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Seminararbeit / Hausarbeit

Die Sütter­lin­schrift - Die verbotene Schrift

1.181 Wörter / ~9 Seiten sternsternsternstern_0.75stern_0.3 Autorin Judith R. im Apr. 2015
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Seminararbeit
Deutsch

Universität, Schule

Universität Sarajevo

Note, Lehrer, Jahr

1, Heike Link, 2011

Autor / Copyright
Judith R. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.09 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.75stern_0.3
ID# 46847







Die Sütterlinschrift - Die verbotene Schrift
  1. Einleitung


Die Entwicklung der deutschen Schrift begann schon im 14. Jahrhundert. Die erste bekannte deutsche Schrift war die gotische Kursive und bis hin ins 20. Jahrhundert ging diese Schrift durch verschiedene Phasen der Veränderung. Für diese Arbeit ist die Frakturschrift besonders interessant.

Aus der Frakturschrift entstand die Sütterlinschrift, mit welcher sich der Großteil dieser Untersuchung befassen wird.

Diese Arbeit wird der folgenden Frage nachgehen „Weshalb wurde die Sütterlinschrift verboten?“ Zuerst wird die Geschichte der deutschen Schrift kurz beschrieben, um die Entstehung und den Verlauf der Sütterlinschrift zu verstehen. Es wird über den Gestalter der Sütterlinschrift etwas gesagt, wie auch über die Schrift selbst und ihr Alphabet.

Danach folgt ein Text über das Verbot dieser Schrift. Zum Schluss wird eine Antwort auf die oben gestellte Frage gegeben.


  1. Kurze Beschreibung der deutschen Handschriften


Die Entwicklung der deutschen Schrift im 14. Jahrhundert begann mit der gotischen Kursive, die als Geschäfts- und Briefschrift genutzt wurde. Diese bildete den eigentlichen Ursprung der deutschen Schreibschrift. Charakteristisch für diese Schrift war, dass sie vereinfachte Formen hatte und die Buchstaben verband.1

Die Schwabacherschrift kam um das Jahr 1470 auf. In dieser Schrift wurden alle Schriften von Martin Luther gedruckt. Anfang des 16. Jahrhunderts gab Kaiser Maximilian I den Auftrag eine Schrift für sein Gebetbuch zu entwickeln. So entsandt die Frakturschrift.2

Johann Neudörffer der Ältere (1497 – 1563) legte in seinem Schreibbuch von 1538 den Grundstein für die Entwicklung einer eigenständigen deutschen Schreibschrift. Er veränderte einige Details in der Frakturschrift und so entstanden die Kurrentschrift und die Kanzleischrift.Die Kurrentschrift diente als Konzept- und Verkehrsschrift und die Kanzleischrift für die .....[Volltext lesen]

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Sütterlin arbeitete auch mehrere Jahre lang als Lehrer an der „Unterrichtsanstalt der königlichen Kunstmuseums zu Berlin“, die spätere „Vereinigte Staatsschule für freie und angewandte Kunst“ hieß. Dort hielt er Lehrgänge in künstlerischer Schrift ab.

Er soll am 20. November 1917 in Berlin, als eines der vielen Opfer der Hungerblockade gegen Deutschland im Ersten Weltkrieg, gestorben sein.3



  1. Die Sütterlinschrift


Die Sütterlinschrift war von 1924 bis 1941 die deutsche Standardschrift die Erstklässler in den Schulen lernten. Diese Schrift ist eine Variante der deutschen Kurrentschrift.

Die Sütterlinschrift hat sich gegen zeitgleiche Mitbewerber als Anfänger- und Lernschrift durchgesetzt. Es ist eine harmonische Schrift, mit großer Gleichförmigkeit, da sie
in drei gleichen Maßeinheiten geschrieben wird. Als Schulschrift ist sie eine Bandschrift, d.h., sie wird mit einem spitzen Schreibgerät in gleicher Linienstärke geschrieben.

Zur deutschen Handschrift oder Kurrentschrift wird sie, wenn man sie neigt, und vor allem mit einer abgeflachten Feder schreibt. Dann werden die Aufstriche zur Haarlinie und die
Abstriche fett. Das sieht sehr elegant aus, fördert die Lesbarkeit und wird
von den Fachleuten Schnurschrift genannt.4

  1. Das Sütterlinalphabet

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Letztendlich verwirklichte er seine Worte durch ein Rundschreiben am 3. Januar 1941. In diesem Jahr wurde die Fraktur verboten, da es sich dabei nach Hitlers Aussage, um Judenlettern handelte. Stattdessen wurde die lateinische Schrift (Antiqua), als die „Normal-Schrift“ eingeführt.Das Verbot galt ab dem 1. September 1941 mit dem zweiten Rundschreiben in diesem Jahr.

Ab da an durfte an den Schulen nur noch die Lateinschrift als „Normal-Schrift“ benutz werden, die neben der Sütterlinschrift in den Schulen unterrichtet wurde. Neben dem Verbot in Schulen bezog sich das Verbot auch auf sämtliche Druckerzeugnisse im damaligen Deutschland. 8

Die Sütterlinschrift so wie auch sämtliche gotische Schriften sollen angeblich den Besuchern aus anderen Ländern Schwierigkeiten bereiten, da sie diese nicht lesen könnten. Mit diesem Grund leitete Hans Heinrich Lammers einen Beschluss an die obersten Reichsbehörden weiter.

Doch Adolf Hitlers Begründung war im Widerspruch mit diesem. Er bezeichnete nämlich alle gotischen Schriften als „Schwabacher Judenlettern“, obwohl die Schwabacher Schrift im 15. Jahrhundert im Besitz von Druckereien Christen war. Selbst die Fraktur, die der deutschen Kaiser Maximilian I entwerfen lies, bezeichnete Hitler als „Judenlettern“. 7

7. Zusammenfasung


Aus dieser Arbeit zieht sich der Entschluss, dass die Sütterlinschrift und allgemein die gotischen Schriften im früheren Deutschland, ohne einen genauen Grund verboten wurden.

Der Vergleich verschiedener Darstellungen aus verschiedenen Blickwinkeln war in den meisten Fällen gleich. Es wurde immer der damalige Diktator des Deutschen Reiches in Zusammenhang mit dem Verbot gebracht.

Es lässt sich schließlich zusammenfassen, dass die Sütterlinschrift und deren Gleichen, aus Feindseligkeit von Seite des Führers Deutschlands, verboten wurden. Viele gelesene Angaben haben das weder dementiert noch bestätigt, aber es wurde immer auf denselben Grund hingewiesen – Adolf Hitlers Juden.....





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URL: (24.06.2012)

8. Wackernagel, Cornelia: Die deutsche Sütterlin-Schreibschrift

URL: (21.05.2012)

9. Zimmerman, Christian: Das Fraktur-Verbot, Webseite angelegt: 12. Mai 1998

URL:. (24.06.2012)


11 Bauer, Rudi: Schriftgeschichte

22 Schweizer, Lutz: Gebrochene Schriften (Frakturschriften) auf dem Computer

1

33 Vierteljahreshefte des Bundes für deutsche Schrift und Sprache, "Die deutsche Schrift"

44Schrift und Schriften (Da kein Autor bekannt ist, wird hier nur die Überschrift angeführt)


55 Dörling, Peter: Wir lernen die Sütterlin – Schrift

66 Wackernagel, Cornelia: Die deutsche Sütterlin-Schreibschrift

77CMSimpleLegal Notices, DeutscheSchrift.ch: Verbot der deutschen Schrift

88 Zimmermann, Christian: .....

Quellen & Links

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