<
>
Download
Genre/category

Assignment
Health and Human Development
HMA-PG

University, School

Höher Management Akademie für Pflegeberufe

Grade, Teacher, Year

Note:1,0 Frau Hilgardner im Jahr 2018

Author / Copyright
Alexander E. ©
Metadata
Price 27.50
Format: pdf
Size: 0.17 Mb
Without copy protection
Rating
sternsternsternsternstern
ID# 75466







Individuelle Bedürfnisse und Motive im Bezug auf den Einfluss der Kompetenzen und Arbeitsweisen der einzelnen Pfleger/innen?


Die Bedürfnisse sowie das eigene Bild vom Alter und dem alten Menschen haben großen Einfluss auf die die Kompetenz sowie die Arbeitsweise der Pfleger. Denn jeder Mensch und somit auch Pfleger hat aufgrund seiner Abstammung, Erziehung oder seiner Erfahrungen im Leben seine eigene Vorstellung von „guter Pflege“ und somit auch auf seinen Arbeitsstil.

W. Voges hat in seinem Buch „Pflege alter Menschen als Beruf“ versucht das Altersbild in drei Typen zu kategorisieren.1 Das Altersbild ist auch abhängig von der Sicht der Pflegefachkräfte, denn in vielen Einrichtungen haben Fachkräfte ein Mängelbild vom Alter. Das Mängelbild laut W. Voges beschreibt die Sichtweise auf den alten Menschen als alt, unselbstständig, hilflos und ist eine pauschale Wahrnehmung.

Das Normalbild des Alters hingegen sieht den Menschen aus einer professionellen Sicht, denn er sieht hilfebedürftige Menschen als Individuen, welche mit verschiedenen Fähigkeiten und Gewohnheiten behaftet sind. Das Surplusbild laut W.Voges, hat das Merkmal, dass Pfleger den Pflegebedürftigen überwiegend mit einer überhöhten Wahrnehmung seines Potenziales sehen.

Im Allgemeinen sind Normal- und Mängelbilder ziemlich gleich verbreitet, wobei das Surplusbild sehr gering verbreitet ist.


Oftmals wird in Dienstleisterberufen der Dienstempfänger Kunde, Klient oder Patient genannt. Der Gebrauch ist oftmals abhängig aus welchem Metier der Dienstleister ursprünglich kommt. In Krankenhäusern wird die diensterhaltende Person überwiegend Patient oder Klient genannt, wohingegen in pflegerischen Einrichtungen die Pflegebedürftigen Bewohner genannt werden. In der häuslichen Pflege also, wenn ein Pflegebedürftiger durch einen ambulanten Pflegedienst betreut oder versorgt wird, wird er ebenfalls in der Regel Patient genannt.

Jede Sichtweise hat seine Vor- und Nachteile, denn man sollte stets die professionelle Distanz zu dem Betroffenen waren aber auch gleichzeitig ein Maß an Empathie und nächsten Liebe entgegenbringen, denn dieses ist oftmals schwierig in Einklang zu bringen.


Bei Bedürfnissen und Motive in Bezug auf die Arbeitsweise und Kompetenz der einzelnen Pfleger, spielt die Empathie eine große Rolle. Denn Empathie ist eine Kompetenzform, welche meiner Meinung nach eine Voraussetzung ist um in einem Pflegeberuf tätig sein zu können. Die Empathie beschreibt das Vermögen sich in die Lage des Pflegebedürftigen hinein zu versetzen und Einfühlungsvermögen entgegen zu bringen.

Erst recht bei einem gesunden, jüngeren Pfleger ist es besonders schwierig, Einfühlungsvermögen zu erwarten. Doch alleine das sich Einfühlen ist ungenügend, Empathie bedeutet auch, sich in die Verhaltens- und Erlebniswelt des Betroffenen hinein versetzen zu können. Das bedeutet, dass Verhaltensweisen und Gefühle so wahrzunehmen als wären es seine eigenen. Besonders wichtig dabei ist es, seine eigenen Emotionen und Gefühle .....[read full text]

Download Einsen­de­auf­gabe Fachkraft für Leitungs­auf­gaben in Sozial-, Gesund­heits- und Pfle­ge­ein­rich­tungen Themen­kom­plex:Psy­cho­so­ziale Grund­lagen
• Click on download for the complete and text
• This is a sharing plattform for papers
Upload your paper and receive this one for free
• Or you can buy simply this text
This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

Das Streben nach Autonomie in der Pflege im Sinne der Gesundheitsförderung hingegen kann dies bei Patienten, bei denen die Herstellung der Selbstständigkeit tatsächlich nicht mehr möglich ist, zu Überforderung führen und Schwierigkeiten in Umgang mit den Patienten erzeugen.



Ganzheitlichkeit bedeutet den Menschen als Ganzes, mit all seinen körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Facetten zu betrachten. Der amerikanische Psychologe Abraham Harold Maslow entwickelte als Konzept eine Bedürfnispyramide, welches eine wertvolle Orientierung, für eine ganzheitliche Arbeit in der Pflege darstellt. Dieses Konzept lässt sich in Form einer Pyramide darstellen, deren breite Basis sich von Ebene zu Ebene nach oben verjüngt.

Erst wenn die an der Basis formulierten Bedürfnisse und Merkmale befriedigt werden können, kann sich ein Mensch mit der Befriedigung der Bedürfnisse in demnächst höheren Stufe befassen. Insgesamt sind dies fünf Stufen, deren Bedürfnisbegriffe wie folgt von unten (Stufe 1) nach oben aufsteigend .....


This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

Dies wiederum erleichtert die Interaktion und Kommunikation mit den Patienten und ermöglicht es die Pflege nach deren individuellen Bedürfnissen auszurichten. Denn es ist entscheidend zu wissen ob sich der zu pflegende Mensch in der Bedürfnispyramide zur Basis hinbewegt, das heißt zum Beispiel ab einem bestimmten Grad von Altersverwirrtheit oder sich zur Spitze der Pyramide bewegt, wie zum Beispiel bei einer zunehmenden Vergeistigung in Richtung Altersweisheit.


Auf diesen Kenntnissen aufbauend ergeben sich die Aufgaben sowie Kompetenzbereiche welche im Pflegeprozess nötig sind wie folgt2:


  • Einbeziehung alterswissenschaftlicher Erkenntnisse

  • Stärkere Orientierung an der Beibehaltung und Wiederherstellung der Lebensqualität der Pflegebedürftigen als an deren Heilung

  • Berücksichtigung der Multimorbidität und den daraus resultierenden Wechselwirkungen zwischen den Erkrankungen sowie den jeweils entsprechenden Behandlungen

  • Berücksichtigung der langen Lebenserfahrung alter Menschen, durch die sie geprägt sind (Biographiearbeit), als Basis für verständnisvollen Umgang

  • Bewahrung einer professionellen Haltung und Distanz (Pflegebeziehung), die im Falle einer langjährigen Begleitung alter Menschen und der damit verbundenen persönlichen Beziehung schwerfällt

  • Anerkennung des Zimmers im Heim oder der Wohnung des Gepflegten als schützenswerter Raum; Resp.....

This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

In den letzten Tagen fühlte sie sich eh schon so leer und ausgelaugt und schläft nachts nicht mehr ohne Schlaftabletten.



Ich deute die Situation folgendermaßen, Fr. Ludewicka befindet sich aufgrund des regelmäßigen Einspringens an ihrer Arbeitsstelle und der wenigen Freizeiten und Ruhepausen in einem Burn-out. Die Definition eines Burn-outs lautet wie folgt „Das Erleben von körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung, welche als Auswirkung langanhaltender negativer Gefühle entsteht.Charakteristisch für diesen Zustand sind negative Einstellungen zumSelbstbild, zur Umgebung, zur Arbeit und zum Leben im Allgemeinen.Das Syndrom findet sich vorwiegend bei Menschen, die in emotionalanspruchsvollen Situationen mit anderen Menschen arbeiten.“3

Dies ist in der Pflege der Fall, man ist dort mit zahlreichen Stresssituationen konfrontiert und ist dauerhaften Belastungen ausgesetzt. Diese Überforderung und Situation versuchen sie möglichst mit über Engagement und erhöhter Arbeitsbereitschaft zu kompensieren, freiwillige und nichtfreiwillige Überforderung werden zum Normalzustand. Hier birgt sich die Gefahr, sich in allen Bereichen zu überfordern, denn sie stellen in ihrem Beruf permanent ihre Arbei.....

This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

L einen Stressabbau für sich nicht mehr leisten zu können.


Die Wohnbereichsleitung von Frau L. stellte die Frage an das Team, wer am Wochenende den fehlenden Dienst abdecken könnte und blickte zugleich auf Fr. L. während die anderen Kollegen sofort äußerten, nicht zur Verfügung zu stehen. Die Kollegen und auch die Wohnbereichsleitung sehen es offenbar als selbstverständlich an, dass Fr. L. immer einspringt und zur Verfügung steht und nutzen ihre Schwäche, nutzen das wahrscheinlich vorhandene Helfersyndrom für ihre persönlichen Interessen aus.

Dies zeigt sich auch daran, dass sich Fr. L auf dem Heimweg darüber ärgert, wieder den Dienst übernommen zu haben obwohl sie schon den letzten Wochenenddienst übernommen hatte und außerdem die meisten Überstunden leistet.

Der Begriff Helfersyndrombenennt die Neigung einer Person, sich in zwischen­menschlichen Begegnungen überwiegend als Helfer anzubieten. Der Begriff ist als Diagnose gedacht. Obwohl das "Krankheitsbild" des pathologischen Helfers gut beschreibbar ist, hat es keinen Eingang in die psychiatrischen Klassifikationssysteme (DSM .....


This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.
  1. Zwang, sich zu beweisen

  2. intensiver Einsatz

  3. Vernachlässigung eigener Bedürfnisse

  4. Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen+

  5. Umdeutung von Werten

  6. intensive Verleugnung auftretender Probleme

  7. endgültiger Rückzug

  8. deutliche Verhaltensänderung

  9. Gefühlsverlust für die eigene Persönlichkeit

  10. Innere Leere

  11. depressive Befindlichkeit

  12. völlige Erschöpfung

Überträgt man diese Stadien auf den Fall von Fr. L. sie klar die Anzeichen der Punkte 1 bis 4 und 6 aber auch Anzeichen des Punktes 10. Denn dem Fallbeispiel entnommen kann festgestellt werden, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz beweisen möchte indem sie häufig unattraktive Dienste wie den Wochenenddient übernimmt und hohen Einsatz zeigt. Ebenso vernachlässigt sie ihre eigenen Bedürfnisse, zum Beispiel das Bedürfnis nach Erholung und verdrängt diese Bedürfnisse da sie diese nicht im Team artikuliert.

Die Tatsache, dass sie ohne Schlafmittel nicht mehr zur Nachtruhe kommt, spricht für eine Verleugnung bereits auftretender Probleme in ihrem Privatleben. Das Gefühl der inneren Leere und des ausgelaugt sein.....

This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

Swap your papers