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Mitschrift
Philosophie

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

2009

Ömer G. ©
2.00

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ID# 1999







Einführung in die Philosophie


1.Woher wissen wir etwas?

Ø  Man kann sich nur über das Innere seines eigenen Bewusstseins ganz sicher sein.

Ø  Existieret eine “wirkliche Welt“ oder ist Alles nur eine Halluzination

oder ein Traum (aus dem man nie aufwachen könnte, da es ja diese Welt gar nicht gäbe.)

Ø  Solipsismus: Nur unser Bewusstsein existiert und nichts Körperliches.

Bsp:Wie könnten wir ohne Licht sehen?

Man kann sich auf Informationen darüber, auf welche Weise visuelle Wahrnehmung verursacht werden, nur dann stützen, wenn man sich bereits grundsätzlich darauf verlassen kann, dass uns die Inhalte unseres Bewusstseins über die Außenwelt unterrichten und genau das wird in Frage gestellt.

Ø  Skeptizismus: Über unsere Erlebnisse und Eindrücke hinaus wissen wir nichts: es mag eine Außenwelt geben oder auch nicht geben, und wenn es eine solche gibt, so mag sie völlig anders sein als sie uns erscheint- oder wiederum auch nicht. Wir können dies auf keiner Weise entscheiden.

Ø  Stärkerer Skeptizismus: Wir wissen auch Nichts über unsere Erlebnisse und Existenz in der Vergangenheit, wir können uns einzig auf unsere gegenwärtigen Bewusstseinsinhalte stützen, die gegenwärtigen Gedächniseindrücke inbegriffen.

Ø  Naturwissenschaft: Man verlässt sich auf allgemeine Prinzipien der Erklärung.

Ø  Verifikationsismus: Unsere Vorstellung von den Dingen, die es gibt, ist keine andere als unsere Vorstellung von dem, was wir beobachten können. Gelegentlich irren unsere Beobachtungen, dies bedeutet jedoch, dass sie durch andere Beobachtungen korrigiert werden können.

Ø  Egozentrische Verlegenheit: Am Ende gibt es keinen Ausweg aus dem Käfig unseres eigenen Geistes (Nichts ist beweisbar und Nichts ist widerlegbar).

Ø  Radikaler Skeptizismus: Die physikalische Welt um uns herum existiert aber es gibt kein Bewusstsein und keine Erlebnisse außer unserer eigenen. Wie viel weiß man wirklich über die Erlebnisse, Gedanken und Gefühle anderer Menschen.

Man kann ein Lebewesen sezieren, sich das innere seines Körpers anschauen aber nicht sein Bewusstsein.

Ø  Skeptizismus: Woher weiß ich das andere Mensche Dinge (zB Geschmäcker, Farben) gleich wahrnehmen wie ich. Vielleicht schmeckt für manche Schokolade wie Vanille und mein Gelb ist für jemand Anderen Blau.

Gegenargument: Geschmacks- und Farbempfindungen stehen in einer konstanten Zuordnung zu bestimmten physischen Reizungen der Sinnesorgane (Mund zusammenziehen bei saurem Geschmack).

Drastischer: Vielleicht nehmen andere Wesen das was ich als Geschmack wahrnehme als Ton wahr.

Anmerkung: Die Wissenschaft ist sich nicht darüber einig ob zB Würmer, Quallen oder Einzeller ein Bewusstsein haben.

Ø  Umgekehrte Theorie: Man kann nicht beweisen das Dinge, von denen wir annehmen das sie kein Bewusstsein haben, kein Bewusstsein haben.

3.Das psychophysische Problem

Ø  Problemstellung: Von den Naturwissenschaften wissen wir das die Vorgänge im Gehirn mit chemischen und elektrischen Ereignissen in den Milliarden von Nervenzellen des Gehirns zu tun hat. In einigen Fällen wissen wir, auf welche Weise das Gehirn das Bewusstsein beeinflusst, und das Bewusst sein das Gehirn.

Die philosophische Frage dazu lautet: Ist unser Geist etwas, das zwar mit unserem Gehirn in Verbindung steht, aber doch von ihm verschieden ist, oder ist es unser Gehirn?

Ø  Dualismus: Es gibt eine Seele die so an unseren Körper gebunden ist, dass beide aufeinander einwirken können. Wir bestehen aus einem komplexen physischen Organismus und einer rein mentalen Seele.

Ø  Doppelaspekttheorie: Die Auffassung, dass das Gehirn der Ort des Bewusstseins ist, dass jedoch seine bewussten Zustände keine bloß physikalischen Zustände sind.

Ø  Diese Überlegung gilt auch für Säugetiere, Vögel und Insekten. (Man kann nicht sagen wo genau dies endet.)


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