<
>
Die Sojabohne: Eine bedeutende Kulturpflanze: Weltwirtschaftliche Bedeutung der Sojapflanze, ihre Verwendungsmöglichkeiten und der Einsatz von Gentechnik im Anbau
Download

Bakkalaureatsarbeit
Geowissenschaften

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

2007

Andrea F. ©
14.90

1.49 Mb
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 10505







BAKKALAUREATSARBEIT

ZUR

LEHRVERANSTALTUNG

„Biolebensmittel in Österreich und der Zukunftsregion Slowenien“

001.607 Interdisziplinäres Praktikum WS 06/07

DIE SOJABOHNE – Eine bedeutende Kulturpflanze

Graz, Dezember 2007

Ehrenwörtliche Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit ohne Hilfe Dritter und nur mit den angegebenen Quellen und Hilfsmitteln angefertigt haben. Die von mir entnommenen Daten wurden deutlich gekennzeichnet und gegebenenfalls zitiert.

Vorwort

Zu Beginn meiner Arbeit möchte ich vorerst zusammenfassend meine Motivation für die Verfassung dieser Bakkalaureatsarbeit mit dem Thema „Die heimische Sojabohne“ darlegen.

Durch den Besuch eines 4-stündigen interdisziplinären Praktikums im Rahmen meines Umweltsystemwissenschaften Studiums mit dem Titel „Biolebensmittel in Österreich und in der Zukunftsregion Slowenien“ wurde ich erstmals aufmerksam auf die aktuelle Situation der Biobauern in Österreich. Dank meiner intensiven Recherche nach Datenmaterial bezüglich biologischer Landwirtschaft stieß ich auf den größten Bio-Verband Österreichs, nämlich Bio Ernte Austria, dessen Landesorganisation Bio Ernte Austria – Steiermark heißt.

Durch mehrmaligen E-Mail Kontakt ergab sich eine gute Zusammenarbeit mit der Direktvermarkterin Frau Gertrude Felber, die uns Studenten zu vielem hilfreichen Datenmaterial verhalf und der ich dann im Februar 2007 auch eine Stelle als Praktikantin bei Bio Ernte Steiermark verdankte.

Während meiner Zeit als Praktikantin bei Bio Ernte Austria - Steiermark hatte ich die Gelegenheit einige interessante Einblicke rund um das Thema biologische Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt auf den Anbau und der Verbreitung der heimischen Sojabohne zu bekommen.

Auf Grund der intensiven Auseinandersetzung mit dem breit gefächerten Thema Soja beschloss ich, mich etwas tiefgründiger mit dieser Materie auseinanderzusetzen und das Ergebnis entstand in dieser Bakkalaureatsarbeit.

Danksagung

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei all denjenigen bedanken, die mich bei der Verfassung dieser Bakkaleaureatsarbeit mit fachlichen Ratschlägen unterstützt haben. Ich möchte zuerst Mag. Dr.Wolfgang Fischer für die Übernahme und Betreuung meiner Arbeit danken.


Weiters möchte ich auch  dem Team des Dachverbandes Bio Ernte Steiermark danken, besonders der Direktvermarkterin Frau Gertrude Felber, aber ebenfalls DI Helmut Weiß, die mich mit fachlichem Informationsmaterial versorgt haben. Im Rahmen des Soja-Symposiums initiiert von Bio Ernte Steiermark, bedanke ich mich bei allen Referenten, die mir durch ihre interessanten Vorträge neue Aspekte der Sojabohne näher brachten.

Dank gebührt den  Referenten Mag. Michaela Hofer (Die Sojabohne - Biologie und Forschung), Daniela Grach (Soja in der Ernährung – gesundheitliche Vorteile) und  dem Argentinier Juan Carlos Figueredo, einem Mitarbeiter des Instituto de Cultura Popular, („Was das Wiener-Schnitzel mit dem Verschwinden des Regenwaldes zu tun hat und wie gentechnisch verändertes Soja indirekt in Österreichs Küchen landet“).

Nicht zu vergessen die Sojakochschule Weiz mit Frau Maria Karl und Gitti Faustmann, die mich durch ihre Begeisterung an der Sojabohne inspirierten und mich mit ihren kulinarischen Sojaköstlichkeiten unterstützten.

Zusammenfassung

Auf Grund der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Sojabohne, ob als Futtermittel, als Energie in Form von Biotreibstoff, als Heilmittel in der Medizin, als Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten sowie auch in der modernen Ernährungswissenschaft, diese „Wunderbohne“  gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch in der österreichischen Landwirtschaft.

Im Rahmen von Symposien und Vorträge einiger Spezialisten im Bereich Sojaanbau in Österreich bekam ich weit reichende Einblicke in die Welt des einheimischen Soja und erkannte die Notwendigkeit des heimischen Sojaanbaus. Die Forcierung der Sojabohne in Österreich ist ein erster Schritt zu einer wirtschaftlichen und sozioökonom.....

2.   Biologie der Sojabohne

Das folgende Kapitel 2 fußt im Wesentlichen auf Informationen aus PLAKOLM

2.1          Abstammung

Quelle: Transgen

Die Sojabohne ist eine Nutzpflanze und zählt zur Gattung der Glycine, die eine Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) ist, die wiederum der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) auch Leguminosen genannt, angehört.


Taxonomisch wird der Subgenus Soja unterschieden in Glycine soja und Glycine max (die heute im Anbau befindliche Bohne), sowie in den Subgenus Glycine, der zurzeit 16 wilde Glycine Arten,  deren Verbreitung hauptsächlich in Australien ist, unterteilt.


Abb.1:                 Ausgewählte Arten der Glycine

Subgenus Soja

Chr. zahl

Typ

Verbreitung

Glycine soja

40

Wild, einjährig, rankend

China, Japan, Korea, Russland, Taiwan

Glycine max

40

Angebaut, einjährig

Weltweit kultiviert

Subgenus Glycine

Chr. zahl

Typ

Verbreitung

G. albicans,

G. arenaria,

G. argyrea,

G. canescens,

G. clandestine,

G. cruvata,

G. cyrtoloba,

G. falcata,

G. lactovirens,

G. latifolia,

G. latrobeana,

G. microphylla,

G. pindanica,

40

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

Wild, ausdauernd

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

Australien

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

“

G. hirticaulils,

40, 80

“

“

G. tabacina

40, 80

“

Australien, West-, Zentral- und Südpazifische Inseln

G. tomentella

40, 80

“

Australien, Papua-Neuguinea, Indonesien, Philippinen, Taiwan

Quelle: Kompendium Sojabohne, verändert nach Schuster 1985, Zeller 1999


2.2          Leguminosen

Leguminosen (Erbsen, Bohnen und Linsen) sind eine der artenreichsten Pflanzenfamilien und sind aufgrund ihrer großen Erträge auf kleinen Flächen eine beliebte Anbaufrucht und bilden wegen ihres hohen Eiweißgehaltes einen wichtigen Bestandteil der menschlichen Ernährung.

Die Sojabohne bildet, ähnlich der Buschbohne, ein bis zu 2m  tiefgehendes Wurzelwerk, das aus Haupt- und Nebenwurzeln besteht und mit zahlreichen Knöllchen besetzt sind.

2.3          Rhizobien/Knöllchenbakterien

Mit Hilfe der Wurzelknöllchenbakterien, den sogenannten Rhizobien*, sind Leguminosen im Stande, den Stickstoff aus der Luft zu binden und diesen biologisch verfügbar zu machen, das heißt diese wandeln den Stickstoff in für Pflanzen nützlich verwertbare Stickstoffverbindungen um.

Dies hat den Vorteil, dass bei Hülsenfrüchten keine Stickstoffdüngung (Nitrat) notwendig ist bzw. man kann teilweise auf eine Nitratdüngung vollkommen verzichten. Leguminosen wandeln den atmosphärischen Stickstoff in hochwertiges Protein um, sodass der hohe Anteil an Stickstoff im Boden ausschlaggebend ist für den hohen Eiweißgehalt der Hülsenfrüchtler und deren Früchte.

Dies ist nur durch Symbiose der Rhizobien mit Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchtler, möglich. Diese spezifischen Rhizobien Bakterien kommen oft nicht im Boden natürlich vor und werden deshalb meistens direkt in das Saatgut geimpft.

2.4          Botanik

Die Sojapflanze ist eine buschige, einjährige Pflanze, deren Blätter und Stängel meist dicht behaart und borstig sind. Der Wuchstyp reicht von Buschformen von 30 cm bis 50 cm Höhe oder bis zu 2 m hohen rankenden Typ. Die unauffälligen, violett bis weißen Schmetterlingsblüten der Sojapflanze sind klein, 5 bis 7 mm, welche unter geeigneten Wachstumsbedingungen sich am Morgen öffnen.

Diese reifen zu kleinen Hülsen mit 1 bis 4 gelben, weißen oder schwarzbraunen Samen. An einer Pflanze sind etwa 20-30 Hülsen. Die Narbe ist jedoch schon 24 Stunden vor der Blütenöffnung empfängnisfähig. Die Sojabohne ist vorwiegend Selbstbefruchter, jedoch ist eine natürliche Fremdbefruchtung durch Insekten nicht auszuschließen und kommt zu 0,5 % vor. Das TKG liegt unter unseren Kli.....

Der Ph-Wert des Bodens sollte schwach sauer bis neutral (6,0-6,5) sein.

2.7          Fruchtfolge

Da der Sojaanbau einen gut durchlüfteten Boden verlangt, sollte als Vorfrucht eine Kultur gewählt werden, die die Durchwurzelbarkeit des Bodens fördert. Eine Zwischenfrucht ist in diesem Fall nicht nötig, da der Drusch der Pflanzen erst im Herbst erfolgt. Nach dem Drusch (Ende September, Anfang Oktober) empfiehlt sich, nach einer flachen Bodenbearbeitung, Roggen oder Raygras anzubauen, die diese den Stickstoff über den Winter gut binden.

Um den Sklerotiniadruck* möglichst niedrig zu halten, sollte eine Anbaupause von 5 Jahren eingehalten werden, ebenso sollte der Abstand zwischen Sonnenblumen, Soja und Raps möglichst groß gehalten werden – diese drei Früchte sollten nicht mehr als 25% der Fruchtfolge ausmachen.

2.8          Aussaat

Der Saattermin ist meistens Mitte April anzusetzen, richtet sich aber in erster Linie nach der Bodentemperatur, die zwischen 8-10°C liegen sollte, danach in dem jeweiligen Stadium hat die Sojabohne eine Kältetoleranz bis zu -4°C.Es wird eine Bestandsdichte von 55 Pflanzen/m2 angestrebt, d.h. es sollten ca. 60 Körner/m2 ausgesät werden. Das Saatgut sollte je nach Boden zwischen 3-5 cm tief abgelegt werden und der Reihenabstand sollte zwischen 25 und 37,5cm liegen.Nach der Saat sollte unbedingt mit einer Crosskill- oder Cambridgewalze eine ebene Oberfläche erzeugt werden, um Schwierigkeiten bei der Ernte vorzubeugen.Die Unkrautbekämpfung ist die wichtigste Pflanzenschutzmaßnahme im Sojabau.  Durch die großen Reihenabstände und die langsame Jungentwicklung finden Unkräuter ideale Wachstumsbedingungen und konkurrieren um Licht, Wasser und Nährstoffe.

Bis eine Woche nach der Saat kann blindgestriegelt werden, gestriegelt wird ab einer Bestandshöhe von 5cm, hacken ist durch den lockeren Boden möglich, jedoch nicht nötig. Hauptproblem bei der Unkrautregulierung stellt die Spätverunkrautung dar, da nach dem Zusammenbrechen der Bestände viel Licht zum Boden vordringt, dieses Problem kann man nur durch eine ausgeklügelte Fruchtfolge .....

3.1          Die Sojabohne in Österreich

Mitte des 18.Jahrhunderts fand die Sojabohne ihren Weg nach Europa, doch die ersten landwirtschaftlichen Anbauversuche scheiterten. Im Jahre 1873 wurde die Sojabohne anlässlich der Wiener Weltausstellung von der japanischen Delegation vorgestellt, dabei wurde schon auf die außergewöhnliche Wertschätzung, die diese Bohne genoss, hingewiesen.

Prof. Friedrich Haberlandt widmete sich daraufhin der Sojabohne; so beteiligten sich mehrere Personen aus verschiedenen Ländern Europas an ihren Anbauversuchen. Sie konnte sich in Europa als Nahrungsmittel aber nicht durchsetzten, da die europäische Bevölkerung mit der Bohne und ihrer Wirkung nicht genügend vertraut war, zudem auch das Angebot an heimischen Nahrungsmittel ausreichend war.

Mit Haberlandts Tod verschwand auch das Interesse an der Bohne und die Sojabohne fand man lediglich in botanischen Gärten vor. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs wurden aufgrund von Hungersnöten und Armut die Kultivierungsversuche dieser Pflanze wieder aufgenommen. Der Sojabohnenanbau dehnte sich in der Welt stetig aus, vor allem von Nordamerika ausgehend und aufgrund der großen Formenmannigfaltigkeit der Sojabohne und ihrer guten Anpassungsfähigkeit kam es auch in Europa zu einem stark zunehmenden Sojaanbau.


Eine erfolgreiche Sojazüchtung gelang 1920 einem Österreicher namens Anton Brillmayer, dessen Produkte nicht nur nach Europa exportiert wurden, sondern ebenfalls nach Indien, China Afrika und Persien. Durch den Zusammenschluss österreichischer Landwirte


 zum „Sojaring“ entstanden Sojaverarbeitende Industrien in Wien und Graz, in Folge des Zweiten Weltkriegs in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Industrien wurden geplündert und konnten nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut werden.

Von 1945 bis 1973 erfolgte kein Sojaanbau in Österreich, bis Hr. Dipl. Ing. Anton Wolf im Rahmen von Forschungsprojekten begann, ertragreiche Sojasorten in den einzelnen Klimagebieten Österreichs zu selektieren. Es wurde erneut eine Arbeitsgemeinschaft österreichischer Sojaanbauer gegründet – die Arge „Österreichischer Soja-Ring“. Für jedes Klimagebiet wurden 20 Sojasorten selektiert, die auch einen wirtschaftlichen Ertrag abwarfen, dabei wurde auf die Züchtung von Speisesoja besonderer Wert gelegt.

In den letzten Jahren verringerte sich jedoch die Anzahl der Mitglieder enorm, doch die EU arbeitet bereits an neuen Wegen, die heimische Sojab.....

Die Sojabohne war einst Nutz- und Nahrungsmittel, sie lieferte nicht nur für den Menschen Nahrung, sondern auch für Erde und Vieh. Die Sojabohne, eine Hülsenfrucht, war als Zwischenfrucht sehr begehrt und mit Hilfe der Wurzelknöllchenbakterien besitzt die Sojapflanze die Fähigkeit Stickstoff aus der Luft zu binden und verwandelte so Chinas Lössböden zu fruchtbarem Ackerland.

Die wilden Sojapflanzen wurden zur Kulturpflanze herangezüchtet und spielten somit eine immer zentralere Rolle als Lebensmittel der menschlichen Ernährung. Schon früh erkannten taoistische Mönche die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dieser kleinen Bohnen. Sie entdeckten die Sojamilch, ein neutrales Nahrungsmittel, das direkt aus dem Boden stammt und im Yin-Yang Gleichgewicht steht.

Auf der Suche nach spirituellen Speisen stießen die taoistischen Mönche auch auf Tofu, dessen Akt der Herstellung für die Mönche mehr Bedeutung hatte als der Verzehr selbst. Durch den Buddhismus kam der Tofu nach Japan und wurde dort Bestandteil des Zen-Buddhismus. So wurde die Sojabohne stark von östlichen Religionen besetzt und christliche Kulturen fanden nur schwer Zugang zu der Sojabohne (Imfeld, November 2007).

4.2          Die „Verwestlichung“ der Sojabohne

Der Anbau von Soja gewann in den USA erst ab dem 1. Weltkrieg an Bedeutung. Laut Statistiken vom US-Landwirtschaftsministerium betrug die Fläche von Soja im Jahr:

1919: 40 000 ha

1950: 1,6 Mio. ha

Der Sojaanbau erwies sich als pflegeleicht und ideal für die Mechanisierung der Landwirtschaft, außerdem wurde Soja oft als Zwischenfrucht auf Maisfeldern gepflanzt um dem Boden mehr Stickstoff zuzuführen, um höhere Maiserträge zu erzielen.

In Europa wurde die Sojabohne auch vom Agrobusiness entdeckt und 1962 wurde der Sojaanbau von der EG subventioniert. Europa begann sich Marktanteile zu sichern denn man entdeckte ebenfalls den großen ökonomischen Wert dieser kleinen Bohne. Die Sojabohne war nicht nur als Pflanzenöl und Viehfutter sehr begehrt, man sah auch darin eine Möglichkeit des Fleischersatzes nach dem in den Zeiten des Krieges sehr eifrig gesucht wurde.

Es kam zum Handelkrieg mit den USA und Sojabohnen wurden im Ãœberfluss angebaut (Imfeld, November 2.....

Die Wissenschaft war damals der Meinung, so den Hunger in der Welt zu bekämpfen, doch kritisierten Entwicklungsfachleute die starke Abhängigkeit von einem Erzeugerland, den USA. Heutzutage ist Soja aufgrund seiner hochwertigen Bestandteile wie Eiweiß, pflanzlicher Fette und Lezithin in fast allen industriell hergestellten Nahrungsmitteln enthalten (Imfeld, November 2007).

4.4          Der Aufstieg einer bedeutenden Kulturpflanze

China gehörte früher zu den Hauptexporteuren von Soja, die in den Westen exportierten, heute kann man eine Umkehrung der Handelsströme erkennen. Dies ist einerseits bedingt durch die Veränderung der internationalen Arbeitsteilung im Agrarsektor, es erfolgte eine rasche Intensivierung der Landwirtschaft in den Industrieländern mittels Maschinen, wodurch es möglich wurde höhere Erträge zu erzielen.

Doch in der Kommunistischen Ära unter Mao Tse Tung fand der Sojaexport ein Ende, da Mao eine Bodenreform durchführte, mit dem Ziel Grund und Boden an die  Kleinbauern und -bäuerinnen zu verteilen .So verschwanden in China große Anbauflächen die ursprünglich dem Sojaanbau gedient hatten. Die Sojaindustrie in den USA begann dank hohen Subventionen und einer engen Zusammenarbeit von Sojafarmen und Verarbeitungsindustrie zu florieren.

Die Sojapflanze als wichtiger Eiweiß- und Futtermittellieferant ermöglichte es, billiges Fleisch zu produzieren, wodurch die Nachfrage nach Fleisch stieg und somit auch nach Soja. Die Sojabohne rückte immer mehr ins Staatsinteresse der Vereinigten Staaten, es kam zu einer rapiden Ausdehnung der Sojaanbauflächen und schon bald etablierte sich die Sojabohne als eine bedeutsame Ölpflanze weltweit.

Die Sojazentrale liegt schon lange nicht mehr im fernen Osten, sondern in den Vereinigten Staaten an der Warenterminbörse Chicago Board of Trade (CBOT) (Evangelische Akademi.....


| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten

G 2 - Cached Page: Thursday 18th of April 2024 04:37:40 AM