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Mitschrift
Psychologie

Borg Deutschlandsberg

1,REP,2018

Nadja R. ©
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ID# 83701







Psychologie


Definition: Lehre vom Verhalten und Erleben des Menschen


Themenbereiche:

  • Einführung (Anwendungsbereiche, Methoden, wie arbeitet die Psychologie)

  • Wahrnehmungspsychologie (Sinne, Wahrnehmung, Sehen, Werbung)

  • Kognitive Prozesse (lernen vom Verhalten und vom Wissen)

  • Denken (Kreativität, Intelligenz, Problemlösen, …)

  • Motivation (Triebe und Bedürfnisse)

  • Emotionen (Welt der Gefühle)

  • Persönlichkeitspsychologie (Charakter, Sigmund Freud – Psychoanalyse)

  • Psychische Störungen und ihre Behandlungsmethoden

  • -Sozialpsychologie (Gruppen, Menschen im Sozialsystem, Vorurteile)

  • Entwicklungspsychologie (von der Entstehung bis zum Tod)


Anwendungsbereiche:

  • Forensische Psychologie (Täterprofil, Zurechnungsfähigkeit, Glaubwürdigkeit von Kindern, …)

  • Verkehrspsychologe (Führerschein, Fahrtüchtigkeit, Verkehrszeichen)

  • Klinische Psychologie (Zusammenarbeit mit dem Psychiater in einer Klinik oder einer Praxis)

  • Arbeits- und Betriebspsychologie (Mobbing, Stress, Burnout, Verantwortlich für das Wohl der Mitarbeiter, Ergonomie, Eignungsdiagnostik)

  • Werbepsychologie (Zielgruppenanalyse, Werbedesign, …

  • Forschung und Lehre (Forschungseinrichtungen, Universitäten)

  • Berufsberatung

  • Pädagogische Psychologie (Erziehung von Kindern, Kinder- und Jugendheime, Schulpsychologischer Dienst, Erziehungs- und Beratungsstellen, Mobbing)


Die Methoden der Psychologie

  • Die Beobachtung
    Definition: Die Beobachtung bezeichnet eine besonders aufmerksame oder zielgerichtete Wahrnehmung einer Person und deren Aufzeichnung

Einteilung:

    • Unsystematische Beobachtung (ohne Plan und Struktur)

    • Systematische Beobachtung (was wird von wem, wann und wo beobachtet)

    • Künstliche Situation

    • Natürliche Situation (im normalen Umfeld)

    • Fremdbeobachtung

    • Selbstbeobachtung

    • Experiment

Definition: Ein Experiment ist die absichtliche, planmäßige Auslösung eines Vorganges zum Zweck der Beobachtung.

Kriterien:

  1. Aufstellung der Hypothese vor dem Experiment

  2. Repräsentative Stichprobe (Gruppe muss zum Experiment passen)

  3. Gleichbleiende und festgelegte Bedingungen

  4. Ergebnisse müssen quantifizierbar sein (Zahlen!)


Beispiel 1:

Gewaltfilme erhöhen die Aggressivität von Kindern im Alter von 6-8 Jahren.

Kinder im Alter von 6-8 Jahren

(100)

Ausgangspopulation


Versuchsgruppe (50)

Kontrollgruppe (50)

Zufallsauswahl der Gruppen

Spielphase (Beobachtung der Anzahl an aggressiven Handlungen: 25)

Spielphase (Beobachtung der Anzahl an aggressiven Handlungen: 34)

Eingangsuntersuchung

GWALTFILM

PAUSE

Experimentelle Beeinflussung

Spielphase (Anzahl an aggressiven Handlungen: 43)

Spielphase (Anzahl an aggressiven Handlungen: 33)

Ausgangsuntersuchung

Die Hypothese wurde bestätigt

Auswertung

Beispiel 2:

Durch Stress wird die Lernleistung von Schülern im Alter von 15-16 Jahren negativ beeinflusst.

Schüler/innen im Alter von 15-16 Jahren

(100)

Ausgangspopulation


Versuchsgruppe (50)

Kontrollgruppe (50)

Zufallsauswahl der Gruppen

Lernphase (20 Silben, Überprüfung: 18)

Lernphase (20 Silben, Überprüfung: 17)

Eingangsuntersuchung

STRESS DURCH HANDY

PAUSE

Experimentelle Beeinflussung

Überprüfung: 12

Überprüfung: 16

Ausgangsuntersuchung

Die Hypothese wurde bestätigt

Auswertung

  • Der Psychologische Test

Definition: Ein Psychologischer Test ist ein standardisiertes wissenschaftliches Routineverfahren zur Messung von psychologischen wichtigen abgrenzbaren Merkmalen einer Person.

Kriterien eines Tests:

  • Validität / Gültigkeit:

    • Der Test muss das messen, was er zu messen vorgibt.

  • Reliabilität / Zuverlässigkeit

    • Wiederholte Messungen sollten das gleiche Ergebnis liefern

  • Objektivität

    • Der Test muss unabhängig vom Testleiter sein

  • Eichung

    • Testergebnisse müssen eingeordnet werden können

Arten von Tests:

  • Persönlichkeitstests und projektive Tests

    • Eigenschaften, Einstellungen, Neigungen, Interessen, Persönlichkeitsmerkmale

    • Beispiel: Rorschachtest (Persönlichkeit), TAT (Empfinden, …)

TAT: Was passiert?



Rorschachtest: Was siehst du?




Beispiel:

  • Leistungstest

    • Messen Fähigkeiten (Konzentration, Intelligenz, technische Fertigkeiten)

    • Eindeutig auswertbar


Ãœbung:

Ordne die Fragestellungen einem Tätigkeitsfeld der Psychologie zu!

Wie hoch ist die Jugendkriminalität im Vergleich zum vergangenen Jahr?

Forensische Psychologie, Pädagogische Psychologie

Wie sollen die Plakate für den Wahlkampf gestaltet sein?

Werbepsychologie

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fahrgeschwindigkeit und Unfallhäufigkeit?

Verkehrspsychologie

Welche Faktoren begünstigen die Entwicklung einer Depression?

KlinischePsychologie

Hat die ständige Verwendung des Handys Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit von Kindern?

Pädagogische Psychologie

Wo sollen im Supermarkt die Milchprodukte stehen?

Werbepsychologie

Wie könnte ein Experiment zur Untersuchung der Ernährungsgewohnheiten von Volksschulkindern aussehen?

Pädagogische Psychologie, Forschung und Lehre

Welches ist eine geeignete Therapieform für einen Alkoholiker?

Klinische Psychologie

Wie lauten die Kriterien für Unzurechnungsfähigkeit?

Forensische Psychologie

Welche Methoden kann man verwenden, um ein hyperaktives Kind gut in die Klasse zu integrieren?

Pädagogische Psychologie

Ab welchem Alter soll man nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen?

Verkehrspsychologie


Beispiel für eine systematische nicht teilnehmende Beobachtung


Hintergrund Beobachtete Person: Mareike 5;4 J.

Beobachter: Praktikantin

Beobachtungsort: Kindergarten, Gruppenraum

Beobachtungsanlass:

Vorher wahrgenommene Kontaktschwierigkeiten des Kindes

Gegenstand der Beobachtung: Überprüfung des Kontakt- und Sozialverhaltens bei M.


Vorgeschichte Mareike wurde vor eineinhalb Jahren in den Kindergarten aufgenommen. Sie lebte vorher in einer anderen Stadt und ist nach der Trennung der Eltern mit ihrer Mutter zugezogen. Sie hat noch einen zwei Jahre älteren Bruder, der bereits in eine Grundschule geht. Die dreiköpfige Familie wohnt in einem großen Mehrfamilienhaus unweit des Kindergartens. Mareikes Sprachentwicklung ist zum Zeitpunkt der Beobachtung noch zurück.

Sie verwendet teilweise noch kleinkindhafte Ausdrücke und verfügt nur über eine begrenzte Aufnahmefähigkeit verbaler Arbeitsanweisungen. Im Kontakt mit gleichaltrigen Kindern fällt auf, dass sie nur kurzfristig in der Lage ist, Spielkontakte zu knüpfen und konzentriert ein Spiel durchzuhalten.


Protokoll Beobachtungstag: Di, 22.6.99 Beginn der Beobachtung: 9.56 Uhr Ende: 10.19 Uhr 9.56 / Mareike steht am Maltisch im Gruppenraum und bemalt mit großen schnellen Bewegungen ein Blatt Papier. (So wie ich aus 3 m Entfernung sehen kann, sind es bunte Linien, Kreise, diverse andere Formen.) 9.58 / Sie faltet das Blatt einmal zusammen, geht zu Petra (Erzieherin), gibt ihr das Blatt und sagt: "Ein Brief für dich, lies!" Petra liest (den imaginären Text): Liebe Petra, viele Grüße von Mareike." Sie gibt den Brief an Mareike zurück.

Mareike lächelt (zufrieden). Sie geht zurück an den Tisch. 10.01 / Mareike geht (langsam) zurück in die Malecke, beugt sich über den Tisch und faltet den "Brief" erneut (diesmal etwas kleiner). Sie geht mit dem Papier zur Praktikantin, (die mit im Raum ist), und sagt: "Ich hab einen Brief". Sie faltet das Papier nochmals zusammen und gibt es der Praktikantin.

Dann dreht Mareike sich um, geht zum Spielteppich, wo andere Kinder im Moment spielen. 10.03 / Sie bleibt in ca. 11Ú2 m Abstand einige Sekunden stehen, kommt zum Maltisch und faltet (hastig) ein weiteres Blatt. Sie schaut zur Erzieherin herüber und ruft: "Ich geh jetzt frühstücken." Mareike lässt das Blatt fallen und verlässt kurz den Raum. (Sie will zu ihrer Tasche im Flur.) 10.04 / Mareike betritt mit einer Frühstückstüte in der Hand wieder den Raum und geht (zielstrebig) zum Frühstückstisch.

Sie setzt sich an den Frühstückstisch, wo bereits 2 andere Kinder - Christine und Nadine - und die Erzieherin sitzen 10.05 / Sie hält die Tüte hoch und fragt Petra (Erz.), die gerade Christine eine Apfelsine abschält, "Was habe ich mit?" Petra "errät" das in der Tüte befindliche Brötchen. Mareike öffnet (stolz, freudig") ihre Tüte und beißt ein kleines Stück Brötchen ab. 10.08/ (Unruhig) rutscht Mareike auf dem Stuhl hin und her, schaut sich im Zimmer um und spricht mit der kleineren Nadine, die ebenfalls frühstückt, über ihr Brötchen, das sie mit hat.

Mareike bricht ein kleines Stück Brötchen ab und bietet es Petra an, die es dankend entgegennimmt. Den anderen Kindern am Tisch bietet sie in ähnlicher Weise kleine Brötchenstücke an. In kleinen Stückchen "knibbelt" Mareike am Brötchen und isst zu ende. Sie faltet die Tüte zusammen. 10.12 / Mareike hat ihr Frühstück beendet. Circa eine Minute bleibt sie noch sitzen und schaut sich im Raum um.

Mareike malt ihrem Drachen ein Gesicht mit schnellen (kritzelhaften) Bewegungen. Dann malt sie auf Nadines Drachen Augen. Nadine protestiert. Jessica, ein weiteres Kind aus der Gruppe, fragt Mareike: "Soll ich dir eine Schultüte falten"" Mareike antwortet: "Ja." Jessica faltet eine Schultüte und gibt diese Mareike. Mareike lächelt (freundlich). 10.19 / Ende der Beobachtung (Stangl, 2017).
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2017).
Beispiel für eine nicht teilnehmende Beobachtung. [werner stangl]s


Wie vorhersehbar bist du?

Wahrnehmungspsychologie


  1. Die Entstehung von Wahrnehmungen und Empfindungen

Ein Reiz trifft auf bestimmte Zellen (Rezeptorgane) -> Psychologische Erregungsprozesse -> gelangen zum Gehirn -> dort entsteht subjektives Erleben und die Wahrnehmung


Die Sinnesorgane

Reiz

Sinnesorgan

Subjektive Wahrnehmung

LICHT:

elektromagnetische Schwingungen


AUGE

Netzhaut:

Stäbchen und Zapfen

Farben, Hell und Dunkel

Schallwellen







OHR

Innenohr, Basilarmembran, Schnecke

Töne, Geräusche

Chemische Substanzen






NASE

Riechzellen

Geruch

Chemische Substanzen


ZUNGE und GAUMEN

Geschmackspapillen

Geschmack

Physikalische Reize

Mechanische Druckreize

HAUT

Tastkörperchen und Druckpunkte

Berührungen, Schmerz

+ Erfahrung = Wahrnehmung

Das Auge

  1. Der Aufbau des Auges

  1. Die Farbwahrnehmung

Grundlage für die visuelle Wahrnehmung ist elektromagnetische Energie, die man als Licht bezeichnet. Wie aus der unten folgenden Abbildung hervorgeht, gibt es unterschiedliche elektromagnetische Wellen, die nicht alle für den Menschen wahrnehmbar sind. Die Wellenlänge des für den Menschen sichtbaren Lichts liegen zwischen 380 und 760 nm (Nanometer = milliardstel Meter).

Jeder wahrnehmbaren Farbe entspricht eine bestimmte Wellenlänge. Die folgenden Darstellung zeigt weißes Licht, das durch einen Glasprisma in die unterschiedlichen Farben (7 Spektralfarben) zerlegt wird.



Licht


Je nach der molekularen Beschaffenheit des Objektes werden bestimmte Wellenlängen des Lichtes reflektiert oder absorbiert. Die reflektierten Wellenlängen lösen im Gehirn die jeweiligen Farbe aus.


Lüscher

Farbwirkung

Farbenblindheit

    1. Wie entstehen Farben?

Die ganze Welt ist von Farben erfüllt. Erst sie vermitteln uns ein anschauliches Bild unserer Erde. Dabei gibt es genau genommen in der Natur eigentlich gar keine Farben. Doch wie entstehen sie dann? Dieser Frage gehen wir in unserer Serie "Nachgefragt" heute nach.
Farben liegen im Auge des Betrachters - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn im Grunde genommen existieren Farben gar nicht.

Sie entstehen erst in unserem Gehirn. Aber von Anfang an .
Ist alles dunkel, können wir Gegenstände nicht wahrnehmen. Erst durch Licht sehen wir die Dinge. Das für das menschliche Auge sichtbare Licht verbreitet sich wie alle anderen Bereiche der elektromagnetischen Strahlung in Wellen: in kurzen, mittleren und langen Lichtwellen. Die jeweilige Wellenlänge entscheidet darüber, in welcher Farbe wir etwas wahrnehmen.

Physikalisch betrachtet sind Farben also nicht mehr als Licht einer bestimmten Wellenlänge.
Sichtbares Licht liegt im Bereich von 780 Nanometer (rot) bis 380 Nanometer (violett). Obwohl es uns weiß erscheint, setzt es sich in Wahrheit aus allen Spektralfarben zusammen, also aus den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett. Das erkennt man, wenn man etwa einen Lichtstrahl in einem Prisma bricht.

Trifft nun das weiße Licht, in dem alle Farben vertreten sind, auf einen Gegenstand, werden einige Lichtwellen "geschluckt", andere von der Oberfläche reflektiert.

Ein roter Apfel beispielsweise erscheint uns deshalb rot, weil er alle Lichtanteile außer Rot absorbiert und nur die roten Lichtwellen in unser Auge zurückwirft - wo sie schließlich auf Farbrezeptoren in der Netzhaut treffen.
Diese drei Farbrezeptoren, auch Zapfen genannt, sind jeweils für eine bestimmte Lichtwellensorte empfindlich: für kurze blaue, mittellange grüne oder lange rote Wellen. Durch die in einer Farbe enthaltenen Farbbestandteile werden diese Zapfen angeregt, die die Farb-Information dann über den Sehnerv an das Gehirn weitergeben.

Treffen also etwa kurze Lichtwellen ins Auge, erregt das den entsprechenden Zapfen für "Blau" und er meldet dem Gehrin die Nachricht "Blau".
Handelt es sich bei den Lichtwellen um ein Farbgemisch wie etwa
orange, wird der "rote" Zapfen stärker, und der grünempfindliche Zapfen weniger stark erregt. Aus diesen zwei Informationen mischt das Gehirn dann die entsprechende Farbe "Orange" zusammen.

Farben sind somit nur ein subjektiver, immaterieller Sinneseindruck, der erst im Kopf entsteht - in der Welt existieren sie aber nicht.


    1. Farben und ihre Wirkung

Jede Farbe hat eine andere Wirkung auf unsere Psyche und unseren Körper, denn jede Farbe besitzt eine für sie typische Wellenlänge und Energie, die sich auf unsere Körper überträgt. So wirkt zum Beispiel blaues Licht kühlend und beruhigend, rotes Licht hingegen wärmend und anregend.

Eigenschaften der bekanntesten Farben

Immer beliebter wird die Farbtherapie, in der die positive Wirkung der Farben anhand von Bädern, Farbakupunktur, Bestrahlungen aber auch bestrahlten Nahrungsmitteln und Getränken. Doch auch zu Hause kann jeder für positive Stimmung sorgen, indem er die Farben seiner Kleidung, Möbel und Beleuchtung der Stimmung anpasst. Wir haben für Sie die Eigenschaften der bekanntesten Farben zusammengefasst – allgemeine Charakteristika sowie die Bedeutung in der Mode und für die Inneneinrichtung:

Rot

ist die Farbe des Feuers, von Liebe und Leidenschaft, aber auch des Zorns. Sie erregt Aufmerksamkeit und steht für Vitalität und Energie, Liebe und Leidenschaft. Rot kann aktivieren, erwärmen, aber auch erhitzen. Es regt den Kreislauf, den Stoffwechsel und das Immunsystem an. Rote Kleidung steht für Selbstbewusstsein, in einem roten Kleid wirkt man sexy und fällt sofort auf.

In Räumen sollte Rot nur als Impuls eingesetzt werden, denn zu viel Rot macht unruhig. Rot wirkt appetitanregend und macht Lust auf Sex.

Orange

ist die Symbolfarbe für Optimismus und Lebensfreude. Orange ist ein Stimmungsaufheller und steht für Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Selbstvertrauen. Ebenso kann es aber auch Leichtlebigkeit und Aufdringlichkeit vermitteln. Orange hilft bei Beschwerden im Bauch und Unterleib und fördert die Nierenfunktion. Kleider in Orange steigern die Anziehungskraft. In orangefarbenen Räumen wird Geselligkeit gefördert und Gemütlichkeit ausgestrahlt.

Orange ist die ideale Farbe für Räume mit wenig Tageslicht sowie für Küchen oder Esszimmer.

Gelb

ist die Farbe der Sonne. Gelb steht für Licht, Optimismus und Freude und lindert Ängste und Depressionen. Da gelbe Farben entgiftend wirken, werden sie bei Rheuma, Leberstörungen und Immunsystemschwächen eingesetzt. Klares Gelb steht auch für Wissen, Vernunft und Logik. Schmutzige Gelbtöne stehen eher für negative Eigenschaften wie Egoismus, Geiz und Neid. Ein gelbes Outfit strahlt Lebensfreude und Selbstbewusstsein aus.

Gelb lässt kleine Räume größer wirken. Da es Konzentration und Kreativität fördert sowie anregend auf Unterhaltungen wirkt, ist Gelb die ideale Farbe für Kinderzimmer und Konferenzräume.

Grün

In Räumen sorgt Grün für Ruhe, Sicherheit und Kreativität und ist daher in Arbeitsräumen ideal – auch wenn es "nur" in Form von Pflanzen auftaucht.

Cyan/Türkis

ist eine kühle, frische Farbe. Türkis vermittelt geistige Offenheit und Freiheit, kann aber auch distanziert wirken. Türkis wird bei Infekten und Allergien aller Art verwendet und schützt das Immunsystem. Ein Outfit in Türkis ist immer etwas Besonderes und wirkt extravagant. Türkisfarbene Räume wirken kühl, aber persönlich.

Blau

Die Farbe des Himmels steht für Ruhe, Vertrauen und Sehnsucht, es kann aber auch melancholisch oder nachlässig wirken. Blau hilft bei Schlafstörungen und Entzündungen. Es fördert Sprachfähigkeiten und klares Denken. Wer blau trägt, weiß was er will, wirkt aber oft unterkühlt. Kleine Räume wirken durch einen blauen Anstrich größer. Es wird gerne in Räumen verwendet, die der Entspannung dienen, besonders in Schlafzimmern.

Purpur/Violett

steht für Würde, Mystik und Schutz. Die Farbe der Inspiration und der Kunst ist extravagant und wirkt schmerzlindernd, reinigend und entschlackend. Violett kann stolz und arrogant wirken, unterstützt aber auch die Konzentration und das Selbstvertrauen. Violette Kleidung hat eine festliche, edle und geheimnisvolle Wirkung. In Wohnräumen wirkt Purpur beruhigend, eignet sich aber eher für Empfangsräume.

Da es Appetit und sexuelle Lust zügelt, sollte Violett in Ess- und Schlafzimmer nur bedingt eingesetzt werden.

Magenta/ Pink und Rosa

sind sanfte Farben, die in der Natur als Blüten für Freude sorgen. Sie verkörpern Idealismus, Ordnung und Mitgefühl, haben aber auch etwas von Snobismus und Dominanz. Magenta ist eine Schutzfarbe und wird als "Erste Hilfe" bei körperlichen und seelischen Schocks eingesetzt. Sie gibt innere Freiheit und vermittelt Sicherheit. Pinkfarbene Kleidung wirkt ausdrucksstark, rosafarbene hingegen unschuldig.

Weiß

ist ein Symbol der Reinheit, Klarheit und Unschuld. Die Farbe von Eis und Schnee gilt aber auch als Zeichen der Unnahbarkeit. Weiß ist eine magische Farbe, die für jede andere Farbe eingesetzt werden kann, da ihr Lichtspektrum nahezu alle Farben enthält. In unseren Kulturkreisen gibt es eigentlich keine negative Zuschreibung zu Weiß, in China ist Weiß jedoch die Farbe der Trauer und des Todes.Ganz in weiß gekleidet wirkt man elegant, aber gilt auch schnell als unnahbar.

In Räumen ist weiß die ideale Kombinationsfarbe. Es neutralisiert, hellt auf und belebt.

Grau

ist die Farbe vollkommener Neutralität und Zurückhaltung. Es ist unauffällig und wird auch mit Langeweile, Unsicherheit und Lebensangst in Verbindung gebracht. Graue Businessanzüge stellen die Individualität zurück und wirken nüchtern. In Räumen sollte Grau nur als Kombinationsfarbe eingesetzt werden.

Schwarz

ist die Farbe der Dunkelheit. Sie drückt Trauer, Unergründlichkeit und Geheimnisumwittertes aus, ist aber auch Ausdruck von Würde und Ansehen und kann einen besonders feierlichen Charakter haben. Auch in der Mode wirkt schwarz edel und feierlich. Es vermittelt Seriosität und erzeugt Respekt. Von schwarzen Wänden sollte man absehen, da sie düster und schwer wirken.

Braun

Gold

wird häufig mit der Sonne in Verbindung gebracht und steht für Macht und Reichtum. Gold gibt Kraft und Inspiration. Es hilft gegen Angst, Unsicherheit und Gleichgültigkeit. Gold ist die Farbe von großen Jubiläen (goldene Hochzeit). Es gehört zu den stillen Tugenden, die sich in der Dauer bewähren: Treue und Freundschaft, Wahrheit und Hilfsbereitschaft.

Silber

wirkt reinigend und harmonisierend. Es fördert kommunikative Fähigkeiten soll aber in großen "Mengen" Redseligkeit und Unwahrheiten fördern. Silber ist eine Farbe der Höflichkeit und steht, wie für Klugheit, Selbstständigkeit, Sicherheit und Pünktlichkeit. Der Glanz des Silbers verdrängt nicht, er spiegelt andere Farben unverfälscht wider, das Silber selbst tritt in den Hintergrund.

Silber ist eine Farbe des Modernen, Unkonventionellen, Originellen.
Mehr zum Thema:


  1. Tiefenwahrnehmung


Rechtes und linkes Auge liefern unterschiedliche Bilder,

= DISPARATION

Konvergenzwinkel: Objekte, die weiter entfernt sind, werden unter einem kleinerem Winkel gesehen, als Objekte die nah bei dem Auge sind. Das Maß des Winkels wird an das Gehirn geschickt.

Vertraute Größe: Große Objekte werden als näher eingestuft, als gleiche kleinere Objekte

Relative Lage: Durch die Darstellung des Horizontes in der Mitte werden die Balken als davor liegend wahrgenommen bzw. der untere Balken als weiter vorne

Licht und Schatten

Unschärfe

Verdeckung

  1. Raumwahrnehmung

Raumwahrnehmung ist angeboren (bewiesen beim Versuch: die Visuelle Klippe)


  1. Das Bewegungssehen


  • Retinale Gegebenheiten:
    Derselbe Reiz trifft nacheinander unterschiedliche Stellen der Netzhaut in schneller Abfolge

  • Erfahrung

    Bewegungstäuschungen: 24 Bilder pro Sekunde liefern uns einen FILM


    1. Die Zeitwahrnehmung


    „Innere Uhr“

    • Aufwachen zu einer bestimmten Zeit

    • Zeitspannen einschätzen

    • Beim zufälligen Aufwachen die Zeit angeben

    • Hunger und Schlaf kommen zu bestimmten Zeiten

    • Subjektives Zeitempfinden (die Zeit erscheint uns lang oder vergeht schnell)


    1. Gestalttendenezen


    • Prinzip der Nähe


    Elemente, die nah beieinander liegen, werden als zusammengehörig betrachtet.


    • Prinzip der Ähnlichkeit


    Elemente, die ähnlich sind, werden als zusammengehörig betrachtet.


    • Prinzip der Geschlossenheit


    Unvollständige Figuren werden als vollendet wahrgenommen.


    • Prinzip der Kontinuität


    Wir betrachten Elemente als zusammengehörig, wenn sie eine Forstsetzung
    vorausgehender zu sein scheinen.


    1. Optische Täuschungen

    WERBEPSYCHOLOGIE

    Arbeitsauftrag:

    Analyse eines Werbeplakats und eines Werbespots

    Mögliche Marken:

    Mercedes

    BMW

    AUDI

    Mc Donalds

    Cola

    Parfum

    Milka

    Benetton

    Malboro

    Butter

    Bacardi

    Whiskas

    Nivea

    Dove

    beliebig…


    Arbeitsschritte:

    1. Welche psychologischen Tricks werden in der Werbung verwendet? Nach welchen Kriterien und Strategien wird gearbeitet? (Analysiere die TEXTE)

  • Beantwortet folgende Fragen:

    • Was ist auf dem Plakat zu sehen?

    • Welche Farben werden verwendet?

    • Wie ist die Schrift gestaltet?

    • Wie wirkt das Plakat auf dich?

    • Welche psychologischen Tricks (Text) werden verwendet?

    • Handelt es sich um eine gelungene Werbung?

    • Wie ist der Werbespot gestaltet? (Aufbau, Inhalt, Musik, …)

    • Welche „Idee“ soll vermittelt werden?

    • Vergleicht Plakat und Film miteinander!

    d) Erstellt eine kurze Präsentation, in der ihr eure Ergebnisse präsentiert!

    Die wichtigsten, psychologisch bewährten Tricks in der Werbung sind:

    Behaupten: Ich kann dir bieten, was keiner bietet. Werbefachleute lassen sich immer neue Varianten einfallen, um zu "beweisen": unser Produkt ist besser als alle übrigen. Dabei müssen sie verhindern, daß der Käufer einen objektiven Vergleich zwischen allen Konkurrenten anstellt. Der Kunde soll kaufen, ohne in Ruhe alle Angebote des Marktes zu prüfen. Um das zu erreichen, wird gern suggeriert, daß der Anbieter selbst schon für den Kunden diesen Vergleich angestellt hat und dabei feststellen mußte, daß er selbst der Beste ist.

    • Selber Stiftung Warentest oder andere Tester zitieren (wie die Konkurrenzprodukte abschnitten, wird nur dann erwähnt, wenn man selbst zur Spitze gehörte),

    • Verwendung von Superlativen ("der größte, beste, modernste, preiswerteste ." - das suggeriert, es gäbe keine vergleichbare Konkurrenz),

    • Details hervorheben ("nur echt mit dem Siegel .") oder erfinden (Spinat mit dem Blub), über die kein anderer verfügt, und seien Sie für den Gebrauchswert noch so nebensächlich.

    "Zeugen", d.h. zufriedene Kunden, persönlich berichten lassen. Diese Kunden sind entweder erfunden, also von Schauspielern dargestellt, oder es werden einige hundert befragt und nur die fünf gezeigt, die sich enthusiastisch (selbstverständlich gegen Honorar) zu dem fraglichen Produkt äußerten. Solche Befragungen sind wirksam, wenn sie echt wirken. Mit dem Mann oder der Frau von der Straße können wir uns leicht identifizieren.

    Außerdem wird ein gewisser Gruppendruck vorgegaukelt. Es scheint, als ob viele Leute das Produkt verwenden und wir zum Außenseiter werden, wenn wir es nicht tun.

    Sorgfältig vermeiden sie alles, was den Eindruck erwecken könnte, man wolle den Noch-nicht-Kunden kritisieren, weil er bisher ihr Produkt nicht benutzte.

    Behaupten, daß etwas für den Kunden wichtig, unverzichtbar ist. Werbeexperten wissen natürlich ganz genau, daß die meisten Dinge, die sie in den höchsten Tönen anpreisen, überflüssig oder zumindest nicht lebensnotwendig sind. Also muß die Unentbehrlichkeit irgendwie herbeigeredet werden. Einfallslose Werber lassen es bei der bloßen Behauptung. Andere appellieren an weitverbreitete Überzeugungen, die bei Kaufentscheidungen erfahrungsgemäß eine wichtige Rolle spielen:

    • Bei alten Produkten Tradition, bei neuen Produkten, die sich noch nicht bewährt haben, das Neue, Fortschrittliche betonen.

    • Verbesserungen versprechen, die aber nicht kompliziert sein und nicht lieb gewordene Gewohnheiten der Kunden umstoßen dürfen.

    Einsatz von Prominenten. Viele nehmen einen bekannten Internetprovider und einen Spinat erst wahr, seit Boris Becker und Verona Feldbusch für sie werben. Die bekannte Mediengestalt muß nicht unbedingt als Vorbild wirken. Prominente erhöhen auch dann die Aufmerksamkeit, wenn sie nicht zu einer positiven Identifikation anregen. Der Effekt des Wiedererkennens reicht schon aus, um die Werbebotschaft effektiver im Gedächtnis zu verankern: Vertrautes schafft Vertrauen.

    Die Kombination von Auffälligkeit und Wiederholung. Wiederholung macht Seltsames zu Vertrautem und schiebt es in unserer subjektiven Wichtigkeitsskala unmerklich nach oben. Manche Werbesprüche gewinnen mit der Zeit Kultcharakter, werden zitiert, kopiert und weiter abgewandelt (wie: "Nicht immer, aber immer öfter" oder "Die längste Praline der Welt").

    Wichtig ist aber auch, daß schon die erste Darbietung die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Um sich durch Wiederholung zu festigen, muß eine Botschaft überhaupt erst einmal zur Kenntnis genommen werden. Wenn das gelingt, ist bei jeder Wiederholung der Wiedererkennens- und Lerneffekt hoch. Eher mäßige Anzeigen fallen auch bei vielfacher Wiederholung durch unser Raster der Informationsauswahl.

    Aufmerksamkeit weckt man durch Ungewohntes: Ãœberdimensionales, Grelles oder Witziges (eine Socke als Krawatte - erfolgreicher Werbegag einer Strumpffirma). Bei der zunehmenden Ãœberflutung mit Werbung sinkt der durchschnittliche Aufmerksamkeitspegel immer weiter, daher entwickelt sich eine Tendenz, immer simplere, grellere und aus dem Rahmen fallendere Spots zu senden.


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