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Aufsatz
Deutsch

Marie-Curie-Schule Ronnenberg

3, Peters, 2015

Dario G. ©
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ID# 60302







Zusatzaufgabe: Die Wechselwirkung zwischen Schauspieler und Publikum im Theater

Der Schauspieler

Um das Studium des Schauspielers antreten zu dürfen muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Formal wird für das Studium der Fachrichtung Schauspiel eine abgeschlossene Schulbildung (Mittlere Reife oder Hochschulreife) vorausgesetzt. Allerdings werden durch Nachweis besonderer Begabungen oft Ausnahmen gemacht.

An sozialen Kompetenzen sollten Menschenkenntnis, Grundkenntnisse der Psychologie, Soziologie, Geschichte und Kunstgeschichte darüberhinaus mit Fantasie und hoher physischer Belastbarkeit keineswegs fehlen.

Nach dem Studium gehen Schauspieler in diverse Richtungen. Im Folgenden werde ich allerdings nur den Beruf des Theaterschauspielers beschreiben.

Dem Theaterschauspieler wird eine Rolle übertragen. In diese Rolle muss er sich binnen der Probendauer, die im Schnitt vier bis acht Wochen beträgt, hineinversetzen. Meistens spielt der Schauspieler eine fiktive Figur in fiktiven Situationen und Handlungen. Vor der Probendauern muss sich der Schauspieler mit den Umständen seiner Rolle beschäftigen.

Hierzu gehört das Auswendiglernen des Textes, die Beschäftigung mit dem sozialen und historischen Umfeld der Rolle, der Zeit, in der das Stück spielt. In der Probendauer wird diese Arbeit mit gemeinsam mit anderen an der Produktion beteiligten Darstellern unter Anleitung des Regisseurs fortgesetzt und perfektioniert.

Die Schauspielkarriere und ihr Verlauf hängt von vielen Faktoren ab. Manche Schauspieler können Jahrzehnte dabei sein und werden wohlmöglich niemals den Durchbruch schaffen und ihren Höhepunk erreichen. Andere hingegen erleben ihren Höhepunkt bereits in jungen Jahren.


Die Wechselwirkung

Schon vor Beginn der Aufführung gucken sich Schauspieler ihr Publikum, die Raumbesetzung und das Verhalten des Publikums genau an. Schon kleinste unstimmigkeiten können den Schauspieler ,,aus der Bahn werfen´´. Auch deshalb ist das pünktlich und gepflegt erscheinen ein wichtiges Verhalten des Publikums.

Sollte man es nicht mehr schaffen pünktlich zu kommen, so wartet man vor der Tür auf einen zwischenakt und setzt sich erst dann an seinen Platz. Jacken und Taschen werden vor Beginn der Aufführung an der Gaderobe abgegeben, um Platz zu sparen. Man zeigt die Karten dem Platzweiser und lässt sich zum Platz führen. Muss man durch die Sitzreihen geht man an den Leuten nicht mit seinem Hintern vorbei und bedankt dich fürs Platz machen.

Dieses Stören könnte in einem extremen Fall sogar zu einem total "Blackout" führen, wobei der Schauspieler vergisst was er sagen wollte und damit ein ganzes Stück zerstören kann.

Man wartet den Schlussapplaus ab und versucht nicht vorher das Theater zu verlassen. Das ist dem Schauspieler sehr wichtig. Es ist sozusagen das Brot des Künstlers und es ist respektlos nicht zu bleiben bis der Applaus vorbei ist.
Nach der Vorstellung drängt man nicht zum Ausgang, sondern geht ganz gemütlich und entspannt zur Gaderobe und holt sich seine Klamotten ab.



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