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Interpretation

Die ziemlich intel­li­gente Fliege von James Thurber - Analyse

498 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autor Georg B. im Sep. 2015
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Flois-Gymnasium Berlin

Note, Lehrer, Jahr

3,Abdi,2011

Autor / Copyright
Georg B. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.09 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 49633







Die ziemlich intelligente Fliege

 

Die Fabel „Die ziemlich intelligente Fliege“ von James Thurber, wurde 1967 verfasst. Sie handelt von einer Spinne, die ein Netz gewebt hat, um Fliegen zu fangen. Damit andere Fliegen aber denken, dies sei ein sicherer Platz, verspeist sie die Fliegen sofort.

Nach einiger Zeit schwirrt eine vordergründig schlaue Fliege vorbei und sieht das Spinnennetz, aber sie verfängt sich nicht darin, da sie sich aus Prinzip nur dort hin setzt wo auch andere Fliegen sind. Also fliegt sie weiter bis sie zu einer Stelle kommt, wo sie mehrere Fliegen sieht. Eine Biene warnt die intelligente Fliege jedoch, sich dort nicht nieder zu lassen, denn hier ist Fliegenleim. Die schlaue Fliege ignoriert diesen Rat aber und sagt nur, die Fliegen würden doch nur tanzen. Sie landet dort ums ich auszurasten, und ist ebenfalls im Fliegenleim gefangen.

 

In dieser Fabel wird verdeutlicht, dass man sich nie zu sehr in Sicherheit wiegen sollte, auch wenn man selbst glaubt intelligenter als andere zu sein, sollte man auf die Meinung anderer hören. Die Fabel ist klassisch aufgebaut. In den ersten Zeilen wird die Ausgangssituation beschrieben, in der eine intelligente Fliege an einem schönen Spinnennetz vorbeifliegt und dieses betrachtet. Danach folgt ein Dialog zwischen der Spinne und der Fliege. Die Spinne sagt der Fliege, dass sie sich setzen soll. (Actio1)

Die Fliege setzt sich aber nicht, und sagt der Spinne, dass sie sich nur an Orten hinsetzt wo auch andere Fliegen sind. (Reactio1)

Daraufhin fliegt sie weiter und sie kommt an einem Ort vorbei, wo mehrere Fliegen sitzen. Darauf folgt ein Dialog zwischen einer  Biene und der Fliege. Die Biene sagt, du darfst dich da nicht hinsetzen, weil dort Fliegenleim ist. (Actio2)

Die Fliege erwidert daraufhin, dass die anderen Fliegen doch tanzen. (Reactio2)

Das Ergebnis ist, dass die Fliege sich hinsetzt und nun gefangen ist. Die Fabel ist bis auf die Ausgangssituation und den Schluss als Dialog verfasst.

Die Sprache ist sehr schlicht und verständlich geschrieben, der Satzbau ist parataktisch. Die Fabel ist ein Appell an die Menschen die alles besser wissen und nicht auf die Aussagen und Meinungen anderer eingehen, auch wenn diese richtig liegen.

Die Fliege ist schlau, aber sie ist zu sehr von sich überzeugt und ignorant. Aber auch die Spinne ist schlau und zusätzlich heimtückisch. Die Biene hingegen ist sozial, da sie der Fliege helfen möchte. James Thurber gehört zu den Autoren die sich oft auf die Gesellschafft beziehen.

Eine Lehre, die sich dazu formulieren ließe wäre z.B., dass man mehr auf seine Umgebung achten und nicht nur nach seinen eigenen Prinzipien handeln sollte. Und manchmal sollte man auch die Tipps von anderen annehmen.

Situationen wie die hier dargestellten finden sich auch in unserem Alltag sehr häufig. Eine ähnliche Situation wäre es z.B. wenn ein Firmenbesitzer nur seine eigenen Ideen, Gedanken, Prinzipien und Aussagen als das Richtige und Beste anerkennt und dadurch aber weniger Profit macht, anstatt auf die Aussagen und Ideen der Mitarbeiter einzugehen, welche eventuell besser wären und womit die Firma mehr Geld erwirtschaften würde.

 

 

 


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