Dramenanalyse
Die Räuber 3.Akt 1.Teil der 1. Szene, Schiller
In dem Drama „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, geht es um eine Intrige, die von Franz Moor gegen seinen älteren Bruder Karl geplant ist. Dabei erklärt er diesen für tot um dessen Erbe übernehmen zu können.
Im weiteren Verlauf als er merkt, dass sein Vater seinem Plan im Wege steht und er auch beiseite geschafft werden muss, lässt er ihn während eines tiefen Schlafs lebendig begraben. Der nächste Schritt ist Karls Geliebte Amalia, die er ebenfalls begehrt, zu heiraten, welche ihn jedoch verabscheut und für den Tod ihres Geliebten beschuldigt.
Im vorliegenden Dialog der 1. Szene im 3. Akt wird die Situation genauer geschildert.
Als Franz seinen Plan, Amalia um ihre Hand zu bitten, in die Tat umsetzten will, hat er nicht damit gerechnet, dass diese ihn unnachgiebig ablehnt. Auch indem er ihr droht sie ins Kloster zu schicken, schreckt sie nicht ab und sie bevorzugt jenes sogar.
Jegliche Versuche Amalia zu überzeugen bringen nichts und somit wird Franz aggressiv und tätlich und versucht sie in sein Zimmer zu zerren. Amalia ist diesem jedoch überlegen und kann ihn anhand einer Vorgespielten Versöhnung, durch eine Umarmung entwaffnen und somit in die Flucht schlagen.
In diesem Abschnitt des Buches kann man folglich den Wendepunkt festlegen, da es bis zu diesem Zeitpunkt scheint, dass Franz seinen Plan erfolgreich durchführen kann.
Die Szene beginnt damit, dass Amalia um ihren geliebten Karl trauert, als Franz auftritt. Dieser kritisiert ihren traurigen Gesang, indem er meint sie soll „die Toten schlafen lassen, und die Lebendigen glücklich [machen]“ (S.81/Z.31 f.). Amalia ignoriert diesem Kommentar aber und will, dass Franz „wied.....[Volltext lesen]