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Die Vermittlung von Sinnesreizen über das Stillen


Direkt nach der Geburt sind Babys ruhig und hellwach, sie nehmen intensiv die neuen Eindrücke wahr und beginnen von alleine mit saugenden Mundbewegungen, dem angeborenen Saugreflex und suchen die Brust der Mutter.


Die ersten Schritte…

-          auf die natürlichen Reflexe des Kindes achten, die den richtigen Moment für das erste Anlegen anzeigen

-          fördern, aber nichts erzwingen à dem Baby Zeit lassen

-          man sollte sich nicht scheuen Hebammen, Schwestern oder Stillberaterinnen um Unterstützung zu bitten

-          die richtige Einstellung haben à nicht: „Oh Gott wie soll ich das schaffen?“ sondern: „Wir werden das gemeinsam schon schaffen!“

-          nicht überbesorgt sein

-          nicht vom Umfeld unter Druck setzen lassen


Stillen hat gewisse Vorteile…

-          das Kind spürt den Körper, die Wärme, Zuwendung und Zärtlichkeit der Mutter und erfährt dadurch Schutz und Trost

-          während dem Stillen sind die Sinne des Babys wach und sagen ihm „Ich bin okay, es ist alles gut!“ Diese Sicherheit fördert eine gesunde Entwicklung, innere Ruhe und Selbstwertgefühl

-          es hilft Mutter und Baby miteinander vertraut zu werden à eine erste Verbindung entsteht

-          Mutter und Baby schauen sich beim Stillen in die Augen, dadurch bekommt die Mutter ein Gespür für Wohl- oder Unbehagen des Kindes und für ihre eigenen Gefühle

-          Muttermilch enthält wichtige Abwehrstoffe, die das Baby vor Infektionen und erblich bedingten Allergien schützt

-          Enzyme in der Muttermilch unterstützen das empfindliche Verdauungssystem


Und die Ernährung der Mutter?

-          Koffein und Kaffee à Babys reagieren mit Unruhe

-          Zwiebel und/oder Knoblauch à Milch kann anders schmecken, Baby verweigert das trinken

-          Stark säurehaltiges wie Zitrusfrüchte oder Tomaten à wunder Po

-          Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte à Blähungen

-          Alkohol à bremst den Milchfluss

Man muss als Mutter jedoch nicht von vornherein auf alles verzichten, sondern beobachten ob und auf was das Kind reagiert und danach handeln.

Das Füttern mit der Flasche unter Beachtung der Vorteile des Stillens:


-          vorhandene Milch abpumpen

-          wie beim Stillen auf Blickkontakt und Körperkontakt achten

-          wenn möglich füttern auf nackter Haut

-          die Lippen des Babys mit dem Sauger oder dem Finger berühren und warten bis ihn das Baby von alleine einsaugt

-          beim Stillen drückt die Brust nicht auf den Mund des Säuglings, er kann seinen Unterkiefer frei bewegen, deshalb sollte die Mutter darauf achten und die Flasche stützen

-          da die Brust im Laufe der Stillzeit mehr Milch gibt, sollte die Mutter auf die Größe des Lochs im Sauger achten und es bei Bedarf vergrößern

-          der Sauger sollte eine hautähnliche samtig-seidige Oberfläche haben und in Form und Beschaffenheit der Brust ähneln

-          darauf achten, dass der Sauger frei von Weichmachern und anderen schädlichen Stoffen ist

-          es gibt Sauger aus Latex (weicher) oder Silikon (stabiler), die Mutter sollte dabei auf die Vorlieben des Babys achten (Latex ähnelt eher der Brust jedoch besteht die Möglichkeit einer Latexallergie)



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