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Einsendeaufgabe
Deutsch
LitM-1/N-0517-K10

Universität, Schule

Institut für Lernsysteme - Fernhochschule Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

1,3

Kompatiblität

ILS​/​SGD​/​HFH Abi u.ä.

Autor / Copyright
Gunhild H. ©
Metadaten
Preis 8.40
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 84097







Einsendeaufgabe „Gott schützt die Liebenden“ von Johannes Mario Simmel & Arnes Nachlass von Lenz: ILS LitM-1/N-0517-K10

1)


a) Indirekte Charakterisierung


- durch die Fähigkeiten

Nie hätte ich Lars zugetraut, eine Rede zu halten oder doch ein paar Sätze so miteinander zu verbinden, dass man

den Eindruck hatte, eine Rede zu hören,

doch es gelang ihm mit gespieltem

Ernst.“

(S. 155 Z. 5ff)

- durch das Verhalten

Lars begrüßte ihn flüchtig, fast

nachlässig, und er glaubte wohl

besonders originell zu sein, als er im

Abdrehen sagte: Dann auf gute

Nachbarschaft“

( S. 14 Z. 19ff)

- durch das Äußere

DirekteCharakterisierung


- durch den Erzähler

Meinem kleinen, immer spottbereiten Bruder Lars erschienst du als Fragezeichen, abschätzig meinte er, dass mit dir wohl nicht viel anzufangen sei…“

(S. 11 Z. 7f)

- durch die Person selbst

Jedenfalls konnten wir uns aufeinander verlassen, sagte Lars.“

(S. 96 Z. 15f)

- durch andere Personen

Einen Grund nannte er nicht, er erwähnt nur, dass er sich freuen würde, wenn

Lars das Geschenk annähme.“

(S. 63 Z.13ff)

In dem Roman „Arnes Nachlass“ von Siegfried Lenz wird Lars überwiegend

indirekt charakterisiert, hautsächlich durch sein Verhalten.

b)

In dem Romas „Arnes Nachlass“ der 1999 im Hoffmann und Campe Verlang erschienen ist und von Siegfried Lenz geschrieb.....[Volltext lesen]

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Für Lars ist Arne eine Last und er möchte ihn nicht wirklich als neuen Bruder in der Familie aufnehmen und schon gar nicht möchte sich Lars um einen „verirrten“

(S.11 Z.7) Jungen kümmern.

Lars wirkt sehr sprunghaft und teilweise rebellisch. Er hat seine Ausbildung „knallfall abgebrochen, so, wie er auch die Seefahrtschule vorzeitig beendet hatte, immer aus dem gleichen Grund“ (S.73 Z.12ff). Lars ist minderjährig und raucht, außerdem konsumiert er Alkohol, genau wie seine Bande. Die besteht hauptsächlich aus Wiebke, Olaf Dolz und Peter Brunswick. Mit dieser „fröhlichen Gruppe“ (S.49 Z.6) verbringt Lars viel Zeit.

Dieses Kollektiv ist eingeschworen und sie können sich „aufeinander verlassen“ (S. 96 Z.16). Die Clique will keine neuen Mitglieder aufnehmen. Arne wollen sie ganz besonders nicht, „sie wollten ihn nicht aufnehmen, in ihrem Bund, ihrer Clique, sie wollten es nicht“ (S.57 Z.3ff). Er macht Hans und Arne immer wieder klar, dass ihm die Beiden ein Dorn im Auge sind. Lars gibt ihnen zu verstehen „falls ihr es noch nicht gemerkt habt - ihr stört hier“ (S.60 Z.14).

Die Hinterlassenschaften von Arne ehrt Lars keineswegs, er stöbert in seinem Nachlass und findet Arnes Sparbuch „das sich Lars herausfischte und gleich aufblätterte“ (S.74 Z.4f).

Lars hört Musik die „eine Kampfansage gegen Warmd.....

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worauf Lars sich erhob und unwillig zu ihm hinschlenderte“ (S.164 Z.7f).

An Silvester schlägt die Mutter ein gemeinsames Bleigießen vor, dem alle sofort zustimmen, nur Lars „wäre lieber mit seinen Freunden am Wasser

gewesen“ (S.167 Z.19f). Trotzdem ist Lars an dem Abend „vergnügt“. (S.169 Z.9)

Beim Würfelspiel mit Freunden ist Wiebke von Lars „belustigt“ (S.176 Z.16f), weil Lars „seinen Becher so gewaltsam schüttelte, als wollte er sein Glück

erzwingen“ (S.176 Z.16f).

Arne wird in der Kneipe „Blinklicht“ von einem Fremden belästigt, Lars schreitet sofort ein und verteidigt Arne. „Lars bestellte ein Bier für Arne“ (S.180 Z.14) und „es war unverkennbar, dass sie ihn aufgenommen hatten in ihrem Kreis“. (S.180 Z.18f)

Lars hat sich Arne nur zum Freund gemacht, um ihn für einen geplanten Raub im Hafen zu gewinnen. Die Clique von Lars und er selbst rauben an einem Abend „Messingbarren“ und „Kupferbarren“ (S.183 Z.11f) aus einem Lager im Hafen. „Bei jedem neuen Barren herrschte Lars die anderen an, sich zu beeilen und vor allem, die Barren leise zu schichten und uns sie nicht fallen zu lassen“. (S.183 Z.14ff) Lars geht „achtlos“ (S.198 Z.18) an Arne vorbei und signalisiert Arne „Achtlosigkeit“ und Zurückweisung“ (S.198 Z.22).

Nach Arnes .....

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Nach dem was mit Arne passiert ist, hat Lars seine Meinung und Gefühle gegenüber Arne geändert. Als Hans gerade dabei ist die letzten Hinterlassenschaften von Arne in einen Karton zu packen, kommt Lars in das Zimmer und zeigt wie schmerzlich der Verlust für ihn ist. Lars packt alle Gegenstände wieder aus dem Karton und stellt sie an ihren Platz, weil er den Verlust nicht verkraften kann.

Anscheinend war ihm vorher nicht klar, wie viel ihm Arne wirklich bedeutet hat. Erst nachdem man jemanden verloren hat, wird einem manchmal klar, wie wichtig die Person für einen selbst war.



2)

Durch einige Angaben und Datierungen im Buch lässt sich der zeitliche Spielraum

der Geschichte in die 1990-Jahre einordnen. Der Autor weißt spricht in seinem Roman Themen, wie z.B. Mobbing, Einsamkeit, Gruppenzwang oder die fehlende Akzeptanz anderer Jugendlicher an. Viele Jugendliche kämpfen um Verständnis und Akzeptanz, das ist heute noch genau so wie früher. Man möchte in eine Gruppe aufgenommen werden tut alles, um den Mitgliedern der Gruppe zu gefallen.

Heutzutage werden teilweise Aufnahmerituale mit den neuen „Gruppenanwärtern“ vollzogen, z.B. wird als Mutprobe ein Diebstahl in einem Kaufhaus vorausgesetzt. Früher war der Respekt gegenüber fremdem Eigentum noch viel größer. Heutige Jugendliche sind elektronisch viel besser ausgestattet und jeder Zeit mit jedem vernetzt. Der Markt bietet eine große Auswahl an Medien und Technik, was einem das Leben natürlich vereinfacht.

Andererseits kommen durch die ständige Abhängigkeit der Technik anderer wichtige Dinge viel zu kurz. Bei der Jugend von heute sind Smartphones nicht mehr wegzudenken. Ein weiteres großes Problem der heutigen Jugend ist der immer ungehemmter werdende Kontakt zu Drogen und Alkohol. Im Roman „Arnes Nachlass“ rauchen auch ein paar der minderjährigen Protagonisten. Im Buch selbst werden dazu allerdings weniger Worte verloren, es wird als selbst.....

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Die Charakterisierung von Sibylle erfolgt überwiegend indirekt. Diese Aussage lässt sich an Hand einiger Textzitate bestätigen:

Sie war kleiner als ich und sehr zart, sie hatte lange Beine und schmale Hüften“

(Z.12f).

Sibylle presste ihren Jungenkörper gegen meinen“ (Z.14).
„Ihre Augen waren schräg geschnitten und so schwarz wie ihr Haar, das sie kurz trug. Die Nase war aufgeworfen, man sah die Nasenlöcher, die so nervös vibrierten“ (Z.38ff).

Paul hingegen charakterisiert sich durch seine Taten und Aussagen selbst, es wird überwiegend direkt charakterisiert.

Noch eine Viertelstunde, dachte ich, dann wollte ich aufstehen“ (Z.1).

Ich fühlte mich wie ausgehölt von einer unendlichen Traurigkeit, deren ich nicht Herr werden konnte“ (Z.14ff).

Ich räusperte mich krampfhaft“ (Z.21).

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Eine Übertreibung wurde eingebaut, die Hyberbel: „Ich fühlte mich wie ausgehöhlt von einer unendlichen Traurigkeit, deren ich nicht Herr werden konnte.“ (Z. 14ff).

Am Ende des Textes wird noch kurz auf das Aussehen von Sibylle aus der Sicht von Paul eingegangen. „Sie sah aus, wie eine schöne, leidenschaftliche

Katze“ (Z.37f). Da man sich das äußere Erscheinungsbild von Sibylle so vor Augen führen kann, spricht man von dem stilistischen Mittel von einer Metapher.


Paul „Mir ist elend“ (Z.24) und Sibylle „Sprich nicht so“ (Z.25) legen Wert auf eine behobenere Ausdrucksweise.

Der Autor wechselt bei der Satzkonstruktion zwischen sehr langen Sätzen und hintereinanderliegenden kurzen Sätzen ab. Die kurzen Sätze bilden eine immer tiefergehende Beschreibung des ersten Satzes (Ellipse). Durch die teilweise sehr abgehackten Sätze entsteht die Verzweiflung, die den Fig.....



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