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Studienleistung
Gesundheitswesen
HM-HBVK

Universität, Schule

Höher Management Akademie für Pflegeberufe

Note, Lehrer, Jahr

1,0 Hilgartner 2019

Autor / Copyright
Alexander E. ©
Metadaten
Preis 23.00
Format: pdf
Größe: 0.30 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 84095








Aufgaben einer Führungsposition


Führungspersonen in der Pflege sind Manager. Im Pflegemanagement wird entschieden, organisiert, geplant, kontrolliert und geführt. Ohne entsprechende Sachkunde- und Fachkenntnis ist die Wahrnehmung dieser Aufgaben nur schwer möglich, denn um das Pflegepersonal zielorientiert zu führen ist Kompetenz im Fach ein wichtiges Fundament und untermauert die Glaubwürdigkeit gegen über den zu leitenden Kollegen/ -innen.

Die Steuerung der gesamten Pflege obliegt alleine der Führungsperson. Die Pflegenden Kolleginnen /- Kollegen werden angeleitet in der Ausgestaltung des Pflegeprozesses, werden bedarfsweise unterstützt und gefördert. Die Durchführung der Pflege muss von der Leitung geprüft werden um etwaige Mängel zu beseitigen und somit zur Förderung der Pflegeorganisation insgesamt auch beiträgt.

Ein Weg zur Förderung der Pflegeorganisation ist grundlegend die Schaffung von Rahmenbedingungen zur Erreichung einer kundenorientierten Pflege, die Gestaltungswünsche im Rahmen der Machbarkeit und der Berücksichtigung auch die individuellen Möglichkeiten der Mitarbeitenden, berücksichtigt. Auch das Erarbeiten von Konzepten und Arbeitsabläufen dient den Mitarbeitern zur Orientierung.

Die Leitungskraft in der Pflege wählt letztlich auch geeignete Dokumentationssysteme in Kooperation mit dem Team aus und begleitet und unterstützt bei der Ausführung der Pflegeprozessdokumentation. Ebenfalls gehört zu den Kernaufgaben der Leitungskraft die Abwägung und Durchführung von angeordneten Therapiearten oder die Einbeziehung ärztlicher Diagnostik zur Gesundheitsförderung und Sicherung der pflegerischen Versorgung.

Und schließlich trägt die Leitungskraft in der Pflege die Verantwortung für eine gelungene Kommunikation und Zusammenarbeit im Team und greift fördernd zur Unterstützung der Teamarbeit ein. Alles im Dienst der Erfüllung des Pflegeauftrags, ebenso die Abstimmung der einzelnen Aufgaben- und Verantwortungs- und Kompetenzbereiche der einzelnen Berufsgruppen. Zur erfolgreichen Erfüllung des Pflegeauftrags sind folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Leitungskraft in der Pflege notwendig:


  • Die Fähigkeit Situationen und die Anforderung von Problemen schnell zu erfassen

  • Die Fähigkeit Zielvorschläge und Lösungswege entwickeln und planen zu können

  • Die Fähigkeit die Durchführung von Planungen und Projekten gewährleisten zu können und Entscheidungen zu treffen.

  • Die Fähigkeit ermitteln zu können (Evaluation) ob das Verhältnis zwischen investierten Einsatz und erreichten .....[Volltext lesen]

Download Einsen­de­auf­gabe Fachkraft für Leitungs­auf­gaben in Sozial-, Gesund­heits- und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen: Fach­be­reich Heim­lei­tung- Kolle­giale Beratungs- und Vernet­zungs­kom­pe­tenz
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Die Verantwortung bleibt aber weiterhin bei der delegierenden Leitungskraft. Auch das Anpassen delegierter Aufgabenstellungen an die Fachkenntnisse der Mitarbeiter ist notwendig, ebenso die Anleitung, Begleitung, Kontrolle und das Eingreifen wenn Überforderung eintritt. Die Gesamtverantwortung bleibt weiterhin bei der delegierenden Leitungskraft.


Koordination:


Die Koordination beschreibt das Zusammenfügen einzelner Arbeitsabläufe und Leistungen zu einem sinnvollen Gesamtkonstrukt. Dies beinhaltet die Abstimmung von Aufgaben und Personen innerhalb einer Struktur. In der Praxis erfolgt die Koordination im Sammeln, Ordnen und aufeinander Abstimmen von Informationen zu erledigenden Arbeiten, zu erreichenden Zielen und Zeitabläufen.

Zur Koordination muss vorausschauend und prozessbegleitend geplant und kommuniziert werden.


Kooperation:


Kooperation beschreibt die Zusammenarbeit aller an einem Prozess oder Struktur Beteiligter, sowohl Mitarbeiter, dass Kollegium aber auch Angehörige sowie die Vertreter und Vertreterrinnen anderer Einrichtungen. Dies betrifft ebenso an der Pflege zu beteiligende Kooperationspartner wie z. B. Ärzt.....


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Die Arbeitsgruppen bestehen aus einer überschaubaren Anzahl von in der Regel sechs bis zwölf Personen in den Gruppen, möglichst flache hierarchische Strukturen herrschen, bei der Zusammensetzung der Zirkel sollte die Fachkompetenzen berücksichtigt werden. Mindestanforderungen für eine effektive Zirkelarbeit sind z.B. klar definierte Rahmenbedingungen, regelmäßige moderierte Treffen, Integration des Zirkels in das organisatorische Gefüge der betrieblichen Struktur und die Umsetzung der erarbeiteten Ergebnisse.

Ein klassischer Ablauf erfolgt in fünf Schritten, beginnend mit der Problemsammlung, im nächsten Schritt die Problemanalyse und Auswahl, im dritten Schritt die Erarbeitung der Problemlösung mittels Problembeschreibung und klarer Zielformulierung sowie fundierter Ursachenforschung zur Erreichung einer erfolgreichen Lösungssuche und Entwicklung von Lösungsalternativen.

Im vierten Schritt erfolgt die Realisierung und Umsetzung der Arbeitsergebnisse und im letzten Schritt die Bewertung der umgesetzten Lösung. Dem Prinzip der Kooperation folgend, liegen die Vorteile der Zirkelarbeit klar auf der Hand, es fördert die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wirkt sich somit auch förderlich auf die Bewältigung von Belastungen im betrieblichen Ablauf und positiv auf die Gesundheit aus.

Zu dem führt es zu mehr Austausch der Beteiligten und steigert die Effizienz von Maßnahmen.


Überschneidungen zwischen der Pflege und anderen Berufsgruppen


Es gibt sehr viele Schnittstellen zwischen der Pflege und anderen Berufsgruppen, das heißt das 6Überschneiden von verschiedenen Aufgabenbereichen in der Betreuung und Pflege pflegebedürftiger Menschen stellt eine Herausforderung für alle Beteiligten dar. Denn Unklarheiten und Konkurrenzen können nicht selten zu Konflikten führen und dies ist zwingend zum Wohle der Patienten zu vermeiden.

Kooperation geführt unter klarer Kommunikation der Beteiligten ist hier die Herausforderung im Pflegealltag, möglichst klare Abgrenzungen der jeweiligen Zuständigkeiten einzelner beteiligter Berufsgruppen sind anzustreben. Es können zwischen den Berufsgruppen der Pflege und dem sozialen- und therapeutischen Diensten leicht zu Konflikten kommen. Vermehrt entstehen diese in der Tagesablauf- und Milieugestaltung d.....

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Deshalb ist es so wichtig, das Pflegeabläufe abgestimmt geplant werden. Kooperationen heißt die Einbeziehung möglichst aller am Pflegeprozess beteiligter Personen, sowohl im Kollegenkreis als auch mit Angehörigen und eben den Vertretern anderer interner und externer Einrichtungen. In der Pflegeplanung ist für eine gute Kooperation wichtig zu hinterfragen, welche spezifischen Ansprüche der Bewohner abzudecken sind, welche weiteren fachlichen Kompetenzen notwendig sind, ebenso muss hinterfragt werden ob die Arbeitsteilung sowie die Arbeitsabläufe effektiv und gut aufeinander abgestimmt sind.

Der hieraus entstehende Gesamtablauf der notwenigen Tätigkeiten, muss für alle Mitarbeitenden gut nachvollziehbar sein und auch gut dokumentiert sein. Ebenso sollte im Interesse einer guten Kooperation hinterfragt werden in wie weit Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit eingeräumt wird und ob die Verteilung der notwendigen Tätigkeiten den notwendigen Kompetenzen der jeweiligen Mitarbeitenden entspricht.

Gute Team- und Kooperationsstrukturen müssen auch im Team erarbeitet werden, damit sie in der Umsetzung der alltäglichen zu verrichtenden pflegerischen Tätigkeiten im Interesse der Pflegequalitätsverbesserung gelebt werden können.


Der Prozess einer Praxisanleitung


Eine Struktur der Praxisanleitung sollte stets systematisch und zielführend aufgebaut sein.

Voraussetzung für eine produktive Anleitung ist die Nachvollziehbarkeit aller sechs Schritte.

Grundsätzlich sollte eine Praxisanleitung nicht gleich mit der Durchführung der Handlung beginnen. Sinnvoller und effektiver ist es dem Lernenden den gesamten Prozess zu erklären und ihn vorher durchlaufen zu lassen.


Der Regelkreis der Praxisanleitung in sechs Schritten


1.Informieren


1.1 Welche Tätigkeit wird angeleitet?

1.2 Wie lautet die k.....

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1.4 Alle pflegerelevanten Informationen zur sachgerechten Versorgung des Bewohners anhand des Bobath-Konzeptes sollten vorher eingeholt werden.



2.Planen


2.1 Welche Priorität hat die Aufgabe?

2.2 Welche Vorgehensweise ist am effektivsten?

2.3 Welche Ziele werden erreicht?

2.4 Wie genau ist meine Vorgehensweise?

2.5 Welche Handlungen dienen meiner Zielerreichung?

2.6 Wieviel Zeit wird benötigt?


2.1 Die Aufgabe hat eine hohe Priorität, da sie für die tägliche adäquate Versorgung des Bewohners notwendig ist.


2.2 Die Vorgehensweise sollte strukturiert, planvoll, in Ruhe und pflegefachlich einwandfrei durchgeführt werden. Es handelt sich hierbei um eine punktuelle geplante Anleitung eines pflegerischen Gesamtvorgangs. Ggf. auch ergänzt durch eine Impulsanleitung aus der praktischen Arbeit heraus z.B. beim Feststellen von Wissenslücken oder unerwarteten pflegerisch oder medizin.....


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3.1 Welche Vorgehensweise wähle ich aus?

3.2 Welche Kriterien führten zur Entscheidung?

3.3 Begründung für die Entscheidung?


3.1 Ich wähle die punktuell geplante Anleitung, und bei Bedarf die Impulsanleitung aus.

3.2 Aufgrund der Tatsache, dass die Anleitungsform am häufigsten in der Praxis eingesetzt wird und in der praktischen Herangehensweise der größte Lernerfolg, zu erwarten ist.

3.3 Weil ich persönlich in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit dieser Anleitungsform bei dieser Aufgabenstellung gemacht habe.


4.Ausführen


4.1 Welche Regeln und Vorschriften müssen zwingend beachtet werden?

4.2 Wo .....

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