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Hausübung

Einen Dialog mit Hilfe von Kommu­ni­ka­ti­ons­mo­dellen analy­sieren

923 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Rudolf M. im Dez. 2012
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Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

Berufliches Gymnasium Bergisch Gladbach

Note, Lehrer, Jahr

2011, befriedigend

Autor / Copyright
Rudolf M. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 25414







Einen Dialog mit Hilfe von Kommunikationsmodellen analysieren
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Einen Dialog mit Hilfe von Kommunikationsmodellen analysieren

18.12.2011

Einleitung

Der Dialog wurde im Jahre 2002 in Berlin veröffentlicht und ist im Buch „Texte, Themen und Strukturen“ auf Seite 298 abgedruckt. Die Personen sind der Mann Albrecht „A“ und seine Frau Brigitte „B“. In diesem Dialog der beiden geht es um eine Feier zu der Albrecht und Brigitte eingeladen sind, jedoch will A nicht zu dieser Party gehen und möchte nun seine Frau dazu bringen nicht zu dieser Party zu gehen.

Hauptteil

  1. Beschreibung un.....[Volltext lesen]

Das Gespräch handelt um einen Streit zwischen Mann „Albrecht“ und Frau „Brigitte“, die sich wegen einer Einladung zu einer Feier auseinandersetzen. Albrechts Frau Brigitte möchte mit ihrem Mann zu dieser Feier gehen, aber ihr Mann ist dagegen die Einladung einzunehmen und versucht seine Frau zu überreden nicht dorthin zu gehen.

Immer wieder versucht Albrecht zu begründen wieso er und seine Frau nicht zu der Feier gehen sollen. Seine Frau ist nicht interessiert daran mit ihm über seine Ansicht zu reden und spielt deshalb entweder jede seiner Argumente runter oder reagiert mit einer Beurteilung seiner Sicht, Drohung, Ermahnung, Vorschlag, Appell, Vorwurf oder Einwand.

  1. Untersuchung der Kommunikationssituation unter Anwendung der Kommunikationsmodelle:

Bei der Anwendung des Allgemeinen Kommunikationsmodells auf den Dialog können wir mit Sicherheit bemerken das der Sender und der Empfänger verschiedene Ansichten haben und deshalb ein Konflikt zwischen beiden auftritt.

Der Sender „A“ möchte hierbei den Empfänger „B“ davon überzeugen die Einladung zu einer Feier nicht anzunehmen. Dies macht sich schon in der ersten Nachricht des Senders erkennbar: „Ich finde, wir sollten nicht zu der Einladung gehen. Wir kennen die Leute doch nicht.“ In dieser Nachricht ist sofort eine klare Meinung zu einem Thema ausgedrückt.

Der Empfänger Brigitte scheint mit ihrer Aussage: „Mach dir mal keine Sorgen, das wird sicherlich ganz nett.“ auszudrücken wie wenig interessiert sie an der Meinung ihres Mannes ist und das sie seine Aussage mit dieser Antwort einfach herunterspielt. Die Absicht des Senders liegt hierbei seiner Frau dem Empfänger zu offenbaren der er nicht zu dieser Feier gehen und möchte und sie auch nicht gehen soll.

Der Sprachcode beider Kommunikationspartner stimmt hier und es sind auch sonst keine Vermerke zu erwähnen.

Bei Anwendung des Eisbergmodells ist auf der Ebene des Sichtbaren zu erkennen das der Mann mit seinen Worten ausdrückt das er nicht auf die Party gehen möchte und seine Frau auch nicht gehen soll. Da dies ein Dialog ist sind keine Taten und keine Köpersprache zu vermerken.

Auf der Ebene des Unbewussten (Nichtsichtbaren) sind unter dem Aspekt Wahrnehmung die Ziele beider Geprächspartner zu erschlüsseln welche bei dem Sender darin liegen mit seiner Frau nicht auf die Party zu gehen. Beim Empfänger seiner Frau ist es genau anders, weil sie unbedingt mit ihrem Mann auf die Feier gehen will und dort ihr eigentliches Ziel nämlich neue Aufträge zu bekommen verwirklichen will.

Deswegen sind unter dem Wort Wille des Unsichtbaren auch Absichten vom Empfänger zu erkennen. Brigitte möchte mit ihrem Mann die Einladung zu der Feier annehmen und mit ihm dorthin gehen. Der Mann dagegen hat die Absicht seine Frau davon zu überzeugen nicht auf die Feier zu gehen.

Dabei sind auch möglicherweise Motive von Brigitte zu erkennen die darin liegen das sie das Bild einer guten Ehe aufrecht halten will um vor den Leuten nicht wie eine allein gelassene Ehefrau aussieht die nichts mehr mit ihrem Mann unternimmt.

Nun noch die Anwendung des Vier-Seiten-Modell. Der Sachinhalt dieses Dialogs ist ein Streit in dem es um eine Einladung zu einer Feier geht und der Sender nicht zu der Feier gehen will, der Empfänger dagegen doch gerne gehen will.

Es ist immer wieder eine neue Nachricht vom Sender zu erkennen, jedoch wird in fast jeder ein direkter Gegenspruch oder ein indirekter stark erkennbar. Der Empfänger stellt den Sender Albrecht immer wieder in Frage und beurteilt seine Aussagen.

Die Selbstoffenbarung des Sender ist hier deutlich zu erkennen. Er drückt ein disinteresse an der Feier aus, weil er sich dort unwohl und falsch an Ort und Stelle sieht (er kennt keinen bis auf seine Frau und eine andere Person).

Seine Frau der Empfänger zeigt wie wichtig diese Feier ist und das sie um jeden Preis dahin will und ihrem Mann sogar droht alleine dorthin zu gehen auch wenn ihr dies ein bisschen unangenehm erscheint, weil sie mit ihrem Mann einen besseren Eindruck macht.

Als nächstes wird die Beziehung der beiden untersucht, welche ein gesundes Bild zeigt, aber auch schnell anders aussehen kann, wenn solche Konflikte öfter auftreten.

Der Appell des Sender in diesem Dialog lautet: „Ich möchte nicht auf diese Feier gehen und du sollst auch nicht gehen!“ Der Empfänger stellt den Appell: „Du kommst mit auf die Feier!“ auf.

  1. Zusammenfassung der Ergebnisse

Schlussteil

Stellungnahme: Beide Gesprächspersonen verfolgen in diesem Dialog jediglich ihre eigenen Absichten und Ziele und gehen auf den Anderen nicht ein. Es besteht eine unterschiedliche Verhaltensweise und die Ansichten sind überhaupt nicht gleich (wiedersprechen sich gegenseitig).

Die Kommunikationssituation scheint aussichtslos zu sein, da keiner auf den anderen eingehen will und auch kein Kompromiss gefunden wird.

Um das Problem dieser Kommunikation zu beseitigen sollte der Mann sich als guter Ehemann für seine Frau auch mal „ins kalte Wasser springen“ und sie auf die Feier begleichen, wenn ihr soviel daran liegt.

Natürlich kann auch die Frau einfach der Einladung absagen und mit ihrem Mann Zuhause bleiben, jedoch finde ich die erste Variante für Sinnvoller, weil hier der Mann auch zeigen kann wie wichtig seine Frau ihm noch ist und Brigitte ihrem Mann dafür sicher sehr dankbar wäre.

Die Beziehung der Beiden würde so keine negativen Auswirkungen für die Zukunft haben.


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