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Unterrichtsplanung

Biologie­unterric­ht: Sinne der Schnecke im Ökosystem verstehe­n

3.044 Wörter / ~12 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Sarah K. im Mrz. 2012
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Unterrichtsplanung
Biowissenschaften

Universität, Schule

Studienseminar Realschule Kaiserslautern

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Sarah K. ©
Metadaten
Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 0.49 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 16763







Unterrichtsentwurf

Zur zweiten benoteten Lehrprobe im Fach Biologie

RL-Anwärterin:

Fach: Biologie

Fachleiter:

Schule: IGS

Klasse: 7

Fachlehrerin:

Datum: 2011

Stunde:

Raum:

Thema:

7.1 Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Tieren und unbelebter Natur in einem Ökosystem: Die Sinne der Schnecke als Anpassung an ihren Lebensraum.

Grobziel:

Die Schülerinnen und Schüler sollen die Sinne der Schnecke kennen lernen.

Teilziele:

Die Schülerinnen und Schüler sollen .

ü . ihre Versuchsplanungen begründet wiedergeben können.

ü . die Reaktionen der Schnecke auf die spezifischen Reize beschreiben können.

ü . ihre Beobachtungen richtig erklären können.

-----------------

ü…die Bedeutung der Sinne für die Schnecke erklären können.

Kompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Kompetenz erweitern…

-         …planen einfache Experimente, führen sie durch und werten sie aus. (E6)

1.                  Sachanalyse


2.      Schwierigkeitsanalyse, didaktische Reduktion und Differenzierung


Als weit verbreitete Kleintiere sind Schnecken selbst den Stadtkindern vertraut. Jedes Kind hat schon einmal eine Schnecke gesehen oder hat bereits Erfahrungen irgendeiner Art mit den kleinen Weichtieren gemacht.

So hatten die Kinder bereits zu Beginn der Einheit Einiges über ihre Begegnungen mit Schnecken zu erzählen, bei einigen Kindern ist bereits breites Wissen über die Tiere vorhanden. Ausgangspunkt der Unterrichtseinheit ist also nicht nur die unmittelbare Umwelt der Kinder sondern auch ihr direkter Erfahrungsbereich.

Wie zu erwarten war, reagierten zwar einige der SuS mit Ekel, manche Mädchen sogar mit anfänglicher Angst vor den Tieren und nur die Wenigsten trauten sich die Tiere direkt anzufassen. Diese anfängliche Abneigung der Kinder legte sich jedoch relativ schnell und die Neugier überwiegte.

So bieten die Schnecken als Realobjekte im Biologieunterricht vielfältige Möglichkeiten, die über die reine Wissensvermittlung hinausgehen. Als robuste, leicht zu pflegende Tiere bieten sie nicht nur die Möglichkeit der Förderung fachgemäßer Arbeitsweisen wie dem Pflegen und Halten sowie Beobachten und Experimentieren sie erlauben auch eine Verbindung von Kognition und Emotion, da sie die Kinder affektiv ansprechen und in ihnen die vielfältigsten Gefühle hervorrufen.

Gerade die anfängliche Abneigung sollte ein Grund für die nähere Beschäftigung des Biologieunterrichts mit den vielleicht erst auf den zweiten Blick faszinierenden Tieren. Die Kinder können zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Lebewesen herangeführt werden. Durch die intensive Auseinandersetzung erkennen sie die Schnecken als Lebewesen mit speziellen Ansprüchen und Anpassungserscheinungen, die auch von großer ökologischer Bedeutung sind.

Der bereits vorhandene Erfahrungshorizont der Kinder sowie die vielfältigen einfachen Möglichkeiten des Beobachtens und des Experimentierens mit den Schnecken bieten die Möglichkeit des sogenannten „offenen Experimentierens“[1], bei dem die Lehrplanvorgaben durch die Fragen der Kinder erweitert bzw. ergänzt werden und so den Arbeitsrahmen des Unterrichts bilden.

So wurde die Einheit sowohl inhaltlich als auch methodisch geöffnet, die vorliegende Stundenkonzeption rückt dabei die erste Schülerfrage in den Mittelpunkt: „Welche Sinne hat die Schnecke?“, welche es durch ein Experi.....[Volltext lesen]

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Aus den Bereichen der „Kommunikation“ sowie „Erkenntnisgewinnung“ der Bildungsstandards finden besonders die Kompetenzen „die Schülerinnen und Schüler planen einfache Experimente, führen sie durch und/oder werten sie aus“[5] sowie „die Schülerinnen und Schüler kommunizieren und argumentieren in verschiedenen Sozialformen“[6] Beachtung.


5.2              Einbettung der Stunde in die Unterrichtssequenz

Thema: Die Schnecken-Werkstatt – Themenfeld 7.1:Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Tieren und unbelebter Natur in einem Ökosystem.

Richtziel:. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Schnecke als Lebewesen mit speziellen physiologischen Anpassungen sowie einer ökologischen Bedeutung kennen lernen.

Datum

Thema/Inhalt

Kompetenzen

Die SuS sollen…

Bemerk-ungen

Do.,

10.11.11

Wie lebt die Schnecke?

-                     Wir richten ein Schneckenterrarium ein.

„…kommunizieren in verschiedenen Sozialformen.“ (K1)

Doppel-stunde

SU

Do.

17.11.11

1.                 Wie frisst die Schnecke?(Experten: Welche ökologische Bedeutung haben Schnecken?)

-                    Wir beobachten die Schnecke beim Fressen.

2.                 Was interessiert euch an der Schnecke? (inhaltliche und methodische Öffnung der Einheit)

-                    Wir formulieren Fragen über die Schnecke, die uns besonders interessieren.

„…wenden Schritte aus dem experimentellen Weg der Erkenntnis-gewinnung zur Erklärung an.“ (E7)



„…kommunizieren in verschiedenen Sozialformen.“ (K1)


Doppel-stunde

SU

Do.,

24.11.11

Welche Sinne hat die Schnecke?

-                    Wir planen die Versuche zur Beantwortung der Frage.

„…planen einfache Experimente, führen sie durch und werten sie aus.“ (E6)

Einzel-stunde

SU

Di., 29.11.11

Welche Sinne hat die Schnecke?(Experten: Warum braucht sie ihre Sinne?)

-                    Wir führen die Versuche durch und werten sie aus.

„…planen einfache Experimente, führen sie durch und werten sie aus.“ (E6)


Einzel-stunde

SU

Do.,

01.11.11

Wie schnell sind Schnecken und warum haben sie eine Schleimspur?


„…wenden Schritte aus dem experimentellen Weg der Erkenntnis-gewinnung zur Erklärung an.“ (E7

Doppel-stunde

SU

5.3              Begründung der Stundenkonzeption


Die geplante Unterrichtsstunde verpflichtet sich nicht nur den grundlegenden Prinzipien des Biologieunterrichts[7], durch die Wahl des offenen Lernens erlaubt das Konzept auch, die Fragen der Schüler und somit ihre unmittelbaren Interessen sowie ihren Erfahrungshorizont in den Mittelpunkt des Unterrichts zu rücken.

Das Ziel des Unterrichts soll es sein, den Schülern eine möglichst anschauliche und motivierende Beantwortung ihrer Frage zu den Sinnen der Schnecke zu ermöglichen und so nicht nur ihr Wissen über die Schnecke zu erweitern, sondern auch ihre Experimentierkompetenz sowie auch affektive Ziele zu fördern. Durch die Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden der Erkenntnisgewinnung erwerben die Kinder selbständig und entdeckend biologische Kenntnisse und erweitern ihre kommunikativen Kompetenzen, indem sie ihr erworbenes Wissen der Klasse präsentieren.

Durch den Umgang mit den Schnecken können sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit einem, anfangs für viele doch ekligen und vielleicht auch langweiligen, Lebewesen sensibilisiert werden und erfahren die Schnecke als Lebewesen mit speziellen Anpassungen an ihren Lebensraum. Das Thema Schnecke erlaubt die unmittelbare Anknüpfung an den Erfahrungs- und Fragehorizont der Kinder, der den Ausgangspunkt des Unterrichts bildet.

Darauf aufbauend ergibt sich fol.....

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Dazu wird die Folie mit der bereits bekannten Sitzordnung aufgelegt, die Laborchefs holen die Materialien und die Terrarien während die anderen Gruppenmitglieder den Arbeitsplatz einrichten und die Ragen für den Umgang mit den Schnecken wiederholen. Ist der Arbeitsplatz nun eingerichtet, beginnen die SuS direkt mit der Versuchsdurchführung und Auswertung. Dabei protokolliert jedes Gruppenmitglied die Beobachtungen und die Auswertung.

Aus den Erfahrungen der letzten Stunden hat sich gezeigt, dass die SuS zwar keine Hemmungen haben, die Schnecken anzufassen, dass es ihnen jedoch Schwierigkeiten bereitet, die Schnecken von der Unterlage abzulösen, um sie in die Präparierwanne zu setzen. Aus diesem Grund werden die Gruppen hierbei von der RLA` und der PF direkt am Platz unterstützt. Beide stehen den Gruppen auch während der weiteren Erarbeitungsphase als Unterstützer und Helfer zur Seite.

Weiter ist damit zu rechnen, dass die Kinder zu Beginn der Erarbeitungsphase durch die „Inspektion“ ihrer Terrarien und ihrer Schnecken abgelenkt sein werden, da sie die Schnecken seit Freitag nicht gesehen haben. Die RLA` und die PF achten aus diesem Grund vermehrt darauf, dass die Kinder zügig mit den Experimenten beginnen.

Wie bereits ausgeführt, stellt die hier gewählte Gruppenarbeit als Sozialform eine Differenzierung dar. Die Kinder können sich gegenseitig sowohl bei der Durchführung als auch der Auswertung unterstützen und sich gegenseitig ergänzen. Weiter wurde sowohl für die L-Kinder als auch für die leistungsstärkeren Gruppen, die früher fertig werden sollten, Differenzierungsmaterial bereits.

Die vorherigen Stunden haben dabei ergaben, dass die Kinder sehr gerne in die Expertenrollen schlüpfen. Da es sich um relativ einfache und schnell durchzuführende Versuche handelt, sollten in der angesetzten Zeit alle Gruppen fertig werden, sollte eine Gruppe keine eindeutige Reaktion beobachten können, kann sie bei einer anderen Gruppe schauen. Die hier geplante Erarbeitungsphase berücksichtigt dabei vielfältige motivationsfördernde Maßnahmen, die eine anschauliche, handlungsorientierte Erarbeitung der Sinne der Schnecke ermöglichen und so einen möglichst nahe am Schüler orientierten Unterricht darstellen.

Sowohl die Arbeit am Realobjekt Schnecke als auch die Anwendung der fachgemäßen Arbeitsweise des Experiments und die Öffnung des Unterrichts werden von allen Fachdidaktikern für die Motivation der Kinder empfohlen[9] und kommen deshalb auch in dieser Unterrichtsstunde zum Einsatz.

Das Ende der Erarbeitungsphase wird durch die Klingel sowie das Symbol für Aufräumen eingeleitet. Nachdem die Kinder die Materialien weggebracht und den Arbeitsplatz aufgeräumt haben, leitet die RLA` die Sicherungsphase ein. Dazu darf eine freiwillige Gruppe ihre Beobachtungen und Auswertung in einer Gruppenpräsentation vors.....

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