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Kurzfassung: Die Lösung zur Einsendeaufgabe BioE-1-XX1-K06 umfasst Erklärungen zu Osmose, autotrophe Ernährung von Pflanzen, Unterschiede zwischen pflanzlichen und tierischen Zellen, das Ökosystem Wald sowie die Auswirkungen von Wasserverunreinigung. Sie hilft Studierenden, komplexe biologische Prozesse zu verstehen und unterstützt sie dabei, Zeit zu sparen. Mit detaillierten Antworten auf jede Aufgabe können Lernende ihr Wissen vertiefen und sich optimal auf Prüfungen vorbereiten. Der Download der Musterlösung ermöglicht eine effiziente Prüfungsvorbereitung.
Einsendeaufgabe:
BioE
1-XX1-K06
Aufgabe
1:
Der
Begriff Osmose wird verwendet, wenn zwei unterschiedlich
konzentrierte Lösungen durch eine selektiv permeable Biomembran
getrennt sind; daraufhin strömt Wasser auf die Seite mit der höheren
Konzentration um Ausgleich zu schaffen.
Das
Streusalz schadet dem Nährstoffhaushalt der Pflanzen. Das Salz
außerhalb der Pflanze hat eine höhere Konzentration. Da durch
Osmose ein Ausgleich angestrebt wird und das Wasser immer auf die
Seite mit der höheren Konzentration strömt, wird der Pflanze sogar
noch Wasser entzogen um den Ausgleich zu schaffen.
Somit
bekommt die Pflanze nicht genug Wasser um Fotosynthese zu betreiben
und stirbt ab.
Aufgabe
2:
Pflanzen
sind in der Lage sich selbst zu ernähren, sie sind also autotroph.
Sie stellen ihre Nährstoffe mit Fotosynthese selbst her. Dazu nehmen
die Pflanzen Wasser und Mineralsalze aus dem Boden auf, und
transportieren diese zu jeder Zelle der Pflanze. Kohlenstoffdioxid
wird über die Spaltöffnungen der Blätter aufgenommen. Mit Hilfe
von Sonnenlicht und Wasser kann nun Traubenzucker hergestellt werden.
Bei dieser Reaktion entsteht auch Sauerstoff. Die „Rückreaktion“
von Fotosynthese der Pflanzen nennt man „(Zell-)Atmung“, damit
wird (Wärme-)Energie gewonnen. Die Endprodukte der Fotosynthese sind
die Ausgangsprodukte der Zellatmung. Das heißt, Pflanzen nehmen
Sauerstoff über die Spaltöffnungen auf und transportieren diesen in
die Zellen, bauen mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid und Wasser den
Traubenzucker in den Mitochondrien ab und dabei entsteht Energie in
Form von ATP.
Aufgabe
3:
Pflanzliche
Zelle Tierische Zelle
Aufgabe
4:
„Keiner
lebt für sich allein“ könnte man in diesem Zusammenhang als
kleine Definition für das Ökosystem Wald verwenden. Denn
Produzenten, Konsumenten und Destruenten können nur gemeinsam
(über-)leben und ihre „Aufgaben“ erfüllen. Ohne die Produzenten
gäbe es nicht genug Sauerstoff und Nahrung, für die Konsumenten.
Ohne die Produzenten und Konsumenten, gäbe es keine Abfallstoffe,
welche die Destruenten abbauen können um neue Biomasse herzustellen.
Ohne neue Biomasse, haben die Produzenten keine Nährstoffe mehr, um
neuen Sauerstoff und Nahrung für die Konsumenten zu produzieren.
Wenn nur eine der Nahrungsstufen ausfällt, würde der ganze
Kreislauf des Waldes nicht mehr funktionieren. Konsumenten und
Destruenten sind somit heterotrophe Lebewesen, heißt, sie sind von
anderen Lebewesen abhängig. Produzenten sind zwar autotroph, heißt
sie können ihre organischen Stoffe, mit Hilfe von Sonnenlicht und
CO2
aus der Luft, selber herstellen, jedoch geht das nicht ohne
Mineralsalze und Nährstoffe aus dem Boden, welche nur von
Destruenten hergestellt werden kann.
Aufgabe
5:
a)
b)
Produzenten
|
Erstkonsumenten
|
Zweitkonsumenten
|
Endkonsument
|
Fichte
mit Fichtenzapfen
|
Insektenlarven
|
Amsel
|
Habicht
|
Brombeere
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Regenwurm
|
Buntspecht
|
|
|
Amsel
|
Eichhörnchen
|
|
|
Buntspecht
|
|
|
|
Eichhörnchen
|
|
|
c)
Da viele Tiere nicht nur auf eine spezielle Nahrung spezialisiert
sind, kann man diese in mehrere Nahrungsstufen einordnen, so kann es
bei einer grafischen Darstellung schnell unübersichtlich werden.
Aufgabe
6:
Sobald
Wasser von Menschen genutzt wird, wird es verunreinigt. Sei es in
Industriebetrieben, im eigenen Haushalt oder in der Landwirtschaft.
Die Schadstoffe können nicht ganz aus dem Abwasser entfernt werden
und gelangen so in unsere Gewässer. Auch unser Trinkwasser wird
belastet, da es aus Grundwasser gewonnen wird. Durch den vielen
Wasserverbrauch der Menschen werden immer mehr Mineralsalze in Seen,
Flüsse oder Bäche gespült. Irgendwann kommt es zur Überdüngung
des Gewässers, zu einer Eutrophierung. Dies scheint im ersten
Augenblick einen positiven Effekt darzustellen, denn dadurch wachsen
die Pflanzen viel schneller und es gibt mehr Lebewesen. Jedoch bringt
es das Ökosystem im Wasser durcheinander. Je mehr Lebewesen es gibt,
desto mehr sterben ab und sinken auf den Grund des Gewässers. Die
Destruenten kommen nicht mehr hinterher, die abgestorbenen Lebewesen
abzubauen und verbrauchen sehr viel Sauerstoff. Dieser fehlt
anschließend im See und es können keine neuen Pflanzen oder Tiere
mehr heranwachsen. Ohne Sauerstoff können jedoch auch die
Destruenten ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen und werden von
Bakterien abgelöst, die auch ohne Sauerstoff auskommen. Durch diese
Bakterien entsteht eine immer mehr anwachsende Faulschlammschicht und
schädliche Faulgase, das Wasser wird trüb und es können nur noch
Organismen Leben, die ohne Sauerstoff auskommen. In dieser Situation
spricht man von einem „umgekippten“ See.