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Seminararbeit / Hausarbeit

Einführung in die Schulpädagogik

930 / ~3½ sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Hugo M. . 2011
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Seminararbeit
Pädagogik

Johannes Gutenberg-Universität Mainz - JGU

2011 Prof. tobias Leonhard

Hugo M. ©

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ID# 8168







Essay zur Einführung in die Schulpädagogik

 

Leitfrage: Welche Anforderungen ergeben sich für ihre spätere Tätigkeit.

 

Einleitung:

In folgendem Text werde ich mich, unter Betrachtung  der vier Zugänge (Lehrplan, Didaktik, Erziehung, Unterricht) mit der sinnvollen und korrekten Ausübung des Lehrerberufes auseinander setzen.

 

Hauptteil:

Die Frage die zu klären ist, ist wie arbeitet ein Lehrer, welche Vorgaben hat er und mit welchen Problemen muss er sich auseinander setzten.

Ein Lehrer muss zuerst einmal  Wissenschaftlich ausgebildet werden. Das heißt er muss ein Fachlichkeit besitzen z.B in Deutsch und Englisch, hinzu kommt die pädagogische Ausbildung, die ihm sagt ( Klaus Prange Bauformen des Unterrichts: S.50 z 8-9) „ Pädagogik, und die hat nach gängigem Verständnis die Aufgabe dem Studenten zu sagen, welche erzieherischen und unterrichtlichen  Unbilden sie einmal erwarten“

Da der Lehrer ein Staatsdiener ist muss er sich an Lehrpläne halten welche die Rechtsstaatlichkeit gebieten. Diese geben ihm vor was er im Unterricht zu behandeln hat, also welche Inhalte zu behandeln sind und in welchem Zeitraum unterrichtet werden soll.

Er wir durch sie entlastet ( Klaus Prange Bauformen des Unterrichts: S.55 z 18-19) „sie nehmen die Lehrpläne als Anleitung und entlasten sich von der Themensuche“

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Man sollte den Lehrplan jedoch nicht als „Vorgabe“ betrachten sondern eher als Wegweißer (an den man sich sicherlich zu halten hat) den man annimmt und ihn dann unter eigener Motivation und motivierend als ein Leitbild an den Schüler weitergibt.

Denn der Lehrer hat nicht nur die Aufgabe den Schülern unter staatlichen vorgaben Wissen zu vermitteln sondern er oder sie sollten die Schüler auch motivieren können und ihnen Spaß am Unterricht vermitteln ( Klaus Prange Bauformen des Unterrichts S.244) z 22-26 „Motivation für den Unterricht ist die erste, fassbare Aufgabe“ die ein Lehrer in seinem Beruf hat.

Eine weitere Aufgabe die zur Lehrertätigkeit zufällt  ist die  Erziehung  ( Klaus Prange Bauformen des Unterrichts S.244 z 22-26  „Unterricht in der Form von Schulgesetzen, Lehrplänen, Stundentafeln, usw es als gegeben ansehen das Unterricht erzieht und erziehen soll“)

Damit ist jedoch nicht gemeint erziehen im klassischen Sinne z.B ich erziehe mein Kind zur Pünktlichkeit, dies wäre für den Lehrer auch gar nicht möglich da er oder sie aufgrund des Fachprinzips und der Kurssysteme viel zu wenig Zeit mit den Schülern verbringt, die Erziehung im klassischen Sinne wird im Unterricht vorausgesetzt z.B Pünktlichkeit.

Erziehung im Unterricht findet im didaktischem Sinne Statt es soll erzogen werden durch Lehre, Übung und Selbstbewährung.

 Das heißt (Klaus Prange Bauformen des Unterrichts S.242 z 8 ) „ Die Form des Unterrichts ist, die erzieht“ also wenn ich meinen Unterricht gut gestaltet habe und den Schülern dadurch Werte und Erkenntnisse vermitteln konnte habe ich im didaktischen Sinne erzogen. ( Klaus Prange Bauformen des Unterrichts S.244 z 11-12 „ Was im Unterricht erreicht werden soll, muss auch im Unterricht selber erfahrbar d.h erkennbar, aussübar und erlebar sein“.

 

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Die Lehrkraft muss den Schülern also( Paul Heimann Didaktische Grundbegriffe S.122 z.26-33 „ Wissen vermitteln , können vermitteln, Erkenntnisse entwickeln, Erlebnisse provozieren, Fähigkeiten, Überzeugungen, Gesinnungen werden angestrebt, desgleichen die Entwicklungen von Haltungen, das entstehen von Werkstücken“)

Das bedeutet was beabsichtigt er oder sie in ihrem Unterricht (Intentionalität) und wie (Methodik) führt er oder sie dies durch.

Zuerst einmal sollte man sich auf seinen Unterricht gut vorbereiten wodurch man eine klare Unterrichtführung erreichen kann, nur wenn die Lehrkraft sich mit dem beschäftigt was sie tut und darüber reflektiert wie er oder sie dies durchführen kann, kann er oder sie einen klaren und strukturierten Unterricht gestalten.

Zu letzt sollte die Lehrkraft  sich überlegen ob ihr vorhaben auch in die Tat umgesetzt worden ist.

Das Mittel des Unterrichts sind die Medien.

z.B Powerpoint Präsentationen, Musik etc. und das Wort was sich als stärkstes Medium definiert.

Durch diese Medien sollte der Lehrer den Schüler aus der Stufe der Kenntnisse langsam in den Stand der Erkenntnisse führen. Dies  erreicht er durch Provokation von Leistungen und durch Entwicklung von Fähigkeiten die er jedoch am Ende zu bewerten bzw zu beurteilen hat.

In diesem Kontext wir der Schüler als handelnder angesehen denn Lernen ist eine Handlung.

Auch der Lehrer ist ein Handelnder doch die Handlung des Lehrers ist nicht gleichzusetzen mit der des Schülers,

Die Handlung des Lehrers muss im Kontext der Erziehung betrachtet werden. Der Lehrer agiert in einer Interaktionskette die vom Erzieher zum erziehenden  verläuft.

Dabei sollte man jedoch in Betracht ziehen das die in einem Sozialsystem  geschieht  in dem Fall die Klasse

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(Walter Herzog Zeitgemäße Erziehung S.390 z.25ff „Denn Unterricht findet im allgemeinem im Klassenverband statt und stellt insofern kein Lehrer-Schüler ( im Singular) da“) Das bedeutet also der Lehrer sollte nicht von einem „Normschüler“ ausgehen sondern immer sein lehren im gesamt Klassenverband betreiben.

Denn jeder Mensch ist ein Individuum der ein lernt langsamer als der andere weshalb die Klasse als Sozialsystem anzusehen ist wo die guten Schüler die schlechten Schüler mitziehen sollten oder um ein weiteres Beispiel zu nennen man setzt einen schlechten Schüler neben einen guten und diese profitieren von einander (gute Schüler erklärt dem schlechten Schüler etwas der schlechte Schüler versteht die Thematik der gute Schüler wiederholt) .

 

 

Schluss:

Das bedeutet Für mich als Lehrer das mich zuerst einmal der Rechtsstaatlichkeit hingeben muss (da ich im Staatsdienst stehe) die sich in Form von Normen und Lehrplänen ausdrückt.

Darf mich jedoch nicht auf diesen Vorgaben ausruhen. Denn ich soll als Lehrer nicht nur Wissen vermitteln sondern auch Erkenntnisse bilden und versuchen die Schüler durch  meinen Unterricht zu motivieren und sie durch diese Motivation und der Gestaltung meines Unterrichtes im didaktischen Sinne zu erziehen.

Dabei gilt es die Klasse als Sozialsystem anzusehen und nicht davon auszugehen nur „Normschüler“ zu haben auf die ich mein theoretisch erlangtes Wissen durch Didaktik und Methodik anwenden kann. Denn kein Unterricht gleicht dem anderen.

 

 

 

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