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Einsendeaufgabe [GesM6a-XX1-A10]

Einsen­de­auf­gabe ILS Geschichte: Das Deutsche Kaiser­reich 1871-1890, Die Ära Bismarcks - GesM6a-XX1-A10

849 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Grazia A. im Feb. 2019
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Dokumenttyp

Einsendeaufgabe
Geschichte / Historik
GesM6a-XX1-A10

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

1,7; 2019

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
Grazia A. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 80467







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Einsendeaufgaben GesM 6a-XX1-A10




1.) a) Bebel versteht unter den „drei Dingen“ der bürgerlichen Demokratie zum einen die politische Freiheit, die Steuergerechtigkeit und Bildung.

b) Bebel akzeptiert diese „Dinge“, da er sie als essentiell ansieht. Allerdings reicht dies seiner Meinung nach nicht aus und deswegen fordert er die ökologische Freiheit und Gleichheit. Der Staat ist demnach laut Bebel dazu verpflichtet, einige Dinge zu verbessern, damit jeder Staatsbürger die gleiche Möglichkeit hat sich zu beteiligen.

2.) Bismarck sah in den vielen Arbeitern des Landes eine Bedrohung. Er hatte Angst vor einem rebellischen Aufstand. Es würde im schlimmsten Fall zu einem Umbruch im politischen System kommen. Die Arbeitergemeinschaft, welche von den Sozialdemokraten vertreten wurde, wird von Bismarck durch das Sozialgesetz bekämpft. Nach der Auflösung des Parlaments durch Bismarcks Hand, wird dieses Sozialgesetz durch den neuen Reichstag in Kraft gesetzt. Die Arbeiterpartei blieb Aufrechterhalten. Allerdings wurden Sozialdemokratische Versammlungen und Zeitungen verboten. Bismarck forderte, dass die Arbeiter zum Staat stehen und sich den Sozialdemokraten absagen. Er versucht die Arbeiter für sich zu gewinnen, indem er Arbeiterfreundliche Absicherungen und Schutzmaßnahmen einführt, welche den Arbeitern Zufriedenheit und Wohlbefinden geben soll. Aus diesem Grund entwickelte Bismarck Sozialgesetze. Bismarck führte innerhalb von sechs Jahren Versicherungen für die Arbeiter ein. Darunter eine Krankenversicherung, eine Unfallversicherung, eine Altersversicherung und eine Invaliditätsversicherung. Zudem wurden für Frauen und Kinder eine geregelte Arbeitszeit eingeführt. Allerdings nutzte das Bismarck nichts, da sich die Arbeiter trotz all den neuen modernen Gesetzgebungen immer noch nicht zufrieden stellen ließen.

Nachdem Bismarck entlassen wurde, wurde SAP zu der Stärksten Partei im Reichstag.



3.) Die Sozialversicherung hatte die Aufgabe, im Falle eines Arbeitsausfalles durch Krankheit oder Altersschwäche etc., für den Bürger in diesem Falle zu sorgen. Es war wichtig, dass das Bild entstand, dass „der Kaiser für seine Bürger sorgt wie für seine Soldaten.“ Demnach wurde Bismarck so dargestellt, als wäre er der „Vater“. Mit der Überschrift „Die deutsche Sozialversicherung steht in der ganzen Welt vorbildlich und unerreicht da“ sollte der Fortschritt des Kaiserreiches verdeutlicht werden. Allerdings wollte Bismarck mit den neuen Gesetzen in Wirklichkeit die Arbeiter nur auf seine Seite und weg von Sozialdemokraten bringen. Bismarck hoffte, dass sich die Bürger dann beruhigen. Mit den Worten „Nicht als Almosen, sondern als Recht auf Versorgung, wo der gute Wille zur Arbeit nicht mehr kann…“ (Z.5-7) rechtfertigte Bismarck die Erneuerungen aus Traditionen, in denen arme Menschen von Adligen unterstützt werden. Es sollte demnach der Eindruck erweckt werden, dass der Kaiser in schweren Zeiten sich um das ärmere Volk kümmert und ihnen beisteht.


4.) Bismarcks Mittel, mit denen er sein Ziel zu verwirklichen versuchte können sich in zwei verschiede Kategorien veranschaulichen lassen. Zum einen wollte Bismarck, dass sich die anderen Länder nicht mehr bedroht fühlen und Angst davor haben, dass das Kaiserreich sich weitere Gebiete an sich reißen will. Zum anderen benutzte er verschiedene Bündnisse um eine gute Verteidigung aufzubauen. Dadurch, dass das Kaiserreich gerade frisch entstanden ist, war das Kaiserreich für die anderen Europäischen Länder und Staaten ein unbekannter Kontrahent. Bismarck stellte klar, dass er auf weiteres Land kein Wert legte bzw. kein Anspruch wollte. Dies tat er, damit sich den weiteren Ländern gestärkt fühlten. Bismarck verhalf den Ländern um ihr Sicherheitsgefühl zu verstärken zu Bündnissen. Bismarck übernahm die Rolle des Vermittlers um das Vertrauen der anderen Länder zu gewinnen und den Frieden dieser Länder zu sichern. Mit dem Dreikaiserabkommen wollte Bismarck den Frieden beibehalten allerdings Frankreich auch gleichzeitig schwächen. Das Dreikaiserabkommen war ein Abkommen zwischen Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn. Hierbei wollte Bismarck Russland von Frankreich isolieren. Bismarck schloss mit Österreich-Ungarn 1879 den Zweibund ab. Durch diesen Bund waren beide Vertragspartner der beidseitigen Unterstützung verpflichtet, falls Russland Angreifen sollte. 1882 trat Italien diesem Bund bei. Allerdings zerbrach dieses Bündnis durch die Bulgarische Krise und Bismarck schloss mit Russland den Rückversicherungsvertrag. Dieser Vertrag verpflichtete beide Seiten zur Ungebundenheit bzw. Neutralität.


5.) Die Karikatur aus dem Jahre 1890 namens „Der Lotse geht von Bord“ von Sir John Tenniel zeigt was in der Welt nach der Entlassung Bismarcks entstanden ist. Dank Bismarck wurde ein friedliches Europa geformt. Allerdings stellte sich in Europa die Frage, was passieren würde, wenn Bismarck durch einen jüngeren Kaiser ersetzt werden würde und wie dieser mit den anderen Ländern umgehen würde. Es entstand eine Angst vor einem unsicheren Europa und neuen Kriegen, verursacht durch die Entlassung Bismarcks. In der Karikatur stellt der Lotse der vom Schiff geht Bismarck dar, der einen stolzen und erhobenen Abgang macht. Er wusste wie man das von ihm aufgebaute Kaiserreich, welches in der Karikatur das Boot darstellt, durch Europa steuerte. Er geht langsam von Bord runter und fasst hierbei mit seiner Hand das Boot an, was wahrscheinlich darstellen soll, wie Bismarck auch in den letzten Minuten alles genießen wollte und seine Verbundenheit zu Deutschland demonstrieren wollte. Der Mann der von oben vom Boot aus auf Bismarck runterguckt soll Kaiser Wilhelm II darstellen. Er ist politisch noch relativ unerfahren und die anderen Länder wissen demnach nicht wirklich wie sie mit ihm umgehen sollen und was sie von ihm zu erwarten haben. Bismarck hatte Europa quasi als Kapitän geführt und keinesfalls nur als Lotse. Demnach hatte die Entlassung Bismarcks für eine große Verunsicherung innerhalb Europas geführt.


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