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Aufsatz

Digitale Nomaden: Flexibles Arbeiten & Privat­sphäre - Profil Artikel

585 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Jonas W. im Nov. 2012
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Dokumenttyp

Aufsatz
Deutsch

Universität, Schule

HTL Mödling

Note, Lehrer, Jahr

2011, 3

Autor / Copyright
Jonas W. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.19 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 24871







Inhalt: Der Aufsatz behan­delt den Trend zu flexi­blen Arbeits­zeiten und digi­talen Arbeits­um­ge­bun­gen, wie sie in modernen Soft­ware­un­ter­nehmen wie Micro­soft Öster­reich GmbH vorherr­schen. Er thema­ti­siert die Vorteile dieser neuen Arbeits­weise, wie Zeit- und Kosten­er­sparnis durch Video­kon­fe­renzen und gestärkte Arbeits­moral durch Heim­ar­beit. Gleich­zeitig wird der Verlust der Privat­sphäre als Nach­teil hervor­ge­ho­ben, da stän­dige Erreich­bar­keit zu unbe­zahlten Über­stunden führen kann. Gewerk­schaften fordern Ruhe­zei­ten, während Unter­nehmen mit Maßnahmen wie dem Herun­ter­fahren von Kommu­ni­ka­ti­ons­sys­temen nach Feier­abend reagie­ren. Der Artikel stellt auch das Konzept des Cowor­king vor, bei dem Selbst­stän­dige in Gemein­schafts­büros arbei­ten, was ihre Moti­va­tion und Produk­ti­vität stei­gert.
#Flexibles_Arbeiten#Privatsphäreverlust#Digitale_Nomaden

In dem Artikel „Digitale Nomaden“, der am 13. August 2012 in der Wochenzeitung „Profil“ veröffentlicht wurde, beschäftigt sich Astrid Raidner sowohl mit dem aufkommenden Trend von flexibleren Arbeitszeiten, digitalen Arbeitswelten und neumodernen Büros, als auch mit dem Mangel beziehungsweise den Verlust der Privatsphäre, der durch das digitalisierte, gemeinsame Arbeiten entsteht.

Neuigkeiten, die mich als Schüler wenig überraschen. Mit Handys und Computer aufgewachsen, an einer Schule mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie, wird man sozusagen darauf abgerichtet mit ständiger Erreichbarkeit und einer großen Anzahl von Menschen über lange Zeitperioden/Entfernungen Informationen auszutauschen oder zu arbeiten. Der Zeitpunkt an dem diese „digitale, internetversierte Jugend“, wie ich es schon oft zu hören bekommen habe, auf den Arbeitsmarkt übergreift und Elemente wie Arbeitszeit und Arbeitsplatz neu definiert, ist längst gekommen, wie auch aus diesem Artikel hervorgeht. Logisch ist für mich dabei, dass die ersten Ansätze von Softwareunternehmen kommen, hier etwa die  Microsoft Österreich GmbH, sich dort verstärken und fixieren werden und diese Arbeitsmethoden dann langsam aber sicher auch auf andere Branchen und Unternehmen übergreifen werden.

Diese „postmoderne“ Arbeitsgestaltung bringt natürlich zahlreiche Vorteile für Unternehmen und Angestellte mit sich. Wie in dem oben erwähnten Artikel beschrieben wird, können zum Beispiel Abteilungsvorstände erheblich viel Zeit und Geld sparen, da mit Videokonferenzen einige Auslandsmeetings vermieden werden können. Auch die Mitarbeiter werden durch Elemente wie der Aufhebung von Bindungen an fixe Räumlichkeiten oder auch der Heimarbeit in ihrer Arbeitsmoral gestärkt.

Ein Nachteil daran ist, ohne Zweifel, der Verlust der eigenen Privatsphäre. Durch mobiles Internet an Laptops und Handys ist es wesentlich einfacher geworden, mit anderen Menschen Informationen, Gedanken, Probleme, etc. auszutauschen,  und das 24 Stunden 7 Tage die Woche. Dieses Konzept ist auf die Arbeitswelt übertragen worden und hat zu vielen Problemen, wie eine erhöhte Anzahl an unbezahlten Überstunden etwa, geführt, was auch verständlich ist, da man mit jeden Blick auf sein Handy bzw. Laptop in seiner Freizeit zu einem bestimmten Teil wieder in die Arbeitswelt eintaucht. Aus dem Artikel „Digitale Nomaden“ geht hervor, dass Gewerkschaften „Ruhezeiten fordern“ und Unternehmen dem Mangel an Privatsphäre bereits entgegenwirken, in dem etwa das firmeninterne Kommunikationssystem nach Feierabend heruntergefahren wird.

„Coworking“ ist ein interessanter Ansatz, der aus den USA aufgeschnappt wurde und schon teilweise praktiziert wird. Es handelt sich dabei um Einrichtungen, in dem, wie in dem Text steht, allein arbeitende Selbstständige Kollegen finden können. Das Ganze kosten angeblich 19€ und bietet alles an, was ein Büro benötigt, inklusive Mobiliar im Retro-Stil. Dadurch dass die Nutzer von ihrer Privatwelt getrennt werden, nicht alleine sind und andere Mitglieder sehen, die ergiebig arbeiten, steigt auch ihre eigene Motivation und Produktivität. So entstehen auch „Gemeinschaften“ aus Einzelkämpfern, die sich gegenseitig behilflich sein können. Auch die Trennung des Privaten ist ein triftiger Grund, warum sich dieses Prinzip auszubreiten beginnt. Immerhin kennt jeder die Verlockungen eines Bettes oder einer Couch.

Bei der Frage „Inwiefern unterscheidet sich das Konzept „Coworking“ dahinter von dem in der ersten Hälfte des Textes berichteten Ansatz?“ sind für mich die Unterschiede eigentlich klar, da sich das „erste“ Prinzip auf moderne Einrichtung und auf die Flexibilität der Mitarbeiter von riesigen Konzernen bezieht und sich das „zweite“ bei Einzelunternehmern, sprich Ein-Mann-Unternehmen, durchsetzt. Daher ist es für mich auch schwer, eine Entscheidung zwischen diesen zwei Arten zu finden, da es für mich nur darauf ankommt, in welcher Firma ich mich im Laufe der Zeit wiederfinde.

In einem kleinen Absatz mit dem Titel „Abschied vom Feierabend“ wird das Problem mit Arbeitsverträgen angesprochen, da sich deren Komplexität erheblich steigern wird um Mitarbeiter gerecht entschädigen zu können, was  aber auch nur eine logische Schlussfolgerung ist.

Wortanzahl: 585                                                                            

 

 


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