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Die Tiere der Eiszeit. Biologie Referat

1.233 Wörter / ~13 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Thomas H. im Mrz. 2014
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Referat
Biowissenschaften

Universität, Schule

Theodor-Heuss-Realschule Heidelberg

Note, Lehrer, Jahr

2, 2014

Autor / Copyright
Thomas H. ©
Metadaten
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 38114







Biologie Referat

Die Tiere der Eiszeit

 

Inhaltsverzeichnis

1.    Der Begriff „Eiszeit“

Zeittafel der Eiszeit

2.    Tiere der Eiszeit (allgemein)

3.    Die bekanntesten Tiere der Eiszeit

3.1 Das Mammut

3.2 Das Wollnashorn

3.3 Der Höhlenbär

3.4 Der Riesenhirsch

3.5 Der Höhlenlöwe

3.6 Das Rentier

3.7 Die Säbelzahnkatze

 

4.    Quellenverzeichnis

5.    Versicherungsnachweis

 

1.    Eiszeit

 

Mit Eiszeit bezeichnet man eine geologische Zeitspanne, in der die durchschnittlichen Temperaturen weltweit um etwa 7-13 °C niedriger liegen als heute. Durch diese Temperaturen treten in Gebirgen und in den höheren Breitenkreisen der Nord und Südhalbkugel Vergletscherungen auf. Bei den Eiszeiten breiteten sich innerhalb weniger hundert Jahre die Eismassen von Arktis, Antarktis und den Gebirgen stark aus und bedeckten große Teile Europas, Asiens, Japans und Nordamerikas. Auch die heutigen Gletscher sind Reste der letzten Vereisungen. Doch es gab nicht nur große Eiszeiten. Auch sogenannte kleine Eiszeiten prägten den Klimaverlauf der letzten Jahrhunderte. Die Periode zwischen zwei Eiszeiten heißt Warmzeit oder Interglazial.

Bei den Eiszeiten breiteten sich innerhalb weniger hundert Jahre die Eismassen von Arktis, Antarktis und den Gebirgen stark aus und bedeckten große Teile Europas, Asiens, Japans und Nordamerikas. Auch die heutigen Gletscher sind Reste der letzten Vereisungen. Doch es gab nicht nur große Eiszeiten, auch sogenannte kleine Eiszeiten prägten den Klimaverlauf der letzten Jahrhunderte. Die letzte Eiszeit begann vor etwa 1,6 Millionen Jahren.

 

Obwohl sich die kontinentalen Eismassen vor etwa 10 000 Jahren aus Nordamerika und Europa zurückzogen, gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass die Eiszeit noch nicht vorüber ist, wir also nur in einer Zwischeneiszeit leben.


Seit der Zeit des frühesten nachgewiesenen Lebens auf der Erde (vor etwa 3,6 Milliarden Jahren) betrug die Durchschnittstemperatur des Planeten etwa 20 °C mit einem Schwankungsbereich von etwa 5 °C.

 

Die größten Eiszeiten:

-       Günz-Eiszeit 640-540 Tsd. Jahre

-       Mindel-Eiszeit 480-430 Tsd. Jahre

-       Riß-Eiszeit 240-180 Tsd. Jahre

-       Würm-Eiszeit 120- 10 Tsd. Jahre

Zeittafel der Eiszeit 


Jahre vor 

der Zeitrechnung

 

 

 

Nacheiszeit

1.200

Bronzezeit

Späte Wärmezeit

2.000

Jungsteinzeit

3.000

Mittlerer Wärmezeit

4.000

Mittelsteinzeit

5.000

6.000

Frühe Wärmezeit

7.000

Vorwärmzeit

Eiszeitalter

8.000

Jüngere Altsteinzeit

Würm-Eiszeit

40.000

Mittlere Altsteinzeit

80.000

120.000

Warmzeit

200.000

Ältere Altsteinzeit

Riss-Eiszeit

300.000

Warmzeit

400.000

Mindel-Eiszeit

500.000

 

1 Million

Warmzeit

Günz-Eiszeit

Ältere Warm- und Kaltzeiten

 

 

2.    Tiere der Eiszeit (allgemein)

 

Die klimatischen Veränderungen der Kalt- und Warmzeiten wirkten sich natürlich auf die Pflanzen- und Tierwelt aus. Es lebten jeweils die Tiere, die sich den Umweltbedingungen anpassten. Viele urzeitliche Tiere haben die Zeit überdauert, andere starben aus. Überreste dieser Tiere fand man in Flussablagerungen, Mooren, Höhlen und Dauerfrostböden. Viele Skelette stammen aus vereisten sibirischen Böden. Die Pflanzenfresser ernährten sich überwiegend von Gräsern und Kräuter der Steppen und Tundren; Sträuchern, Flechten und Moosen der Wälder.     

                                                                                                                      

Pflanzenfresser:

-       Mammut

-       Wollnashorn

-       Wald- und Steppenwisent

-       Moschusochse

-       Pferde

-       Hirsch

-       Elch

-       Antilopen

-       „Bocktiere“ aller Art

 

Nicht alle Tiere der Eiszeit starben aus, einige Arten leben heute noch, bzw. konnten durch Züchtung und Haltung in Zoos überleben (Wisent). Pferde waren vor Jahrmillionen sehr klein und hatten früher Zehen. Durch die Anpassung an den Steppenboden bildeten sich Hufe. Moschusochsen gibt es heute noch.                                                       Es gab aber auch Fleischfresser. Diese sorgten dafür, dass es keine Tierüberbevölkerung einzelner Arten gab, dann fielen kranke und schwache Tiere den Fleischfressern zuerst zum Opfer und die Raubtiere verhinderten durch das Fressen von Aas die Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen.

 

Raubtiere:

-       Luchs

-       Dachs

-       Vielfraß

-       Wildkatze

-       Fuchs

-       Wolf

-       Marder

-       Höhlenlöwe

-       Höhlenhyäne

-       Höhlenbär

Manche Tiere sind bis heute erhalten geblieben, zum Beispiel Wildkatze, Fuchs, Wolf, Marder, Dachs. Manchmal waren/ sind sie, wie zum Beispiel der Luchs, vom Aussterben bedroht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.    Die bekanntesten Tiere der Eiszeit

3.1 Das Mammut (mammuthus primigenius):

 

-       lebte vor etwa 135.000-11.000 Jahren

-       Pflanzenfresser (150kg-200kg pflanzliche Nahrung am Tag)

-       konnte über 3 Meter groß werden

-       war 4-6 Tonnen schwer

-       lebte in weiten Teilen Europas, Asiens, Afrikas und Nordamerika

-       hatte ein sehr dickes Fell zum Schutz vor den kalten Temperaturen

-       lebte in Herden, die aus Kühen und Jungtieren bestand und einer älteren Leitkuh. Mammutbullen lebten als Einzelgänger und kamen nur zur Paarungszeit zur Herde

-       war die wichtigste Rohstoffquelle der Mensch

-       die langen Stoßzähne, die ständig nachwuchsen, waren nicht nur Abwehrwaffen gegen Angreifer, sondern dienten auch als Schneeschieber, um an Futterpflanzen zu gelangen

-       man schätzt, dass Mammuts etwa 50-60 Jahre alt wurden, wie die heutigen Elefanten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.2         Das Wollnashorn (coelodonta antiquitatis):

 

-       lebte vor 500.000-10.000 Jahren

-       Pflanzenfresser

-       wurde bis zu 3 Meter lang und ca. 1,60 m hoch

-       hatte 2 Hörner, das Vordere bis 1 m lang

-       starb vor 10.000 Jahren aus

-       lebte in den Kältesteppen und Tundren Europas und Asiens

-       dichtes braunes Fell schützte es vor niedrigen Temperaturen der Eiszeit

-       lebte als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen

-       hat Ähnlichkeit mit dem im Afrika lebenden Breitmaulnashorn

-       war extrem kurzsichtig, hatten dafür aber einen ausgeprägten Geruchssinn

-       war deshalb sehr schreckhaft und aggressiv

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.3 Der Höhlenbär (ursus spelaeus):

 

-       lebte vor ca. 400.000-13.000 Jahren, ausgestorben

-       hatte ein Allesfressergebiss, mit dem er sowohl Sträucher und Büsche als auch tierische Nahrung zu sich nehmen konnte

-       wurde bis zu 1,6 Meter Schulterhöhe groß, stehend über 3 Meter groß (etwa ein Drittel größer als die heutigen Braunbären)

-       ausgedehnten Winterschlaf in den Wintermonaten

-       konnte bis zu einer Tonne wiegen

-       war ein wichtiges Jagdtier für die Menschen der ältesten Eiszeit

-       ist wahrscheinlich wegen den klimatischen Umständen gestorben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.4 Der Riesenhirsch (megalocerus giganteus):

-       lebte vor 400.000-9500 Jahren

-       Pflanzenfresser (Gräser, Büsche)

-       hatte bis zu 2,1 Meter Schulterhöhe

-       hatte ein mächtiges Geweih, das eine Spannweite von über 4 Metern erreichen und bis zu 50 Kilogramm schwer werden konnte

-       sein Lebensraum waren die offenen Steppen- und Tundralandschaften, weil er sich im dichten Wald mit dem Riesengeweih kaum bewegen konnten

-       Paarungskampf stoßen sie mit ihren Geweihen gegeneinander, danach wird es wieder abgestoßen

-       verschwand mit der letzten Eiszeit

-       Gründe dürften Klimaerwärmung, Ausbreitung der Wälder und die damit zusammenhängende Reduzierung seiner Lebensräume gewesen sein

-       wurde auch vom Menschen gejagt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.5 Der Höhlenlöwe (pantera leo):

-       lebte vor 900.000-10.000 Jahren

-       Fleischfresser

-       hatte ungefähr eine Schulterhöhe von 1,5 Metern

-       verschwand mit dem Ende der letzten großen Eiszeit

-       war etwa ein Drittel größer als die heute in Afrika lebenden Löwen

-       lebte in Europa und Nordasien

-       wahrscheinlich die größte Katze, die es je gab

-       wurde wegen seines Fells und als Jagdtrophäe geschätzt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.6 Das Rentier (rangifer tarandus):

-       lebte vor etwa 500.000 Jahren bis heute noch

-       Pflanzenfresser

-       hatte eine Schulterhöhe von über 2 Metern

-       lebt heute noch in den Tundren von Nord-Eurasien, Kanada und Grönland

-       hat ein schaufelförmiges Geweih

-       dient als Trag- und Zugtier

-       war in der letzten Eiszeit wichtige Jagdbeute der Menschen in Mitteleuropa

-       eiszeitliche Zeichnungen deuten darauf hin, dass die Tiere damals genau so aussahen, wie heute

-       Fleisch diente als Nahrung, Knochen und Geweih als Speerspitzen und Werkzeuge

 

 

 

 

 

3.7 Die Säbelzahnkatze

(in Europa u.a. Megantereon und Homotherium):

 

-       lebte vor etwa 20.000.000-10.000 Jahren

-       Fleischfresser

-       konnte eine Schulterhöhe von über einem Meter erreichen

-       wird oft auch Säbelzahntiger genannt

-       größte und bekannteste Art war Smilodon mit einer Schulterhöhe von 1,20 Meter

-       in Europa kamen kleinere Arten vor, deren Schulterhöhe etwa 0,7 bis 0,9 Meter betrug

-       Säbelzahnkatzen sind mit dem heutigen Tiger nicht verwandt

-       seine auffallend langen Reißzähne waren charakteristisch für ihn, die beim Smilodon bis zu 20cm lang werden konnten

-       seine Opfer waren vor allem große Pflanzenfresser der offenen Steppen

-       jagte im Rudel

-       die Reißzähne kamen erst zum Einsatz, als das Opfer regungslos am Boden lag, dann wurden ihnen mit den mächtigen Hauern die Halsschlagader und Luftröhre gleichzeitig durchtrennt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4.    Quellenverzeichnis

 

 

 

5.    Versicherungsnachweis

 

Hiermit versichere ich, dass ich die Hausarbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe, alle Ausführungen, die anderen Schriften wörtlich oder sinngemäß entnommen wurden, kenntlich gemacht sind und die Arbeit in gleicher oder ähnlicher Fassung noch nicht Bestandteil einer Studien- oder Prüfungsleistung war.

 

 

 

 

 

 

Unterschrift des Verfassers                                                                     Datum

 

Quellen & Links

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