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Aufsatz

Drogen­krieg in Mexiko - Auswir­kungen auf die Politik

1.785 Wörter / ~5 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autor Gerd O. im Okt. 2013
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Aufsatz
Politik

Universität, Schule

Ernst-Göbel-Schule Höchst

Note, Lehrer, Jahr

1, herr saufhaus, 2011

Autor / Copyright
Gerd O. ©
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 34105







Drogenkrieg in Mexiko


Einleitung:

Die bewaffneten Konflikte in Mexiko werden als Drogenkrieg bezeichnet. Die Drogenkartelle (im Drogenhandel tätigen, kriminellen Organisationen) werden von Polizei- und Militäreinheiten bekämpft. Die Konflikte werden aber auch unter den Drogenkartellen selbst ausgetragen.


Ist es überhaupt ein „Krieg“? :

Laut dem Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung ist es ein innerstaatlicher Krieg. Unserer Meinung nach könnte man es auch als Bürgerkrieg bezeichnen, da sich verschiedene Bürgergruppen bekriegen und der Staat dem entgegen wirkt.


Entstehung:

Es gab bereits in den 1990er Jahren und Anfang 2000 schwere Konflikte zwischen den Drogenkartellen, bei denen etwa 9000 Personen getötet wurden, doch bis 2006 verhielt sich die mexikanische Regierung eher passiv.

Seit 2006 Felipe Calderon als Präsident gewählt wurde ist es ein Drogenkrieg, denn er erklärte den Drogenkartellen den Kampf und entsandte 6500 Soldaten in den Bundesstaat Michoacan, in dem es immer wieder zu bewaffneten Konflikten zwischen den Drogenkartellen kommt, um die Auseinandersetzungen zu beenden.

Das wird allgemein als Beginn des Drogenkrieges bezeichnet.


Konfliktparteien:

Polizei:

Insgesamt gibt es in Mexiko fast 460.000 Polizisten, die in 2000 Einheiten aufgeteilt sind. Sie bestehen aus insgesamt 425.000 Munizipalpolizisten (Polizisten der Gemeinden) und 35.000 Bundespolizisten. Davon kämpfen direkt (wenn sie zum Einsatz in einen anderen Bezirk gerufen werden) oder indirekt (Wenn in ihrem Bezirk irgendwelche Verbrechen im Zusammenhang mit Drogenkartellen geschehen, greifen sie mithilfe der wesentlich besser ausgebildeten Bundespolizei ein.)  die meisten Munizipalpolizisten und viele Bundespolizisten gegen die Drogenkartelle.

Aufgrund dessen, dass die Munizipalpolizei in Mexiko sehr wenig Lohn bekommt, sind sie sehr anfällig für Korruption. Schätzungen zufolge arbeiten 5 bis 15% der Polizisten mit den Drogenkartellen zusammen. Aber es sind auch Fälle bekannt, in denen Bundespolizisten in kriminelle Aktivi.....[Volltext lesen]

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Beispiel-Kartelle:

Golf-Kartell: Dieses Kartell kontrolliert den Drogenhandel in Tamaulipas. Außerdem handeln sie mit Waffen und mit illegalen Einwanderern.

Juarez-Kartell: Dieses Kartell kämpft seit den 1990er Jahren um die Route des Drogenschmuggels von Ciudad Juarez in die USA.

Tijuana-Kartell: Dieses Kartell hat in den letzten Jahren an Einfluss verloren. Dennoch ist es weiterhin in Baja California aktiv. Der momentane Boss ist Luis Fernando Sánchez Arellano (El Igeniero)

Sinaloa-Kartell: Es ist das einflussreichste Drogenkartell in Mexiko. Es handelt jedoch auch in anderen Ländern.

Beltran-Leyva-Kartell: Es wurde erst 2008 gegründet, doch stieg schnell zu einer großen Macht auf. Nach dem Tod ihres Anführers wurde die Gruppe zerschlagen.

La Familia Michoacana: Es ist eine Abspaltung vom Golf-Kartell und kontrolliert die Verbreitung und Herstellung der Drogen in Michoacan. Der momentane Boss ist Jose de Jesus Mendez.

Los Zetas: Ihr Oberhaupt ist zur Zeit Heriberto „El Lazca“ Lazcano. Sie sind die auffälligste Gruppe, da sie an sehr vielen Anschlägen und  Schießereien beteiligt waren.



Verlauf & auß.....

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Er war der Anführer der Los Negrros, einer Gruppe, die viele Morde verübte. Außerdem war er  an der Ausdehnung des Drogenkrieges  nach Zentral- und Südmexiko verantwortlich. Am 2. September 2010 wurde ein Ausbildungslager der Zetas vom Mexikanischen Militär angegriffen.

Es wurden 27 Mitglieder der Zetas getötet. Es waren bis dahin die meisten Verluste, die ein Drogenkartell bei einem Gefecht hinnehmen musste. Am 12. September wurde Sergio Villareal, eine führende Person vom Beltran-Leyva-Kartell festgenommen. Am 25.September 2010 wurde Margarito Soto Reyes („El Tigre“) festgenommen.

Er war einer der Führer des Sinaloa-Kartells und war für den Schmuggel von unterschiedlichen Drogen in die USA zuständig. Jose Angel Fernandez de Lara, ein Anführer der Los Zetas, wurde an 26.September 2010 festgenommen.

Am 18. Oktober 2010 beschlagnahmten die Behörden zwischen 105 und 134 Tonnen Marihuana im Wert von 240 Millionen Euro. Nachdem die Zetas drohten alle Bürger der Stadt Ciudad Mier zu töten, flüchteten alle, die dort wohnten und hinterließen eine Geisterstadt.

Am 26. mai 2011 lieferten sich das Sinaloa-Kartell und die Zetas ein einstündiges Feuergefecht aus fahrenden Autos heraus, bei dem 29 Personen getötet wurden. Die Polizei beschlagnahmte 12 Fahrzeuge, 2 gepanzerte Fahrzeuge, Gewehre, Munition und Handgranaten. Innerhalb eines Monats fassten die Behörden zwei Drogenbosse, die zusammen mehr als 2400 Morde verantwortlich waren.

Laut Regierungsannahmen war ein Kartell verantwortlich dafür, dass am 25. August 2011 das Casino Royale (Spielkasino) in Brand gesetzt wurde. Bei diesem Brandanschlag kamen mindestens 52 Menschen ums Leben. In den nächsten Monaten wurden 81 Mitglieder der Zetas getötet.

Die Verantwortung dafür übernahm die Gruppe Mata Zetas („die Zetamörder“). Am 13. Oktober 2011 wurde Carlos Oliva Castillo, die Nummer 3 der Zetas, festgenommen. Er war unter anderem für den Brandanschlag auf das Casino Royale verantwortlich. Am 13.12.2011 wurde Raul Lucio Hernandez Lechuga „El Lucky“, ein Gründungsmitglied de.....

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Die Zahl dieser Opfer ist nicht bekannt.




Gewinner:

Gewinner des Drogenkriegs sind grundsätzlich diejenigen, die am Geschäft mit den Drogen mitverdienen. Zu den Gewinnern zählen Drogenbosse und die Oberhäupter der Drogenkartelle, die Schmuggler, Dealer, die Waffenhersteller, die vor allem in den USA ihre Fabriken Haben und die Drogenhersteller.

Nur sehr wenige Kämpfer sind Gewinner, denn sie werden entweder im Kampf oder beim Versuch auszusteigen getötet. Allgemein gibt es viel mehr Opfer als Gewinner in Drogenkrieg 


Auswirkungen auf die USA:

Die Drogenkartelle kaufen ihre Waffen in den USA und schmuggeln sie nach Mexiko und kämpfen dort mit ihnen. Außerdem schmuggeln die Drogenkartelle ihre Drogen in die USA und verkaufen sie dort. Das ist sehr gut für sie, weil sie in den USA die Drogen wesentlich teurer verkaufen können.

Um zu vermeiden, dass der Drogenkrieg in die USA überschwappt unterstützen sie in den nächsten drei Jahren die mexikanische Reg.....

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Strategien zur Deeskalation:

Die Behörden nehmen vor allem die Bosse fest. Diese Kingpin Strategy wird als sehr effektiv bezeichnet. Sie unterbinden kaum die Herstellung, Schmuggel und den Verkauf der Drogen, da die Kartelle das meiste Geld mit anderen Sachen, wie gerade genannt z.B. Erpressung verdienen.

Die Regierung setzt außerdem auf Prävention, indem sie den Kindern und Jugendlichen Wege bietet, die nicht zur Kriminalität führen. Um die Wege der Waffen, aus den USA herauszufinden verkauften US-Agenten Schussfeuerwaffen an Schmuggler und verfolgten anhand dieser Waffen den Weg der Schmuggelware, der jedoch in Mexiko verloren ging.

Sie fanden zwei dieser Waffen wieder neben der Leiche eines Grenzschützers, der damit getötet wurde. Diese Operation ging sozusagen nach hinten los und wird wahrscheinlich nicht noch einmal wiederholt werden. 


Heutiger Stand:

Unterdessen werden die Kämpfe vor Allem durch das Sinaloa-Kartell und die Los Zetas beherrscht. Aufgrund des Drogenkriegs kommen heute nicht mehr so viele Touristen nach Mexiko, weil sie Angst haben, entführt  oder in einen Anschlag verwickelt zu werden.

Der Staat hat bis heute noch keinerlei Kontrolle über die Geschehnisse. Demnächst wird in Mexiko gewählt. Viele rechnen damit, dass die ehemalige Regierungspartei wieder an die Macht kommt. Die mexikanischen Bürger hoffen, dass die neue Regierung endlich große Erfolge im Kampf gegen die Drogenkartelle vorweisen kann


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Quellen & Links

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