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Arbeitsblätter
Deutsch

Universität, Schule

Westfälische Wilhelms-Universität Münster - WWU

Note, Lehrer, Jahr

1, 2013

Autor / Copyright
Judith K. ©
Metadaten
Preis 2.40
Format: pdf
Größe: 0.06 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 30535







Überblick: Der Text bietet eine detail­lierte Anlei­tung zur Analyse des expres­sio­nis­ti­schen Gedichts "Die schöne Stadt" von Georg Trakl. Er beschreibt, wie Schüler die äußeren Merk­male und die Thematik des Gedichts erfassen können. Zudem wird erläu­tert, wie der Inhalt und die formale Struktur des Gedichts unter­sucht werden sollen. Die sprach­li­chen Mittel und die Inten­tion des Autors werden eben­falls thema­ti­siert, um ein tiefes Verständnis des lite­ra­ri­schen Werks zu fördern.
#Gedichtanalyse#Expressionismus#Literaturunterricht

Auswahlaufgabe 1: Analyse von literarischen Texten-Vergleichende Gedichtanalyse


Aufgabenstellungen und mögliche Schülerlösungen

1.     Analysieren Sie das Gedicht „Die schöne Stadt“ von Georg Trakl unter Berücksichtigung der epochentypischen Merkmale.



maximal

erreichbare

Punktzahl

(AFB)


Die Schülerin/ Der Schüler

1.1

stellt den Text an Hand der äußeren Daten und mit Hinweis auf seine Gestaltung als expressionistisches Gedicht dar

und beschreibt die Thematik als eine verfremdete, subtil bedrohlich wirkende Darstellung der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

2 (I)


2 (I)

1.2

gibt den Inhalt des Gedichtes wieder und


untersucht die inhaltliche Aussage des Gedichtes, z.B.:


In diesem Gedicht werden die, manchmal subjektiv verfremdeten, Eindrücke eines außen stehenden Betrachters von verschiedenen Orten einer Stadt wiedergegeben.


In den Strophen 1 bis 4 werden optische Eindrücke des außen stehenden Betrachters wiedergeben. Dabei ist auffällig, dass in jeder Strophe die äußere Idylle durch ungewöhnliche Bilder verunsichert wird.


So strahlen in Strophe 1 die alten Plätze Ruhe aus, die durch die Hast der „ernsten Nonnen“ konterkariert wird. In Strophe erhält die Ruhe durch die Präsenz des Todes in den Kirchen eine morbide Dimension. In Strophe 3 bekommt der öffentliche Treffpunkt der Stadt, der Platz um den Brunnen, eine verfremdete Bedeutung, da dort die Jungen nur „leise“ und „wirr von Träumen“ spielen.

Seltsam scheint ebenfalls, dass „Blütenkrallen drohn“. Auch die jungen Mädchen verhalten sich in der 4. Strophe eingeschüchtert: sie „schauen scheu ins farbige Leben.“


In Strophe 5 wird das Akustische visualisiert: Glockenklänge „flattern“ „zitternd“, während andere Geräusche auf militärische Rituale verweisen („Marschakt“ und „Wacherufen“). In Strophe 6 vernimmt der Beobachter das Lachen der Damen durch die Blätter der .....[Volltext lesen]


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-       Ein durchgehendes Stilmittel ist die Personifikation: z.B. „Plätze“ „schweigen“ (V.1 u. V.2), „Bilder“ „schaun“ (V.6), „helle Instrumente singen“ (V. 21), was suggeriert, dass die Stadt ein Eigenleben führt.

-       Wortneubildungen bzw. unerwartete Wortkombinationen wie z.B. „schwüle Buchen“ (V.4), „Blütenkrallen“ (V.10), „Rösser tauchen aus dem Brunnen“ (V.9), „zitternd flattern Glockenklänge“ (V.17), „helle Instrumente singen“ (V.21) verfremden den vordergründig idyllischen Eindruck.

Alliterationen, z.B. „tief und traumhaft“ (V.2 u. 3), „schwül und schweigen“ (V.4), „schauen scheu“ (V.14), „hoch und hell“ (V.20 u. 21), „heimlich haucht“ (V.25) verstärken die Aussage des Verses bzw. der Verse.6 (I)

8 (II)

1.6 arbeitet die Intention des Gedichtes heraus, z.B.:

Das Gedicht beschreibt eine zweifelhafte Idylle. Verfremdungen lassen die Überschrift als oberflächlich erscheinen. Die Harmonie ist trügerisch, wovon nicht nur der Teergeruch, von dem in der letzten Strophe die Rede ist, zeugt. Auch der Bruch mit dem regelmäßigen Metrum in der Mitte des Gedichts („ins farbige Leben“) verweist darauf.8 (II)

1.7 bewertet das Gedicht, z.B.:

Das Gedicht thematisiert wie andere Texte der Epoche auch die Veränderungen in der Stadt. Allerdings verzichtet der Autor auf drastische Beschreibungen. Stattdessen werden die Eindrücke und Beobachtungen in Momentaufnahmen subtil verfremdet. Die „schöne“ Stadt, die die Überschrift suggeriert, ist die Stadt vergangener Zeiten mit öffentlichen Plätzen, Kirchen, Brunnen, Gärten und Häusern.

Um 1913 hat sich die Stadt auch auf Grund der industriellen Veränderungen entscheidend gewandelt. Dies zeigt sich in der Auflösung der Idylle .....

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