Einsen­de­auf­gabe : Fachkraft für Leitungs­auf­gaben in Sozial-, Gesund­heits- und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Themen­kom­plex: Betriebs­or­ga­ni­sa­tion

Lösung zur Studienaufgabe

Fachkraft für Leitungsaufgaben in Sozial-, Gesundheit-, und Pflegeeinrichtungen

Themenkomplex Betriebsorganisation

Diese individuelle Lösung stellt keinen Anspruch auf Richtigkeit. 
Die Aufgabenstellung ist nicht enthalten

Inhaltsverzeichnis

Aufgabe 1: Kundenzufriedenheit

Aufgabe 2: Organigramm

Aufgabe 3: Qualitätsprüfung MDK

Aufgabe 4: Ebenen der Qualität

Aufgabe 5: Möglichkeiten Pflegeorganisation

 

Aufgabe 1: .....[Volltext lesen]

Ich vermute, dass Fehler in der Ablauforganisation, zum Beispiel in der Dienstplangestaltung hauptsächlich Gründe für die obengenannten Hauptkritikpunkte der Kunden sein können.

Wichtig ist allerdings als Erstes eine Beschwerdeanalyse vorzunehmen und die Beschwerdeursachen zu ermitteln also die Gründe für lange Wartezeiten sowie Gründe für das häufig wechselnde Pflegepersonal der Pflegekräfte im wöchentlichen Ablauf heraus zu finden.

Im Qualitätsmanagement gibt es verschiedene Analyse- und Planungswerkzeuge, welche systematisch helfen können die Beschwerdeursachen heraus zu finden und Verbesserungsprozesse einzuleiten. Ein möglicher Weg für die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse ist das Ishikawa-Diagramm (Fischgräten-Diagramm).

Letzteres ist ein Instrument zur Visualisierung strukturierter Analyse- und Planungsprozesse, sowohl als Reflektionshilfe alleine oder in einer G.....

Als Faustregel gilt hierbei die Technik der "Fünf Warums", d. h., man nimmt an, dass man bis zu fünf Mal "Warum" fragen muss, um an die eigentliche Wurzel des Problems zu gelangen. Die Erstellung eines Ishikawa-Diagramms erfolgt in einer moderierten Arbeitsgruppe. Für den Erfolg der Methode ist es wichtig, dass für jeden betroffenen Bereich des zu analysierenden Problems sachkompetente Teilnehmer anwesend sind.

Dies kann bedeuten, dass auch externe Personen (z. B. Lieferanten, Kunden) hinzugezogen werden müssen. Die Ursachenforschung beginnt mit einem Brainstorming über die Problemstellung, dessen Einzelergebnisse auf Karten notiert, werden. Diese Karten werden dann gemäß der Diagrammvorlage kategorisiert und das Ishikawa-Diagramm entsteht.

Für die Ursachenfindung der Kritikpunkte lange Wartezeiten für eine Beratung und häufig wechselnde Pflegekräfte im wöchentlichen Ablauf, lässt sich diese Methode meines Erachtens anwenden. Zum Beispiel beim Problem des häufig wechselnden Pflegepersonals kann die Gruppendiskussion mit allen Pflegekräften und Pflegefachkräften mit Hilfe der Visualisierung der Beiträge aller in der Diskussion Beteiligten im Diagramm einfach und zeitsparend ergründet werden.

Hier könnte meine Vermutung von Fehlern in der Prozessorganisation konkret der Dienstplangestaltung verifiziert oder widerlegt werden. Ebenso vermute ich eine weitere Ursache für die im wöchentlichen Ablauf häufig wechselnden Pflegekräfte durch höheren Krankenstand im Personal. Denn diese Ausfälle müssen kurzfristig von den zuständigen Pflegefachkräften und Schichtleitungen, die für die Beratung zuständig sind, oftmals kompensiert werden.

Auch das lässt sich meines Erachtens in einer Gruppendiskussion durch die Verwendung des Ishikawa Diagramms bestätigen oder widerlegen. Nachdem die Ursachen ermittelt wurden lässt sich die Ablauforganisation (zum Beispiel der Dienstplan) optimieren. Abhängig von den Erkenntnissen der Gruppendiskussion bzw. der ermittelten Ursachen kann als eine mögliche Maßnahme zur Behebung der Kritikpunkte der Kunden die Arbeitsstruktu.....

Job-Enlargement zeichnet ähnlich wie „Job-Rotation“ sich dadurch aus, dass Mitarbeiter mehrere ähnliche Arbeitsaufgaben ausüben also auf der gleichen Qualifikationsebene arbeiten. Die Vergrößerung des Aufgabenspektrums hat den Vorteil, dass Monotonie vermieden wird, da hier den Pflegefachkräften möglichst ganzheitliche Aufgaben zugeteilt werden, und sie zudem eine bessere Qualifikation erwerben.

Die hierdurch entstehende Vielseitigkeit der Mitarbeiter ermöglicht das bei z.B. krankheitsbedingten Personalausfällen Lücken besser kompensiert werden können. Job-Enlargement führt oft zu einer Reduzierung des Krankenstands, welcher auch eine Ursache für den Kritikpunkt häufig wechselnder Pflegekräfte im wöchentlichen Ablauf sein kann.

Mit dem Blick auf das Ziel der Flexibilität erscheinen mir die beiden oben genannten Maßnahmen, die in der Dienstplangestaltung als Instrument der Prozessteuerung berücksichtigt werden sollten, als geeignete Lösungsansätze.

Zielkonflikte bezogen auf Teilaufgabe a, welche durch folgende Maßnahmen sich ergeben können

Ein Zielkonflikt liegt bei Zielbeziehungen immer dann vor, wenn mindestens zwei Ziele verfolgt werden sollen und nicht gleichzeitig und im selben Umfang erfüllt werden können, weil sie miteinander unvereinbar sind. Gegensatz i.....

Ebenso ist ein Zielkonflikt, dass für Routinearbeiten ein größerer zeitlicher Aufwand erforderlich ist, wenn Job-Rotation praktiziert wird, denn bei wechselnden Aufgabenbereichen benötigt ein Mitarbeiter mehr Zeit sich neu einzufinden. Das könnte zum Kritikpunkt „lange Wartezeiten für eine Beratung“ nachteilig sein, da ohnehin die schon knappe Zeit für die Verrichtung der Arbeiten noch kürzer werden könnte.

Aufgabe 2: Organigramm

Im Unterschied zum Organigramm des PTG GmbH handelt es sich bei unserer Einrichtung

XY um ein Pflegeheim, dass zum Konzern XY gehört. Dies zeigt sich oben in der Krone des Organigramms wo als Geschäftsführung der Betriebswirt Herr. G. der Firma XY abgebildet ist. Leicht unterhalb der Geschäftsführung dieser als Stabsstellen beigestellt, finden sich linker Hand Zentrale Managementleistungen und rechter Hand der zuständige Mitarbeiter des Total Qualitymanagements.

Erst dann wird die Einrichtungsleitung des Hauses XY Fr. H. im Organigramm angezeigt, sie ist also der Geschäftsf.....

Die Funktion des Sicherheitsbeauftragten, Hygienebeauftragten, Qualitätsbeauftragten, Praxisanleiters und des Experten für fixierungsfreie Pflege sind direkt der Einrichtungsleitung unterstellt bzw. hierarchisch der Pflegedienstleitung und der Heimverwaltung übergeordnet.

Die Pain-Nurse und der Pain Care Assistent sind der Pflegedienstleung und der stellvertretenden Einrichtungsleitung unterstellt, ebenso die für die stationäre Pflege zuständigen Mitarbeiter, welche sich untergliedern in die Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleitung. Diese sind wiederrum je nach Wohnbereich 1,2 oder 3, dem Personal auf Station und den Nachtwachen übergeordnet.

Dem in der Hierarchie auf gleicher Ebene zur WBL/ Stellv. PDL stehende Betreuungsdienst ist die zusätzliche Betreuungsperson nach § 87b S.....