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Einsendeaufgabe [LitM6-0608-A05]

Einsen­de­auf­gabe ILS Gedicht­in­ter­pre­ta­tion: Über das Frühjahr von Berthold Brecht - LitM6/0608 A05

1.438 Wörter / ~6 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Klara O. im Jun. 2017
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Dokumenttyp

Einsendeaufgabe
Deutsch
LitM6-0608-A05

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

3, 2017

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
Klara O. ©
Metadaten
Preis 2.70
Format: pdf
Größe: 0.06 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 66261







Einsendeaufgabe ILS Gedichtinterpretation: Über das Frühjahr von Berthold Brecht - LitM6/0608 A05


Vorarbeit über das Gedicht „Über das Frühjahr“ von Berthold Brecht:


2. Das Gedicht ist über die Erinnerungen vom Frühling sowie über die vergangenen Sehnsüchte nach dem kommenden Frühling geschrieben. Allerdings zeigt es negative Aspekte auf, z.B. das die Natur in Mitleidenschaft gezogen wurde und die Menschen den Frühling in moderner Sicht nicht mehr wahrnehmen.


3. Keine Strophen; Aus 22 Versen zusammengefasst; Es ist kein Reinschema und kein Metrum zu erkennen; Der erste und letzte Vers zeigen Versfüße auf; Das Gedicht ist unregelmäßig verfasst.


4. Das Gedicht ist aus der Perspektive von Berthold Brecht geschrieben.


5. Der Dichter hat die Absicht seinen Kummer über die wachsenden negativen Veränderungen der Industrie und die Sorge , dass das bekannte Bild der Natur sich immer mehr zum schlechten verändert, mitzuteilen.


6. Meiner Ansicht nach, erkennt man an vielen n ( Landwirtschaft, Industrie, Klimaerwärmung usw. usw. ) das viele Merkmale( Entfremdung der Gefühle, über die Jahreszeit Frühling, keine Zeit für das wahrnehmen der Welt, Gier nach mehr Reichtum ohne Rücksicht auf unseren ökologischen Fußabdruck auf der Erde etc. ), die in dem Gedicht angesprochen, wirklich wahr sind.


7. Somit findet die Aussage meine Zustimmung.


8. Thematische Einordnung/ Motiv:

-Vision/Zukunft, Großstadt/Industrialisierung, Natur/Landschaft.

- Natur und Industrie und Gefühle sind miteinander verknüpft.

-Sprachliche Bilder: „grünenden Bäume“, „Helleren Himmel“, „großer Höhe“.

- Wiederholungen: „Wir“ (V.2), „Wir“ (V.5), „wir“ (V.10),


Interpretation


In dem Gedicht „Über das Frühjahr“ von Berthold Brecht, wird das Motiv des Frühlings eingesetzt. Es soll auf den Mangel in unserer Gesellschaft aufmerksam machen, dass sich kaum noch ein Mensch seiner Umgebung bewusst ist. Dabei soll es sich allerdings nicht um einen Aufruf an die Bevölkerung handeln, diese Probleme zu ändern und darüber nachzudenken, weshalb das auf den Menschen zutrifft, sondern eine bedauerliche Betrachtung von einem deprimierten Dichter .....[Volltext lesen]


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Die Natur gibt den Anlass zu neuem Mut, die das Individuum für sich verwenden könnte, um wiederum neuen Mut für die jeweiligen Probleme zu schaffen.

Bald jedoch wird begreiflich ,dass das alles nur vergängliche Empfindungen sind, die der Dichter zum derzeitigen Moment des Gedichtes aus Büchern schöpft (vgl. V. 10 ). Da Bücher mit verstaubten Archiven assoziiert sind – liegt daher nahe, dass die gezeigte Fantasie selbst dem Autor nicht mehr zur Verfügung steht und das Buch nur zur Hilfe benutzt wird, da er diese Fantasie nicht mehr selber erleben kann.

Die „Schwärme der Vögel“ ( V.14) dienen als sicheres Symbol des Frühlings, da sie schon eine ganze Weile lang nicht mehr über den Metropolen gesehen worden sind. Da der Frühling ein wiederkehrendes Grundelement ist, ist er nun nicht mehr so fühlbar wie früher. Gerade durch den Verlust dieses beständigen Zeitpunkts, kann davon ausgegangen werden, dass der Dichter parallel einen Verlust seines Schutzes befürchtet, denn beständige Elemente verleihen Sicherheit.


Ein Wechsel zwischen Präteritum ins Präsens findet zwischen den Versen 14 und 15 statt und steuert auf einen Wendepunkt

des Gedichtes zu. Unterdessen beschäftigt sich der erste Teil vor allem mit der Natur des Frühlings und es soll nur um den Aspekt wie die Bevölkerung dies alles wahrnimmt, eingegangen werden. Allerdings nehmen die Menschen den Frühling kaum noch war, am ehesten noch vom Eisenbahnfenster aus (vgl. V. 15 ) und das auch nur zufällig, nämlich dann, wenn sie gerade nichts mehr zu tun haben.

Da sitzen sie ( vgl. V. 15 ), nehmen den Frühling nur passiv wahr und können daher kaum etwas über die Komplexität dieser Jahreszeit erfahren. So gesehen ist der Frühling trotz der vernachlässigten Beachtung durch die Menschen immer noch fühlbar und einfach da, selbst „in alter Deutlichkeit“ ( V. 18 ) – was daraufhin deutet, dass die Menschen einfach nur blind geworden sind für den neuen Anfang des Jahres, den Frühling und den Verlust dieser Empfindung für diesen Augenblick – was vor allem für das Denken des Dichters .....

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Die Industrie schließt die Natur dabei geradezu aus und bringt den Leser dazu, auf den aktuellen Missstand und auf eine Verschiebung der natürlichen Gleichgewichte aufmerksam zu machen. In Vers 8 wird dieser Eindruck ebenfalls wie in den ersten Versen zusätzlich verstärkt.

Durch den Wechsel der Luft wird auf eine Ambiguität hingewiesen, was nicht automatisch mit einem logischen Ende ( der Erwärmung des Klimas ) verbunden sein muss. Es kann auch darauf hinweisen, dass der Mensch beim Zeitpunkt des Frühlings einen Wandel der Stimmung erleben könnte, wenn er den Moment nutzen würde , um sich Ideen über sein Leben zu machen.

Der Zeitabschnitt des Frühling, könnte die passende Kulisse dafür sein. Dagegen lassen die Verse 14 und 15 darauf schließen, dass es nicht geschehen wird. Also liegt eine Contradictio in Adiectio vor, denn die Menschen sitzen in ihrer Eisenbahn und bewegen sich kein Stück.

Die Vögel können allerdings mit dem Flug in Verbindung gebracht werden, einer regsamen Bewegung.

Gerade dadurch ,dass sich die Menschen, in dieser Szene im, Zug, sich durch die Eisenbahn bewegen lassen- die große Menge an Menschen zu bewegen, anstelle davon sich selbständig zu bewegen , sowie unabhängig von der Menschenmasse zu handeln – kann darauf hingedeutet werden, dass jeder genau das machen wird, was jeder so tut: Weiterhin den Frühling interesselos an sich vorbei ziehen zu lassen.

Zum einen handelt die weibliche Kadenz in ihrer Position als Antiklimax auf diesen Höhepunkt zu, zum anderen kommt ei.....


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Aus diesem Grund lässt sich die mangelnde Personifizierung des Gedichtes feststellen, denn der fehlende Schutz von Sicherheit, kann niemanden soweit bringen, um sich dann selbst verwirklichen .....





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