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Prüfungstipps
Philosophie

Universität, Schule

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

Note, Lehrer, Jahr

1, Salamun, 2012

Autor / Copyright
Martha H. ©
Metadaten
Preis 7.40
Format: pdf
Größe: 0.17 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 40943








Einführung in die Philosophie und in philosophische Grundfragen wissenschaftlichen Denkens


Prüfungsinhalte

Salamun K.

Uni Graz


Marxismus – Leninismus:

Kritische Theorie – Frankfurter Schule

Eine Gemeinsamkeit ist das Streben danach eine neue Gesellschaft zu kreieren. Auch das Mittel- Zweck denken der Kritischen Theorie entspricht dem Marxismus, indem die materielle Produktionsweise als bestimmender Faktor der Geschichte angesehen wird.

Die Revolutionäre werden die Ethischen Minderheiten sein und nicht das Proletariat.

Nach Ansicht der kritischen Theorie vertritt der Marxismus ein falsches Wissenschaftsverständnis. Beim Marxismus entspricht die Wissenschaft nur den Ansichten des Proletariats, weil das Proletariat die Interessen der ganzen Gesellschaft vertritt und die fortgeschrittenste Klasse ist. (Marx gibt Wertungen als wissenschaftliche Erkenntnisse aus)

Kritischer Rationalismus:

Die Klassengebundenheit und Parteilichkeit der Philosophie und der Sozialwissenschaften im Marxismus unterscheidet sich zu den Ansichten im Rationalismus – hier wird Kritik als zentraler Punkt betrachtet. Nachdem eine Problemsituation gefunden ist werden Thesen aufgestellt die diese widerlegen oder bestätigen. (Theorien werden neu formuliert). Der kritische R. kritisiert den Historizismus und Utopismus – womit der Marxismus kritisiert wird.

Kritik an den geschichtlichen Gesetzesmäßigkeiten (materielle Produktionsweise als bestimmender Faktor der Geschichte; zielorientierte Verlauf im Geschichtsprozess). Laut dem Kritischen R. ist es Aufgabe der Sozialwissenschaften den Prozess herauszufinden. Auch der Utopismus des Marxismus wird kritisiert( Marx will eine völlig neue klassenlose Gesellschaft kreieren).

Ansicht dass man Gesellschaft nur stückweise ändern kann (Konzept einer gradualistischen Gesellschaft durch Stückwerk- Technik) entspricht auch nicht der Auffassung des M. Kritische R. hat Bereitschaft zur Kompromissfähigkeit und sagt dass das Ideal einer offenen Gesellschaft immer ein Annäherungsideal sein wird – sieht Gefahr des Rückschlags ins totalitäre System.

Nach Hans Albert soll das wissenschaftliche Aussagesystem wertfrei sein (schon bei der Auswahl des bearbeiteten Gebiets fließen Werte mit ein), was beim Marxismus- Leninismus nicht der Fall ist.

Neopositivismus:

Erkenntnisse sind nur durch Erfahrung begründbar und müssen von jedem überprüfbar sein, die elitäre Wissensauffassung, die dem Marxismus entspricht wird abgelehnt. Auch der nicht- kognitivistische Ansatz in Wertfragen des Neopositivismus widerspricht der Ansicht des Marxismus. Laut Neopositivistischer Auffassung kann man über Werte nicht wissenschaftlich sprechen, Marx jedoch gibt seine Wertungen als wissenschaftlich bewiesen aus.

Ein Neopositivist würde sagen, entweder Wissenschaft oder Weltanschauung, weil Weltanschauungen sind subjektiv und Wissenschaft ist hinterlegt. (Keine Objektivität im Marx.....[Volltext lesen]

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Der Neopositivismus lehnt die zwei Kulturen also die dualistische Wissenschaftsauffassung der Hermeneutik ab (Naturwissenschaft, Kulturwissenschaft)

Aus der Sicht der Existenzphilosophie:

Mit der existentiellen Kommunikation die für die Existenzphilosophie eine wichtige Rolle spielt widerspricht die Existenzphilosophie der Auffassung der Hermeneutik von Bollnow dass man den anderen Menschen nie völlig verstehen kann und immer ein Rest von Einsamkeit zurückbleibt. Auch das Vorverständnis der Wirklichkeit entspricht nicht der Auffassung der Existenzphilosophie, sondern wird hier ein persönlich engagiertes Denken als Resultat der Lebenspraxis verstanden.

Die Hermeneutik vergisst vollkommen auf Kritik sie sieht alles positiv und bezeichnet auch Vorurteile als Vorverständnis. Teilweise irrationale Behauptungen – hermeneutische Zirkel (Vorverständnis).

Marxismus

Hermeneutik beschäftigt sich zu sehr mit den Geistes- und Naturwissenschaften im Marxismus spiegeln sich die Weltanschauungen der herrschenden Klasse. In der Hermeneutik stammt jedes Wissen von einer bestimmten sozialen Seinslage, während im Marxismus die Gedanken und Ansichten die der herrschenden Klasse, also die des Proletariats sind.

Kritische Theorie

Die Hermeneutik beschäftigt sich zu sehr mit den Methoden der Geistes- und Kulturwissenschaften, sie muss mehr auf die Verantwortlichkeit der Wissenschaftler eingehen. Mensch soll nicht als Einzelner gesehen werden, sondern die Entwicklung der Gesellschaft ist wichtig.

Kritischer Rationalismus:

Die Hermeneutik vernachlässigt die Kritik in den Wissenschaften. Eine Gemeinsamkeit ist, dass die Hermeneutik den hermeneutischen Zirkel hat indem ein Vorverständnis das andere ablöst – der kritische Rationalismus vertritt den hypothetischen Charakter jeglicher Erkenntnis. Somit kann eine Erke.....

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Laut Sartre ist der Mensch in der Masse nur ein „man“ und es gibt keine Individualität, was sich in der kritischen Theorie bestätigt. Der Mensch kann nie zu seiner wahren Existenz finden, da er in ein Mittel- Zweck- Denken gezwungen wird.

Hermeneutik:

Die Kritische Theorie beschäftigt sich nicht mit dem Verstehen selbst. Das Vorverständnis der Menschen und die eigenen individuelle Geschichtlichkeit werden völlig vernachlässigt. Die Kritische Theorie ist viel zu pessimistisch und beschäftigt sich zu sehr mit der gesamten Gesellschafft anstatt mit dem Einzelnen. Der Mensch wird manipuliert und unnatürliche Bedürfnisse suggeriert, man kann den Fremden nur verstehen und seine Bedürfnisse kennen wenn man sich im Zuge der Reflexion über Verstehensakte mittels intuitiver Einfühlungsprozesse in ihn hineinversetzt.

Es wird nicht auf den Einzelnen eingegangen. Das Verstehen von Sinngehalten und die wahre Geschichtlichkeit jedes Individuums werden völlig vernachlässigt.

Marxismus – Leninismus:

Vorwiegend Gemeinsamkeiten: Wunsch der radikalen Veränderung und Entwicklung einer neuen Gesellschaft. Vernachlässigung des Individuums.

In der Kritischen Theorie nach Marcuse sind die Revolutionäre ethische Minderheiten und nicht das Proletariat des Marxismus.

Kritischer Rationalismus:

Die Kritische Theorie hält an Erkenntnissen und Auffassungen Einzelner fest. Nach Popper muss man die eigene Theorie immer wieder prüfen und Theorien und politische Erkenntnisse immer wieder neu formulieren. Utopisch radikaler Grundzug der teilweise aus früheren Gesellschaften übernommen wird entspricht nicht der Auffassung des Kritischen Rationalismus. Der Verlauf der Geschichte ist nicht vorhersehbar und nicht planbar.

Utopische Vorstellung einer radikalen Revolution. Nicht alle Konsequenzen einer Handlung können vorausgesagt werden und eine Gesellschaft sollte durch Stückwerk- Technik verändert .....

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Semantik: Relation Z-Bezeichnetem (Bzw: Bedeutetem)

Pragmatik: Realtion S-Z-E

    1. Was versteht man unter einem Begriff? (Wort oder Bedeutung eines Wortes?)

    2. Rekonstruktion der Bedeutung eines Wortes aus dem Kontext – in welchem Kontext wird das Wort gebraucht?; Bsp: „Star“ – kann gemeint sein: Augenerkrankung; Berühmtheit; Vogelart

  1. Hypothesen – Theorien: allgemeine (nicht singuläre) Aussagen bzw. Behauptungen (Hypothesen und Theorien werden oft gleichbedeutend verwendet; nomologischer Charakter = Gesetz – Hypothesen und Theorien haben immmer monologischen Charakter)

Singuläre A: dieses Pult ist braun

Allgemeine A: alle Pulte im Raum sind braun

    1. Funktionen von Theorien in der Wissenschaft: Erklärungen und Prognosen (Bsp: Warum fällt die Kreide auf den Boden?)

    2. Grundsätzliche Möglichkeit zur Überprüfung des Wahrheitsanspruchs von wissenschaftlichen Theorien: Neopsitivismus= Verifikation (Beweis= Einzelfässe); Kritischer Rationalismus= Falsifikation (solange man das nicht widerlegen kann wird diese Theorie vorläufig als wahr angenommen)


.....

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Wissenschaft:


Parteilichkeit, Objektivität, Wertgebundenheit und Wertfreiheit der Wissenschaft


Parteilichkeit: Wissenschaft wird ausserwissenschaftlichen Wertungen unterworfen (Ideolisierung d. Wissenschaft)


Das Albert- Modell:

Unterscheidung zwischen:

Wertbasis der Wissenschaft – nicht wertfrei (Wissenschaft ist immer wertbezogen weil gesellschaftliche Normen die wissenschaftlich forschenden beeinflussen)


Objektbereich der W: - nicht wertfrei (Wertungen sind oft Gegenstand von wissenschafltlichen Untersuchungen – v.a. in den Sozialwissenschaften)


Aussagenbereich der Wissenschaft – möglichst neutral und werturteilsfrei


Das E-B-V- Modell

Entstehungzusammenhang

Nicht wertfrei: (Wertungen bei der Auswahl von Problemen, Methoden und Begriffen)


Begründungszusammenhang

(möglichst frei von externen Wertungen, wie ästhetischen, weltanschauliche.....

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Kritischer Rationalismus


Historische Wurzeln:

Kant – Neopositivismus des Wiener Kreises – Sprachphilosophie Karl Bühler (Frau in der Entwicklungspsychologie – Charlotte Bühler) ; Popper in Wien studiert, Matura später nachgemacht, gleich an die Uni gegangen

Alfred Tarski (Logiker)– Albert Einstein

Politischer Liberalismus – dann hat er eigene Philosophie entwickelt

(John Stuart Mill)

Popper war eine zeit lang dem Marxismus sehr nahe

Popper in Wien Lehre als Möbeltischler, arbeit in Erwachsenenbildung, arbeit an einem Buch, Gegenthese zur Philo der Neopositivisten – Politik der Forschung

Bücher: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde; das Elend des Historismus

Friedrich von Hayek -


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Quellen & Links

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