Diplomlektion
Schriftliche Unterrichtsplanung
Besuchsmorgen, 15. März 2016
8:50 – 9:40 Uhr: Englisch
10:00 – 10:50 Uhr: Mathematik
3. Klasse Primarschule Uznach
Schulhaus: Bifang
Praktikumsleiterinnen: Jeannine Capaul und Judith Schwyter
Dorfstrasse 31
9657 Unterwasser
Inhaltsverzeichnis
Kontextanalyse Rahmenbedingungen Klasse
3. Klasse
11 Mädchen
10 Knaben
Raum
Schulzimmer Primarschule Uznach, Bifang
Plus Gruppenraum
Zeit
8:50 – 10:50 Uhr
Thema
Englisch: „weather forcast“
Mathematik: Einführung „Schätzen von Mengen“
Situationsanalyse Situation Lage
Das Schulhaus liegt an einer gutbefahrenen Strasse, ist jedoch durch Schranken und Mauern gut abgesichert.
Grösse
Diese 3. Klasse ist die einzige Klasse, die hier normalen Unterricht hat. Andere Klassen kommen für Handarbeit, Werken oder Turnen.
Daneben befinden sich die Sprachheilschule mit Kindergarten, eine Ergotherapeutin und die ISF-Lehrperson im selben Gebäude.
Der Pausenplatz ist sehr gross mit einem Fussballfeld, welches durch hohe Zäune begrenzt wird, einer Grünfläche mit Kletter- und Rutschmöglichkeit sowie verschiedenen Sitzgelegenheiten.
Unterrichtszeiten
Morgen:
8:00 – 9:40 und 10:00 – 11:40
5 Vormittage
Nachmittag:
13:40 – 15:20 und 15:35 – 16:25 (jeden Donnerstag)
Mädchen haben am Freitagnachmittag frei
Knaben haben am Montagnachmittag frei
Die Klasse In der Klasse sind 11 Mädchen und 10 Knaben. Es sitzen jeweils ein Knabe und ein Mädchen an einem Pult. Zwei Kinder sitzen jeweils an einem Einzelpult, damit sie sich besser konzentrieren können. Zwei Kinder der Klasse sind lernzielbefreit, arbeiten jedoch so oft es möglich ist mit der Klasse mit. Falls dies nicht möglich ist, haben beide eine Box im Schulzimmer, in welcher sich verschiedene Arbeitsaufträge befinden, die sie selbstständig lösen können.
Ausserdem befinden sich 5 Kinder in der Klasse, welche am Förderprogramm „Sigma“ teilnehmen. Dabei werden sie von einem Nachmittag freigestellt und nehmen an der Förderstunde teil. Unter den Kindern befindet sich ein Mädchen, welches nur halbjährlich in die Schule kommt, da sie eine „Fahrende“ ist.
Regeln und Rituale Triangel
Wenn mit dem Triangel geläutet wird, müssen die Kinder alle Stifte ablegen, die Arme verschränken und zur Lehrperson schauen.
Manchmal klappt das nur, wenn die Lehrperson die Anweisungen noch dazu sagt.
Auflockerung
Zwischen den einzelnen Lektionen wird jeweils ein Auflockerndes Spiel, oder etwas in die Richtung gemacht.
Z’Nüüni-Kreis
Um 9.30 Uhr ist jeweils der z’Nüüni-Kreis. Während dem z’Nüüni-Kreis wird oft vorgelesen.
Englisch Kontextanalyse
Aspekt
Konsequenz
Inhaltsbezogene Voraussetzungen
Lernbezogene Voraussetzungen
1 Kind ist dreisprachig (portugiesisch, englisch, deutsch) aufgewachsen
1 Kind besucht in der Freizeit den Englischunterricht
SuS kennen Wetterwörter
Unterrichtssprache ist Englisch, falls die Aufträge zu kompliziert sind, können die SuS aufgefordert werden den Auftrag zu übersetzen
SuS sollen so viel wie möglich mit den
Soziale Voraussetzungen
Bei Gruppenarbeiten darauf achten, dass die Sigma-Kinder gut verteilt sind
Partnerarbeiten können gut mit dem Banknachbarn gemacht werden
Einzeltische zu anderen Tischen zu teilen
Inhaltsanalyse
Lernziele gemäss Lehrplan Lehrplangrobziele St. Galler Lehrplan: Fachbereich
Englisch
Teilbereich
Lesen
Richtziel
Lesen und verstehen
Grobziel
Fachbereich
Englisch
Teilbereich
Schreiben
Richtziel
Rechtschreibung
Grobziel
Lehrplan 21: Fachbereich
Englisch
Kompetenzbereich
Schreiben
Handlungs-/Themenaspekt
Sprachermittlung
Kompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können Inhalte deutscher Texte sinngemäss ins Englische übertragen.
Kompetenzstufe
Feinziele Die Schülerinnen und Schüler können einem Wetterbericht in deutscher Sprache Informationen entnehmen und sie in ein vorgegebenes Raster auf Englisch übertragen und entscheiden, welche Bekleidung angemessen ist.
Erläuterung und Begründung zur Zielauswahl Gegenwartsund Zukunftsbedeutung: Wetterberichte sind heute und auch in Zukunft bereits von Interesse für die Schüler. Hier wird gelernt wie man einen Wetterbericht liest und auf Englisch übersetzt, so dass man sich danach über das Wetter in der Zielsprache unterhalten kann.
elementare und exemplarische Bedeutung: Alle Kinder treffen in verschiedenen Medien immer wieder auf Wetterberichte. Hier werden sie in Form eines Informationsblattes dargestellt.
Überlegungen zur Methodenwahl und Rhythmisierung Annäherung:
Der Zungenbrecher ist den SuS bereits bekannt und eignet sich so sehr gut als Einstieg in die Lektion. Daneben wird mit dem Spruch über das Wetter in das Thema der Lektion eingeführt und Lernwörter werden aktiviert. Ausserdem sind Zungenbrecher sehr spannend für Kinder, ist gut geeignet, um die Betonung zu lernen und macht auch noch Spass.
Aufbau
Als Vorbereitung und Klärung für die nachfolgende Aufgabe, sollen hier die Ortsnamen und Flaggen den dazugehörenden Ländern zugeordnet werden. Dies wird in Vierergruppen gemacht, damit die SuS aktiv ihr Wissen testen und später überprüfen können. Die SuS müssen dabei mit einander diskutieren, aber auch gemeinsam eine Lösung finden. Bei dieser Aufgabe sollen die SuS nur auf Englisch sprechen, damit sie ihren Wortschatz automatisieren können. Die gemachten Zuordnungen werden danach kontrolliert im Plenum kontrolliert, damit alle SuS auf dem gleichen Wissensstand sind und die nachfolgende Aufgabe besser umsetzen können.
Anwenden
Nach einer längeren Gruppenarbeit brauchen die SuS eine Einzelarbeit, damit sie wieder konzentriert arbeiten können. Bei dieser Aufgabe sollen sie ihr Wissen über den Wortschatz der Wetter- und Kleiderwörter noch einmal vertiefen.
Unterrichtsverlauf Zeit
Verlauf
Sozialform
Materialien
8:50
9:00
9:05
9:10
9:15
9:30
Annäherung
Tongue Twister:
LP spricht den Zungenbrecher vor, SuS sprechen nach
Danach wird der Spruch einmal langsam alle miteinander gesprochen und dann immer schneller
Aufbau
Zur Klärung der Flaggen und Ortsnamen sollen die SuS in Vierergruppen Karten der Flaggen, Ortsnamen und Namen der Länder einander zuordnen. Dabei sollen sie nur auf Englisch sprechen
Die SuS werden aufgefordert, an der WT ihr erstes Dreier-Paar zu zeigen. Andere SuS werden gefragt ob sie damit einverstanden sind. Es wird so weitergemacht bis alles richtig an der WT steht.
Wenn die Zuordnung richtig gemacht wurde, werden Kinder aufgefordert die Länder auf der Weltkarte zu suchen und zu zeigen
Anwenden
Die SuS bekommen den Wetterbericht auf Deutsch und sollen damit die „weather chart“ auf S. 29 im Softbook lösen. Danach müssen sie noch entscheiden, welche Kleidung sie anziehen können.
Zusatzarbeit für schnelle SuS: Easter Logical: SuS können zwischen verschiedenen Oster Logical auswählen und diese lösen
Z’Nüüni-Kreis:
SuS werden aufgefordert alles zu versorgen und mit dem z’Nüüni in den Kreis zu kommen.
Während die SuS essen, liest die LP aus dem Buch „Kotzmotz, der Zauberer“ vor
Plenum
GA 4
Plenum
Plenum
EA
Kreis
Hardbook, p.23
Karten mit Flaggen, Ortsnamen und Länder
Weltkarte an WT
Softbook, p. 29 Wetterbericht auf Deutsch
Easter Logical
Buch Kotzmotz
Mathematik Kontextanalyse
Aspekt
Konsequenz
Inhaltsbezogene Voraussetzungen
Thematisieren, wie genau gerechnet werden muss, beim Raster
Wenn sie nicht genau arbeiten, wird das Ergebnis falsch
Lernbezogene Voraussetzungen
5 Sigma-Kinder plus andere SuS, die sehr schnell fertig sind mit Arbeiten
1 SuS ganz langsam, könnte aber mehr
Soziale Voraussetzungen
Inhaltsanalyse
Lernziele gemäss Lehrplan Lehrplangrobziele St. Galler Lehrplan: Fachbereich
Mathematik
Teilbereich
Arithmetik / Algebra
Richtziel
Zahlvorstellungen entwickeln
Fertigkeiten
Lehrplan 21: Fachbereich
Mathematik
Kompetenzbereich
Grössen, Funktionen, Daten und Zufall
Handlungs-/Themenaspekt
Operieren und Benennen
Kompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können Grössen schätzen, messen, umwandeln, runden und mit ihnen rechnen.
Kompetenzstufe
können Längen, Gewichte, Inhalte, Zeitpunkte und Zeitdauern schätzen und messen sowie mit einer geeigneten Masseinheit angeben.
Feinziele Die SuS lernen das Raster als Hilfsmittel zum Schätzen kennen und können grössere, sowie kleinere Dinge damit schätzen.
Erläuterung und Begründung zur Zielauswahl Kindgemässheit: Kinder haben grossen Spass an Gewinnspielen. Da viele dieser Veranstaltungen auch Schätzwett-bewerbe sind, kann so gut an das Thema angeknüpft werden
Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung: Kinder nehmen gerne an Schätzwettbewerben teil. Durch das Behandeln dieses Themas bekommen die SuS Strategien wie sie besser schätzen können. Schätzen hat ausserdem viel gemeinsam mit dem Überschlagen, welches vor allem in der Mathematik der höheren Stufen von Vorteil ist, bei der Kontrolle von Rechnungen.
Überlegungen zur Methodenwahl und Rhythmisierung Annäherung
Die Annäherung in diesem Fall soll auch gleichzeitig den Einstieg ins Thema bilden. Dabei war es mir wichtig, dass die SuS Anschauungsmaterial bekommen, mit dem sie motiviert und begeistert werden können. Danach sollen sie erste Versuche mit dem Schätzen machen und selber Strategien finden, mit denen es vereinfacht werden könnte.
Aufbau
Nachdem die SuS eigene Strategien formuliert haben, wird die Rasterstrategie als Musterbeispiel erklärt. Dabei wird die erste Schachtel gleich verwendet, wobei die LP erklärt und die SuS jeweils ausführen sollen, damit sie selbst auch ins handeln und denken kommen.
Durcharbeiten
Anschliessend soll das Vorgehen repetiert werden, damit es besser verstanden wird. Dabei wird der gleiche Vorgang an zwei Unterschiedlichen Beispielen wiederholt. Es wurden andere Materialien und Raster verwendet, so dass die SuS wirklich überlegen müssen, wie die Multiplikation heisst.
Ãœbung 1
Diese erste Übungsphase wird noch einmal in der enaktiven Ebene, so dass die SuS handelnd arbeiten und so die Strategie festigen können. Diese Übung wird zwar alleine gemacht, jedoch soll es pro Tisch immer nur ein Schächtelchen geben, so dass die SuS sich absprechen sollen, einander helfen und auf einander warten sollen.
Ãœbung 2
Die zweite Übung wird ganz alleine gemacht, so dass die SuS nun die Schätzaufgaben ohne die Hilfe ihres Nachbarn lösen müssen. Ausserdem wechselt die Ebene von der enaktiven auf die symbolische Ebene. Die SuS sollen auch in der Lage sein, Schätzaufgaben zu lösen, bei denen sie das zu schätzende nicht anfassen können.
Für die schnelleren SuS gibt es eine Zusatzaufgabe, bei der noch ein Schritt weitergegangen wird. Man kommt von der symbolischen Ebene auf die Ikonische. Die SuS sollen nun Rechnungen überschlagen, ohne sie genau auszurechnen.
Unterrichtsverlauf Zeit
Verlauf
Sozialform
Materialien
10:00
10:05
10:10
10:15
10:30
10:45
Annäherung
Schachtel mit Sugus gefüllt steht in der Mitte des Kreises
Die SuS werden aufgefordert zu schätzen, wie viele Sugus sich in der Vase befinden.
Danach fragt die LP, wie sie auf diese Schätzung kommen. (Gefühl oder Strategie?)
Welche Strategien gibt es zum Schätzen?
Aufbau
Nun wird den SuS die Rasterstrategie erklärt. Dabei wird auf die zu schätzende Menge ein Raster gelegt. Danach wird die Anzahl Dinge (hier Sugus) gezählt, die sich in einem Feld befindet. Zum Schluss muss man diese Zahl nur noch mit der Anzahl Felder multiplizieren.
Während der Erklärung wird alles genau erledigt. Dabei werden verschiedene SuS aufgefordert die Handlungsschritte auszuführen.
Durcharbeiten
Danach wird das Vorgehen wiederholt und an zwei andere Beispiele noch einmal durchgespielt. Dabei sollen die SuS die Aufträge Schritt für Schritt erklären und lösen.
SuS werden gefragt ob ihnen etwas aufgefallen ist? -> anderes Raster, heisst andere Multiplikation
Ãœben 1
Auftrag wird im Kreis gegeben:
Die SuS sollen pro Pult vom Tisch hinten eine Schachtel und ihren Inhalt mit dem Raster schätzen. Diese Schätzungen werden ins Logisch-Heft S. 92 gemacht. Dabei sollen die SuS aufschreiben, was in der Schachtel ist, wie viele davon in einem Feld sind und wie viele sich in der ganzen Schachtel befinden.
Wenn es im Logisch-Heft keinen Platz mehr hat, sollen weitere Beispiele ins Rechnungsheft gelöst werden.
Ãœben 2
Auftrag wird im Plenum gegeben:
Die SuS sollen im Logisch-Heft auf S. 91 die Beispiele lösen.
Zusatzaufgabe: S. 92/93 schätzen und überschlagen
Auflockerung und Abschluss
Wochenquiz
Kreis
Kreis
Kreis
EA
EA
Gruppen-Quiz
Schachtel,Sugus
Raster
Schachtel, Bohnen, Knöpfe
Schachteln, div. Füllungen, Raster, Logisch-Heft
Rechnungsheft
Logisch-heft
Fragen