Installiere die Dokumente-Online App

word image
Seminararbeit / Hausarbeit

Die Sprache des Nationalsozialismus

2.070 Wörter / ~15 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Franziska A. im Mai. 2017
<
>
Download
Dokumenttyp

Seminararbeit
Geschichte / Historik

Universität, Schule

Deutsche Schule Barcelona

Note, Lehrer, Jahr

2016

Autor / Copyright
Franziska A. ©
Metadaten
Preis 5.30
Format: pdf
Größe: 0.58 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 65625







Sprache des Nationalsozialismus

Erstellt von:

Referat im Fach Geschichte

Eingereicht bei

Deutsche Schule

14.03.2017

Inhaltsverzeichnis

  1. EINLEITUNG 2

  2. MERKMALE UND FUNKTION 4

2.1 Stärkung der eigenen Position 4

2.2 Scheinlogik 5

2.3 Einhämmern 6

2.4 Emotionalisierung 6

3. Zweck 8

4. Vergleich zwischen hitler und trump 9

5. fazit 11

6. Quellenangabe 12

  1. Einle.....[Volltext lesen]

Die Sprache des Nationalsozialismus bezeichnet ein Vokabular der deutschen Sprache und einer bestimmten Rhetorik, die in der Zeit des Nationalsozialismus verwendet wurde und den Sprachgebrauch in Staat und Gesellschaft stark beeinflusste1. Die Rhetorik ist die Kunst der Rede; es ist die Kunst durch die Sprache zu überzeugen. Hitler hat in seinem Buch „Mein Kampf“ geschrieben, dass die Sprache gewaltig sei und die Welt umwandeln könnte.

Er hat sich später der Herr dieser Kunst genannt. Sowohl seine Art zu sprechen, als auch die von den Hauptrednern der Nationalsozialisten, hatte diese Art eine Reihe von Eigenschaften, die dieser Partei erlaubte, das Volk zu überzeugen und an die Macht zu kommen. Diese bestimmte Sprache wurde „Sprache des 3. Reiches“ genannt.

Diese wurde von religiöser und marxistischer Rhetorik inspiriert, die gesellschaftspolitischen Themen, Entwicklungsaspekte, Zielvorstellungen, u. a. behandeln. Nicht nur war Adolph Hitler sein größter Vertreter, sondern Joseph Goebbels auch. Er war einer der engsten Vertrauten Hitlers und auch der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und der Präsident der Reichskulturkammer.

Beide hatten die Aufgabe die Ideologie des Nationalsozialismus im Volk anzubringen, und was Besseres als Reden und die eigene Sprache des Publikums um das zu schaffen?

Zunächst wird in dieser Arbeit beantwortet, ob die Sprache wirklich eine Art Allmacht ausüben kann. Es wird also zu klären sein welche Eigenschaften diese bestimmte Rhetorik hatte und welche ihre Funktionen waren, wie auch den Zweck dieser

____________

1 „Sprache des Nationalsozialismus“,

Sprache. Schließlich wird gezeigt, dass dieser Sprachgebrauch heutzutage noch benutzt wird, durch einen Vergleich zwischen Adolph Hitler und der USA-Präsident Donald Trump.




Adolf Hitler / Rede / 3. Reich / 1933 - 1943,

Download Die Sprache des Nationalsozialismus
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Es war auch wichtig die Welt zu strukturieren. Dadurch war die Bildung von Feindbilder eine wichtige Eigenschaft seiner Rhetorik. Wenn das Volk ein einziges und gemeinsames Feind hat, dann vereinigt sich diese. Abwertung und Bestialisierung, bzw. Tiermetaphern, waren allgemeine Eigenschaften, um dieses Ziel zu erreichen. Die Gegner des Nationalsozialismus waren die Juden und Kommunisten, die als „Parasit“ und „Schmarotzer“ bezeichnet wurden.


    1. .....

Die Realität wird vom Redner in der Sprache so abgebildet, wie es seiner eigenen Denk- und Sichtweise entspricht. Somit manipuliert er die Kenntnisse des Hörers über die Realität zugunsten seiner Ideologie. Da Hitlers Überzeugung hat sich auf Lügen unterstützt, war die Realität zu manipulieren einen Hauptpunkt seiner Rhetorik. Dafür benutzte er verschiedene Mittel.

Um die dunkle Seite seiner Ideologie zu verstecken und verharmlosen, war die Nutzung von Euphemismen sehr häufig. Diese sind beschönigende oder mildernde Umschreibungen für ein anstößiges oder unangenehmes Wort.2 Ein konkretes Beispiel wäre das Wort „Endlösung“ für Massenmord. Wie schon früher gesagt, diese Art der Sprache hat sich auf Lügen basiert. Hitler dachte, dass je großer die Lüge sei, desto besser.

Deswegen konnte er sich nicht erlauben, zu einer Debatte zu kommen; er musste die Argumentation vermeiden. Das Totschlagargument wurde deshalb in seinen Reden sehr populär geworden: „Das hat noch nie funktioniert!“, „Es gibt keine vernünftige Alternative!“.

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Deshalb müsse auch das Angriffsziel einer Rede nicht der Intellekt, sondern die Emotionalität eines Publikums sein.


2.4 Emotionalisierung

Adolph Hitler glaubte an der psychologischen Wirkung der Sprache. Deswegen hat er sich bemüht das Volk zu begeistern. Durch Hinweisdefinitionen wie „Arbeiterbestand", „willenlose", „wohlfeinde" und „explodierte" wollte dieser Rhetorik eine Identitätsbildung, bzw. Bildung von Menschenmaterial schaffen. Es gab auch sehr viele Neologismen, also Wortneuschöpfungen, zu Volk, Reich und Rasse: „Rassenschande”, ‘Volksschädling", „Reichsparteitag".

Diese sollten ein Einigkeitsgefühl einrichten. Er wollte aber auch Allmächtigkeit und Göttlichkeit zeigen, was ein direkter Appell an die Gefühle ist. Dafür war die Verwendung von



2 „Euphemism.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Das Hauptziel dieser Art zu sprechen war also die nationalsozialistische Ideologie zu befördern. Die Nationalsozialisten wollten diese Redeweise in der Alltagssprache der Bevölkerung anbringen. Sie sollten durch das Verständnis, die Leidenschaft und das Einigkeitsgefühl von dem Volk, die Schöpfung von Verhaltensmuster der Untergebenen erschaffen. Sie verwenden die Sprache als Instrument der Herrschaftsausübung.

Automatisch werden mit der Sprache die sozialen Normen einer Gesellschaft übertragen, das Individuum übernimmt unbewusst Vorstellungen und Lehren dieser Gesellschaft und fügt sie in sein eigenes Weltbild ein. Damit konnte die Nationalsozialistische Partei zur Machtsicherung ankommen.


Der zweite Reichsparteitag in Nürnberg”

  1. Vergleich zwischen Adolph Hit.....

Seit Donald Trump sich für das Präsidentenamt bewerbt hat und während seinen ganzen Wahlkampf, haben vielfältige Personen verschiedene Ähnlichkeiten zwischen den heutzutage Präsident der Vereinigte Staaten Amerikas und den vorherigen Führer des 3. Reiches gefunden. Beide werden oft gegenübergestellt. Es gibt viele Videos, in denen Interviewer Zitaten von Hitler benutzen und sie dem Publikum vorstellen, als ob sie von Trump wären.

Die Verfolger von diesem treten sie ein, als ob er derselbe amerikanische Präsident wäre, der sie gesagt hat. Mit einer ähnlichen Rhetorik, Ideologie und Charakter, ist es selbstverständlich, diese zwei Führer zu vergleichen.


Donald Trump hat Massenkundgebungen wiedererlebt. Da er und Hitler ein sehr größeren Unterhaltungswert haben, könnten sie die Medien ausnutzen. Das hat beide mit ihrer Propaganda und Verbreitung ihrer Ideologie geholfen. Außerdem hatten beide dieselbe emotionale Strategie: Stolz, Angst und Wut. Trump hat als Stolz den Patriotismus der Amerikaner mit seinem berühmten Slogan benutzt: „Make America Great Again“, während Hitler die Schöpfung von eines 3. Reiches angeboten hat.

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Zuletzt waren die Themen von dem Reichskanzler und der USA-Präsident während ihren Wahlkampf fast dieselben. Ein zukünftiges Wachstum und eine helle Zukunft wurden oft in ihren Reden dargestellt. Das Auflösen von Gesellschaft, die Einheit der Nation und der Betonung der Unzufriedenheit der Mehrheit waren auch sehr diskutierten Themen. Ein Vergleich zwischen der ruhmvollen Vergangenheit mit der aktuellen Schwäche wurde auch bei beiden Rednern wiederholt.

So wie es Hitler gemacht hat, hat Trump auch den Sieg erreicht und ist heute der Präsident des wichtigsten Landes der Welt.


____________
4 „Catch-All-Partei“,

  1. .....

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Hitlers rhetorische Mittel sind. Einen Feind definieren, die Vereinfachung von Sachverhalten, Slogans wiederholen, lügen im großen Stil; das sind Methoden, die man noch heute beobachten kann. Man denkt, die Bevölkerung würde nicht nochmal so einfach überzeugt werden, aber es ist schon nochmal passiert. Eine Person wurde ohne weder Erfahrung noch Moral als Präsident des einflussreichsten Landes der Welt gewählt.

Daher denke ich, dass die Sprache doch Allmacht ausüben kann. Ich denke es gibt kein anderes Mittel, das so mächtig ist wie die Sprache. Die Sprache hat nicht nur eine psychologische Wirkung, aber im Unterschied zu Zeitungen und Plakate, einen guten Redner kann das Publikum die ganze Präsentation interessiert halten.


Aber die Sprache hat einen wichtigen Eindruck, weil es einen direkten Appell an die Gefühle ist. Hitler hat in seiner Autobiographie geschrieben: „so wurde der Zuhörer, der, wenn auch vollgepfropft mit den ihm angelernten Einwänden, aber sonst ehrlichen Herzens gekommen war, durch die vorweggenommene Erledigung der in seinem Gedächtnis eingeprägten Bedenken leichter gewonnen.“ Das heißt, dass sobald die Gefühle betrifft sind, dann kann der Redner sein Publikum kontrollieren.

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.
  • Peter Bürger, “Hitler und die Dialekte”, , 04.03.2017

  • Politische Rede als Interaktionsgefüge: Der Fall Hitler, 01.03.2017

  • Sprache und Sprachlenkung im Nationalsozialismus, 01.03.2017

  • Sprache unterm Hakenkreuz, 01.03.2017

  • Stefan Lessman, Sprachgebrauch im Nationalsozialismus, 01.03.2017

  • Buch: Adolf Hitler: Mein Kampf. Franz Eher Nachf., G.m.....

    Quellen & Links

  • Swop your Documents