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Unterrichtsvorbereitu­ng
Sportwissenschaft

Universität, Schule

Pädagogische Hochschule Weingarten - PH

Note, Lehrer, Jahr

?, ?, 2016

Autor / Copyright
Susanne K. ©
Metadaten
Preis 4.00
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 57907







Überblick: Die Unter­richts­vor­be­rei­tung beschreibt eine Sport­stunde zum Thema Speer­wurf für 15- bis 16-jäh­rige Schü­le­rin­nen. Sie berück­sich­tigt den Entwick­lungs­stand der Jugend­li­chen und zielt darauf ab, ihre koor­di­na­tiven Fähig­keiten zu schu­len. Der Fokus liegt auf der Wurf­hal­tung und dem Erlernen des Drei-Schritt-Rhyth­mus. Es werden Fehler­kor­rek­tu­ren, Ziel­vor­gaben und Wett­kampf­spiele einge­setzt, um die Moti­va­tion zu stei­gern und den Lern­pro­zess zu unter­stüt­zen. Die Stunde ist Teil eines Bildungs­plans, der sowohl zum Sport erziehen als auch durch Sport die Persön­lich­keit stärken soll.
#Leichtathletik#Speerwurftechnik#Motivation

Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung


Thema der Unterrichtseinheit: Leichtathletik, Einführung Speerwurf


Thema der Stunde: Einführung Speerwurf unter besonderer Berücksichtigung der

Wurfhaltung bis hin zum Erlernen des Drei-Schritt-Rhythmus


Name: Datum:

Schule: Klasse:

Unterrichtszeit: Rasenplatz

Fachleiterin:


I. Bedingungsanalyse:


Entwicklungsstand:


Die Schülerinnen sind im Alter von 15 bis 16 Jahren. Sie befinden sich entwicklungsbiologisch gesehen in der mittleren Adoleszenz bzw. in der zweiten pubertären Phase, die den Abschluss der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen bildet. Einerseits sind die Jugendlichen durch Identitätsbildung und vielfältigen Erwartungen und Anforderungen in der Schule überfordert, andererseits sind einige Schülerinnen schon geistig und körperlich sehr weit entwickelt, was man daran sieht, dass soziale Bedingungen und Selbständigkeit bereits vorhanden sind.


Diese Phase wird auch als „zweites goldenes Lernalter“ bezeichnet. Ausgeglichene Körperproportionen führen zu einem gesteigerten Kraftzuwachs. Verbunden mit einer stabilen Psyche, einer erhöhten Intellektualität und verbesserten Beobachtungsgabe können konditionelle und koordinative Fähigkeiten geschult werden. So kann sogar diese komplexe Disziplin, die hohe Ansprüche an die Bewegungssteuerung wie Anlauf, Koordination von Teilkörperbewegungen und Abwurf fordert, gelernt werden.


Leistungsstand und soziale Aspekte der Gruppe:


Die Gruppe setzt sich aus zwei Klassen zusammen, die normalerweise von den Kollegen und .separat unterrichtet werden. Für meine Eignungsprüfung werden ab heute die Klassen zusammengelegt.


Ich kenne nur die Klasse von ., die ich einige Mal begleitet habe und heute das zweite Mal unter Anleitung selbständig unterrichte. Durch Beobachtung während meiner Hospitierzeit habe ich den Eindruck einer sehr netten und harmonischen Klasse gewonnen, deren Teilnahme am Sportunterricht jedoch regelmäßig durch krankheitsbedingte Ausfälle minimiert ist.


Von .Klasse konnte ich mir noch keinen Eindruck verschaffen.

Die Herausforderung liegt in der Zusammenführung beider Klassen, die eine Implementierung von individueller Förderung und sozialer Interaktion bzw. Integration außerhalb des Klassengefüges erfordert.


Belastbarkeit:


Wie oben genannt befinden sich die Jugendlichen in diesem Lernalter häufig in Konflikten mit sich und ihrer Umwelt. Aus diesem Grund müssen sie oft daran erinnert werden, sich aktiv am Sportunterricht zu beteiligen. Durch die Kombination von persönlichem Hinweisen auf die aktuelle passive Haltung und die Wahl von geeigneten Spielen kann die Motivation gestärkt werden.

Allgemein ist festzustellen, dass die Schülerinnen für kurze Zeit ein motiviertes, aktives Teilnahmelevel halten können, das schl.....[Volltext lesen]

Download Einfüh­rung Speerwurf unter beson­derer Berück­sich­ti­gung der Wurf­hal­tung bis hin zum Erlernen des Drei-Schritt-Rhythmus
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Das Kerncurriculum des Gymnasiums sieht für die Mädchen in Klasse 9 und 10 Kernkomponenten des Werfens, Kugelstoßens (verschiedene Angleittechniken), Speerwerfens (3er und 5er Rhythmus) und Schleuderballs (Wurf aus 1/1 Drehung) vor.



III Sachstrukturanalyse:

Werfen gehört neben Laufen und Springen zu den grundlegenden Bewegungsformen. Es unterscheidet sich aber in gehörigem Maße von den beiden anderen. Laufen und Springen zielen darauf ab, sich selbst zu bewegen, während beim Werfen weniger der eigene Körper als vielmehr ein Gegenstand auf eine möglichst effektive Art und Weise bewegt wird. Dies passiert vor allem durch den Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur; außerdem muss je nach Form, Gewicht und Flugeigenschaften des Gegenstandes der richtige Bewegungsablauf gewählt und umgesetzt werden.

Unterschieden wird zwischen geradlinigen Würfen (z.B. Speerwurf oder Schlagballwurf), dem Stoßen (z.B. Kugel) und Drehwürfen (z.B. Schleuderball) - alles sind einhändige Würfe.

Da der Schlagwurf die Grundlage für alle anderen Würfe darstellt, gehe ich davon aus, dass diese Technik bereits geübt wurde.


Der Speerwurf kann aus dem Stand und der Bewegung ausgeführt werden. Es gibt nicht nur „einen” Bewegungsablauf, sondern die komplette Bewegung besteht aus einzelnen Schritten.

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Fehler erkennen und korrigieren.


Fachliche Kompetenz: Verbesserung der Ausführung des Speerwurfs.


Überfachliche Kompetenz: Entwicklung der Verantwortung die

Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.

Verantwortungsbewusstsein der Partnerkorrektur.


IV Methodische Analyse:


Der Einstieg erfolgt diesmal im Stehkreis, weil wir im Freien sein werden. Es besteht Blickkontakt unter allen Beteiligten, so dass es zu einem stärkeren Bezug untereinander kommt. Da mich noch nicht alle kennen werde ich mich kurz vorstellen und erklären warum die Klassen zusammengelegt wurden.

Beim Wurf ist immer der ganze Körper beteiligt, darum die Bezeichnung Ganzkörperbewegung. In der Regel beginnt die Wurfbewegung in den Beinen, setzt sich über die Hüfte auf den Rumpf fort, trifft auf die Schultern und geht dann auf den Arm über. Zunächst werden der Oberarm, dann der Unterarm und anschließend die Hand in Wurfrichtung bewegt.

Bereits beim Aufwärmen wird versucht alle großen Muskelgruppen zu aktivieren. Es soll eine Steigerung der Körpertemperatur, des Stoffwechsels, eine Vordehnung der Muskelgruppen und eine Verringerung des Verletzungsrisikos erzielt werden. Mit den Spielen wird die Wurffertigkeit positiv beeinflusst und die Motivation wird gesteigert. Die soziale Perspektive betreffend kann die Rolle in einer Gemeinschaft und Einstellungsaspekte, wie z. B. der Fair-Play-Gedanke oder Verantwortungsb.....

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Alle Übungen werden immer über eine Länge des Rasenplatzes ausgeführt, ich gehe davon aus, dass Sie das 4 Mal machen können. Am anderen Ende des Rasenplatzes angelangt, bekommen die Schülerinnen eine neue Bewegungs-aufgabe. Die Standwurfübungen möchte ich mit der Reflexion 1 (im Anhang 3) beenden und zum Drei- Schritt- Rhythmus weitergehen.

Geübt wird nun der azyklische Anlauf, das heißt der Speer wird mit gestrecktem Arm über Schulterniveau gehalten und die Schülerinnen führen Kreuzschritte aus. Der Rhythmus der letzten 3 Schritte ist kurz-lang-kurz. Beim Impuls- und Stemmschritt ist das Ziel mit dem rechten Bein (Rechtshänder) das linke Bein möglichst flach, weit und schnell zu überholen. Hier habe ich ein Wettkampfspiel eingebaut, weil mir das letzte Mal aufgefallen ist, dass die Schülerinnen nur einen kleinen Hopser machen und nicht wirklich einen Impulsschritt ausführen.

Danach machen wir wieder möglichst viele Wurfübungen mit Anlauf.

Abschließend soll wieder eine Reflexion 2 durchgesprochen werden und die Schülerinnen sollen sich Überlegungen machen, ob sie einen Fortschritt in ihrer Wurftätigkeit bemerkt haben.


V Literatur:


Ministerium für Kunst, Jugend und Sport Baden- Württemberg:

Bildungsplan Allgemein bildendes Gymnasium, 2004 S.300-305.

Frey/Kurz/Hildenbrandt: Laufen, Springen, Werfen, Reinbek 1984.

Katzenbogner/Medler: Spielleichtathletik Teil 1, Laufen und Werfen,

Neumünster 1996.

Dr. Peter Wastl/Prof. Dr. Rainer Wollny: Leichtathletik in Schule und Verein.

Ein Praxishandbuch für Lehrer und Trainer.

Ulrich Göhner: Werfen im Sport. Eine Einführung in die Bewegungslehre und

Biomechanik des Sports zum Themenschwerpunkt Werfen,

Tübi.....

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  • Das Gerät ist bei Nichtbenutzung flach auf den Boden zu legen (kein Stecken im Boden: Gefahr des Aufspießens!).

  • Speer nach hinten aus dem Rasen ziehen – Grasnarbe mit dem Fuß wieder andrücken.

    Anhang 2: Speergymnastik und Dehnen


  • Anhang 3: Reflexion 1:

    Folgende Bewegungskriterien sind beim Standwurf entscheidend: Zunächst wird Wert auf die Ausgangsstellung im Stand gelegt. Der Wurfarm ist lang, Gewicht auf dem hinteren Bein, seitliche Stellung, Abdruck über das vordere Bein, geradlinige Speerführung.

    • Möglichst lange den Wurfarm gestreckt halten.

    • Im Abwurf wird der Ellbogen zuerst eingedreht und hoch über den Kopf geführt, Peitschenschlag.

    • Bogenspannung.

    • Stemmbein gestreckt und die Fußspitze zeigt nachvorne.

    • Speer, Schulter und Hüfte soll parallel sein.

    Fragestellungen um auf diese Faktoren aufmerksam zu machen:

    • Wie sieht meine Ausgangsposition aus, wenn ich beim Standwurf den Speer zurückführe?

    • Wa.....

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  • Der Speer ist bereits zurückgeführt, hinter dem Körper oben

  • Rhythmisierung durch Impulsschritt

  • Übergang in Stemmschritt mit Wurfauslage

  • Stemmbein gestreckt, Fußspitze zeigt nachvorne

  • Oberkörperrücklage

  • Hüfte wird nach vorn gedreht

  • Erst jetzt den Ellbogen drehen, Peitschenschlag

  • .....



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