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Referat
Geowissenschaften

Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg

1,5, Hr.Müller, 2015

Lukas D. ©
2.00

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ID# 52513







4. Die Verarbeitung des Erdöls

Es gibt 4 Schritte um das gewonnene Erdöl zu verarbeiten.

1. Die Destillation:

In den vorhandenen Röhrenofen wird das Rohöl auf über 360°C erhitzt, zu dem Zweck die Bestandteile überwiegend verdampfen zu lassen. Diese treffen anschließend in den Destillationsturm ein.In den Glockenböden häufen sich die Destillate der einzelnen Fraktionen an.

Die Temperaturen der Glockenböden nehmen nach oben ab. Der Aufstieg des Dampfes wird im Gegenstrom zur kondensierten Flüssigkeit in Verbindung gebracht. Rektifikation wird dises Verfahren gennant. Hierbei kondensieren alle Stoffe, die einen höheren Siedepunkt aufweisen, als die Flüssigkeit die im Glockenboden ist.

In einer Vakuumdestillation wird der Rückstand bei niedrigem Druck aufgeteilt. Viele Kohlenwasserstoffe würden bei einer Temperatur von 350°C zerfallen. Der niedrig herrschende Druck ruft eine Siedepunkterniedrigung hervor, so dass dies unterbindet wird. Bei der ersten Destillation werden unter Normaldruck Gase losgelöst (z.B. Methan, Ethan, Propan und Butan) und sind bedeutungsvolle Heizgase.

Zum Heizen wird das Heizöl in Ölbrennern oder als Dieselkraftstoff in Verwendung gebracht. Bedeutende Erdölprodukte erlangt man bei der nachstehenden Vakuumdestillation. Das Heizöl wird in Kraftwerken oder Schiffsmotoren als Brennstoff verwendet. Die Schmieröle taugen als Schmierstoffe für Motoren und Getriebe.

2.Katalytisches Cracken:

Durch eine Vorheizung im Erhitzer werden Kohlenwasserstoffe erstmal durchwärmt. Hierbei wird das Gemisch regelrecht und gelangt in den Reaktor. Die hohen Temperaturen sind ausschlaggebend für ein ausseinanderreißen der Kohlenstoffmoleküle. Das Cracken lässt zum Beispiel auf diese Weise aus Paraffinöl oder aus Kerzenwachs Benzin zu Stande bringen.

Seitens des Abschieders wierden die Crackprodukte getrennt. Im Destillationsturm werden die Kohlenwasserstoffe durch eine Abtrennung zerteilt. Auf der Oberfläche des Katalysators setzt sich Kohlenstoff ab, womit der Katalysator unergiebig wird. Der abgenutzte Katalysator wird im Regenerator mit heißer Luft in Verbindung gebracht, wodurch der Kohlenstoff verbrannt wird und der Katalysator wieder hergestellt wird.


3. Das Raffinieren:

Nach der fraktionierten Destillation weisen die Kohlenwasserstoffe von Erdöl noch Schwefel, Sauerstoff, Stickstoff sowie andere Verunerinigungen auf. Bei der Raffination in einer Erdölraffinerie wird durch eine chemische Reaktion Säuren bzw. Ölschlamm mit Wasserstoff entfernt, auf welche Art eine Qualitätsverbesserung erzielt wird.

4. Die Entschwefelung:

Eine Entschwefelung von Brenn- und Treibstoffen dient zunächst dem Schutz des Mensch und der Umwelt. Schwefel ist verschiedenen Mengen im Rohöl vorhandenein und ist ein Bestandteil des Erdöls. Angesichts dem hohen herrschenden Druck und der hohen Temperatur werden die Produkte mit Wasserstoff versetzt und über denKatalysator geleitet.

Die Bildung des Schwefelwasserstoffs wird nun aufgefangen und zu reinem Schwefel verarbeitet. In Deutschland erhaltet man Benzin und Diesel absolut schwefelfrei.



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