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Mitschrift (Lernskript)

Grundlag­en der Linguist­ik: Teildisz­iplinen und Kommunik­ation

815 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autorin Rose H. im Jul. 2010
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Dokumenttyp

Mitschrift
Deutsch

Universität, Schule

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

Autor / Copyright
Rose H. ©
Metadaten
Preis 3.10
Format: pdf
Größe: 0.10 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 1662







Linguistik

1. Linguistik und ihre Teildisziplinen


Semiotik: Ist die Lehre von den Zeichen.

Ein Zeichen wird dann Zeichen genannt, wenn es stellvertretend für etwas

anderes eingesetzt wird.


Phonologie: Beschäftigt sich mit den Lauten einer Sprache.

Funktion von Lauten

Lautsysteme einer Sprache


Phonetik: Zeigt die materiellen Seiten von Sprache auf.

Wie werden Laute physisch gebildet?

Auf biologischer Basis werden Lippen, Mund, Ohr, Schall usw. untersucht.


Morphologie: Befasst sich mit einem Teil der Grammatik, dem Aufbau von Worten, neuen Wortbildungen sowie der Flexion

Wortbildungen: Tür, Haus = Haustür

Flexion: beugen, beugte, gebeugt


Syntax: Ist die Lehre vom Satz.

Teilgebiet der Grammatik, beinhaltet wichtige Regeln.

Syntax = Regel


Textlinguistik: Setzt sich mit dem Aufbau von Texten auseinander, unter

anderem auch damit welche Funktion und Bedeutung sie

besitzen.

Ist eine angewandte Linguistik.

Befasst sich auch mit Stilistik, Rhetorik, Aufsatzlehre usw.


Gesprächsanalyse: Versucht Antworten auf die Fragen, wie funktioniert Sprache und wie nicht, zu finden.


Semantik: Ist die Lehre von der Bedeutung sprachlicher Einheiten.

Satz- und Textsemantik


Linguistische Pragmatik: Untersucht das sprachliche Handeln.

Was tun/lösen wir mit Sprache aus?

Welche Wirkung haben Texte oder Äußerungen?

Wann setzen wir sprachliche Mittel richtig ein?

Sprache ist immer situationsabhängig!


Linguistische Stilistik und Rhetorik: Beinhaltet mündliche und

schriftliche Stile.

Metaphern -> schriftlicher Stil

Mittel um jmd. Zu überzeugen.


Schriftlinguistik und Orthografie: Befasst sich mit der medialen Auswirkung auf die Sprachanwendung.

Schreibt anders als man spricht.

Überschneidet sich mit Typografie.


Kognitive Linguistik: Beschäftigt sich mit der Verarbeitung von Sprache im Gehirn.

Was passiert im Gehirn während wir sprechen?

Neuronenlinguistik zählt auch dazu.

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Psycholinguistik und

Spracherwerbsforschung: Psychologische Aspekte

der Sprache und ihres

Erwerbs werden hier behandelt.

Der Erwerb einer Zweitsprache wird hier ebenfalls analysiert.


Patholinguistik: Probleme beim Sprechen werden untersucht.

z.B. Ein durch einen Schlaganfall verursachter Verlust der Sprache, man kann in so einem Fall herausfinden, wo was im Gehirn gespeichert ist.

Möglicherweise ist das Wissen über das Alphabet vorhanden aber die Grammatik verloren gegangen.


Varietätenlinguistik: Untersucht die einzelnen verschiedenen Formen einer Sprache.

Dialekte

soziale Unterschiede

Männersprache vs. Frauensprache


Diachrone Linguistik: Historische Sprachwissenschaft, die sich mit alten Sprachstufen, sowie der Veränderung der Sprache im Verlauf der Zeit beschäftigt.

Lautverschiebungen

Althochdeutsch

Mittelhochdeutsch

usw.

Computerlinguistik: Behandelt die Interaktion zwischen Computer und Mensch.

Man versucht dem Computer die menschliche Sprache beizubringen.


Corpuslinguistik: Man forscht, wann, welches Wort zum ersten Mal verwendet wurde und in welchem Kontext.

Man erfährt so ob das Wort das erste Mal in einem positiven oder negativen Zusammenhang genannt wurde.

Man durchsucht mit Hilfe von Computern, Zeitungen und/oder Briefe.

z.B. Globalisierung


Medienlinguisik: Befasst sich mit der Sprachverwendung in Medien, wie die Sprache durch Medien beeinflusst wird und wie Medien durch Sprache verändert werden.

Wie wirkt Schrift auf Sprache?

Wie ist der sprachliche Aufbau von Hypertexten?


Diskursanalyse: Fluss von Sprache und Denken durch die Zeit.

Wie hat sich die Verwendung eines Begriffs verändert?

Wie wird darüber geredet/geschrieben?


Unterschied, Diachron vs. Synchron


Diachron

Sprache über einen bestimmten Zeitraum hinweg.

Befasst sich mit dem Zeitverlauf

z.B. Von 1000->1400


Synchron

Sprache zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Befasst sich mit der Gegenwartssprache.

z.B. Im 19 Jahrhundert


2. Was ist Kommunikation?


Kommunikation ist, nach der Definition von Watzalwick/Beavin/Jackson, ein Verhalten der Menschen.

‚Man kann nicht, nicht kommunizieren.’

Stilles Dastehen wäre somit schon Kommunikation.


Dies ist jedoch eine sehr weite Definition von Kommunikation.


Kommunikation setzt jedoch Intention voraus!


Demonstratives Verhalten hingegen ist ebenfalls Kommunikation.

(z.B. demonstratives Gähnen, zeigt Langweile an.)


Linke/Nussbaumer/Portmann sehen im Fehlen der Intention ein großes Problem, nämlich das der Missverständnisse.

(Person A gähnt, Person denkt er sei gelangweilt, Person A wollte dies nicht zum Ausdruck bringen.)

Man muss also unterscheiden ob ein Akt kommunikativ gemeint ist oder nicht.


Keller meint Kommunikation ist ein inferentieller Prozess (Schlussfolgerungsprozess).

Der Sender produziert etwas, das den anderen zu bestimmten Schlüssen bewegt.

Man sollte zudem auf das eigene Vorwissen zurückgreifen.


Trabant fügt außerdem hinzu, dass beide Sprachpartner für eine erfolgreiche Kommunikationssituation verantwortlich sind.


3. Transfermodelle


‚Falsch.’

Lassen sich nicht auf Kommunikation übertragen.

(Shannon/Weaver, arbeiteten in einer Telefongesellschaft.)


Probleme:

-   Signal(Träger) ist ein el. Impuls -> somit keine Bedeutung

-   Pfeile sind falsch gesetzt: S->B->E

o    Eine Botschaft kann nicht einfach übertragen werden, sonst gäbe es keine Missverständnisse.


Eine Nachricht muss aktiv verstanden und von Beiden gestaltet werden.

S->B<-E : bessere Variante.


4. Konstitutionsmodelle


Sind besser um Kommunikation zu veranschaulichen.

Beide Parteien arbeiten hier aktiv mit.


Unterschied, Transfer- vs. Konstitutionsmodell.


Transfer: Paketmetapher S->B->E

S gibt alles in ein Paket das E genauso erhält wie S es wollte.


Konstitution: Bauklötzchenmetapher S->B<-E

S konstruiert ein Gebilde, gibt es E und dieser nimmt ein paar Teile weg und gibt welche hinzu und erhält somit ein neueres Gebilde, an dem Beide gearbeitet haben.


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