11.Welche Großgruppen fassen wir als Arthropoda zusammen?
a)Chelicerata = Scherenträger
b)Mandibulata (besitzen Mandibeln):
Was kennzeichnet deren Bau?
a)Plattenskelett ! muss durch regelmäßige Häutungen erneuert werden
b)Körper deutlich gegliedert in Kopf und Rumpf
c)Primäre und sekundäre Leibeshöhle sind zu einer „tertiären“ Leibeshöhle
verschmolzen ! Mixocoel/Hämocoel
d)Offenes Blutgefäßsystem
e)Gliederextremitäten in Form von Spaltbeinen
f)Komplexaugen
g)Strickleiternervensystem
In welcher Gruppe sind drei deutliche Körperregionen ausgebildet?
Bei den Insecta: Die Regionen nennt man Tagmata
Tagmata = funktionelle Einheiten der Körpergliederung, bestehend aus mehreren
Segmenten
Wie sind diese gebaut und gekennzeichnet?
Kopf ! Caput 6 Segmente
Rumpf ! Thorax 3 Segmente 3 Beinpaare
Rumpf ! Abdomen 11 Segmente
a)Caput: Konzentrierung des Nervensystems (Gehirn), Sinnesrezeptoren, Augen, Fühler,
ein Paar Antennen, Mundwerkzeuge (je ein Paar Mandibeln und 1. Maxillen, die
2.Maxillen bilden das Labium)
b)Thorax: Bewegungsapparat, mit quergestreifter Muskulatur und Sehnen ausgefüllt,
drei Beinpaare, falls vorhanden Flügel;
c)Abdomen: größter Teil der inneren Organe, z.B. Darmtrakt, Fortpflanzungsorgane;
Welche zwei Gruppen zeigen große Gemeinsamkeiten im Bau der Organe und des
Nahrungserwerbes?
Crustacea und Antennata
Bei folgender Frage habe ich das Wort „Gemeinsamkeiten“ ergänzt, da die Frage so nicht eindeutig zu beantworten war. Gerald
Welche Gemeinsamkeiten lassen sich dabei unterscheiden und woraus differenzieren sie
sich?
a)Kopf: einheitliches Tagma
b)Spezifischer Aufbau der Ommatidien der Komplexaugen
c)Auffallend ähnlicher Aufbau des Nervensystems
d)Vorhandensein von Mandibeln, 1.Maxillen und 2.Maxillen (bei den Antennata als
Labium bezeichnet); Mandibeln und Maxillen differenzierten sich aus den
Extremitäten;
Wie ernährt sich die dritte Großgruppe vor allem ihre terrestrischen Vertreter?
Cheliceraten sind generell Räuber, nur unter den Milben findet man auch Zersetzer sowie
Tier- und Pflanzenparasiten.
Die Räuber zerlegen ihre Beute mit Scheren oder töten die Beute mittels Gift (Giftdrüse in
Cheliceren bei Arachnoiden) und saugen sie, nachdem die Verdauungssäfte eingespritzt
wurden, aus.
Welche Konsequenzen hat der Arthropodenbauplan auf das Wachstum dieser Tiere?
Die Tiere müssen sich Häuten um weiterwachsen zu können.
12.Was verstehen Sie unter einem „diploblastischen Bau“?
Köperwand und Tentakel bestehen aus zwei Schichten:
a)Außenepithel / Epidermis
b)Innenepithel / Gastrodermis
Entstanden aus zwei Keimblättern (diploblastisch = zweikeimblättrig)!
Ectoderm zu Epidermis und
Entoderm zu Gastrodermis.
Epidermis: zur Auseinandersetzung mit der Umwelt ! Schutzfunktion, Nesselzellen,
Geißelzellen, Sinneszellen, usw.
Gastrodermis: zur Verdauung ! Granulazellen (geben Enzyme ab), Absorptionszellen
(nehmen verdaute Nahrung auf), usw.
Ausprägung von Geweben und Organen.
Zwischen Epidermis und Gastrodermis: Stützlamelle/Mesolamelle/Mesoglea
Auf welches Entwicklungsstadium lässt sich dieser zurückführen?
Larvenform: bereits diploblastisch gebaut
Welche zwei Großtaxa (Stämme) sind derart gebaut?
Cnidaria/Nesseltiere und Cteno.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Beispiele: Wespenmimikry, Schaben ahnen Ameisen nach, Hawkmouth-Larve mimt eine
Schlange, .
Wie können wir diese erklären?
Sie sind entstanden durch Mutationen / Rekombination und folgender Selektion.
15.Von welchen Phänomenen ging Charles Darwin aus, als er seine Vorstellungen über die
Mechanismen der Evolution formulierte, die in kürzester Form im Titel seines
Hauptwerkes enthalten sind?
Mit seinem Hauptwerk „On the origin of species by means of natural selection“ (1859)
zeigte Charles Darwin anhand der Haustauben die Veränderlichkeit einer Art (stammen
alle von Felsentauben = Columba livia ab). Die Arten entstehen durch Selektion
(vorheriger Mutation).
Wer entwickelte nahezu gleichzeitig ein sehr ähnliches Erklärungsmodell über die
Anpassungen und Wandelbarkeiten von Arten?
Lamarck entwickelte nahezu gleichzeitig ein sehr ähnliches Erklärungsmodell.
Was war der zentrale Satz dieser Erklärung und warum ist dieser nicht richtig?
Sein Hauptsatz lautet: Vererbung erworbener Eigenschaften. Er glaubte, dass alle
Organismen das Potential haben, höhere Organisationsformen zu entwickeln und dass die
Natur direkt am Erbgut angreift und es so gezielt verändert.
Wer formulierte schon einige Zeit vor Darwin ein Erklärungsmodell über die
Wandelbarkeit der Arten?
Carl von Linné, 1739, die „Systema naturae“. Er beschrieb 4235 Arten ( mittlerweile
schon an die 1,5 Millionen bekannt )
16.Erkläre:
Chorda – Blastocoel – Agnatha – Radiolarien – Neuralleiste – Anthozoa
!Chorda: Dorsaler Achsenstab der Chordaten. Bei Acraniern und Agnathen ist die
Chorda ein bleibendes Achsenskelett, bei Gnathostomiern ist sie nur embryonal
angelegt und wird später durch die Wirbelsäule verdrängt. Dabei findet man aber
noch Restanteile der Chorda in den Zwischenwirbelscheiben.
!Blastocoel: Das Blastocoel bildet den charakteristischen Hohlraum der Blastula,
ein vielzelliges Embryonalstadium vor der Gastrula.
!Agnatha: Die Agnatha sind eine Klasse der Wirbeltiere, die „Kieferlosen“. Zu
ihnen gehören ca. 50 Arten. Ein bekanntes Beispiel für Agnatha sind die
Neunaugen.
!Radiolarien: Gehören zu den Rhizopoda. Es sind kugel- oder helmförmige
phelagische Zellen mit einer von organischem Wandmaterial umgebenen
Zentralkapsel und einer oder mehreren konzentrischen, meist kieselsäurehaltigen
Gitterkugeln, besonders häufig im Plankton warmer Meere bis zu 5000 Metern
Tiefe.
!Neuralleiste: Beim Vorgang der Neurulation faltet sich die Neuralplatte ein und
schließt sich zum Neuralrohr, welches sich vom Hautektoderm ( Epidermis )
ablöst. An den Rändern der Neuralplatte werden die Neuralleisten ausgesondert,
die beim Verschluss des Neuralrohrs als einzelne Zellen auswandern.
!Anthozoa: Gehören zu den Cnidaria ( Nesseltiere ). Es sind die Korallen. Nur
Polypengeneration: die Actinia/ Seeanemone; stockbildend: Corallium/
Edelkoralle; riffbildend in tropischen Meerer: die Gruppe der Madreporaria/
Steinkorallen.
MESOGLOEA
Die Mesogloea ist ein gallertiges Gewebe, welches bei den Hohltieren (Nesseltiere und
Rippenquallen) den Zwischenraum zwischen der inneren Gastrodermis- und der äußeren
Epidermisschicht ausfüllt. Sie ist im Ursprungsfall zellfrei, bei den meisten Gruppen wandern
jedoch verschiedene Zellen in die Schicht ein.
Die Mesogloea besteht zu 98% aus Wasser, außerdem enthält sie Kollagene,
Mucosaccharide und Glycoproteine. Die eingewanderten, meist epidermalen Zellen, bilden
bei einigen Taxon ein Skelett aus Fibrillen. Bei den Schirmquallen (Scyphozoa) und den
Blumentieren (Anthozoa) ist die Mesogloea meist sehr voluminös während sie etwa bei den
Hydrozoen nur eine schmale Stützlamelle bildet. Bei den Medusen (Quallen) sowie den
Rippenquallen spielt die Mesogloea offensichtlich auch eine Rolle für den Auftrieb.
GASTRULATION
Als Gastrulation - von griech.: gaster (Magen) - wird die Ausbildung der Keimblätter
während der Embryogenese der Vielzeller, zu denen auch der Mensch gehört, bezeichnet.
Diese Embryonalphase folgt der Ausbildung des Blasenkeimes, der sog. Blastulation
PTEROBRANCHIA
Pterobranchia bedeutet Flügelkiemer.
OPHIURIDEA
Die Schlangensterne (Ophiuroidea) (von gr. ophis, Schlange und ura, Schwanz) gehören
innerhalb der Eleutherozoen zum Stamm (Biologie) der Stachelhäuter.
Gastrotricha
Bauchhaarlinge
31.)
Was versteht man unter sympatrischen Artbildung?
Eine Form der Artbildung (Speziation) bei der infolge einer radikalen Veränderung im Genom
eine reproduktive isolierte Teilpopulation inmitten der Ursprungspopulation ensteht.
Hierbei kommt es ohne geographische Isolation zu einer reproduktiven Isolation. Das kann
innerhalb einer einzigen Generation geschehen, wenn irgendeine genetische Veränderung
eine Fortpflanzungsbarriere zwischen den Mutanten und den Elterngeneration zufolge hat.
Er.....
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Bitte Dokument downloaden. Neumünder. Heißen deswegen so, weil sie einen sekundären Mund entwickeln, der sich
auf dem entgegengesetzten Darmende ausbildet. Der Urmund wandelt sich zum After um.
Zu den Deuterostomia gehören: Chaetognatha, Hemichordata, Echinodermata und
Chordata.
Wie bildet sich bei diesen das Coelom?
Coelom: bildet sich durch Enterocoele Coelombildung. Hierbei schnüren sich von
Urdarmdach (Archaenterondach) zwei Säcke ab = Abfaltung vom Darm (Divertikel-
bildung). Ein Coelom wird gebildet.
Von wem wird das Skelett gebildet?
Das Skelett wird vom Mesoderm gebildet. Ist auf Kollagenbasis.
Welche Stämme zählen wir dazu?
!Chaetognatha !Hemichordata
!Echinodermata !Chordata
Welche davon sind ausschließlich marin?
Rein marin sind Echinodermata, Hemichordata und Chaetognatha ???
20.Nennen Sie die Bauplanmerkmale der Chordaten.
1. Chorda dorsalis (dorsal gelegenes
Stützorgan) 2. Neurulation (Entwicklung eines
Neuralrohrs)
3. Kiemendarm 4. segmentale Mesodermsäckchen
5. ventrales Herz, driekt hinter Kiemendarm, dass das Blut in den Kiemendarm pumpt
Welche Unterstämme zählen wir dazu?
!Tunicata = Mandeltiere !Acrania = Schädellose
!Craniota Vertebrata = Wirbeltiere
Welche davon sind ausschließlich marin?
Rein marin sind Tunicata (meist sessil) und Acrania (hemi sessil).
Wie ernähren sich diese?
Sie sind Filtrierer oder Suspensionsfresser.
Welche Organsysteme und Strukturen sind von entscheidender Bedeutung?
Sie besitzen ein dorsal gelegenes Nervensystem. Der Vorderteil des Neuralrohrs wird zum
Gehirn (cranial gelegen), caudal schließt das Rückenmark an. Die Augenblasen werden
vom Gehirn gebildet. Endostyl (Hypobranchialrinne) produziert bei Acrania und Tunicata
den Schleim. Bei den Vertebrata wird das Endostyl zu Schilddrüse, Herz, Kiemendarm,
Gehirn, ????
21.Welche Strukturen waren für die CNIDARIA namensgebend?
Cniden = Nesselzellen = Cnidoblasten: Besitzen Cnidocil (Sinnesstift) oder Cilie. Auf
Berührung wird Nessel ausgestoßen. Die Zelle muss ersetzt werden. Nessel kann nur
einmal ausgestoßen werden.
Welche Klassen fassen wir darunter zusammen?
!Anthozoa:
oHexacorallia (6oder mehr Septen)
oOctocorallia (.....
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Bitte Dokument downloaden. nicht um Kopf).
Scyophozoa weisen relativ kleine Polypen auf und leben länger als Medusen. Sie besitzen
einen Generationswechsel zwischen vegetativen Polypengeneration und sexueller
Medusengeneration.
Aus welchem Grundgewebstyp sind die Cnidaria gebaut?
Die Cnidaria sind aus Epithelien gebaut (außen und innen). Epidermis und Gastrodermis
dazwischen ist Mesogloea.
Welche Konsequenzen ergeben sich für den Bau des Muskel- und des Nervensystems?
Sie besitzen eine basiepthielialen Nervenplexus (Nervenzellen sind in Epithel eingebettet).
Dadurch gibt es keine Nervenzentren (zum Beispiel Gehirn), sondern nur Verdichtungen
(zum Beispiel ringförmig bei Medusen).
Muskelzellen sind bei Cnidariern ebenfalls im Epithel eingebettet, auch Myoepithelzellen
(Epithelmuskelzellen). Sie weisen kein Muskelgewebe, dafür Muskelzellen zwischen den
Epithelzellen auf.
Welche Klasse ist durch ihre Skelettbildung ökologisch und erdgeschichtlich bedeutsam
geworden?
Die Anthozoa, da sie riffbildend sind.
Woraus besteht dieses Skelett und von wem wird es abgeschieden?
In welchen Großgruppen tritt eine Metagenese auf und was verstehen Sie darunter?
Eine Metagenese tritt bei Cubumedusa, Scyphozoa und H.....
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Bitte Dokument downloaden. !Darmtrakt: ist von einer Mesodermschicht umgeben, also in seinem Platz fixiert (ist an
Mesenterien aufgehängt).
!Gefäßsystem: entsteht erst durch Coelombildung, da die Gefäße nur entstehen wo
zwei Epithalien aufeinandertreffen (in Mesenterien). ???
!Exkretion ?????
!Reproduktion ????
23.Welche Großgruppen fassen wir als Arthropoda (=Gliederfüßer) zusammen?
!Chelicerata = Scherenträger
!Mandibulata (besitzen Mandibeln):
oCrustacea = Diantennata
oTrachaeta = Antennata:
"Insectae = Hexapoda
"Myriapoda = Vielfüßer
Welche Gemeinsamkeiten sind erkennbar in:
!Körperdecke: alle besitzen ein Chitin-hältiges Ectoskelett (= Außenskelett).
!Nervensystem: alle weisen ein Strickleiternervensystem auf (Ganglien, Ausbildung
von Nervenzentren, so wie zum Beispiel Schlundganglien ????).
!Leibeshöhle: sie besitzen keine innere Segmentierung (haben Mixocoel = Haemocoel,
Blut und Coelomflüssigkeit verbinden sich).
!Kreislauf: sie besitzen kein geschlossenes Blutgefäßsystem (besitzen ein Herz mit
Ostien = Spalten).
Welche Gruppe hat die höchste Entfaltung am Land erreicht?
Welche Strukturen und Organe waren dabei entscheidend?
24.Was verstehen Sie unter „Eumetazoa“?
Eumetazoa bilden Gewebe und Organe aus. Sie haben zwei oder drei Keimblätter.
Welcher wesentliche Unterschied besteht zwischen .....
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Bitte Dokument downloaden. die Furchungsebenen rechtwinkelig zueinander oder gleich.
Wie furchen die Deuterostomier?
Deuterostomier sind Radiärfurcher.
Was verstehen wir unter einem „Deuterostomier“?
Neumünder. Heißen deswegen so, weil sie einen sekundären Mund entwickeln, der sich
auf dem entgegengesetzten Darmende ausbildet. Der Urmund wandelt sich zum After um.
Welche Tierstämme fassen wir als Deuterostomier zusammen?
Zu den Deuterostomia gehören: Chaetognatha, Hemichordata, Echinodermata und
Chordata.
Wie bildet sich bei diesen das Coelom?
Coelom: bildet sich durch Enterocoele Coelombildung. Hierbei schnüren sich von
Urdarmdach (Archaenterondach) zwei Säcke ab = Abfaltung vom Darm (Divertikel-
bildung). Ein Coelom wird gebildet.
Was verstehen Sie darunter?
Unter einem Coelom versteht man eine sekundäre Leibeshöhle. Die primäre Leibeshöhle
ist das Blastocoel. Ein Coelom ist ein von Mesoderm ausgekleideter mit Coelomflüßigkeit
gefüllter Raum. Coelome besitzen epithelial ausgekleidete Räume zwischen Ento- und
Ectoderm.
26.Was kennzeichnet die Bilateria?
Bilateria besitzen drei Keimblätter und sind bilateral symmetrisch. Bilateraler Bau führt
zu einer Orientierung der Organismen (vorne und hinten). .....
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