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Weimarer Klassik 1786-1805: Einfluss auf Kunst und Geschichte

2.797 Wörter / ~11 Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Jane M. im Okt. 2010
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Deutsch

Universität, Schule

Athénée de Luxembourg Luxemburg

Note, Lehrer, Jahr

11. Klasse

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Jane M. ©
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Ohne Kopierschutz
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sternsternsternsternstern_0.75
ID# 2327







Inhalt: Die Weimarer Klassik war eine prägende Epoche, die zwischen 1786 und 1805 statt­fand und durch bedeu­tende histo­ri­sche Ereig­nisse wie die Fran­zö­si­sche Revo­lu­tion gekenn­zeichnet ist. In dieser Zeit entstanden wegwei­sende Werke der Lite­ra­tur, Musik und Kunst, die bis heute nach­wir­ken. Persön­lich­keiten wie Schiller und Johann Wolf­gang von Goethe prägten die kultu­relle Land­schaft maßgeb­lich. Der Refe­rats­text bietet einen umfas­senden Über­blick über diese einfluss­reiche Periode und ihre Auswir­kungen auf das moderne Verständnis von Kultur.
#Weimarer_Klassik#Französische_Revolution#Johann_Goethe

Die Klassik 1786-1805


Inhaltsverzeichnis

1. Weimarer Klassik – Geschichtlicher Hintergrund. 1

2. Kunst und Musik in dieser Epoche:3

3. Intro - Der Begriff Klassik. 4

4. Schiller5

5. Johann Wolfgang von Goethe. 7

6. Faust9

7. Ausschnitt Faust10


1.Weimarer Klassik – Geschichtlicher Hintergrund

Die Weimarer Klassik fand von 1786 – 1805 statt. Während dieser Zeit ereigneten sich mehrere Ereignisse, darunter die Französische Revolution (um einen der wichtigsten Ereignisse zu nennen)

Frankreich: Die Französische Revolution brach im Jahre 1789 aus. Sie steht vor allem für die Abschaffung der Monarchie („ancien régime")  in Frankreich und für die Einführung der Menschenrechte. Mit ihr wurden Freiheitsrechte eingesetzt, ein demokratisches Staatswesen trat auf und es wurde versucht, soziale Gerechtigkeit wurde herzustellen.

Sie war von den Werken des ‘‘Siècle des Lumières“ (Aufklärung)‘‘geprägt. Während dieser Zeit versuchte man die neuen Ideen im ganzen Land zu verbreiten und mit den Kriegen, in denen Frankreich verwickelt war, konnte es die revolutionären Ideen vorerst in den Gebieten links vom Rhein verbreiten. Im Jahre 1804 wurde der Code Civil als bürgerliches Gesetzbuch verkündet, welche die staatsbürgerliche Gleichheit als Rechtsgleichheit fixierte.

Außerdem unternahm Napoleon mehrere Plebiszite, wobei er am 2. Dezember 1804 zum Kaiser der Franzosen gekrönt worden ist. Später fanden sich die Ideen der Französischen Revolution, nach der darauffolgenden französischen Expansion, überall in Europa.


Preußen:

In Jahre 1786 wurde Friedrich Wilhelm II.  zum König gekrönt. Dieser wurde sobald sehr populär und verlegte seine Residenz nach Berlin. Das Volk erhoffte sich eine Besserung ihrer Lage, was zum Teil auch geschah, denn er schaffte eine unbeliebte Steuer ab. Er war somit sehr populär und fand bei den Berlinern, eine große Begeisterung.

Im Oktober desselben Jahres sandte er einer seiner Diplomaten, Johann Eustach von Görtz, in den Niederlanden um dort einen möglichen Bürgerkrieg zu verhindern. Infolgedessen ließ Friedrich Wilhelm II. das Brandenburger Tor errichten, welche an den Erfolg in den Niederlanden erinnern sollte.


Nach dem Ausbruch der Französischen Revolution stand er dieser sehr skeptisch gegenüber und wollte den König Ludwig den XVI. befreien. Seine Armee kämpfte zusammen mit den Österreichern gegen die Franzosen, jedoch ohne Erfolg. Unter Friedrich Wilhelm II wuchs das Staatsgebiet auf 300.000 km² mit 8.700.000 Einwohnern, vor allem nach den Polnischen Teilungen.

Nach dem Frieden von Basel 1795, war Preußen neutral gegenüber Frankreich. Im November 1797 starb der König.


Diverses:

1786: Das Großherzogtum Toskana schuf die Todesstrafe ab.

Erstbesteigung des Mont Blanc

1787: Fertigstellung der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika in Philadelphia.

1789: Ausbruch der Französischen Revolution

George Washington wird zum Präsidenten von den Vereinigten Staaten von Amerika

1795: Hungernöte plagten ganz Europa.

1796: Die weltweit erste Impfung vom Landarzt Edward Jenner, wurde eingesetzt(Gegen Pocken).

1797: Bau des ersten Dampfwagenmodels d.....[Volltext lesen]

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Später übernahm ihr Sohn Herzog Karl August (1775-1828) die Regentschaft über das kleine Fürstentum Sachsen Weimar und Eisenach (ca. 100.000 Einwohner).


Ideologischer Bezugspunkt für die Entstehung der Weimarer Klassik war die Französische Revolution, ihre drei Schlagwörter "Freiheit, Brüderlichkeit und Einigkeit" und deren Auswirkungen auf das öffentliche Leben in Deutschland. Die Wertmaßstäbe der Weimarer Klassik waren Maß, Gesetz, UND Formstrenge, diese sollten dazu dienen die Gesellschaft möglichst perfekt zu bilden. Das Ziel der Klassik ist die Suche nach der Wahrheit. Zitat:

Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken  den einzigen und immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit Zusatz, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: Wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seiner Linken und sagte: Vater vergib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!

Damit grenzt sich die Klassik klar von den Wertmaßstäben des Sturm und Drangs, Natur-, Gefühls- und Geniekult ab. In Anlehnung an das antike Kunstideal wird in der Klassik nun nach Vollkommenheit, Harmonie, Humanität und der Übereinstimmung von Inhalt und Form gesucht. Somit diente die Antike  als Vorbild und Inspirationsquelle.

Damit sollte das Schöne geformt werden und bezweckte die  Veredelung der Denkweise und des Charakters. Der Mensch hatte eine Mittelstellung inne, er stand zwischen der Gottheit und der Tier- und Pflanzenwelt.  Als Reaktion auf die Erfahrungen des Sturm und Drang steht im Zentrum des klassischen Kunstkonzepts das Streben nach einem harmonischen Ausgleich der Gegensätze - denn genau dieser Ausgleich war ja in der Realität der Französischen Revolution und der Literatur des Sturm und Drang gescheitert und führte zu deren zunehmender Eskalation.  Die Klassik blieb darauf unpolitisch und widmete sich philosophischen Themen zu.

Der Schwerpunkt der Weimarer Klassik lag auf den Dramen, Lyrik und Epik blieben nebensächlich. Ein hohes Sprachniveau und eine reglementierte Spra.....

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Am Ende seines Studiums erhielt er jedoch keine wirtschaftlich solide Anstellung, sondern musste mit  Einschränkungen und dem bescheidenen Gehalt eines Regimentmedikus' auskommen. Diese trostlosen Aussichten, immer weitere Verbote, die seinen Freiraum beschnitten und der Drang endlich seiner wahren Berufung als Dramatiker zu folgen, endeten schließlich mit seiner Flucht.

 Es folgten Aufenthalte in Mannheim, Leipzig, Gohlis und schließlich in Weimar. Er brachte seine Stücke für das Theater heraus und fand Verleger für den Druck seiner Werke. 1781 vollendete er sein erstes Theaterstück "Die Räuber" das im selben Jahr noch anonym gedruckt wurde. Schiller war trotz des herzoglichen Verbots bei der Uraufführung seines Stückes anwesend.

Herzog Karl Eugen warf den unbotmäßigen Dichter daraufhin  vierzehn Tage lang ins Gefängnis und untersagte ihm bis auf Weiteres, Komödien „und dergleichen Zeugs“ zu schreiben.

Dennoch konnte er von den Einnahmen kaum seinen Lebensunterhalt bestreiten. Häufig plagten ihn Geldsorgen und das Ringen um Anerkennung. Für beides fand er Gönner und Mäzene, die ihn so gut sie konnten unterstützten. Auch sind es immer wieder Frauen, die ihn aus einer Notlage befreiten indem sie ihm ein Quartier zur Verfügung stellten.

Als Schiller 1789 eine, wenn auch unbesoldete, Professur in Jena antrat, scheinen die schlimmsten finanziellen Nöte dennoch endlich ein Ende zu finden. Er heiratete 1790 Charlotte von Lengefeld. Friedrich und Charlotte hatten vier Kinder.

Schiller reiste 1793 für fast ein Jahr zurück in seine alte Heimat, nach Württemberg, kehrte dann aber nach Jena, wo er bis 1799 verweilte, zurück. Schließlich siedelte er endgültig nach Weimar über. Dank des dortigen Hofes war die Stadt ein geistiges und kulturelles Zentrum in der renommierte Zeitgenossen wie Goethe, Wieland und Herder lebten und arbeiteten.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten verband Schiller und Goethe seit 1794 eine enge Freundschaft die zuerst aus einem regelmäßigen Briefwechsel bestand. Die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere entdeckten, dass sie sich in mancher Hinsicht ideal ergänzten. Schiller und Goethe arbeiteten gemeinsam für den Almanach (Zeitschrift) von 1797 ihre &.....

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5.Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren.

Er besuchte zunächst eine öffentliche Schule und wurde später zu Hause unterrichtet. Schon früh kam der junge Johann Wolfgang in Kontakt mit Literatur, da im Hause Goethe viel gelesen wurde; die Bibliothek des Vaters umfasste rund 2000 Bücher.

Auf Wunsch seines Vaters begann Goethe 1756 ein Jurastudium im weltoffenen Leipzig.

Nachdem er wegen gesundheitlicher Probleme sein Studium abbrach, ging Goethe im Frühjahr 1770 nach Straßburg. In dieser Zeit lernte er ein junges Mädchen kennen in welches er sich verliebte und welchem er Gedichte schrieb, da er seine Empfindungen mühelos in Worte kleiden konnte.


Nach Abschluss seines Studiums war Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt, aber ohne dass ihm seine Arbeit Spaß gemacht hätte. Er wäre viel lieber ein unabhängiger Schriftsteller. Doch dieser Beruf konnte ihn nicht ernähren.

In diese Zeit fällt die Epoche des Sturm und Drang in welcher  Goethe die Leiden des jungen Werthers niederschrieb.

Im November 1775 ging Goethe nach Weimar  und gewann dort schnell das Vertrauen des Herzogs. Er nahm das Amt eines Ministers an, der für die Finanzen, das kleine Heer, den Wegebau, das Theater und die Künste zuständig war. Goethe ging dabei mit großem Ehrgeiz ans Werk, wobei sein Werken jedoch oft unterschiedlich  beurteilt wurde.

So ließ er eine ledige Mutter, die aus Verzweiflung ihr Kind tötete hinrichten, wobei er später in der Gretchentragödie eine verständnis- und mitleidsvolle Halt.....

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1806 besetzten französische Soldaten unter Napoleon Weimar. Als sie in Goethes Haus eindrangen, um zu plündern, kam Goethe in Lebensgefahr.

Goethe wurde allmählich immer berühmter. Menschen aus vielen Ländern pilgerten nach Weimar und erwiesen ihm ihre Verehrung. Bis ins höchste Alter - er starb 1832 im Alter von fast 83 Jahren - war Goethe von einer erstaunlichen Schaffenskraft. Seine Lebenserinnerungen schrieb er auf in seinem Werk "Dichtung und Wahrheit". Kurz vor seinem Tod vollendete er den 2. Teil des Dramas "Faust", das zur Weltliteratur gehört.

Am 22. März 1832 starb Goethe, vermutlich an einem Herzinfarkt


6.Faust

Goethes Faust gilt als das wichtigste Werk der Weimarer  Klassik. Auf der Suche nach Erkenntnis verzweifelt, lässt sich der Gelehrte Faust aus Lebensdurst auf eine Wette mit dem Teufel ein, ob er ihn mit der Gewährung von Genuss betrügen könne.

Mephisto wettet mit Gott um Fausts Seele, dass es ihm gelingen wird, Faust dem Bösen verfallen zu lassen. Faust verzweifelt über die Beschränktheit der Menschen; er sucht erfolglos nach dem Sinn des Lebens. Nach den Naturwissenschaften versucht er sich in Magie, doch auch damit kommt er nicht weiter und denkt an Selbstmord.

Doch dann bietet Mephisto Faust übermenschliche Kräfte an, falls Faust ihm dafür die Seele verspricht und im Jenseits dient. Mephisto soll die Seele erhalten, sobald Faust sein Ziel erreicht hat und sagt: „Verweile doch! Du bist so schön!“. Mephisto möchte Faust zum Glück bringen durch Erfahrung/Leben und nicht durch Erkenntnis. Es folgt ein Rundgang durch die Welt der sinnlichen Freuden in Auerbachs Keller, was Faust jedoch abstoßend findet.

So wird Faust verjüngt (Hexenküche) und macht sich mit Gretchen bekannt, in welches er sich verliebt und für sich gewinnen kann. Um sie ungestört besuchen zu können, besorgt Mephisto einen Schlaftrunk für ihre Mutter, welcher sie jedoch tötet. Gretchen wird schwanger. Ihr Bruder Valentin will sich rächen, wird aber  von Faust mit der Hilfe Mephistos erstochen. Gretchen, um der Schande zu entgehen, ertränkt ihr Kind und wird deswegen als Kindesmörderi.....

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Faust:


Was willst du armer Teufel geben?

Ward eines Menschen Geist, in seinem hohen Streben,

Von deinesgleichen je gefaßt?

Doch hast du Speise, die nicht sättigt, hast

Du rotes Gold, das ohne Rast,

Quecksilber gleich, dir in der Hand zerrinnt,

Ein Spiel, bei dem man nie gewinnt,

Ein Mädchen, das an meiner Brust

Mit Äugeln schon dem Nachbar sich verbindet,

Der Ehre schöne Götterlust,

Die, wie ein Meteor, verschwindet?

Zeig mir die Frucht, die fault, eh man sie bricht,

Und Bäume, die sich täglich neu begrünen!


Mephistopheles:


Ein solcher Auftrag schreckt mich nicht,

Mit solchen Schätzen kann ich dienen.

Doch, guter Freund, die Zeit kommt auch heran,

Wo wir was Guts in Ruhe schmausen mögen.


Faust:


Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,

So sei .....

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Quellen & Links

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