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E.Durkheim: Erziehung-Bildung- Sozia­li­sa­tion - Ausge­ar­bei­tete Fragen

1.093 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autorin Anika G. im Feb. 2013
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Prüfungstipps
Erziehungswissenschaf­t

Universität, Schule

Fernuniversität in Hagen

Note, Lehrer, Jahr

2012, Modul 1A

Autor / Copyright
Anika G. ©
Metadaten
Preis 2.50
Format: pdf
Größe: 0.28 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 27607







E.Durkheim: Erziehung-Bildung- Sozialisation

Ausarbeitung zu den Fragen


1.      Erläutern Sie das Verständnis von Sozialisation bei Durkheim!

Durkheim führte den Begriff Sozialisation erstmals ein. Er sieht im Kind eine noch zu formende Persönlichkeit, mit egoistischen und asozialen Zügen, das es zu sozialisieren gilt. Bei Durkheim ist Sozialisierung eng an den Begriff Erziehung geknüpft, da er Erziehung als gesellschaftliches Mittel der Sozialisation begreift.

Sozialisation ist für Durkheim also primär die Anpassung an die soziale Umwelt.

Durkheim geht von der Vorstellung aus, dass dem Individuum gesellschaftliche Inhalte fremd sind, weil es von Geburt aus zunächst seine Physis und unbestimmte, plastizierbare Dispositionen mitbringt. Die Persönlichkeit muss sich erst in der sozialen Umwelt entwickeln und das Individuum auf das gesellschaftliche Leben vorbereitet, vergesellschaftet, d.h. sozialisiert werden.


2.      Erläutern Sie, inwiefern Erziehung als methodische Sozialisation der Reproduktion der Gesellschaft dient!

Durkheim bestimmt Erziehung als methodische Sozialisation. Erziehung ist der Bereich des Sozialisationsvorgangs, der das Kompetenzgefälle zwischen den Erwachsenen und den Heranwachsenden aufheben soll. Durch Erziehung lernt der Mensch soziales Verhalten und die Bestandssicherung der Gesellschaft wird gesichert.

Laut Durkheim soll die Erziehung des Individuums so gestaltet sein, dass es sich selbst als Teil der Gesellschaft sieht und sich dem äußeren Zwang, welchen es durch die Erziehung erfuhr, als inneren Zwang übernimmt und so sich der Gesellschaft unterwirft.

Quasi das individuelle seines Selbst der Gesellschaft als Kapital für die Gesellsch.....[Volltext lesen]

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Der Zusammenhalt, der der neuen Zeit gerecht wird, ist die organische Solidarität. Diese beschreibt Strukturen einer arbeitsteiligen Gesellschaft, in denen der Einzelne in verschiedener Weise eingebunden aber auch abhängig ist.

5.      Diskutieren Sie Durkheims „aufgeklärte Zustimmung“ vor dem Hintergrund der Vorstellung einer Autonomie des Willens!

In Durkheims Theorie der Moralerziehung hat der Autonomiebegriff Kants eine zentrale Rolle. Durkheim verändert jedoch den Sinn des Begriffs: statt Spannungsverhältnis von Vernunft und Sinnlichkeit beschreibt dieser das widersprüchliche Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Er veranschaulicht, dass nur die freiwillige Verpflichtung des Individuums, etwas zu tun, ihm die moralische Wertschätzung verleiht.

Allerdings führt er das Moralverhalten nicht völlig auf die Freiheit als vernünftiges Wesen zurück, die der Verpflichtung zum moralischen Gesetz entspricht, sondern macht die Pflicht des Individuums zum moralischen Verhalten in seiner Bindung an die moralische Autorität der Gesellschaft fest.

Von einer Autonomie des Willens kann man demnach sprechen, wenn man sich der Gründe seines Handelns bewusst ist und zwar indem man sich aus freiem Willen der Regel oder einem Kollektivideal fügt. Autonomie wird somit zur „aufgeklärten Zustimmung“ zu gesellschaftlichen Normen und das Verstehen ermöglicht eine aufgeklärte und freiwillige Zustimmung zu den gesellschaf.....

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Durkheim nahm die Tendenz zur Individualisierung auf und beschrieb Lösungsansätze zum Erhalt der gesellschaftlichen Stabilität.

Die pädagogische Relevanz des Ansatzes liegt darin, dass Durkheim implizit eine pädagogische Anleitung für die Erziehung gibt. Durch Erziehung, also pädagogisches Eingreifen sollen Werte und Normen vermittelt werden und Verhaltensregeln erlernt werden.

Jedoch gibt er keine konkreten Handlungsanweisungen, sondern stellt er nur den Idealzustand dar. Es ist aber erkennbar, dass sein Ansatz von Sozialisation der Pädagogik/Erziehung bedarf.

7.      Inwieweit ist für Durkheim Gesellschaft im Individuum immer schon präsent?

Bei Durkheim ist Individualität ein zentrales Thema. Individualität ist in unserer Gesellschaft zwangsläufig vorhanden: physisch, erblich und sozial. Ein Individuum hat Eigenschaften, von der Gesellschaft der es entstammt.

nach Durkheim entsteht Gesellschaft nicht aufgrund der freiheitlichen Gestaltung durch Individuen, sondern unterliegt quasi auch der Evolution, d.h., Gesellschaft und deren Moral ergibt sich aus äußeren Bedingungen, wie Bevölkerungswachstum, technologische Entwicklungen, Industrialisierung .

und wirkt so auf den einzelnen Menschen. Jede Änderung im sozialen Gefüge zieht auch immer eine Veränderung des Individuums nach sich, dem es sich nicht entziehen kann. So gesehen ist der Mensch von Beginn an ein gesellschaftliches Wesen.

Durkheim sieht aber auch, dass sich im Rahmen der arbeitsteiligen Gesellschaft die Individualität immer stärker herausbildet, was die gesellschaftliche Ordnung gefährdet. Hier greift dann für ihn die methodische Sozialisation mit dem Ziel der .....

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Möchte ich also eine Reproduktion dieser Gesellschaft?

Durkheims Theorie über Arbeitsteilung als Grundlage der Moral, die Moral zu heben kann ich nicht mit der heutigen Gesellschaft in Verbindung bringen. Da Durkheim noch gar nicht so lange her ist weiß ich nicht ob ich es jemals gekonnt hätte. Moral kann sich nicht aus Abhängigkeit entwickeln.

Ich sehe es eher wie Kant. Moral entwickelt sich, wenn der Mensch beschließt diesen Weg zu gehen. Die Grundlage dafür sehe ich in der Bildung und der Mündigkeit und nicht in .....


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