruch hat. Auch das Bildungssystem befindet sich größtenteils in Staatlicher Hand. Für Privatschulen und Universitäten gibt es Einschränkungen, Regelungen und Kontrollen die grundgesetzlich verankert sind. Der Staat wird auch versuchen Monopol- sowie Kartellbildung zu verhindern um den Markt abzusichern und zu erhalten.





  1. a) Welches Mittel empfiehlt Axel Weber der EZB, um die Wirtschaftskrise zu bekämpfen? Erläutern Sie dieses Mittel und seine Wirkungen.



b) Arbeiten Sie heraus, inwiefern und aus welchen Gründen Weber nicht die Gefahr einer Deflation sieht.





  1. Er empfiehlt eine Absenkung des Leitzinses von 1,25 auf 1%. Die Leitzinsen gegeben an, zu welchen Zinssätzen sich Geschäftsbanken Geld von der EZB leihen können. Das wiederum wirkt sich auf die Zinssätze auf zu denen Unternehmen sich von den Banken Geld leihen können. Wird der Leitzinns gesenkt, wird die Bereitschaft von Unternehmen sowie privaten Haushalten, Kredite aufzunehmen und in die Wirtschaft zu investieren steigen. Wird er dagegen angehoben so tritt das Gegenteil ein.

  2. In einer Deflation kommt es zu einer Abwärtsspirale, die sich selbst verstärkt. Die fallenden Preise führen dazu das Kauf- und Investitionsentscheidungen aufgeschoben werden und so die Wirtschaft lähmen. Dies ist laut seiner Aussage nicht der Fall. Er geht sogar von einem positiven Wachstumsbeitrag des Konsums aus.



  1. Erläutern und erörtern Sie die Behauptung „Wachstum schafft Arbeitsplätze“



Das ein Wachstum stattfindet, gilt als Voraussetzung von hoher Beschäftigung, staatlichen Einnahmen und damit auch des Sozialstaats. Der Aussage das Wirtschaftswachstum Arbeitsplätze schafft würde wohl kaum jemand wiedersprechen. Das Problem hierbei ist das das Wirtschaftswachstum nicht der einzige Faktor ist, wenn es um Beschäftigung geht. Durch den technologischen Fortschritt erhöht sich jedes Jahr die Arbeitsproduktivität und ca. 1%. Dies hat zur Folge das man theoretisch jedes Jahr weniger Menschen braucht um die gleiche Anzahl an Waren und Dienstleistungen bereitzustellen. Damit keine Arbeitsplätze verloren gehen muss das Wirtschaftswachstum auch jedes Jahr um mindesten einen Prozentpunkt steigen. Die Arbeitslosenquote hängt allerdings nicht nur von steigender Produktivität und BIP ab. Auch das verlagern von Arbeitsplätzen Richtung Osten und die steigende Nachfrage an Arbeitsplätzen, vor allem durch Frauen, sind Faktoren. Die Politik hält trotz dieser Tatsachen an ihrer Aussage fest das Arbeitslosigkeit alleine durch Wachstum zu bekämpfen sei. Was dagegen nicht in Frage gestellt wird ist,

ob es überhaupt sinnvoll ist jedes Jahr mehr zu Produzieren. Besteht überhaupt mehr bedarf an Gütern und Dienstleistungen? Ist es ökologisch und Gesellschaftlich nötig das wir uns alle naslang neue Handys, Fernsehgeräte und anderen „Quatsch“ kaufen nur um Arbeitsplätze zu erhalten (Kaufsucht und die Sucht nach neuem)?

Eine Lösung für dieses Problem könnte z.B. das bedingungslose Grundeinkommen sein. Ein weitere wäre eine bessere Verteilung der Arbeitszeit. Würden die einzelnen Menschen weniger Stunden am Tag arbeiten hätten mehr einen Arbeitsplatz. Ich glaube das unser Wirtschaftssystem in Deutschland aber auch global betrachtet nicht auf Dauer bestehen kann. Den ein System das ewiges Wachstum braucht um sich selbst zu erhalten, ist auf einem endlichen Planeten zum Scheitern verurteilt.












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