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Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Führt man die Brüche daher in Verbindung mit Größen oder Bezugsganzen ein, so knüpft man direkt an die Erfahrungen der Kinder an. Didaktische Reduktion Während der vorliegenden Unterrichtsstunde liegt der Fokus auf dem selbstständigen Erarbeiten der gemischten Schreibweise von unechten Brüchen. Um die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen und an ihre Alltagserfahrungen anzuknüpfen, werden die Brüche als Teile mehrerer Ganze mit Hilfe der unspezifischen Größe „Waffeln“ eingeführt. Zur Unterstützung des Problemlöseprozesses wird auf ein im Vorfeld eingeführtes Problem des gerechten Teilens zweier Äpfel eingegangen. Dies wurde ausgewählt, um den Kindern beide Darstellungen eines unechten Bruches aufzuzeigen ( Um die Komplexität von unechten Brüchen zu minimieren, wurden bewusst nur 3 echte Brüche ( Daneben könnten beispielsweise auch Die drei echten Brüche ergeben zusammen den Bruch Obwohl man laut den Schulbüchern eine Gegenüberstellung von echten (a < b) und unechten Brüchen ( a ≥ b) im Unterricht vornehmen und dabei auf die unterschiedlichen Schreibweisen des unechten Bruches als gemeinen Bruch und als gemischte Zahl eingehen sollte, erfolgt in der folgenden Stunde eine Reduktion auf die Schreibweise .....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Nach der Einführung des Bruchbegriffs und dessen symbolische Schreibweise, wurden echte Brüche miteinander verglichen, erweitert und gekürzt. Die aktuelle Stunde ist dem inhaltsbezogenen Kompetenzbereich „Zahlen und Operationen“ zuzuordnen. Das Augenmerk liegt dabei auf der Einführung von unechten Brüchen und der Erarbeitung der gemischten Schreibweise. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch einen handlungsorientierten Unterricht eine Vorstellung von Brüchen als Teile mehrerer Ganzer entwickeln und selbstständig die Schreibweise von gemischten Zahlen erarbeiten. Dabei verwenden sie die gemischte Schreibweise von unechten Brüchen im Kontext von Alltagserfahrungen, wodurch es mit den Anforderungen des Rahmenlehrplans Mathematik übereinstimmt. Brüche stellen einen wesentlichen Aspekt des alltäglichen Lebens der Schülerinnen und Schüler dar. Sei es beim gerechten Aufteilen von Lebensmitteln (z.B. Pizza und Kuchen), beim Backen oder Kochen in Form von Mengenangaben (z.B. Sie begegnen ihnen auch in ihrer Freizeit in Form von Uhrzeiten (z.B. halb 5) oder bei sportlichen Aktivitäten (z.B. Halb- und Viertelfinale). Auch die schulische Relevanz von Brüchen ist nicht nur auf den Mathematikunterricht begrenzt. So finden wir Bezeichnungen von Brüchen beispielsweise auch im Musikunterricht (z.B. Achtelnoten oder Vierteltakt). Die Behandlung von gemeinen Brüchen im Unterricht kann deshalb als einen Beitrag zur Bewältigung von Alltagsituationen dienen (z.B. das gerechte Aufteilen einer Torte). Daneben haben Brüche und die Bruchrechnung eine grundlegende Bedeutung für viele Bereiche der Mathematik. So dienen Brüche als anschauliche Fundierung für die Dezimalbruchrechnung, die Wahrscheinlichkeitsrechnung und die Gleichungslehre. Somit zeigt sich, dass gemeine Brüche nicht nur eine alltägliche, sondern auch eine schulische Relevanz für die Schülerinnen und Schüler hat und somit ein wichtiger Bestandteil des Mathematikunterrichts sein sollte. Das Thema der Stunde wird den Schülerinnen und Schülern mithilfe der unspezifischen Größe Waffeln zugänglich gemacht. Dabei wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler zunächst handlungsorientierte Erfahrungen mit unechten Brüchen sammeln. Dabei sollen sie konkrete Vorstellungen zu Brüche als Teile meh.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Phase der Hinführung: In der Phase der Hinführung geht es vor allem um das Schaffen einer Transparenz für den Ablauf der Stunde und der Zielorientierung sowie um den Aufbau einer Erwartungshaltung und damit der Herstellung der Lernbereitschaft. Zunächst werden die Schülerinnen und Schüler in der Sozialform des Frontalunterrichts mit Hilfe eines verbalen Impulses der Studentin begrüßt und der Besuch wird vorgestellt. Dadurch wird das morgendliche Begrüßungsritual gewährleistet, der Unterrichtsbeginn signalisiert und die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler auf die Studentin gebündelt. Im Anschluss wird der Fahrplan der Stunde vorgestellt und am Smartboard visualisiert (Prinzip der Veranschaulichung). XXX liest den Stundenfahrplan vor, um seine Lesefähigkeiten zu fördern. Daneben soll seine Aufmerksamkeit bezüglich des Unterrichtsgegenstandes gesteigert werden. Ziel des Stundenfahrplans ist der Aufbau einer Erwartungshaltung bei den Schülerinnen und Schülern und die Transparenz der Zielorientierung (Prinzip der Zielorientierung). Phase der Wiederholung Diese Phase dient der Aktivierung von Vorwissen der Schülerinnen und Schüler bezüglich der echten Brüche. Hierbei sollen vor allem die Fachbegriffe Zähler, Nenner und Bruchstrich wiederholt werden. Daneben wird das Thema des „gerechten Teilens zweier Äpfel“ aufgegriffen, um eine Grundlage für die weitere Arbeit am Unterrichtsgegenstand zu gewährleisten. Hierbei sollen die Schülerinnen und Schüler den Bruch als
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Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Hierbei sind verschiedene Lösungsstrategien möglich, sodass die Gruppenarbeit insgesamt Raum für eine natürliche Differenzierung zulässt (Prinzip der Differenzierung). Phase der Ergebnissicherung Diese Phase dient der Präsentation der Lösungsstrategien und der Würdigung der Ergebnisse. Weiterhin soll ein Merkblatt erstellt werden, was die Erkenntnisse der Stunde beinhaltet. Nach einem verbalen Impuls der Studentin zur Beendigung der Gruppenarbeit, werden die Schüler gebeten ihre Ergebnisse zu präsentieren. XXX soll dabei die Ergebnisse seiner Gruppe präsentieren, um seine kommunikativen Fähigkeiten zu fördern. Die Studentin visualisiert die Lösungsstrategien der Gruppen an dem Smartboard (Prinzip der Veranschaulichung). Danach werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert ihre Arbeitsplätze aufzuräumen und an ihre Sitzplätze zurückzukehren. Die Studentin visualisiert ein Tafelbild mit der Überschrift „Gemischte Zahlen“ sowie einem Merksatz an dem Smartboard und fordert die SuS auf diesen abzuschreiben. Dieser soll dazu dienen die Erkenntnisse der Stunde festzuhalten und die Schreibkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Übungsphase Diese Phase dient der Anwendung und Festigung des erarbeiteten Wissens (Prinzip der 1. Wiederholung), in dem die gemischte Schreibweise zu ikonischen Darstellungen erarbeitet wird. Die Studentin beauftragt den Austeildienst das Arbeitsblatt auszuteilen. Danach wird die Aufgabenstellung gemeinsam gelesen. Um Sprachverständnisschwierigkeiten zu verhindern, wird die erste Aufgabe gemeinsam am Smartboard gelöst (Prinzip der Veranschaulichung). Um einen erneuten Sozialformwechsel anzustreben, arbeiten die Schülerinnen und Schüler nun selbstständig am Arbeitsblatt (Prinzip d.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Böhmann, M. & Schäfer-Munro (2008). Kursbuch Schulpraktikum. Unterrichtspraxis und didaktisches Grundwissen (2. Aufl.). Weinheim: Beltz Krauthausen, G. & Scherer, P. (2007). Einführung in die Mathematikdidaktik (3. Aufl.). Heidelberg: Spektrum Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg. (2014). Rahmenlehrplan Teil C. Mathematik. Verfügbar unter: Rahmenlehrplanprojekt/amtliche_Fassung/Teil_C_Mathematik_2015_11_10_WEB.pdf Zugriff am 12.11.2017 Padberg, F. (2015). Didaktik der Bruchrechnung (4. Aufl.). Heidelberg: Springer Spektrum Reber, K. & Schönauer-Schneider, W. (2014). Bausteine sprachheilpädagogischen Unterrichts (3.Aufl.). München: Ernst Reinhardt Verlag Vernay, R. (2011). Brüche begreifen. In Friedrich Verlag (Hrsg). Kompakt Mathematik 5-10. Brüche zum Anfassen, Friedrich Verlag Westermann Schulbuchverlag (2005). Mathematik 6.
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