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Interpretation

Dietrich Schwanitz - Lite­ra­ri­sche Bildung - Bildung. Alles was man wissen muss

1.261 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autor Manuel S. im Apr. 2013
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

HGG Kiel

Note, Lehrer, Jahr

3, 2013

Autor / Copyright
Manuel S. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
Größe: 0.09 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 30055







Dietrich Schwanitz -Literarische Bildung

Textanalyse


Das Lesen stellt einen sehr wichtigen Bestandteil unseres heutigen Seins dar. Auch früher schon wurden wichtige Mitteilungen schriftlich überliefert, ohne dessen Hilfe und Verfügbarkeit wir heute in vielen Bereichen mit Sicherheit nicht über das Wissen verfügen würden, welches uns heutzutage zur Aneignung zur Verfügung steht.

Dabei stellt sich besonders bei vielen Kritikern die Frage: Ist Lesen wirklich förderlich für die Bildung? Dabei muss man natürlich unterscheiden, zwischen richtigen Romanen oder Fachliteratur. Nicht zu vernachlässigen sind auch die Massenmedien, welche heutzutage sehr populär und weit verbreitet sind.

Dieses Thema behandelt auch Dietrich Schwanitz in der Textpassage „Literarische Bildung“ aus seiner Lektüre „Bildung. Alles was man wissen muss.“  Von Seite 515 bis 517, welche 1999 in Frankfurt veröffentlicht wurde. In seinem Essay beschreibt er den Prozess des Lesens, das Hineinversetzen in die fiktive Welt des Protagonisten und die damit verbundene, wie von selbst auftretende Lehre, bzw.

Moral der Geschichte. Diese Art von Vorteilen reiht Schwanitz in seinem Text aneinander, um den Leser davon zu überzeugen, dass man nur über die Lektüre von Literatur Distanz zu sich selbst gewinne(Vgl. Zeile 24f).

Auf diesen ausführlicheren Teil seiner Interpretation vom bildenden Vorgang des Lesens werde ich später erneut zurückgreifen, da er in seinem Text eine der bedeutsamsten Aussagen bildet. Doch bevor wir uns dem Inhalt widmen, möchte ich noch nähere Erkenntnisse über die äußere Gliederung anstellen und seine Kernaussagen der Reihe nach auflisten.

Zunächst einmal stellt Dietrich Schwanitz die komplexen Zusammenhänge vieler Literaturwerke durch Nennung von ein paar Dramentiteln, sowie die Gemeinsamkeiten der lesenden Menschen gegenüber und folgert daraus, dass diese zusammen eine große Gemeinschaft bilden würden.

Anschließend räumt er eines der Vorurteile gegenüber Literatur ein, nämlich dass Frauen viel mehr lesen, da sie sich mehr für Geschichten interessieren würden, als ihre männlichen Mitmenschen.

Im darauf folgenden Absatz erläutert Schwanitz seine Hauptthese bezüglich der Distanz zu sich selbst näher, indem er einige Beispiele nennt. Folglich zieht er die nicht zu unterschätzende Konkurrenz der Massenmedien gegenüber de.....[Volltext lesen]

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Weiterführend stützt er diese These, indem er durch eine Gegenthese(Vgl. Zeile 28-30) zu dem Sinnabschnitt Konkurrenz durch Massenmedien(Vgl. Z.28-37) weitere positive Aspekte der Beschäftigung mit Literatur hervorhebt. Hierbei erläutert er die Innenansicht einer Figur, die nur durch einen Roman vermittelt werden kann.

Im Film beispielsweise sind die Zuschauer nur in der Lage die Situation des Protagonisten von außen zu beurteilen. Bei einer Innensicht einer Figur (bei einem Roman) erfolgt eine bessere Identifikation des Lesers mit dem Schicksal der Figur, da man auf seine Vorstellungskraft angewiesen ist.

Mit diesem Argument hebt Schwanitz Bücher deutlich von Filmen oder anderen Medien ab.

Manche Menschen bevorzugen aus diesem Grund einen spannenden Krimi, der zwar nicht „direkt“ zur Bildung beiträgt, den Verstand und den Sinn für bestimmtes Handeln durch die Moral von der Geschichte  jedoch durch einfühlsame Erzählungen oder Dramen indirekt prägt.

Genau diesen Aspekt hebt Dietrich Schwanitz in seiner Lektüre besonders hervor, indem er seine Argumente immer wieder wiederholt, ausbaut oder noch weiter vertieft und sie in einer weiterführenden, auf dem anderen Sinnabschnitt aufbauenden Passage durch andere Argumente stützt.

Die Funktion einzelner Textaussagen erfolgt durch einen indirekten Appell an die Leserschaft, basierend auf eigenen Erfahrungen des Lesers, die Schwanitz mit seinem Text aufruft(Vgl. Z.48ff, 57ff). Durch diese Art von Schreiben bleibt das Interesse am Lesen seines Textes erhalten.

Seine positive Stimmung gegenüber dem Lesen lässt sich dadurch ermitteln, dass er informativ, sowie auch expressiv, also durch Hervorrufung bestimmter Gefühle bei der Leserschaft aufgrund eigener Erfahr.....

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Damit spricht er mit seinem Text hauptsächlich die breite Leserschaft berühmter Lektüren an oder animiert unerfahrene Leser dazu, damit anzufangen. Diese Art der Ansprache an die Leserschaft erweist sich als sehr effizient, da sich die Leser so direkt angesprochen fühlen und den Text auf sich beziehen.


Alles in allem kann man festhalten, dass die Nennung seiner verschiedenen Schwerpunkte, welche hauptsächlich alle Vorteile darstellen, wie zum Beispiel die Innensicht des Protagonisten, die nur durch einen Roman vermittelt werden kann, einen erheblichen Teil des zukünftigen Handelns des Lesers ausmacht.

Mit seinem Text versucht Dietrich Schwanitz wieder mehr Menschen dazu zum Lesen zu animieren, da es heute immer mehr modernere Geräte gibt, die Menschheit von ihnen immer mehr Gebrauch machen und hauptsächlich nur noch Fernsehen schauen oder das Internet nutzen, anstatt zu lesen.

Auf diese Art und Weise kann man sich natürlich auch bilden, jedoch ersetzt keines davon das gute, alte Buch. Genau aus diesem Grund setzt der Autor in seinem Text gezielte Reize, da er die Leser durch bestimmte indirekte Anreden(Vgl. Z.48-52) regelrecht provoziert.

Meiner Meinung nach eignet sich der Text gut, den Menschen deutlich zu machen, dass es heutzutage nicht nur auf die teuersten, eindrucksvollsten und neusten Geräte ankommt, einen guten Bildungsstand zu erreichen. Denn die Literatur bildet schon seit Jahrhunderten eine unerschöpfliche, sehr komplexe und genaue Möglichkeit zum .....



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