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Fachbereichsarbeit

E-Commerce in Verbindung mit Amazon

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Fachbereichsarbeit
Informatik

Krüger Internat Lotte

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E-Commerce in Verbindung mit dem Online Versandhaus Amazon


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Klasse: G13.1

Lehrer: Frau


Inhaltsverzeichnis


  1. E-Commerce?

    → Einführung in das Thema

→ Betriebswirtschaftliche Grundlagen des E-Commerce

→ Onlineshops und Sonderformen

→ Bezahlsysteme

→ Entwicklung in Deutschland

  1. Amazon

    → Geschichte des Unternehmens

    → Amazon in Deutschland

    → Weitere angebotene Dienste

  2. E-Commerce in Verbindung mit Amazon

  3. Quellen


E-Commerce


Einführung in das Thema


E-Commerce ausgeschrieben Electronic Commerce was auf Deutsch elektronische Geschäftsabwicklung bedeutet steht Grundlegend für den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen über das Internet.

E-Commerce ist auch als Internet- oder Onlinehandel bekannt.

Die ersten Formen des Internethandels fanden sich schon in den 80 Jahren in Form der sogenannten Electronic Mall´s ( sogenannte elektronische Einkaufszentren).

Beim E-Commerce entsteht durch eine Datenübertragung eine Geschäftsbeziehung zwischen Händler und Käufer.

Der Elektronische Handel umfasst jede Art von Geschäftsbeziehung die im Internet geschlossen wurde. Diese können von Händlern und Unternehmen abgeschlossen die das Internet ausschließlich oder zusätzlich als Verkaufsplattform nutzen.


Betriebswirtschaftliche Grundlagen des E-Commerce


Durch die schnelle und weitreichende Verbreitung des E-Commerce steigt vor allem für Großhändler die Gefahr das ihre Kunden sich von ihnen abwenden und sich dem Onlinehandel der gleichbedeutend mit dem Direktvertrieb ist anschließen.

Ein Vorteil des Onlinehandels ist die Möglichkeit zum Beispiel durch kürzere Bestellwege Kosten einzusparen und der Rückgang der Fixkosten, da im Onlinehandel die variablen Kosten nur eine sehr geringe Rolle spielen.

Doch nicht nur Kosten können durch den Einstieg in den Internethandel gespart werden, durch die Präsenz eines Unternehmens im Internet verbessert sich gleichzeitig die Kommunikation mit den bereits vorhandenen Kunden.

Mit einer eigenen Internet Seite auf der ein Unternehmen seine Ware anbietet erweitern sich nicht nur die Vertriebskanäle sondern auch das Firmenimage wird durch eine weitreichendere Präsenz verbessert, was wiederum viele neue Kunden anlockt.

Da es in Onlineshops keine Öffnungszeiten gibt haben Kunden eine viel größere Zeitspanne zur Verfügung um Ware zu bestellen, diese Freiheit der Kunden trägt auch zu einer Steigerung des Umsatzes bei.

Wenn Kunden im Internet Artikel bestellen werden die Bestellungen mit einem Zeitstempel an die Zentrale weitergegeben, so ist es für die Zentrale möglich die Bestellung in der Reihenfolge zu bearbeiten in der sie auch im Lager eingegangen sind, dieses System erhöht die Effizienz des Unternehmens und sorgt dafür das Kunden nicht unnötig lange auf ihre Bestellungen warten müssen.

Der vertrieb von Waren im Internet kann aber auch Kostspielige Nachteile mit sich bringen wie zum Beispiel die Kosten die Anfallen wenn Kunden mehrere Artikel gleichzeitig bestellen aber am ende nur ein oder zwei behalten und den Rest auf Kosten des Unternehmens zurück schicken.

Auch die Kundenzufriedenheit kann unter dem Internethandel leiden, da einige Kunden sich möglicherweise nicht wohl fühlen, wenn sie sich zum bestellen von Artikeln auf der Internetseite des Unternehmens erst ein eigenes Profil anlegen müssen. Auch um die Sicherheit der angegebenen Daten machen sich viele Kunden Sorgen.

Diese Sorge kann auch ein Grund für Kunden sein auf den Kauf von Artikeln im Internet zu verzichten und sich stattdessen an die Händler vor Ort zu wenden. Auch bei der Bezahlung entstehen für den Anbieter im Internet höhere Risiken, da die Artikel nicht wie im Geschäft direkt Bar bezahlt werden sondern häufig erst nachdem der Kunde die Ware zuhause erhalten hat. Den Kunden wird hierbei meistens eine Zahlungsfrist von 14 Tagen eingeräumt.

Onlineshops und Sonderformen


In Onlineshops werden Waren und Dienstleistungen von Herstellern oder Händlern angeboten. Diese Waren und Dienstleistungen können entweder gekauft oder gemietet werden. Der Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer findet bei dieser Art von Handel fast ausschließlich über das Internet statt.

Die Produktpräsentation und der Bestell- und Kaufvorgang finden hierbei ausschließlich auf der dafür geschaffenen Internetseite statt.

Auf Onlineshops kann aber mittlerweile nicht mehr nur über den Computer zugegriffen werden, sogenannte Shopping-Apps machen es möglich auch über das Smartphone oder den Tablet-PC Waren in Onlineshops zu erwerben.

Wenn ein Kunde sich für ein Produkt entschieden hat werden alle von ihm benötigten Informationen im Kassenbereich ( der sogenannte Checkout) von ihm angegeben.

Der Onlineshop bietet für die Händler eine große Bandbreite an Möglichkeiten sein Produkt zu Präsentieren.

Auch der Einsatz von Kundenbeurteilungen direkt unter dem Angebot hat sich als sehr profitabel erwiesen. Durch die Aufwändige Präsentation ihres Produktes wollen Händler nicht nur ihren Umsatz steigern sie wollen durch das geben von extra vielen Informationen auch die Zahl der kostspieligen Retouren möglichst gering halten.

Besonders stark vertreten im Onlinehandel sind nicht nur Onlineshops die Kleidung oder Schuhe anbieten sondern auch Buch- und Musikhändler profitieren von den Möglichkeiten die der Verkauf im Internet ihnen bietet.

Für Händler die im Internet Bücher oder Musik anbietet ist dies sehr praktisch da sie meisten nur wenig bist gar kein Geld für Lagerkosten ausgeben müssen, da sie ihre Ware nur im Internet anbieten ist es für sie möglich die Bestellte Ware entweder direkt vom Produzenten oder Großhandel zum Kunden liefern zu lassen oder immer nur so viel in ihr eigenes Lager zu bestellen wie sie momentan gebrauchen.

Weiter Formen des Onlineshops sind zum Beispiel das sogenannte Live Shopping bei dem meistens ein Artikel pro Tag angeboten wird und der Einkauf über Social Media Websites wie zum Beispiel Facebook.


Bezahlsysteme


Das Bezahlen der ausgesuchten Artikel spielt in Onlineshops eine besonders hohe Bedeutung, da man den Kunden ermöglichen möchte ihr Zahlungsdaten ohne Angst vor Datenverlust, Spionage oder Weitergabe an dritte anzugeben.

Die Vorreiter der Zahlarten in Deutschland sind trotz des technischen Fortschritts noch die klassischen Varianten rund um Vorkasse, Nachname und Kreditkarte aber auch das Bankeinzugsverfahren wird gerne und häufig von Internetkäufern genutzt.

Micropaymentsysteme wie zum Beispiel giropay fällt es dagegen schwer anklang bei den Kunden zu finden. Bei dieser Zahlungsart wird der Kunde vom Online-Shop auf die Seite eines Kreditinstitutes geleitet wo dieser seine persönlichen Informationen nur mit der Bank und nicht mit dem Shop austauscht. Dadurch wird dem Kunden aus Sicht des Unternehmens eine anonyme Zahlungsmöglichkeit gewährt.

Wenn es darum geht ein Zahlungssystem zu nutzen, das speziell für das Internet entwickelt wurde ist der erste Name der aufkommt PayPal.

Bei PayPal hat der Kunde die Möglichkeit sich ein Virtuelles Konto zu erstellen und das Geld dann online an den Händler zu überweisen, welcher dann von PayPal eine E-Mail erhält in dem ihm mitgeteilt wird das er eine Zahlung von dem Kunden erhalten hat.

Die im Internet möglichen Zahlungssysteme werden in verschiedene Gruppen eingeteilt darunter fallen unter anderem:

  1. Herkömmliche Bezahlverfahren

→ Rechnung

→ Nachname

→ Papiergebundene Überweisung

2. Elektronische Bezahlverfahren

→ Kreditkarte

→ Online Banking (giropay)

→ Cyberwallet (PayPal)


Während das Feld der Zahlungssysteme noch viel weiter gefächert ist bieten die Händler meistens eine Kombination aus den herkömmlichen und elektronischen Zahlungsarten. In den meisten fällen stellen die Händler vier verschiedene Zahlungsmöglichkeit zur Verfügung aus denen der Kunde dann frei wählen kann.

Aus einer Studie zum E-Commerce geht hervor das die beliebteste Zahlungsart bei Kunden der Kauf auf Rechnung ist. 78,6% der befragten Käufer entscheiden sich am liebsten für diese Methode. Händler dagegen bevorzugen es wenn Kunden die Möglichkeit der Vorkasse wählen.





Entwicklung in Deutschland


Gleichzeitig mit der immer weiter wachsenden Verbreitung des Internets wächst auch der Kundenzulauf beim elektronischen Handel. Laut der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse haben im Jahr 2001 rund 13 Millionen Menschen im Internet Produkte und Dienstleistungen erworben.

Im Jahr 2010 stieg diese Zahl laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf 34,1 Millionen.

Im Jahr 2014 haben 72,8% der deutschen Bevölkerung mindestens ein Produkt oder eine Dienstleistung im Internet erworben.

Gemeinsam mit dem Aufschwung des E-Commerce stiegen auch die Umsätze.

Nach Zahlen veröffentlicht vom Handelsverband Deutschland beliefen sich die Umsätze des E-Commerce im Jahr 2000 auf 2,5 Milliarden Euro. 2010 konnte der Handelszweig E-Commerce einen Umsatz von 23,7 Milliarden Euro verzeichnen, der sich im Jahr 2012 auf 29,5 Milliarden Euro erhöhte.


Amazon


Geschichte des Unternehmens


Die Firma Amazon Incorporated wurde von Jeff Bezos gegründet und war anfangs als elektronisches Büchergeschäft gedacht. Jeff Bezos wollte für den Kauf von Büchern einen Ort schaffen der nur auf den Erfahrungen der Kunden beruht.

1994 gründete Jeff Bezos Amazon.com im Bundesstaat Washington. Nachdem 1995 das erste Buch über die virtuelle Ladentheke ging begann der elektronische Handel für Amazon, schon in den ersten vier Wochen verschickten sie Bücher nicht nur in alle 50 Bundesstaaten von Amerika sondern auch in 45 andere Länder rund um den Globus. Alle Bücher die in dieser Zeit bestellt wurden wurden von Bezos Garage in Seattle aus verschickt.

1996 erzielte Amazon einen Umsatz von 15,7 Millionen US Dollar und konnte diesen im Jahr 1997 auf 147,8 Millionen Dollar steigern.

2010 hatte Amazon mit einem Umsatz von 34,2 Milliarden US Dollar. 2012 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 61,1 Milliarden US Dollar. Von diesen 61,1 Milliarden Dollar stammten 8,7 Milliarden Dollar vom deutschen Markt. 2014 verzeichnete Amazon einen Umsatz von 88,9 Milliarden Dollar.

Der Umsatz für das laufende Jahr 2015 liegt momentan bei 23,2 Milliarden Dollar. Im zweiten Quartal dieses Jahres gelang es Amazon Rekordgewinne in Höhe von 92 Millionen US Dollar einzufahren.


Amazon in Deutschland


Deutschland ist einer der wichtigsten Auslandsmärkte für Amazon. Im Jahr 2012 steuerte der Umsatz des Deutschen Geschäfts ganze 14% zum Gesamtgewinn der Firma hinzu. Zusätzlich dazu teilte der Bundesverband des Deutschen Versandhandels mit das Amazon fast ein viertel des gesamten deutschen Versandhandels Umsatzes ausmachte.

Weitere angebotene Dienste


Neben dem Verkauf der eigenen Waren bietet Amazon noch einige zusätzliche Dienste für seine Kunden an. Darunter fallen unter anderem:


Amazon Marketplace


Im Marketplace bietet Amazon den privaten oder kommerziellen Verkauf von neuen und gebrauchten Waren an. Mit diesem Angebot schafft Amazon eine alternative zu den von Amazon angebotenen Produkten.

Wenn ein Produkt im Marketplace verkauft wird behält Amazon sich 15% des Verkaufspreises sowie 0,99€ für private Verkäufe ein. Wenn man in Deutschland gebrauchte Bücher über den Amazon Marketplace kauft bezahlt man immer mindestens 3€, dabei ist es egal ob das Buch eigentlich weniger kostet. Durch diese 3€ werden sowohl Versandkosten als auch die Provision abgedeckt werden.


Amazon Video


Den DVD Verleih Lovefilm bietet Amazon in Deutschland seit 2005 an und seit September 2006 verkaufen sie auch Filme die erst an 18 freigegeben sind.

Im Januar 2011 gab Amazon bekannt das sie Lovefilm komplett übernehmen.

Im März 2013 wurde bekannt das Amazon plant eigene Fernsehserien zu produzieren, die dann durch eigene Streaming-Angebote vermarktet werden sollten. Dieses Streaming-Angebot nennt sich Amazon Instand Video.

Am 26 Februar wurde die Marke Lovefilm aufgelöst und wurde duch ein Video-on-Demand Angebot ersetzt welches nur in Deutschland in das bereits vorhanden Angebot von Amazone Instant Video eingebettet wurde.

Das Filmangebot von Lovefilm wurde von Amazone Instant Video übernommen. Die Kosten für as unbegrenzte Ausleihe von Filmen beläuft sich für Kunden auf 7,99€ im Monat.


Amazon Music


Im September 2007 startete Amazon in den USA die zweite Testphase zu dem Musik-Downloadshop Amazon Music.

Amazon Music bietet mehr als zwei Millionen Tietel von über 180.000 verschiedene Künstlern an. Hierbei arbeitet Amazon mit Musiklabels wie zum beispiel EMI und Universal zusammen. Die Titel werden DRM-frei (ohne Kopierschutz) angeboten. Durch den Verzicht auf den Kopierschutz ist es möglich die Titel auf fast allen digitalen Musik-Playern abzuspielen und die Tietel auf CD´s zu brennen.

Einzelne Titel kosten bei Amazon Music zwischen 89 und 99 US-Cent. Alben kann man in einer Preisspanne von 5,99 bis 9,99 US Dollar erwerben.

Im April 2009 wurde Amazon Music auch in Deutschland eingeführt.



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